K+S von Rekordtief zu Rekordtief
Seite 2 von 12 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:39 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.13 17:27 | von: kaufen1232k. | Anzahl Beiträge: | 276 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:39 | von: Klaudiazvzqa | Leser gesamt: | 149.946 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 25 | |
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und selbst wenn K&S im Kaligeschäft bei 300 Dollar Break even hätte, dann machen sie eben mal für einen gewissen Zeitraum nur Gewinn aus dem Salzgeschäft und warten die Marktbereinigung ab. Urinkali beginnt ja keinen Wettbewerbskrieg um dann die Preise dauerhaft unten zu halten.
wenn ich noch nicht investiert wäre, würde ich das spätestens bei Kursen um 15 sicherlich tun. Aber es hat mich schon erschrocken, wie heftig die Anlegerreaktion auf so eine dahingerotzte Aussage war, in der es in erster Linie wohl um russisch-ukrainische Hahnenkämpfe geht. Insofern halte ich nichts mehr für unmöglich - auch nicht einstellige Kurse.
Warum nicht? Dann hätten wir den Status quo wiederhergestellt der vor derm Interview war und mit dem Ja K+S sehr gut leben konnte.
Es gibt dabei aber noch weitere Faktoren. Der Wichtigste: Hat er - vorher - Putin gefragt?
Ja. => K+S ist tod. Kursziel Cashwert.
Nein. => Er hat nur geblufft. Putin wird ihm sagen, was er tun muß. (Ja es geht dann, wegen den shorts + Kaufdruck mit Überschwinger auf 30..40 € hoch auf 26..28. Die Börse übertreibt immer.)
Es gibt noch weitere Faktoren, die aber erstmal nicht so wichtig sind.
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Sieht vorbörslich nach bedingungsloser Sofortkapitulation des Preises aus.
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Das von Krickinger gepostete Statement ist ja ein Postulat völliger Ratlosigkeit und Schwäche. Ich stelle mir vor wie sie in dem Laden jetzt wie wirre Hühner ziellos hin- und her rennen. Sowas darf man nie schriftlich niederlegen. Es könnte in Zockerforen gepostet werden und hat mehr Gewicht wie 10 literarische Ergüsse vom Aktionär & Co.
Der DAX legte heute erneut einen Ruhetag ein und schloss mit 8.275 Punkten nur leicht über dem Vortagesniveau.
Die Investoren wollen erst abwarten, was Ben Bernanke, der Chef der US-Notenbank Fed, heute in der Pressekonferenz sagt. Theoretisch könnte Bernanke schon heute erklären, wie und wann die Fed den Geldhahn ein wenig zudrehen will.
Ich rechne allerdings jetzt, direkt vor der Sommerpause, mit keiner großen Entscheidung. Im September dürfte die Fed dann mitteilen, wie die Geldflut ab Ende 2013 langsam reduziert werden soll.
Über etwas Ruhe würden sich die Aktionäre des DAX-Unternehmens K+S freuen. Doch seit 2 Tagen geht es mit dem Aktienkurs steil nach unten. K+S ist auch keine Ausnahme. Die gesamte Kali-Branche befindet sich im freien Fall.
Uralkali sorgt für einen Paukenschlag
Der russische Kali-Produzent Uralkali hat gestern für einen Paukenschlag gesorgt. Das Unternehmen hat sich mit einem Partner zerstritten und will daher aus dem Kali-Kartell aussteigen.
Mehrere Kali-Gruppen, die rund 60 bis 70% des Weltmarktes beherrschen, haben in der Vergangenheit Fördermengen und die Preispolitik festgelegt. Uralkali will sich an diese Vereinbarungen nicht mehr halten.
Als Reaktion erwartet Uralkali, dass der Preis für Kali von rund 400 auf 300 US-Dollar je Tonne fallen wird. Um den Umsatz- und Gewinnschwund auszugleichen, will Uralkali die Produktion im Jahr 2014 von 10,5 auf 13 Millionen Tonnen ausbauen.
Die Kombination aus fallenden Preisen und steigenden Fördermengen hat zu einer Schockreaktion am Aktienmarkt geführt.
Zweistellige Milliardenbeträge lösten sich innerhalb kurzer Zeit in Luft auf. Aktien aus der Kali-Branche verloren gestern schlagartig 15 bis 30%. Heute geht die Talfahrt weiter.
Die Analysten kalkulieren mit einem Preissturz am Kalimarkt und senken die Kursziele oft um rund 50%. Das scheint mir jedoch ein Stochern im Nebel zu sein. Niemand kann heute seriös sagen, ob die von Uralkali genannten 300 US-Dollar lange halten.
Kali-Aktien sind mit dem Wissen von heute schlicht und einfach nicht zu bewerten. Dafür müsste man die Motive von Uralkali kennen.
Das Motiv ist ein Rätsel
Noch ist völlig unklar, was Uralkali mit dieser Überraschungsaktion erreichen will. Es gibt ein halbes Dutzend Theorien, warum Uralkali einen Preis- und Förderkriegkrieg begonnen hat.
Eine harmlose Erklärung lautet: Uralkali hat sich über seinen Partner Belaruskali in Weißrussland geärgert und will diesem eine Lektion erteilen.
Nach der Machtdemonstration sei Uralkali schon bald bereit, über eine Neuauflage des Kali-Kartells zu verhandeln. Dann würde sich die ganze Geschichte in Luft auflösen.
Eine andere Erklärung lautet, dass sich Uralkali als Preisführer sieht und daher einen Preiskrieg begonnen hat, um der Konkurrenz in den nächsten Jahren langsam aber sicher die Luft abzudrehen.
Nach der Pleitewelle bricht das Kali-Angebot ein und Uralkali kann als Marktführer drastische Preiserhöhungen durchsetzen. Viele Medien übernehmen diese Variante.
Das wäre allerdings gleich mehrfach ein Spiel mit dem Feuer. So ist auch der Kurs der Uralkali-Aktie drastisch eingebrochen. Die Aktionäre werden darüber nicht erbaut sein. Außerdem wäre der Plan relativ naiv.
So könnten die großen Kunden (China) in aller Ruhe den Preisverfall beobachten und dann zu Tiefstpreisen bei den geschwächten Kali-Produzenten langfristige Lieferverträge abschließen, oder große Kali-Hersteller sogar vollständig übernehmen.
Nach dem Kurssturz dürften aktuell bereits 10 Milliarden Euro reichen, um durch Übernahmen ein neues Kali-Imperium aufzubauen.
Für China wäre das leicht machbar. Auch Uralkali kann kein Interesse daran haben, dass China und Co. groß auf Einkaufstour gehen und zukünftig als Kunden wegfallen.
Eine dritte Variante: 2013 wollen einige Rohstoffkonzerne entscheiden, ob sie im großen Stil in neue Kali-Vorkommen investieren. Mit der gestrigen Meldung könnte Uralkali eine Warnung gesendet haben: Wenn ihr investiert, machen wir eure Gewinnmarge kaputt!
Verbotene Börsenspielchen
An der Börse halten sich aber auch Gerüchte, dass es Uralkali nicht um den Kali-Preis geht. Ziel sei es, die Unternehmenspreise in der Branche nach unten zu drücken.
So sollen mehrere russische Investoren großes Interesse daran haben, weltweit Kali-Unternehmen zu kaufen.
Da die Weltbevölkerung wächst und damit auch die langfristige Dünger-Nachfrage, gelten die Unternehmen als extrem wachstumsstark.
Dank Uralkali gibt es jetzt plötzlich eine ganze Branche mit 20 bis 40% Preisabschlag im Sonderangebot. Sollten im 2. Halbjahr 2013 einige Übernahmen in der Kali-Branche folgen, müsste man die Verbindungen zu Uralkali überprüfen.
Die Übernahme-Variante ist harmlos, wenn das zweite Börsengerücht stimmt: Datenbanken der Börsen zeigen, dass in jüngster Zeit riesige Short-Positionen bei den börsennotierten Kali-Herstellern aufgebaut wurden.
So wurden zum Beispiel über 8% der K+S-Aktien leer verkauft. Normal sind bei DAX-Aktien Short-Werte von 0,5 bis 3%. Gleich mehrere große Investoren haben mit riesigen Summen auf einen Kursverfall der K+S-Aktie gewettet.
Und das, obwohl K+S in einigen Tagen die Quartalszahlen veröffentlicht (die einen Kurssprung auslösen könnten) und obwohl K+S als Übernahme-Kandidat gilt.
Man kann den Eindruck gewinnen, dass einige Investoren wussten, dass Ende Juli eine Bombe platzt. Das wäre ein Börsenskandal.
Uralkali könnte über Strohmänner auf einen Kurssturz der Branche gewettet haben, oder aber Personen aus dem Umfeld von Uralkali, die wussten, dass die Russen das Kali-Kartell sprengen wollen.
Wenn solche Insider-Informationen genutzt werden, ist das strafbar.
Fazit: Die Lage in der Kali-Branche ist so unklar wie selten zuvor. Die Kali-Nachfrage wird steigen, aber die Preisentwicklung ist völlig offen.
K+S wurde an der Börse hart getroffen, kann sich die Situation allerdings relativ ruhig anschauen: Zum einen ist die eigene Bilanz stark, zum anderen verfügt der DAX-Konzern über das zweite Standbein Salz und ist dort sogar Weltmarktführer.
Auch K+S-Aktionäre sollten zunächst abwarten, was Uralkali im Detail plant.
Quelle:
Rolf Morrien
Chefredakteur "Morrien's Schlussgong"
In einigen Tagen sind die Kurse einstellig und dann geht es munter auf die 0 zu - und das bei einem DAX-Konzern.
Dieser blöd daherlabernde Russe ist das größte Schwein der Geschichte! Er vernichtet Kapital und Menschenleben. Er hat K+S vernichtet.
Vorbörslich steht K+S wieder unter Druck.
Das ist ein Fake-Abverkauf vorbörslich.
Ich will nicht sagen das Goldman Sachs ein Signal ist aber ich denke es wird als großes Signal am Markt heute im Laufe des Tages gewertet.
Mein KAuf heute zu 17,77 Euro
Trifft hier voll und ganz zu.
Das nennt sich Insidertrading.
Eigentlich sind die Freunde aller Wirtschaftsprüfer potentielle Insidertrader.
Müsste man nur mal gucken, mit was die auf Facebook so alles prahlen.
etzten 5 tagen verloren haben zeigt doch deutlich das sie es auch nicht besser können
als wir.
Immer anständig bleiben.
Aller Instrumente deuten nun einen starken Kurscrash an. Wichtig ist bis zum allerletzten Moment immer weiterhandeln. Immer weiter Entscheidungen treffen. Bis zum Aufschlag auf den Boden der Realität.
Lehrreich zum Thema Ritterlichkeit sind im weitesten Sinne Blackboxaufzeichnungen von abgestürzten Flugzeugen und deren nachträgliche Analysen. Manchmal haben die Piloten nur einen kleinen Schalter falsch eingestellt gehat usw. und geraten sinnlos in Panik und Hysterie anstatt zu schauen. Andere machen alles bestmöglich, ruhig obwohl das Ende kalkulierbar ist.
Also: drück auf den Notausstiegsknopf! Jetzt! Reagiere!
Aber wisse: die veröffentlichten Analysen sind jetzt alle inhaltsleer. Jede. Genau wie die als der Kurs Richtung 80 schoß und bereits der kommende Strömungsabriss unvermeidbar war. ..für jedes Flugzeug.
Paßt mal auf was für Stimmrechtsmitteilungen die nächsten 3 Wochen da noch so reinkommen;-).
Mich würde es nicht wundern wenn Goldman da weiter aufgestockt hat und dieser erste Kauf nur gemacht wurde um sich selber aus der Schußlinie zu bringen damit es nachher nicht heißt Sie haben das alles mit beeinflußt diese miese Abzock-Übernahme von K+S.
ich möchte mich nochmals heute melden. leider habe ich aus privaten gründen nicht die zeit mich wie bisher täglich öfters zu melden (wird sich hoffe ich, wieder schnell ändern).
an meine generellen aussagen von gestern hat sich nichts geändert:
-keiner weiß etwas
-und viele wissen nichts!
dazu passend, ein auszug aus einem posting von krickinger (eines der wenigen, aussagefähigen der letzten std.)
zitat:
""""Für uns ist es jetzt wichtig die Situation zu bewerten und angemessene Schritte einzuleiten und Entscheidungen zu treffen. Die Situation ist aber sehr komplex und von unseren Wettbewerbern hören Sie ja auch keine Reaktionen - ausser vom Auslöser Uralkali.
Ich kann Ihnen versichern intern wird viel diskutiert und Szenarien durchgespielt. Aber in dieser Situation wäre ein Schnellschuss möglicherweise ein großer Boomerang""""""
an dieser aussage dürfte sich auch heute nichts geändert haben, alle, aber wirklich alle tappen im dunkeln, was
-die Ursache der Ankündigung
-der zwecke
-und die Auswirkungen sind.
alles hier, als auch von teilweise renomierten Analysten sind Erklärungsversuche, mal mehr, mal weniger sinnig.
für mich stellt sich die derzeitig einschätzbare Situation schon als sehr dramatisch dar. ungeachtet des tatsächlichen ausganges und des immer noch möglichen friedenschlusses werden die hinterlassenen schäden gravierend sein.
das Damoklesschwert , welches derzeit gezogen ist, wird länger über der gesamten Branche schweben, wie man es sich wünschen würde. einem jedem serösen investor wurde vorgeführt, wie anfällig die Branche, -und wie gross die Auswirkungen sein können.
ob das oligopol tatsächlich und auf dauer zerstört wurde(wird), ist nocht nicht erkennbar.
damit auch zu der direkten frage eines users an mich, wie ich mich verhalten werde.
ich habe die Anteile von k+s schon in Zeiten mit mindestens ebenso grossen Schwierigkeiten gehalten und werde bis zu einer entgültigen Entscheidung klare!!!
markterkenntnisse abwarten.
aber für ist meine immer wieder getätigte aussage:
das wohlergehen von k+s (und auch der anderen Mitbewerber) hängt einzig und alleine vom funktionieren des Oligopols ab.
-mehr denn je gültig. leider muss ich eine teilweise sehr heftig vor Wochen hier geführte diskussion um mathematischer "Hochrechnung" der Fakten wieder aufgreifen.
sollte sich herausstellen, dass das Oligopol zerfällt, sind alle bisherigen durch das unternehmen gelieferten ergebniss - Fakten, schall und rauch von gestern.
diesen worst case erwarte ich nicht, der angerichtete flurschaden ist jedoch gross genug.
alle kursprohezeihungen sind derzeit unsachlich, unserös.
sorry, dass ich keine bessere Einschätzung liefern kann, aber schönreden bringt mich und alle anderen auch nicht weiter.
für mich gilt Reaktionen der Wettbewerber abwarten und schlüsse ziehen. auch wenn ich erwarte, dass alle beteiligen wieder zur Vernunft kommen, wird eine reelle kursfindung sehr viel zeit in Anspruch nehmen.
verlorenes marktvertrauen ist zerstört, Investoren sind abgeschreckt, somit könnte sich die zahl der Spieler vs. Investoren weiter zu Ungunsten der Langfristanleger verschlechtern.
sobald ich weitere Erkenntnisse und die zeitliche Möglichkeit habe, werde ich mich melden.
glück auf!
umbrellagirl