ÖLPREIS fällt seit Wochen
Der Umrüster ist ´n Kunde von mir, da weiß ich dass der nix hinpfuscht. Kenne einige die schon vor Jahren umgerüstet haben und bis dato keinerlei Probleme haben. Teilweise mit ca. 200.00 gefahrenen Kilometern. Und bei der Umrüstung ist bei ihm eine 3jahresgarantie auf den gesamten Motor inbegriffen :) Könnten sogar Teile zum Teufel gehen, die mit dem Gas überhaupt nix zu tun haben... (Lichtmaschine, z.B.)
Höhere Brenntemperatur gleicht jetzt er speziell damit aus, als das er die Anlage so einstellt, dass bei mehr als 4000 U/min immer ein klein wenig Sprit hinzugemischt wird, sodass diesbezüglich keinerlei Bedenken aufkommen.
Die generellen Motoreinstellungen hat er auch noch angepasst, verbrauche derzeit nur noch 7,3 Liter anstatt bisher 8,7. Bin in höchstem Maße zufrieden :)
falls die gasanlage ihre werte von der einspritzelektronik bekommt, läuft die nun auch relativ mager, macht mich etwas stutzig.
aber alles weiß ich auch nicht darüber, kann sein, daß deine anlage ein extra steuergerät hat.
und die beimischung von benzin ist lt. gesetz verboten, also entweder 100 % gas oder 100% benzin, wobei es sinnvoll erscheint, genau das zu tun.
ich hoffe, es ist kein 1.6er motor...;)
aber viele hersteller sind ja gerade beim "downsizing"
d.h. bei bmw fallen etlich 6 zylinder wech... schnüff...;)
Wie wäre es mit sparsameren Fahrzeugen? Umrüstung auf Gas (wie ja vorgeschlagen) oder den Kauf eines E-Fahrzeugs anzustreben?
Renault bietet mittlerweile Serienreife E-Modelle an, welche zu ihren Benzinern mittlerweile nur noch 5000€ mehr in der Anschaffung kosten.
Bedenkt man, dass die Strommärkte weitaus weniger von weltweiten Monopolen bestimmt werden und man seinen Strom theoretisch über Solaranlage, Minikraftwerke noch selbst herstellen kann, dann noch der deutlich geringere Wartungsaufwand zu bedenken ist, so sage ich, kauft E-Fahrzeuge, baut eine Solaranlage aufs Dach und macht euch von den Mineralölkonzernen unabhängig.
Anbei sei ebenfalls noch zu erwähnen, dass ein E-Fahrzeug sehr langlebig ist und ein solcher E-Motor problemlos 1mio.km läuft und bei einem Defekt auch relativ problemlos austauschbar ist.
Also noch mal zusammengefasst:
- PV-Anlage aufs Dach (ca. 15.000€)
- Elektrolysator + Gastank + Brennstoffzelle (40.000€)
- E-Fahrzeug (ca. 25.000€) / ca. 15kWh je 100km
- Kosten für Akkus für 20 Jahre (ca. 15.000€)
= 90.000€
Rechnet man den Ertrag an Solarstrom entgegen, welchen man verfährt, so sinkt der Verbrauch um mehr als die Hälfte auf 5kWh/100km
Jahreslaufleistung:
15.000km = 250€
Auf 20 Jahre gerechnet hätten wir zusammen:
20 * 250€ = 5000€
= 95.000€
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Nun die Gegenrechnung mit Benzinfahrzeugen
2x Bezinfahrzeug Anschaffungspreis insgesamt ca. 40.000€
zusätzlich notwendige Reparaturen gegenüber E-Fahrzeug, jährlich 500€
= 20 * 500€ = 10.000€
Jahresleistung 15.000km / Verbrauch durchschnittlich 6Liter = 2000€ / Jahr bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 2,50€
=20*2000€ = 40.000€
ergibt unterm Strich 90.000€
--------------
Mit einem Dieselfahrzeug kommt man angesichts der günstigeren Dieselpreise vermutlich 10.000€ günstiger.
Wenn man bedenkt, dass die für das E-Szenario aufgelisteten Kosten momentan noch sehr hoch sind, da die Technologien noch nicht in Masse gefertigt werden (bis auf PV-Anlagen) so könnte die Rechnung in 5 Jahren schon wiefolgt aussehen:
PV-Anlage aufs Dach (ca. 12.000€)
- Elektrolysator + Gastank + Brennstoffzelle (25.000€)
- E-Fahrzeug (ca. 23.000€) / ca. 15kWh je 100km
- Kosten für Akkus für 20 Jahre (ca. 10.000€)
= 70.000€
Rechnet man den Ertrag an Solarstrom entgegen, welchen man verfährt, so sinkt der Verbrauch auf nahezu Null, da die Solarmodule effizenter sind. 2kWh/100km
Jahreslaufleistung:
15.000km = 100€
Auf 20 Jahre gerechnet hätten wir zusammen:
20 * 100€ = 2000€
= 72.000€
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Längerfristig betrachtet werden E-Fahrzeuge die Verbrennungsmotoren zunehmend ablösen und ich gehe auch davon aus, dass immer mehr Menschen mittels PV-Anlagen & Minikraftwerken sich möglichst unabhängig machen wollen. Natürlich hat dies in Großstädten seine Grenzen, doch der Trend ist denke ich schon jetzt erkennbar.
auch hasse ich wertverlust, mir genügt schon die (natürlich gefühlte) inflation.
da muß ich nich auch noch mit autos nasse machen, wenn die halden vollstehn und sogar händler (zwangsweise) schnäppchen anbieten , weils sonst keiner mehr kauft.
ich liebe inzwischen diese benzinpreishysterie, denn wer hätte vo 10 jahren gedacht
daß mann 100000 euro autos inzwischen für 2000 bekommt....;)
Es lässt sich heutzutage alles schön rechnen, aber die Fakten sprechen meist eine andere Sprache.
In D sind gerade mal 4500 E-Fahrzeuge zugelassen!
Und warum?
Weil die Modellpalette der E-Fahrzeuge dürftig ist und das Preisniveau zu hoch.
Die wenigsten kaufen ein Auto, ausschließlich aus Gründen der Zweckmäßigkeit (von A nach B fahren). Sprich Optik, Motorisierung, Sound, Ausstattung, stehen im Vordergrund und weniger der reine Nutzen. Dafür gibt es schließlich Nutzfahrzeuge.
Ich denke, der Renault den du erwähnst, wird für 99% der Autokäufer aus o.g. Gründen nicht in Frage kommen, auch weil dieser noch 5.000 € teurer ist, als der Benziner.
Bei anderen Herstellern sprechen wir zudem von ganz anderen Aufpreisen.
Diese Aufpreise müssen zusätzlich finanziert werden, ebenso, wie die Photovoltaikanlage (samt Betriebskosten) auf dem Dach (die als Tankstelle dienen soll). Dementsprechend müsstest du den zusätzlichen Zinsaufwand in deiner Berechnung berücksichtigen.
Und dann muss man dem Kunden erklären, wie lange es dauert, bis der Akku des E-Fahrzeugs voll geladen ist? Die hauseigene Tankstelle auf dem Dach (Kraftstoff auch nur, wenn die Sonne scheint) bzw. die elektrotechnischen Möglichkeiten in seinem Haus, brauchen dafür Stunden. Bei 230V/ 16A beträgt die Ladezeit 6-8 Stunden und bei einem 400V/ 63A Anschluß noch 2,5-3,5 Stunden.
Das ist für den bequemen Kunden von heute, einfach (noch) zu viel des Guten.
Des Weiteren gibt es die sparsamen Autos nicht für 2000€ oder 5000€, zudem geht meine Kalkulation von Neufahrzeugen/Neuanschaffungen aus, d.h. gebraucht kann man durchaus noch etwas sparen.
Das Problem denke ich sind vielmehr die Finanzierungskosten, denn das "E-Szenario" kostet JETZT viel Geld, spart dann aber später, beim Diesel- oder Beziner ist die Anschaffung vergleichsweise günstig, jedoch die laufenden Kosten liegen um den Faktor 10 höher.
D.h. es wird sich für die Masse vorerst noch nicht richtig lohnen, so dass auch ich davon ausgehe, dass das E-Auto noch ein paar Jahre braucht um sich zu etablieren.
Wiederum werden Jene, die ein wenig besser gestellt sind und Haus haben werden früher oder später eine solche Kalkulation aufmachen und für sich feststellen, dass die E-Variante attraktiver ist.
Von der Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren halte ich nicht viel, denn wir sind hier nahezu am Ende der Fahnenstange angekommen, denn es ist wohl unrealistisch mit 3 Litern und weniger Benzin oder Diesel 100km weit zu kommen, woher soll die Energie noch kommen?
Und das "Getrickse" mit StartStop-Automatik, Pseudo-Hybrid, usw. halte ich für unsinnig, weils immer mehr komplizierte Technik erfordert, welche das Ausfallrisiko eher erhöht und z.B. die Akkulaufzeiten teils deutlich verkürzt.
So haben sich angesichts der StartStop-Automatik die Akku-Ausfälle deutlich erhöht.
Man gaukelt sozusagen dem Verbraucher ein 3 Liter-Auto vor, muss dafür aber enormen Aufwand und Energie an anderen Stellen zusätzlich rein stecken, was die Ersparnis vermutlich gar nicht mehr wett macht. Ich warte noch auf den Tag, an dem sich auf dem Autodach ein Windsegel und man dann mit 30km/h durch die Stadt rollen kann und man nennt sowas dann 1Liter-Auto ;-)
Nichts gegen die wünschenswerte Entwicklung weg vom Öl, aber....
Es lässt sich heutzutage alles schön rechnen, aber die Fakten sprechen meist eine andere Sprache.
In D sind gerade mal 4500 E-Fahrzeuge zugelassen!
Und warum?
Weil wir hier noch am Anfang der Entwicklung stehen, ist doch ganz normal. ;-)
Weil die Modellpalette der E-Fahrzeuge dürftig ist und das Preisniveau zu hoch.
Die Modellpalette mag noch dürftig sein, doch Renault bietet viele seiner Serienmodelle auch als E-Version an. Der Aufpreis von 5000€ wird sich langfristig rechnen, zumal die Modelle mit zunehmender Nachfrage immer günstiger werden, auch eine ganz normale Entwicklung neuer Produkte.
Die wenigsten kaufen ein Auto, ausschließlich aus Gründen der Zweckmäßigkeit (von A nach B fahren). Sprich Optik, Motorisierung, Sound, Ausstattung, stehen im Vordergrund und weniger der reine Nutzen. Dafür gibt es schließlich Nutzfahrzeuge.
Ich denke, der Renault den du erwähnst, wird für 99% der Autokäufer aus o.g. Gründen nicht in Frage kommen, auch weil dieser noch 5.000 € teurer ist, als der Benziner.
Optik ist kaum ein Thema, denn viele neue Modelle kommen noch dieses Jahr oder die nächsten Jahre auf den Markt. U.a. kann man Ende des Jahres einen Ford Focus Electric kaufen, sicherlich ein Auto, welches eine gewisse Käufermasse ansprechen dürfte. Zudem denke ich ist wohl bisher kaum Jemand mit einem E-Auto gefahren und ist damit umgegangen. Das E-Auto ist leise, sauber, relativ simpel aufgebaut und kann zu Hause aufgeladen werden. Da gibt es sicherlich viele Kunden, die sowas cool finden würden, u.a. nicht mehr an die Tankstelle fahren zu müssen ;-)
Bei anderen Herstellern sprechen wir zudem von ganz anderen Aufpreisen.
Diese Aufpreise müssen zusätzlich finanziert werden, ebenso, wie die Photovoltaikanlage (samt Betriebskosten) auf dem Dach (die als Tankstelle dienen soll). Dementsprechend müsstest du den zusätzlichen Zinsaufwand in deiner Berechnung berücksichtigen.
Richtig! Doch wer hätte sich vor 10 Jahren einesn LCD-TV oder Plasma für 15.000€ gekauft?
Da gab es viele Leute, die der Meinung waren, dass sich Plasma wegen des Preises nie durchsetzen wird und Heute kann man sich einen PlasmaTV für günstige 1000€ kaufen.
Und dann muss man dem Kunden erklären, wie lange es dauert, bis der Akku des E-Fahrzeugs voll geladen ist? Die hauseigene Tankstelle auf dem Dach (Kraftstoff auch nur, wenn die Sonne scheint) bzw. die elektrotechnischen Möglichkeiten in seinem Haus, brauchen dafür Stunden. Bei 230V/ 16A beträgt die Ladezeit 6-8 Stunden und bei einem 400V/ 63A Anschluß noch 2,5-3,5 Stunden.
Das ist für den bequemen Kunden von heute, einfach (noch) zu viel des Guten.
Ladezeit von mehreren Stunden ist doch völlig ok für einen Pendler. Und selbst bei längeren Strecken muss man eben kreativ sein. Des Weiteren gibt es auch Akkus/Modelle mit einer Ladezeit von 30min.
Auch bezüglich Reichweite und Ladezeiten tut sich viel.
http://www.elektroauto-nachrichten.de/...us/akkupreise-sinken-leicht/
Toyota entwickelt in Kooperation eine neue Akkuzelle mit Reichweite bis zu 1000km.
Aktuell liegt die Reichweite bis zu 250km.
http://www.elektroauto-nachrichten.de/...oyota-entwickelt-neues-akku/
Warten wir mal noch 5 Jahre und das E-Auto wird in aller Munde sein.