Auswandern ja, aber wohin ?


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Neuester Beitrag: 15.05.10 18:51
Eröffnet am:12.05.10 17:51von: BasterdAnzahl Beiträge:50
Neuester Beitrag:15.05.10 18:51von: BasterdLeser gesamt:3.399
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57910 Postings, 5520 Tage meingottNa dann sollen die mal beim fliegen aufpassen

 
  
    #26
1
12.05.10 19:22
Nicht das die noch mit wichtigen Regierungsmitgliedern fliegen ...Man hört da eh so einiges was passieren kann...allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, daß man die Kuh schlachtet, bevor nicht der letzte Liter gemolken wurde  ;-))

4896 Postings, 6830 Tage ManagerDominikanische Republik

 
  
    #27
3
12.05.10 19:24
Vor kurzem wollte ich noch auswandern in die Dominikanische Republik. Insbesondere wegen meiner Freundin in Santo Domingo.
Bei meinem letzten Aufenthalt dort aber stellte sie sich als totale Nervensäge heraus. Ein Monat mit ihr war extremster Stress. Hinterher war ich erst mal urlaubsreif.
Für meine Auswanderung suche ich mir nun ein anderes Land.  

2419 Postings, 6363 Tage the beginnerManager

 
  
    #28
3
12.05.10 19:34
na du bis auch sohn Versager, wie viele deiner Zunft, wärste doch mit ihr Boot gefahren zum Angel, den zu Hochseeangel braucht man große Köder  

3673 Postings, 6220 Tage cicco..Auswandern ist Einstellungssache...

 
  
    #29
1
12.05.10 19:44
....die rückkehr muss für immer ausgeschlossen sein und aus not heraus geht das gar nicht....  

10725 Postings, 9053 Tage Gruenspan007

 
  
    #30
4
12.05.10 20:49
freilich ist südafrika herrlich
beach, tafelberg, kapstadt, nationalparks etc...

aber als weisser hast du dat dort inzwischen richtig schwer

die kriminalität übersteigt die hiesige um ein vielfaches
das sollte bedacht werden
seit 1999 wurden mehr als 3000 weisse farmer einfach so umgebracht
und noch heute leben etwa 80 prozent der bevölkerung in armut und ohne einkommen in einfachsten blechhütten vor den städten
die warten nur auf eine gelegenheit!

ähnlich ist es mit brasilien - sprich rio etc ....

für 2 bis 3 wochen in reisegruppe ok
war wirklich herrlich

aber als weisser auswanderer mit geld in de taschen biste oder wirste mit sicherheit früher oder später opfer!

234262 Postings, 7501 Tage obgicouKapverden

 
  
    #31
6
12.05.10 21:00
350 Tage Sonne im Jahr; extrem niedrige Luftfeuchtigkeit (kein schwüles Tropenwetter); windgeschütztes Plätzchen suchen wegen dem Passat; immer so um die 25-30 Grad; keine Malaria; Denguee nur auf einzelnen Inseln; politisch das stabilste Land in Afrika und sie liefern nur wegen Kapitalverbrechen also nicht Steuer aus.  

7211 Postings, 7524 Tage Crossboy@ 1: Sag mal Basterd

 
  
    #32
4
12.05.10 21:07
Ham 'se Dich eigentlich endlich bei "Forsa" rausgeschmissen?  

44 Postings, 5335 Tage Anleger55Mittelmeerraum ja aber...

 
  
    #33
3
12.05.10 21:16
bloss nicht in Spanien bei Marbella und Umgebung. Ist alles voll von Russenmafia und Neureiche Angeber die Geld aus dem Nichts  gezaubert haben wer weiss mit welche Methoden. Auf der Strasse hat man das Gefühl man ist in Moskau und in der Wohnung muss man Angst haben auch mit Alarmsystem. Die ganze Küste wimmelt nur so von prahlende Neureiche die mit geklauten Autos herumkutschieren, teuren Champus über den hohlen Kopf schütten bei Beachpartys mit halbnackte Bordsteinschwalben am Pool kreuz und quer bumsen. Obendrauf alles schick aber hinter der Kulissen sind es Leute mit dubiose Geschäfte. Ganz Marbella ist eine riesen Geldwäschezentrum wo auch viele Deutsche eingemischt sind mit anständigem Geschäftsmann Habitus , nur Trugschein. Schöne Marbella ist heute beschmutzt durch skrupellose Gauner, Einheimische möchten sie los werden und  wieder vergangenen Glamour und Leute vom "altem Geld" zurück haben. Gute Leute sind weggezogen damit sie nicht unterm Schlammlawine bleiben!Heute sind alles nur noch Kulissen für Turisten, bewohnt von Leute die niemand dort haben möchte.

Natürlich gib es immer Platz für erhliche Menschen aber das Leben dort ist nicht geniessbar bei so viel Dreck. Erstmal muss saubergemacht werden. Spanische Polizei ist sehr gut und geht der Sache nach. Viele Grossverhaftungen hat es schon gegeben und Mafialeute und sonstige Gauner hinter Gitter gesperrt worden.

Ich empfehle die Küste bei Nerja oder Granada.  

10725 Postings, 9053 Tage Gruenspananbei ...

 
  
    #35
2
12.05.10 21:30
etwas charme übt dat südliche afrika für deutsche auswanderer doch aus
nämlich
dat ehemalige deutsch-süd-west-afrika
(heute NAMIBIA)
ist oft ziel für deutsche aussteiger
dort gibt es noch heute echte deutsche geschäfte, straßennamen
und in der namibischen schule wird dat fach DEUTSCH als wahlfach angeboten
in summe sollte man die dortige gegend und dat klima aber mögen
dat is geschmackssache!

71208 Postings, 8161 Tage datschiIch hätte gerne:

 
  
    #36
2
12.05.10 21:42
-grüne Landschaften
-maximal 30 Grad in der Sommerzeit
-3 bis 4 Jahreszeiten
-keine Wetterextreme
-ausreichend Wasserversorgung
-stabile Verhältnisse
-keine Verständigungsprobleme
-Weißbierversorgung
-Golfplatz in Reichweite

das wäre die Mindestanforderung. Wo ist sowas zu haben?  

27374 Postings, 6417 Tage zockerlillyin bayern:-)

 
  
    #37
3
12.05.10 21:45

71208 Postings, 8161 Tage datschida wohn ich schon, also warum auswandern?

 
  
    #38
2
12.05.10 21:47

912 Postings, 5529 Tage darkgreenhornOktober bis Februar

 
  
    #39
1
12.05.10 21:54
Neuseeland und Rest des Jahres je nach Laune Malaysia oder Costa Rica (das nötige Kleingeld vorausgesetzt).

36496 Postings, 7116 Tage Jutoauswandern

 
  
    #40
3
12.05.10 22:52
also ich bin nun 40 lenze alt.
wenn ich keine familie hätte,
reizte mich das ausland sehr.
ganz einfach deswegen,
um mal eine völlig neue umgebung kennenzulernen.
in meinem job gäbs vielleicht auch chancen.

mich stört hier das wetter , die menschen und die teuren fixkosten.
allerding erscheint mir mancher auswanderungswunsch ein wenig naiv
(in deutschland ist man ja sozialversichert-lol).
deshalb ist grundvoraussetzung ein haufen geld als fundament,
und das habe ich erst, wenn ich mal gross bin.  

1 Posting, 5317 Tage ericMalagaAuswandern?

 
  
    #41
10
12.05.10 22:56
Hallo, ich bin nach Spanien ausgewandert und hab in den 10 Jahren keinen einzigen Tag bereut. Doch mal vom Wetter abgesehen - was ja hier Hauptthema zu sein scheint - solltest du dir die folgenden Fragen stellen:

Warum gefällt dir Deutschland nicht? Also eher: Was soll anders sein, was muss bleiben?

Dann ganz klar die Arbeit. Was nützt dir der schönste Traumstrand wenn es keine Arbeit gibt und sie dich wg. deiner Schuhe gewissenlos um die Ecke bringen würden. Ich finde ein wichtiger Faktor ist die Integration. Außer du hast das Geld dort nicht zu arbeiten, in einem gut bewachten Villenviertel zu wohnen, etc.

Dann kommt die Kultur: bist du eher ein ruhiger Typ, für alles zu haben oder nörgelst du in Deutschland an jeder Ecke und es kann dir nicht schnell genug gehen. Brauchst du neben Sonne und evtl. Strand auch mitteleuropäische Kultur wie Theater, Opern, Kino, evtl. Großstadtleben, aufgeschlossene Leute oder macht es dir nichts aus neben Kamelen in der Wüste zu wohnen.

Dann musst du dir über eines bewusst werden: Viele deiner Freunde wirst du verlieren. Du wirst neue Freunde hinzugewinnen aber auch Deutschland verändert sich. Wenn du einen zu festen Draht nach Deutschland hast und dich jetzt schon typisch Deutsch fühlst, bleib zuhause. Du wirst ins Ausland kommen und selbst als der größte Anti-Deutsche deine Wurzeln spüren, deine Kultur. Sie wird dir im Weg stehen und du musst dich verändern.

Suche dir dein Land gut aus, denn eines Tages musst du dich entscheiden entweder mit dem deutschen Kopf weiterzudenken oder mit dem des Kulturkreises, den du dir ausgesucht hast. Das muss nicht negativ sein, jedoch wird sich dein Leben vollkommen verändern oder du wirst dich nie an dein neues Leben gewöhnen.

Also, dazu sei gesagt, dass ich wie gesagt keinen Tag bereut habe aber ettliche Leute kennen, die mit deutschem Sataliten-TV, deutsche Zeitungen lesend und evtl. sogar mit einer deutschen Partnerin niemals glücklich werden, weil sie sich über Sachen aufregen, die keiner Rede wert sind, aber so ihrem Ex-Kulturkreis entsprechen.

Das Wichtigste ist, dass du die neue Sprache lernst. Man kann mit Englisch weit kommen aber man wird nie in einem Land richtig zuhause sein, das nicht Englisch als Muttersprache hat, wenn man diese nicht spricht. Halt Abstand von den Deutschen, zumindest am Anfang, lass dich fallen, geh mit Einheimischen aus, versuche sie zu verstehen und "nimm dir ein Wörterbuch mit ins Bett" wie es so schön heist. Neben der Sprache ist das die einzige Möglichkeit die fremde Kultur wirklich mit allen Nuancen zu verstehen.

Das Problem ist, das man alles nach deutschem Ermessen einordnet und sich ggf. verarscht vorkommt oder von der Respektlosigkeit anderer verärgert ist. Vieles ist jedoch nur nach deutschem Normendenken respektlos und in den meisten Ländern außerhalb Mitteleuropas zählt das Herz mehr als die Vorschrift, das Gefühl mehr als Gesetze.

Ich finde Spanien (für mich) als den besten Ort zum Auswandern. Die Sicherheit ist ein großer Faktor, das Wetter, die Leute und auch das Gefühl nicht an jeder Ecke abgezogen zu werden. Auch kann man sich dort sehr gut integrieren. Auf einer Insel unter Schwarzen wirst du immer der Ausländer bleiben.

Was du im "Rucksack" dabei haben solltest ist viel viel Flexibilität. Das Motto ich habe Abwasseringenieur studiert und will genau das im Ausland machen interessiert dort keinen Menschen. Lern die Sprache! Sei flexibel. Nehm zunächst jeden Job an und steigere dich langsam nach oben, wenn du Beziehungen/Bekannte hast. Die, die meinten sie würden nicht unter ihrem Niveau arbeiten waren die ersten, die nach Wochen/Monaten wieder zuhause in Deutschland waren.

Eine andere Sache ist auch die medizinische Versorgung, das Sozialsystem (das zu 99% schlechter als in Deutschland sein wird) etc. Mach keinen Blödsinn. Denke an die Zukunft, wenn auch nicht vom ersten Tag an, jedoch Prinzipiell.

Ansonsten ist es ja schön dem Wetter zu folgen, aber wo zu Leben beinhaltet viele Faktoren, viel mehr als du dir im Vorfeld vorstellen kannst. Eine andere Frage ist auch die, wie du dir evtl. deine familiäre Zukunft vorstellst.  

50241 Postings, 5581 Tage Basterd@ericMalaga #41: in allen Punken richtig

 
  
    #42
1
13.05.10 05:23
Was waren vor 10 Jahren Deine Gründe für die Auswanderung ?

50241 Postings, 5581 Tage BasterdAb 11.06. fliegt der erste Lufthansa-A380

 
  
    #43
13.05.10 07:08
... unter anderem nach Johannesburg. Was für ein Zufall (WM und so ?).

129861 Postings, 7684 Tage kiiwii...am 19.5. wird er in FRA getauft...

 
  
    #44
1
13.05.10 12:13

7903 Postings, 6301 Tage jezkimiAuswandern würde ich gern,

 
  
    #45
2
13.05.10 12:28
geht aber wegen meiner alten Mutter nicht. Totschlagen ist keine Alternative. Dann sind da noch Frau und Kind.

1 Posting, 5314 Tage eric_Malaga@bastert

 
  
    #46
3
15.05.10 18:13

> Was waren vor 10 Jahren Deine Gründe für die Auswanderung ?

In gewissem Maße eine Frustration, d.h. ich hab irgendwann gemerkt, dass so wie ich mir meine Zukunft vorgestellt hatte das in Deutschland nicht funktionieren würde, auch in Hinsicht Freundeskreis, Familie, etc. Die Gesellschaft ist sehr kalt.

Ich war irgendwie mehr mit Spanien verbandelt, selbst nach 4 Tagen Kurzurlaub an der Costa Brava hatte ich in Deutschland wochenlang Fernweh. Dann machte ich einen 7-wöchigen Sprachkurs in Málaga und es war das erste Mal, dass ich mir gedacht habe: das ist es! Das ist Leben.

Nicht der deutsche Alltag, der (für mich) nicht viel Wert hatte. Alles hetzt von einem Punkt zum anderen, der Freundeskreis ist entweder verheiratet und interessenlos geworden oder abgestürzt. Die Sätze werden immer knapper, alles muss wie eine Maschine funktionieren und auf der Straße sieht man nur Leute, die entweder ihren Hund spazieren führen, Sport machen oder schnell zu Punkt B kommen müssen. Zwangsbeschäftigt.

Dagegen sieht man so gut wie niemanden, der etwas aus Lust macht, irgendwo entlangschlendert, Zeit hat, etc.

In Málaga dagegen ging ich alleine aus und lernte jede Menge Leute kennen, fühlte mich geborgener als mit zig Freunden zusammen in Deutschland. Es zählen andere Werte jenseits des Individualismus.

Und natürlich auch die schlechten Aussichten auf die "Traumfrau". In Deutschland herrscht Männerüberschuss. Es ist nicht so, dass ich keine Frau abbekam, jedoch war das alles nicht nach meinen Vorstellungen. Es ist dort eher so, dass jede noch so dicke oder hässliche weiß, dass wenn sie mit ihrem Freund Schluss macht, schon 4-5 in der Schlange stehen hat. Und das ist nicht gut.

In Spanien sind die Frauen natürlich, ja man kann sie sogar noch als solche erkennen. Das Leben ist leidenschaftlicher jedoch auch in allen anderen Bereichen zählt, was jemand wirklich will und fühlt und nicht die Vorschrift.

 

547 Postings, 5334 Tage 28. April 2010du musst

 
  
    #47
3
15.05.10 18:41
dir dein Passwort irgendwo aufschreiben ;-)  

29411 Postings, 6485 Tage 14051948KibbuzimOder schicks mir per BM...

 
  
    #48
1
15.05.10 18:44

50241 Postings, 5581 Tage Basterderic: ich kann Dich verstehen

 
  
    #49
1
15.05.10 18:47
Als ich 25 war, hatte ich die Hoffnung auf "deutsche Liebe" und ein "deutsches Leben" auch aufgegeben. Ich wollte damals nach England oder in die USA.

Während meines ersten Jobs als Ingenieur mit 25/26 habe ich einen letzten Versuch unternommen, meine Traumfrau in Deutschland zu finden.

Es hat geklappt. Daher bin ich noch hier.

50241 Postings, 5581 Tage BasterdFreundeskreis

 
  
    #50
15.05.10 18:51
Das ist auch ein eher "seltsames" Thema bei mir: ich hatte bis vor meiner Hochzeit ein paar echt gute Freunde. Danach fühlte ich mich mehr "normal" als meine Freunde: sie hatten geheiratet, aber keine Kinder; sie hatten nicht geheiratet und sind mit über 40 immer noch Single; sie hatten Freundinnen mit großen Kindern.

Wenn Du verheiratet bist und Kinder hast, dann "funktionieren" manche Dinge aus der Jugend einfach nicht mehr.

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