Renault langfristig
Seite 2 von 21 Neuester Beitrag: 24.10.24 11:25 | ||||
Eröffnet am: | 18.01.11 19:00 | von: arno_aktie | Anzahl Beiträge: | 511 |
Neuester Beitrag: | 24.10.24 11:25 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 212.038 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 19 | |
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Der Gewinn von 4,48 Euro pro Aktie im ersten Halbjahr sollte der Aktie ein wenig Rückendwind geben. Die Reaktion am 28.08. mit etwa +4,5% (v.a. im Branchenvergleich zu z.B. VW an dem Tag mit -4%) war gut, aber bei solchen Kursen auch dringend nötig.
Meine Erwartung für H2 2011: Nissan sollte den Rückschlag durch den Tsunami verdaut haben und in Q3 und Q4 etwa auf dem Niveau von Q2 bleiben. Damit würde allein Nissan etwa 2,5 Euro pro Renault Aktie zum Gewinn im zweiten Halbjahr beisteuern. Wenn die anderen Bereiche in etwa so weitermachen wie in H1 dürfte der Gewinn im Jahr 2011 bei etwa 9 Euro pro Aktie liegen, damit hätten wir dann ein 2011er KGV von 4,1. Das wäre nur gerechtfertigt, wenn in der Zukunft die Gewinne stark zurückkommen. Ansonsten sollte der Kurs bei einem moderaten KGV von 8 auf etwa 8*9=72 Euro anziehen.
Was mich bei Renault beunruhigt: Auf dem Heimatmarkt verliert die Marke Renault extrem, allein im Juni sind die Verkäufe um 28% im Vergleich zum Juni 2010 gesunken (der ganze Markt ist nur um 12% geschrumpft), so dass Renaults Marktanteil um 5 Prozentpunkte auf 22,8 Prozent gesunken ist.
(Diese Daten findet man unter: http://www.renault.com/en/finance/chiffres-cles/...s-mensuelles.aspx)
Hat jemand eine Erklärung dafür? Und welche Marke gewinnt in Frankreich massiv Marktanteile?
Danke für Hinweise!
Das ändert nix daran, dass jetzt fast jeder Franzose ein billiges neues französisches Auto fährt. Die wären ja blöd jetzt noch ein teures zu kaufen. Deshalb der Einbruch auf dem Heimatmarkt. Die Analysten wissen das, schreibens aber offensichtlich nicht.
Nach der letzten Förderung (2002 glaub ich wars) ist Renault schon mal auf dem Heimatmart eingebrochen - na und?
Renault sit für mich einer der TOP Picks, jedoch nützt mir das halt nix. Wenn die nochmal in den Bereich 10-15 € fallen geh ich all in.
Lächerlich das ganze- einfach nur noch zum Koten. So - jetzt gehts mir besser.
Sorry.
sind Kurse von 10-15 € gut möglich. Fast alle Medien schreiben nur noch negativ über die Wirtschaft usw. Vor wenigen Monaten war es genau anders.
glaube ich, dass man froh sein kann, wenn der Kurs über 15 € bleibt. Beim DAX sind Kurse von 3700 auch wieder möglich. Gute Aktien werden aber die Hyperinflation überleben. Verlust ca. 70% bei Umrechnung in eine neue Währung bei Anleihen und Bargeld hat man 100 % Verlust. Meine Einschätzung.
Zum Vergleich: Der deutsche VW-Konzern verkaufte in China im vergangenen Jahr gut 1,9 Millionen Fahrzeuge. Auf die Frage, ob Renault den gewaltigen chinesischen Automarkt nicht zu spät ins Visier nimmt, sagte Tavares: «Besser später als nie.»
Während der Markt in Westeuropa stagniert, versucht Renault wie andere Autobauer, vom Wachstum in Ländern wie Russland, Brasilien oder China zu profitieren. Aktuell werde bereits 45 Prozent des Geschäfts außerhalb Europas gemacht, sagte Tavares. 2015 dürfte es mehr als die Hälfte sein.
Ungewöhnlich scharf ging Tavares den deutschen Konkurrenten VW an. «Volkswagen versucht aggressiv, Marktanteile zu gewinnen», auch durch Preisnachlässe, sagte er. Das sei Renault etwa in der Golf-Klasse in Frankreich aufgefallen. «Wir machen da nicht mit», sagte er. Die Folge könne sinkende Profitabilität für alle Hersteller sein.
Obwohl Renault die Führung bei Elektroautos anstrebt und mit rund vier Milliarden Euro soviel in sie investiert wie kein anderer Hersteller, hält sich Tavares bei Verkaufsprognosen bedeckt. Renault werde keine Schätzungen abgeben, um keinen Druck auf die Teams zu erzeugen. «Es ist ein strategischer Schritt.» Renault will demnächst mehrere Elektromodelle auf den Markt bringen.
Tavares hatte in seinem vorherigen Job die Markteinführung des Elektroautos Nissan Leaf in den USA begleitet. Er war im Mai vom japanischen Partner Nissan auf den Posten des operativen Geschäftsführers bei Renault gerückt, nachdem sein Vorgänger Patrick Pelata nach dem Skandal um vermeintliche Industriespionage seinen Hut genommen hatte. Renault hatte mehrere ranghohe Manager bezichtigt, Konkurrenten mit Informationen versorgt zu haben, musste die Vorwürfe später aber zurücknehmen. #
Der weite Weg ins Elektro-Zeitalter
Von Stefanie Koller und Heiko Lossie, dpa Frankfurt (dpa) - Es ist vor allem eine Reise in die Zukunft: Aufwendig und pompös präsentieren zahlreiche Unternehmen vom Autobauer bis zum Energieversorger auf der Automesse IAA ihre Fortschritte und Visionen in Sachen Elektroauto. Der Weg von den Frankfurter Messehallen raus auf die Straße ist kurz - und doch so weit. Von den derzeit 42,3 Millionen beim Kraftfahrt-Bundesamt registrierten Autos sind nur 2300 Elektrofahrzeuge.
«Bei den Absatzzahlen spielen diese Fahrzeuge noch gar keine Rolle. Das ist quasi ein Rundungsfehler in der jährlichen Bilanz», sagt der Autoexperte Stefan Bratzel. Der Autoexperte des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Gerd Lottsiepen, sagt: «Die Einführung von Zukunftstechnologien wurde in Deutschland völlig verschlafen.» Die Autohersteller setzten weiterhin auf «Autokonzepte von vorgestern». Sie verdienten immer noch vor allem mit spritdurstigen Luxuslimousinen das meiste Geld.
Nach der Anfangseuphorie mache sich bei vielen Autofahrern Ernüchterung breit, sagt Bratzel. Sie sehen die Elektroautos zwar in Messehallen oder auf Hochglanzbildern, aber kaum auf der Straße und in Autohäusern. «Langsam erkennen auch die Kunden, dass das A nicht so schnell geht und B erst einmal eine teuere Angelegenheit ist.»
Hinzu komme Verunsicherung. Eine wichtige Frage: Wie weit kann ich mit einem E-Auto überhaupt fahren? Es ist unklar, wie viele Menschen in Deutschland sich tatsächlich vorstellen können, ein Elektroauto zu kaufen. Zwar gibt es zahlreiche Befragungen, die Ergebnisse gehen aber mitunter weit auseinander. 69 Prozent der Bundesbürger könnten sich vorstellen, ein E-Auto zu kaufen, ergab eine Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbandes BITKOM. Der Mineralölkonzern Aral befragte dazu Autofahrer und kam auf nur 28 Prozent. Die deutschen Unternehmen gehen einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young zufolge von einem Durchbruch für E-Autos 2021 aus.
In Anbetracht des Aufpreises für Stromer denken derzeit der Aral-Studie zufolge aber nur 0,3 Prozent der Befragten tatsächlich über den Kauf eines Elektroautos nach. Denn ausgeben wollen die Kunden der Studie zufolge im Schnitt 22 300 Euro für ein E-Auto - deutlich weniger als für die aktuellen Modelle auf dem Markt bezahlt werden muss. «Momentan kostet ein Elektrofahrzeug doppelt oder sogar dreimal so viel wie ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb aus einer vergleichbaren Klasse», sagt Bratzel. «Die Kunden sind in der Breite sicherlich nicht bereit, diese Mehrkosten zu tragen.»
Der Preisexperte Rainer Meckes von Simon-Kucher & Partners sagt: «Die Leute werden bereit sein, bis zu 5000 Euro mehr zu bezahlen, wenn ihre Gesamtrechnung dahinter sehr gut aufgeht.» Er könne sich vorstellen, dass dies noch vor 2020 gelinge. Die Erfahrung zeige, dass Kunden nicht vor höheren Kaufpreisen zurückschreckten, wenn die Vorteile für den Unterhalt überwiegen.
Schneller, weiter, billiger heißt also die Devise. «Die Hersteller müssen zuallererst die Kosten runterbringen, vor allem die der Batterie. Da haben wir natürlich ein Henne-Ei-Problem, sie müssen hohe Stückzahlen erzielen, um die Kosten zu drücken», sagt Bratzel. Eine gute Möglichkeit dafür sehen viele Autobauer und Zulieferer in Kooperationen.
«Die Automobilhersteller in Deutschland strengen sich im Moment sehr an, um in den nächsten ein bis zwei Jahren Serienprodukte auf die Straße zu bringen», sagt Bratzel. Besonders viel Erfahrung habe Daimler gesammelt.
So sind es auch die Stuttgarter, die mit einer Kampfansage an die Konkurrenz aufhorchen lassen. Der Elektro-Smart, der im Frühjahr auf den Markt kommt, ist schon für knapp 16 000 Euro netto für die Kunden in Deutschland zu haben - plus monatlich 60 Euro netto Mietkosten für die teure Batterie. Auch wer die Batterie mitkauft, zahlt weniger als 20 000 Euro. 2012 soll eine fünfstellige Zahl der E-Smarts vom Band rollen.
Eine entscheidende Frage ist außerdem: Wo kommt überhaupt die Energie her? «Elektromobilität macht überhaupt nur Sinn, wenn der Strom aus regenerativen Energien erzeugt wird», sagt Bratzel. Experte Meckes sieht hier ein großes Problem: Sonnen- oder Windenergie allein reichten derzeit nicht aus, sagt der Berater. Es sei nur Zukunftsmusik, dass regenerative Energien wie Wind, Sonne oder Wasser herkömmliche Energiequellen wie Atom-, Kohle oder Gaskraft ersetzen.
«Ein bisschen Wirklichkeit ist bei der Elektromobilität aber jetzt dadurch eingekehrt, dass zumindest einige Hersteller - allerdings nicht die deutschen - Serienmodelle im Angebot haben», sagt Bratzel. «Das Spiel wird wirklich auf lange Sicht gespielt. Wir sind einen kleinen Schritt weiter, aber es gibt noch ein ganzes Stück zu laufen.» # dpa-Notizblock ## Internet - [Studie BITKOM](http://dpaq.de/RZ0Ni) - [Studie Aral](http://dpaq.de/oavHf) - [Studie Ernst & Young]( dpaq.de/fahx3) - [E-Auto-Neuzulassungen Kraftfahrtbundesamt]( dpaq.de/tQSqr) - [Daimler auf der IAA]( dpaq.de/w5T2W) - [Infos zum E-Smart]( http://
http://www.greenpeace-magazin.de/...=de07b5193ca4563a12fc49ebd0a9b024
http://www.financial-informer.de/infos/...erform_ziel_36_euro_1966147
renault wird noch 4 elektroautos auf den markt bringen.
hoffentlich wird das ihren verkaufszahlen gut tun
Hallo
Ich möchte hier nun in Zunkft verstärkt im Forum einbringen, ich halte die Renault Aktie für langfristig sehr günstig bewertet allerdings gibt es auch erhebliche Risiken.
@ kkaribik Ich finde die Elektroauto Strategie sicher intereesant , aber hohe Stückzahlen darfst du Dir davon nicht erwarten (in den nächsten Jahren) besonders die Investitionen ( 4 Mrd. Euro in diese Technolgie) müssen erstmal verdient werden!
www.wiwo.de/technik-wissen/die-elektroauto-schnorrer-481807/
@ mamex Renault ist bereits über die Koperation mit Nissan (44% Kapitalanteil) in China stark vertreten, so setzte Nissan im letzten Jahr dort über 1 Mio Autos im Reich der Mitte der Mitte.
Vorteile von Renault:
-Sehr günstig bewertet ( weniger als die hälfte des Buchwertes)
- profitiert von Nissan und zum Teil von Volvo
- erfolgreiche Zusammenarbeit mit Nissan
- haben die Schulden des staats frühzeitig zurückgekauft
- erfolgreich in stark wachsenden Märkten wie Russland, Türkei und Südamerika ( Brasilien und Kolumbien )
Nachteile:
- sehr geringe Marge
- schwacher Heimatmarkt Frankreich
- Risiko Elektroauto
- sinkinde Gewinne durch agressive Preispolitik in Europa
- Expansionspolitik erfolgreich??
Der Titel ist langfristig absolut kaufenswert, ich werde ihn weiter beobachten da es meiner Meinung nach noch besser bewertete Unternehmen gibt!
Die Fragen drängen sich mir als erstes auf, freue mich auf Rückmeldungen.
p.s wär Lust hat kann auch mal bei PSA oder vivendi vorbeischauen
Schönes Wochenende noch
Hallo
Machst du die Bewertung an niedrigen KGV ab??? Wer hat diese eingeschätzt und wann? Achte einmal auf die Netto Marge im Automobiel Geschäft beachte die hohen Schulden und die unsicherheiten eines wirtschaftlichen Abschwungs in Europa.
Wenn du dich damit befasst hätte wäre es dir aufgefallen dass die Gewinne zwar in der Bilanz konsolidiert werden aber der hauptsächlich von Nissan kommen noch wichtiger ist hier der CASHFLOW!!!
Als ganz ähnliches Brispiel fällt mir Arcandor ein trotz risen Bilanz Gewinn die Pleite aufgrund bekannter Umstände! Da der Gewinn hauptsächlich von der konsolidierten Beitligung von Thomas Cook kam. .
Nur unter buchwertaspekten kaufenswert aber ganz und garnicht auf kurzfristig Sicht!
Na dann viel Erfolg!
ganz egal
nach diesen postiven tagen,kann man doch gleich verkaufen
wenn man sie natürlich günstig eingekauft hat.oder man wartet noch auf die dividende
Dieser Thread ist zwar schon etwas eingestaubt, aber vielleicht kann man ihn mit Leben füllen?
Die Fundamentaldaten von Renault sind günstig!
Kurs/Buchwert 0,49
KGV 7,5
http://de.finance.yahoo.com/q/ks?s=RNO.PA
Das Produktportfolio stimmt. Renault hat als einziger europäischer Hersteller das Elektroauto nicht verschlafen.
Chartechnische Marken sind durchbrochen. Wir sind dabei, einen seit 2009 dauernden bullischen Keil nach oben aufzulösen.
Jetzt geht es ab! Dabei sein! KAUFEN!
Also, hier ist mein Chat-Beitrag: Ich bin short ! Weils mal wieder ein Witz ist: Die hauts richtig runter, aber alle Anal-ysten jubeln sie hoch ohne Ende von wegen Auslandsverkäufe steigen usw. Leude, Leude - und was ist mit Europa ? Wenn schon Autos gekauft werden, dann doch bestimmt keine von denen !!! Und im Ausland sind die deutschen Autos "in" und nicht die Franzosen. Sorry. Ich weiß schon, es kann locker weiter hoch gehen. Aber was hoch steigt, fällt tief...
Dann kauf mal bei BMW oder Audi ein Auto für eine fünfköpfige Familie :-(
oder bei VW oder Daimler ein Elektroauto :-(
Die Franzosen sind wenigstens innovativ und nicht so erzkonservativ mit biederem Design
Bisher schon zweimal die Welle nach oben mitgenommen. Das geht bei Renault prima! Die halten sich noch an die Charttechnik! ;-)
Jetzt wieder raus und nach 61% Konso bei rund 60 wieder rein.
http://www.zweeper.de/forum/kommunikation/...-im-auto.html#post781528
http://www.zweeper.de/forum/auto-motor-babes/...d-4er.html#post781625
Und bei VW? Nur ???? Monate später: Peinliche Beschwichtigungsversuche, ein angeblicher neuer Kat, den keiner kennt???? Ein Verkehrsminister als Bettvorleger der deutschen Automobilindustrie...
Zukünftig will Renault die Abgastechnik von Peugeot/Citroën einsetzen. Die Marke, die ich bevorzuge, da bessere Technik und das Design nicht so willkürlich verspielt.
Dennoch: R4 und R16 bleiben für mich Meilensteine der Automobilgeschichte.
Renault könnte von der Erhlung in Südamerika und Iberia am meisten profitieren.
Auch sonst positive Zeichen:
Renault Samsung Aug. sales surge 51.5 pct
2016/09/01 14:58
SEOUL, Sept. 1 (Yonhap) -- Sales of Renault Samsung Motors Co. the local unit of French automaker Renault S.A., jumped 51.5 percent from a year earlier last month as exports nearly doubled while domestic sales also gained sharply, the company said Thursday.
Overall sales of Renault Samsung came to 15,240 cars last month, compared with 10,057 cars sold globally in the same month last year.
Domestic sales spiked 24.4 percent on-year to 7,713 cars, while exports soared 95.2 percent to 7,527 vehicles, according to the company.
The sharp increase in sales was attributed to a new lineup of vehicle models recently launched that include the all new SM6 passenger sedan and the QM5 sport utility vehicle.
Sales in the first eight months of the year reached 157,654 cars, up 12.2 percent from the same period last year. Domestic sales jumped 23.6 percent on-year to 61,982 cars over the cited period, with exports growing 5.8 percent to 95,672 cars.
bdk@yna.co.kr