BayWa-Aktie: Neue Umsatzdimensionen
Seite 2 von 9 Neuester Beitrag: 15.11.24 16:44 | ||||
Eröffnet am: | 14.04.14 16:45 | von: Raymond_Ja. | Anzahl Beiträge: | 204 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 16:44 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 98.912 |
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... dass die Bayern versuchten, bei Analysten die Erwartungen zu dämpfen. Baywa betonte dagegen auf Anfrage, dass man die Experten an den Verkauf mehrerer Immobilien im Vorjahresquartal [Q2/2013] erinnere. Durch diesen Sondereffekt sei das Ergebnis für das abgelaufene Quartal rückläufig.'
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-Oktober-1000227011
Ungewohnt heftig ging es zuletzt mit der Baywa-Aktie nach unten. Offenbar ahnte schon jemand, dass das zweite Quartal des Mischkonzerns (Agrar, Bau, Energie) nicht sonderlich gut ausfallen würde. Tatsächlich bewegte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Jahresviertel 2014 mit 55,82 Mio. Euro um fast zwei Drittel unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswerts. Neben einem schwächeren Ergebnis im Agrarbereich basiert die Differenz maßgeblich darauf, dass BayWa im Vorjahr spürbar höhere Einnahmen aus dem Verkauf von Immobilien hatte. Laut Geschäftsbericht erzielten die Münchner 2013 immerhin rund 114 Mio. Euro aus dem Verkauf von Immobilien. Damit war dieser – eigentlich nicht zum Stammgeschäft – gehörende Bereich eine wichtige Einnahmequelle. Letztlich muss sich der SDAX-Konzern damit den Vorwurf gefallen lassen, dass die vielen Zukäufe der vergangenen Jahre zwar die Erlöse aufgebläht haben, das Ergebnis aber nicht Schritt halten konnte. So haben sich die Umsätze unter Vorstandschef Klaus Josef Lutz von 2009 bis 2013 zwar von 7,3 auf fast 16 Mrd. Euro erhöht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte dabei allerdings nur von 210 auf 360 Mio. Euro. Und hier flossen sogar Sondereffekte wie die Immobilienverkäufe mit rein. Letztlich ist auch die BayWa-Bilanz in diesem Zeitraum deutlich anfälliger geworden. So haben sich die Nettofinanzverbindlichkeiten um gut 1 Mrd. Euro auf 1,67 Mrd. Euro erhöht. Mit einem konkreten Ausblick für 2014 hält sich BayWa noch zurück. Es heißt lediglich: "Die Geschäftsentwicklung dürfte sich im zweiten Halbjahr stabilisieren." Die Analysten von Hauck & Aufhäuser gehen davon aus, dass sich das EBIT von 222 Mio. auf etwa 178,5 Mio. Euro verringern wird. Angesichts der zu erwartenden Verbesserungen bleiben die Experten jedoch bei ihrer Einschätzung "Kaufen" mit Kursziel 45 Euro. Diesen Optimismus teilt boersengefluester.de nicht. Für uns ist das Papier momentan höchstens eine Halten-Position.
Mitteilungspflichtiger
Prof. Klaus Josef Lutz
Vorstandsvorsitzender der BayWa
Geschäftsart: Kauf
Datum: 07.08.2014
Kurs/Preis: 35,28
Stückzahl: 3000
Gesamtvolumen: €105.840
Ort: Xetra
Mitteilungspflichtiger:
Andreas Helber, Finanzvorstand der BayWa
Geschäftsart: Kauf
Datum: 08.08.2014
Kurs/Preis: 35,00
Stückzahl: 1500
Gesamtvolumen: €52.500
Ort: Cortal Consors Preis/TRG
... trotz prognose eines "Gesamtjahres-EBIT von 400 bis 450 Mio. Euro" (bisherige analystenschätzungen: 3,72mio), https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ro-erhoeht/?newsID=1626927
... muss es richtig heißen, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BAYWA-AG-435728/fundamentals/
aktie nach mM zu teuer: kgv 2022e: >30x, wenig dividende, schwache "kursziele" der analysten
Der Markt nimmt an, dass das Unternehmen, weil es aus dem Genossenschaftssektor hervorgegangen ist, auch im Bereich der Erneuerbaren Energien extrem geringe Margen einfahren wird. Das halte ich aber für extrem unwahrscheinlich. Auch Landwirte wollen Geld verdienen. Zumindest wenn's das Geld anderer Leute ist.
Kurs unter Buchwert
KUV unter 0,1
Und der CFO macht im unten verlinkten Artikel deutlich, dass dieses Jahr keine positive Ausnahme bleibt, denn "....Ich konnte
noch nie verstehen, dass uns die breite Unter-
nehmensaufstellung von Zeit zu Zeit vom Kapi-
talmarkt vorgehalten wurde. Wenn Sie mir die
Zuspitzung gestatten: Wir sind gerne ein Konglo-
merat, welches menschliche Grundbedürfnisse
bedient. Welche Kraft in einem solchen Konstrukt
gerade in Krisenzeiten innewohnt, können Sie
am H1 2022 ablesen. Und ohne allzu viel zu ver-
raten: In den kommenden Jahren werden wir
dieses Ergebnisniveau mindestens verteidigen,
wahrscheinlich aber noch ausbauen können..."
https://www.nebenwerte-journal.de/images/pdf/Titel_Baywa_092022.pdf
https://www.baywa.com/investor-relations/ad-hoc-mitteilungen
Hohe Nachfrage im Energie-, Agrar- und Baubereich – Konzern ist nahezu uneingeschränkt lieferfähig
Mit einem sehr erfolgreichen operativen Geschäftsverlauf im dritten Quartal hat die BayWa AG nahtlos an die starke Entwicklung des 1. Halbjahres angeknüpft. Nach neun Monaten weist das Unternehmen einen Umsatz von 20,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,1 Mrd. Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf 459,8 Mio. Euro (Vorjahr: 191,7 Mio. Euro). Damit hat die BayWa ihre für das Gesamtjahr 2022 bereits angehobene Ergebnisprognose von 400 bis 450 Mio. Euro in den ersten neun Monaten übertroffen. Das Unternehmen blickt zuversichtlich auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis von 475 bis 525 Mio. Euro aus. Ergebnistreiber wird dabei vor allem das Segment Regenerative Energien sein.
„In dem diesjährigen turbulenten Marktumfeld hat für unsere Kunden die Versorgungssicherheit oberste Priorität – entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Wärmeenergieträgern wie Heizöl und Holzpellets, nach Betriebsmitteln und Technik in der Landwirtschaft, aber auch nach Baumaterial, zum Beispiel für die Gebäudesanierung“, sagt der BayWa Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. „Unsere Kunden profitieren dabei nahezu uneingeschränkt von den Stärken der BayWa: unserem vorausschauenden Lager- und Risikomanagement, unserem breiten Lieferantennetzwerk und unserer hohen Lieferfähigkeit.“..."
https://www.baywa.com/presseinformationen/08422_q3#/
Nicht vergessen darf man bei der BayWa die sehr hohe Nettoverschuldung von aktuell um die 5 Milliarden Euro. Man hat diesen Cash zum Großteil in Vorräte gebunden und braucht auch dieses Finanzierungsvolumen zum Ankauf und zur Lagerhaltung im Agrarbereich. Aber das stellt für die Börse eben auch immer ein Risiko dar, wenn eine Firme soviele Schulden hat - auch wenn es wie hier geschäftsbedingt ist und eigentlich kein Anlass zur Sorge. Und bei steigenden Zinsen wirkt das noch weniger attraktiv.
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...-zusatzmaterial/1762211
https://stock3.com/news/live?searchText=baywa#Ticker/Feed/
https://www.finanznachrichten.de/...november-ein-schnaeppchen-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-jetzt-der-boden-erreicht-486.htm
https://www.ariva.de/news/...erholen-sich-nach-empfehlung-an-10928337
https://www.baywa.com/presseinformationen/05023_q3_erstmeldung#/
Alles soweit im Rahmen, Prognose bestätigt. Wie schätzt Ihr die Zahlen ein?
https://www.brn-ag.de/42694-BayWa-Q3--Schlussspurt-Prognose-bestaetigt
- alles was sie verkaufen sinkt im Marktpreis. Siehe weizen und mais etc.
- Energiepreise fallen ebenso. Pellets etc. Alles was sie hier verkaufen also ebenso. Dadurch fallende Umsätze und fallende Margen.
- dazu noch der hohe Zinsaufwand und hohe Schulden, die den ganzen operativen Gewinn auffressen. Nicht ideal.
War so positiv gestimmt für die Aktie aber das Umfeld tut dem Geschäft nicht gut.