Am Sonntag breitet sich bis zum Mittag von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und der Nordwesthälfte Baden-Württembergs bis nach Franken, Thüringen und Sachsen gebietsweise kräftiger, schauerartig verstärkter Regen aus. Zwischen Münsterland und Niederlausitz regnet es dagegen eher leicht bis mäßig. Südlich und südöstlich des Regens ist es noch trocken und heiter, an den Alpen leicht föhnig. Ab den Vormittagsstunden bilden sich dann in Bayern und Baden-Württemberg örtlich kräftige Schauer und lokale Gewitter. Vom Bodensee und dem Allgäu aus ist örtlich mit schweren Gewittern zu rechnen, die stellenweise mit Hagelschlag, sehr starkem Regen und schweren Sturmböen einhergehen können. Diese ziehen weiter am Alpenrand entlang, beziehungsweise durch das südliche Alpenvorland und erreichen später den Chiemgau. Es besteht Unwettergefahr! Gleichzeitig schwächen sich die Regenfälle in der Mitte langsam ab, es regnet aber etwa südlich einer Linie Emsland - Berlin weiterhin zeit- und gebietsweise, örtlich auch schauerartig verstärkt. Von Oberschwaben über die Alpen und das Alpenvorland bis nach Niederbayern setzen ergiebige Regenfälle ein, die in der folgenden Nacht anhalten oder sich noch verstärken. Aus heutiger Sicht ist es wahrscheinlich, dass unsere Warnschwellen für Starkregen gebietsweise überschritten werden. Unwetterartige Regensummen können wir besonders in Verbindung mit Gewittern nicht ausschließen. Im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und im Böhmerwald sind auf den Gipfeln Sturmböen möglich, sonst weht in der Südhälfte mäßiger und in Böen frischer bis starker West- bis Südwestwind, im Norden lediglich schwacher Wind. Im Süden ist es vor den Niederschlägen warm, sonst besonders im Daueregen sehr kühl.
Quelle: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/lagebericht.html |