Energiewende konkret
Das wird aber noch besser. Demnächst geht es dann mit Pumspeicherwerken los. Um eine bestimmte Menge an Strom für den Verbrauch einzuspeisen, muss man mehr als die doppelte Menge an Strom erzeugen - und das dann mit den ohnehin schon teuren Windrädern und Solarpanel.
eine bestimmte Menge an Strom für den Verbrauch einzuspeisen, muss man mehr als die doppelte Menge an Strom erzeugen
Übliche Wirkungsgrade bei Pumpspeicherkraftwerken sind 75% bis über 80%.
Und die hat man betrieben, weit vor regenerativem Strom, weil die Netzlast eben schwankt und AKWs und andere Großkraftwerke extrem unflexibel sind.
AKWs kommen übrigens auf ca. 35% Wirkungsgrad. 65% der erzeugten Wärme gehen in Luft, Flüsse oder Meer.
Bei diesem Vorgang ist der Aufwand immer größer als der Ertrag - denn das Hinaufpumpen kostet in der Regel mehr Strom als die Gewinnung von Strom beim Ablassen. Hinzu kommt immer noch die Verdunstung und anderer Verlust.
Nur ist der Wirkungsgrad eben bei 75% bis über 80%. Und nicht bei den von dir behaupteten unte 50%.
Wenn das die Qualität deiner Arbeiten beschreibt, dann schäm dich einfach. Oder gib deinen Fehler zu.
Hier , weil bei ariva ja viele auf Herdecke stehen:
1927 bis 1930 erbaut war man schon bei 65% Wirkungsgrad auf der Turbine. Karlchens Zahlen von unter 50% müssen noch Wilhelminischen Ursprungssein.....
http://www.rwe.com/web/cms/de/77048/rwe-power-ag/...ftwerke-herdecke/
Die ANlage von 1989 bringt 75%.
Moderne Turbinen und Anlagen bringen über 80%.
Deshalb geht es dann zur Wiederaufbereitung...
Karlchen hatte da wirklich eine geniale Idee. Nur so ist diesen spinnernden grünen Traumtänzern beizukommen. Ich glaube wenn es so richtig an den eigenen Geldbeutel geht, vergeht diesen Fanatikern die Lust am Ökostrom.
"Wer Ökostrom bestellt hat, soll auch Ökostrom bekommen - und nur den. Und zwar zu den vollen Kosten. Und wer keinen bestellt hat, kriegt auch nur Strom aus Atom, Kohle und Gas - ebenfalls zu den entsprechenden Produktionskosten. Dann werden die Preise schon zeigen, was Sache ist."
Zwei Männer, ein Thema: Die Gefahren der Atomenergie. In seinem soeben erschienenen Buch 'Nach uns die Kernschmelze' erhebt der Philosoph Robert Spaemann Einspruch gegen die menschliche Hybris. Und der Journalist Sascha Adamek enthüllt in seinem brisanten Bericht "Die Atomlüge' die politischen Täuschungsmanöver rund um die Kernkraftdebatte.
Quelle: WDR
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/...?documentId=7518448
Bis zu 150 neue Windkraftanlagen pro Jahr geplant
Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg müssen nach Darstellung der Landesregierung künftig bis zu 150 neue Windkraftanlagen pro Jahr gebaut werden. Bisher gebe es dafür zu viele Hürden, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) auf dem Windbranchentag heute in Stuttgart. Mehr als 99 Prozent der Landesfläche seien von der Windkraftnutzung ausgeschlossen.
„Um die Ausbauziele zu erreichen, braucht es mehr Flexibilität in der Ausweisung potenzieller Standorte“, sagte Untersteller. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) betonte, der Ausbau müsse ein „Gemeinschaftswerk sein, das von Bürgerinnen und Bürgern in Baden-Württemberg akzeptiert, nachvollzogen und mitgetragen werden kann“.
Das Windcluster Baden-Württemberg konkretisierte seine Pläne für ein Windkraftanlagen-Testfeld: Infrage kämen dafür der Nord- und Südschwarzwald sowie die Schwäbische Alb und die Region Hohenlohe. „Wir wollen, dass noch in diesem Jahr die Entscheidungen für ein oder zwei Standorte getroffen werden“, sagte der Verbandsvorsitzende und ehemalige Wirtschaftsminister Walter Döring (FDP). Der nächste Schritt sei die Verständigung mit der Landesregierung. „Mehrere Gesprächstermine sind schon fix“, sagte Geschäftsführer Andreas Heizmann.
Das Testfeld soll nach den Wünschen des Windclusters in einem Wald liegen. „Interessant ist unter anderem der Staatsforst, da er über große Flächen verfügt“, sagte Heizmann. Verschiedene Kommunen hätten bereits Interesse signalisiert. Auch ein altes, unbewaldetes Testfeld auf der Schwäbischen Alb in Böhmenkirch (Kreis Göppingen) komme infrage. ... usw....
http://www.esslinger-zeitung.de/ueberregional/...rg/Artikel735502.cfm
blaubärgrüsse
Mittwoch, 29. Juni 2011
Neue Kraftwerke an Akw-StandortenRösler schmiedet Baupläne
Wenn der Atomausstieg wie geplant beschlossen wird, geht 2022 das letzte deutsche Akw vom Netz. Dann werden über kurz oder lang Flächen frei, für die Bundeswirtschaftsminister Rösler sich schon neue Verwendungen überlegt hat.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler will neue Gas- und Kohlekraftwerke auf dem Gelände von Atommeilern errichten lassen. "Ich halte es für sehr klug, an bestehenden Standorten neue fossile Kraftwerke zu bauen", sagte der FDP-Politiker bei einem Energiekongress in Berlin.
Hier gebe es ja auch bereits eine Anbindung ans Stromnetz. Beim Bau dürfe aber nicht das komplette Planungsverfahren neu durchlaufen werden. "Wir brauchen ein weiteres Gesetz, ein Planungsbeschleunigungsgesetz", sagte Rösler. Der Neubau von Kraftwerken und Netzen sei dann aber nicht eine rein nationale Aufgabe, sondern müsse eine europäische sein und mit den Planungen der Nachbarländer verzahnt werden. ....
http://www.n-tv.de/politik/...schmiedet-Bauplaene-article3692626.html
Die Rückbauten von AKWs, was ja Pilotprojektweise bereits geschieht, da geht es im Bereich um 20 bis 30 Jahre. Ob man da jetzt schon Kohlekraftwerke am ehemaligen AKW-Standort planen muss? Und die Netzanbindung wird in 30 Jahren auch historisch sein.....
80% regenerative Energie bis 2050.
Weil manche ja massiv in KohleKWs investieren wollen. Wozu?
Nur durch ein Backup dieser Art kann es ein Industrieland schaffen.
Nur hier stellt sich die Frage, wo ist da genau der Sinn viele AKWs bei den
Nachbarn zu haben. Die Gefahr eines Super-Gaus bleibt, ich würde sogar
vermuten sie steigt, da in vielen Ländern nicht die gleichen Standards gelten
wie in Deutschland.
Sinn machen würde aus Sicherheitsgründen nur eine gesamt europäische Lösung,
aber das könnte ja nicht funktionieren.
Bis 2049 haben wir noch vierzig Jahre Laufzeit für Kohlemeiler die jetzt ans Netz gehen. Viel länger hält so ein Ding eh nicht. Passt also ganz gut.
Und bei den steigenden Energiepreisen bin ich zuversichtlich, dass die fehlenden 20% dann immer noch wie heute aus Braunkohlestrom gespeist werden.
Sicher, autark und günstig. Eine verlässliche Quelle.
Und nicht zu vergessen regenerativ, denn Kohle ist aus Pflanzenresten entstanden.
Aktuell laufen 2 bis 3 deutsche AKWs nur für Standby-Geräte. Die meisten Geräte verbrauchen im Nichtbetrieb mehr Strom als in der Summe ihrer Laufzeiten.
Da kann man allerhand ändern. 2050 sollte auch weniger Grundlast nötig sein als heute.
Wenn du es genau wissen willst, dann musst du die Studien und Konzepte des Umweltbundesamtes lesen, alternativ gibt es dazu auch jede Menge Paper von Wirtschaftsforschungsinstituten, Umweltinstituten, Grüne Papiere, Greenpeace.
Nur mit abwarten wird Grundlast 2022 und 2050 nicht gedeckt werden.
Es gibt Tage, da bringt der gesamte Windpark gerade mal die Leistung von nem mittleren Kohlemeiler. Da nützen auch 10 mal soviele Windräder nichts, wenn der Wind nicht weht reicht es nicht. Und Speicher haben wir nicht genug auf absehbare Zeit. Zumindest bis Druckluftspeicher fertig sind.
Aber beruhigend, dass auch um diese Zeit ca 15% des Stroms aus der Steckdose durch Braunkohle erzeugt werden. Nachts sind es übrigens bis zu 30%. :D
24/7 verfügbare Energie, so lob ich mir das.
Aber bei fast 28000 MW installierte Kapazität ist der Auslastungsgrad natürlich immer noch bescheiden.
Abgesehen davon geht es zur Zeit um das gestalten des Atomausstiegs bis 2022. Was muss passieren, damit das klappt.
100% regenerativ als langfristziel ist aktuell weder konsens noch auf der kurzfristigen politischen Agenda. Da können sich noch ganze Generationen von Entscheidungsträgern dran austoben. Aber jeder Weg beginnt mit den ersten Schritten.
Schau dir mal den Lastgang für März 2011 an.
Bei einer installiereten Leistung von 43.000MW an WKA und PV konnten gerade mal 275MW abgerufen werden...
"Und bundesweit 0-Wind gab es noch nie." stimmt
" Es gibt auch eine sichere Grundlast aus Wind." stimmt
aber was möchtest du mit einer Grundlast von 275 MW anstellen??
"Aktuell laufen 2 bis 3 deutsche AKWs nur für Standby-Geräte. Die meisten Geräte verbrauchen im Nichtbetrieb mehr Strom als in der Summe ihrer Laufzeiten.
Da kann man allerhand ändern."
Diese Diskussion gibt es schon seit 10 Jahren! Geändert hat sich bisher noch nicht, weil der Durchschnittsdeutsche faul in solchen Dingen ist
Und wer denkt, "einige KKWs sind vom Netz, ich habe noch Strom, also ist alles in Ordnung!"
sollte sich mal den aktuellen Bericht der Bundesnetzagentur durchlesen... "Belastungsgrenze", "kritisch" ,.... so wird unser Stromnetz im Moment betrieben und beschrieben.
Wer den Medien Panikmache vorwirft, weil der Strom ausfallen könnte, sollte sich mal mit den Dingen beschäftigen!