Vorratsdatenspeicherungsgesetz
Im Internet wird jeder besuchte Webserver gespeichert. Ohne Anlass. Jeder wird in seinen Handlungen protokolliert.
Es entstehen Datenhalden bei den Providern, die nicht zu schützen sind. Edward Snowden hat offengelegt, dass nur die Nichtspeicherung ein wenig schützen kann. Hier wird nun genau das Gegenteil gemacht: eine Einladung für Kriminelle.
Wer das noch immer schönredet wie BarCode, hat nicht alle Tassen im Schrank. Der braucht auch keine freie Gesellschaft, sondern wäre in einem faschistischen Kontrollsystem besser aufgehoben.
Wir sind alle Geheimnisträger. Private Geheimnisse sind ebenso schützenswert wie gewerbliche (Arzt, Jurist, Politiker). Dieses Kastendenken ist ein grober Verstoß gegen die Gleichbehandlung von Menschen.
Insgesamt geht diese Gesellschaft in ein totalitäres System über. Die Vorratsdatenspeicherung ist ein weiterer, dieses Mal großer Baustein für dieses neue Regierungskonzept.
Leuten wie Dir kann man mit der passenden Begründung alle Rechte nehmen, und Du hilfst auch noch dabei mit. Du solltest Dich schämen...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...ueffeln-helfen-2599623.html
Mir geht der Staat so langsam gehörig auf den Senkel - das, was die betreiben, ist von der Grundordnung her UNDEMOKRATISCH und UNFREIHEITLICH!
Wozu gibt es eigentlich überhaupt noch ein Grundgesetz? Politiker unserer Regierung stört es ja offenbar überhaupt nicht, gegen dieses zu verstoßen!
Wer sich Apple-Uhren (die endgültige personalisierbare Totalpreisgabe aller persönlicher Daten), Google plus und Co. antut, braucht sich über Vorratsdatenspeicherung sicher nicht aufregen.
Im Übrigeen gibt es - wenn man staatliches Gewaltmonopol ernst nimmt - auch ein echtes Ermittlungsinteresse der entsprechenden Behörden. So zu tun, als gäbe es keine Kriminalität und akls müsste man damit nicht umgehen, ist ja auch nicht gerade intelligent.
Vergleiche mit der Stasi verbi9eten sich eh. Es kommt ja schon auch auf die Staatsform und die Staatsziele an bei der Bewertung staatlicher Akktivitäten.
Ich halte eine mangelnde Überwachung der ganzen Geheimdienste für wesentlich "aufregender" als die Vorratsdatenspeicherung für 10 Wochen.
Die DDR-Stasi hielt es auch für rational, die Bürger zu überwachen. Deine angebliche Rationalität ist die größte Dummheit überhaupt. Versuch es mal mit Weitsicht, Risikobewertung, Ethik und Respekt vor den Individuen.
Nichts gelernt aus Stasi und Nazis und wieder dieselben anfänglichen Instrumente begrüßen. Ist das traurig.
– BVerfGE 2, 1, 12
Wir reden hier über die aktuellen Verhältnisse in der BRD.
Und potz dreht wieder am Rad mit seiner manchmal schon pathologisch wirkenden Verdramatisierung und der daraus folgenden persönlichen Schuldzuweisungen gegen Mitdiskutierende. "Wer nicht meiner Meinung ist, ist schuld an allem Übel dieser Welt. Und ich bin der Oberste Ankläger alles Guten und Rechtschaffenen!" Vor solchen Leuten hab ich mehr Angst als vor ner Bundesbehörde...
Und genau das passiert gerade. Der Ausverkauf an Freiheiten endet in einem totalitären Regime.
Eigentlich sollte Deine persönliche Meinung zum Schutz der Rechte Deiner Mitmenschen hinten anstehen. Aber Du begrüßt die Überwachung Deiner Nachbarn, Freunde, Kinder, Enkel. Toller Hecht!
Lass Dich doch gleich mitsamt Deiner Familie einsperren, damit Ihr niemanden eventuell gefährdet.
Jetzt ist der Moment, dagegen Widerstand zu leisten. Später ist alles verloren.
Dann soll er auch gefälligst seine Kontaktpartner dazu zwingen, ihre Daten ebenso offenzulegen, und diese sollen ihre Kontaktpartner ebenfalls dazu bringen.
Ab in die Ecke mit Dir und schäm Dich!
Es gibt viele Formen staatlicher Machtausübung. Da gibt es nicht nur Schwarz und Weiß, da gibt es auch viele Schattierungen. An vorderster Stelle stehen für mich 1. die Legitimität staatlicher Macht, 2. der vermeintliche oder reale Zweck und 3. die belegbare Sinnhaftigkeit/Funktionalität
Ersteres unterscheidet die BRD schonmal grundlegend vom Nazi- bzw. Stasistaat.
Beim 2. und 3. fühle ich mich nicht eingeweiht genug in den Alltag der legitimen Polizeiarbeit, um das endgültig beurteilen zu können.
Ein grundsätzliches Misstrauen in die Machtausübung staatlicher Institutionen ist dabei bei mir durchaus eingeschlossen (wie gesagt halte ich die Arbeit der Geheimdienste für wesentlich fragwürdiger als die der Polizei.).
Das Herumballern mit hoch geladenen Begriffen ("Nazi" oder "Stasi") halte ich jedenfalls nicht für besonders aufklärerisch...