Steht Russland vor der Pleite?
So wie es aber aussieht, steuert er mit aller Überzeugung auf dem Eisberg zu und vertraut wohl darauf, dass der leidensfähige Russe irgedwie über Rettungsboote wieder an Land kommen wird.
Der größenwahnsinnige Oberst kriegt seine Rechnung für Vertrags-/Vertrauens-/Völkerrechtsbruch.
Wenn die "Demokratie" in Russland noch was taugt, dann wählt sie ihn ab.
Es zeigt eben die Einseitigkeit der russischen Wirtschaft, welche nicht mit eigenem KnowHow und Innovationen, sondern weitestgehend auf den Rohstoffboom der vergangenen 15 Jahre zu begründen ist.
Im Gegensatz dazu hat China es wesentlich besser gemacht, sich von der Rohstoffabhängigkeit gelöst und vor allem viel Kapital, Investoren, sowie KnowHow ins Land gezogen. U.a. hat Daimler sein E-Auto einzig in China entwickelt und gebaut und verschafft China im Bereich E-Mobilität einen immer besseren Platz in der Welt.
macht es möglich.
Ich bestreite nicht, dass der Westen auch gravierende Fehler gemacht hat, aber
Putin ist offensichtlich ein Nationalist alter Prägung.
dafür kann man schon mal den putsch einen demokratisch gewählten präsidenten betreiben und nazihorden ausrüsten und gen osten schicken.
dafür brauchts nicht mal indizien, das sind fakten, die man in us-strategiepapieren genauso nachlesen kann, wie man sich die nuland-rede vor vertretern der ölindustrie auf youtube ansehen kann.
wer das nicht einsehen will, baut sich seine eigene welt, fernab jedweder realität. das mag bequemer sein und besser zum eigenen selbtverständnis passen, wahr wirds dadurch trotzdem nicht.
nun haben wir aber einen wandel, den die einen leichter anerkennen und wo sich viele extrem schwer mit tun. trotz der vielzahl an belegen. aber das ist zutiefst menschlich.
Dass was in Russland passiert, wäre früher oder später auch so passiert, weil man bedingt des geringeren Wachstums seitens der Nachfrage ein Überangebot an Öl absehbar war.
Die schwächelnde Eurozone hat dies nicht besser gemacht.
Wie frapierend die Abhängigkeit vom Öl ist, konnte man 2008/2009 sehr gut erkennen.
Der Ölpreis brach damals in Folge der Weltwirtschaftskrise deutlich ein und binnen einem Jahr hatte sich der russische Rubel im Wert fast halbiert.
Als sich die Rohstoffpreise bzw. der Ölpreis wieder erholte, gewann der Rubel wieder an Wert, BIS 2011 als siehe da der Ölpreis sein Zwischenhoch markierte.
Seither konsolidiert/korrigiert der Ölpreis und der Rubel folgt diesem Verfall.
Der Chartvergleich sagt mehr als tausend Worte
http://www.ariva.de/oelpreis-brent_crude-kurs/...1"eType=last
Betrachtet man den Chart des Ölpreises, so dürften noch einige Tage und Wochen folgen.
außerdem ist unser internetbasiertes system extrem anfällig. hackerattacken auf amazon, master-/visacard oder die nyse können unser tägliches doing schon stark beeinträchtigen.
wenn ich da an die sich häufenden flashcrashs in den usa (zuletzt apple) denke und mir mit ein bisschen fantasie ausmale, dass das vielleicht nur tests für etwas viiiiel größeres gewesen sind, kann einem schon etwas mulmig werden. russland ist weder nordkorea noch der iran und vor allem moralisch im recht. mal sollte es also nicht mit ihnen übertreiben und die sanktionen anfangen zurückzuschrauben anstatt immer neue auszugraben.
allein mir fehlt der glaube, da die us-politik extrem durchschaubar ist, wie man an der besetzung der ministerposten in der ukraine sehen durfte. die ukraine ist zu einer kolonie der usa verkommen, auf deren rücken ein konflikt mit russland initiiert wird/wurde.
die opec kämpft gegen das fracking. und zwar geht es nicht nur um die usa und das,w as dort gegenwärtig rausgeholt wird, sondern auch um die projekte, die heute oder zukünftig angestossen werden. namentlich in südamerika.
indem man die us-fracking-industrie zerstört, zeigt man zum einen, wie gefährlich investitionen in diesem bereich sind, und zum anderen wer am weltweiten ölmarkt den hut auf hat - nämlich die opec.
deren einfluss ist durch fracking nämlich weit zurückgedrängt worden und würde durch neue fracking-projekte noch mehr schwinden. irgendwann würden dann keine 29 mio. barrel pro tag für die opec als quote zur verfügung stehen wie heute, sondern 20 mio. und weniger früher warens mal weit über 30 mio.
ergo muss man an das us-fracking ran. der rest wie iran/russland etc. sind nur kollateralschäden und diesen unserer presse als ablenkung. weil am meisten leidet die usa. kurzfristig werden viele arbeitsplätze verloren gehen, was aber durch sinkende benzinkosten kompensiert werden wird. mittelfristig sind die arbeitsplätze aber immer noch weg und kommen auch nicht wieder und der ölpreis wird deutlich anziehen, weil die opec jederzeit mit einer ausweitung der förderung drohen kann.
daß Rußland Pleite geht
Das ist wie mit angeschlagene Boxer,man weiß nie was für Reaktionen kommen...
Ich würde Diplomatie vorziehen
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