Alcyone R.- The next australian silverproducer ?
Seite 2 von 98 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:13 | ||||
Eröffnet am: | 08.02.10 10:00 | von: Calibra21 | Anzahl Beiträge: | 3.446 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:13 | von: Katjackxra | Leser gesamt: | 553.239 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 61 | |
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Gruß an alle Investierten
Sehr guter Einwurf. Im Umkehrschluss könnte beim derzeitigen Silberpreis auch ohne Prozessoptimierung "Twin Hills" profitabel abgebaut werden.
Meine Euphorie muss ich im Zaume halten - so interessant ist die Spekulation.
Zeitpunkt: 26.02.10 15:33
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Kommentar: Bashversuch - Bitte begründen sonst Bashversuch.
Zeitpunkt: 26.02.10 12:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Für solche "Geschäfte" bietet Ariva keine Plattform. Ferner kann man deine Äusserungen auf ihren Wahrheitsgehalt nicht überprüfen (welchen Anruf du von wem bekommen hast) Deine Moderationsquote ist definitiv zu hoch.
Sind die mitverkauft worden, oder existieren die nicht mehr?
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=244849
http://alcyone.com.au/ASX/811673.pdf
Andreito fragte bzgl. der Kapitalerhöhung und dem Split: "Wo ist der Sinn darin? Man gibt 400 mio Aktien aus zu einen niedrigen Kurs und spiltet danach"
http://www.ariva.de/forum/...er-Fakten-Thread-403887?page=0#jumppos16
Meine Antwort:
Ich versuche dir die Spekulation "Alcyone" jetzt nochmal mit einfacheren Worten zu erklären. Wichtige Stichwörter habe ich unterstrichen. Zuerst mal musst du wissen was Restrukturierung überhaupt bedeutet:
Eine Restrukturierung ist allgemein ein Vorgang mit dem Ziel aktuelle Prozesse und Strukturen neu zu gestalten oder/und die Effizienz zu verbessern. Bei Macmin musste beides in Angriff genommen werden. Fangen wir mit den allgemeinen Unternehmensstrukturen an:
Macmin Silver ging im November 2008 wegen Probleme bei der Produktion (zu der wir später noch kommen und in der die Hauptspekulation erst noch so richtig spannend wird) und den daraus resultierenden Verlusten in die Insolvenz. So weit verstanden ? Gut. Wie kriegt man nun den Laden wieder in die Gänge? Macmin ist Pleite, hat Schulden, der Aktienkurs führt ein trauriges Dasein im Subpennybereich und man kriegt keine Kredite mehr. Also musste man die Aktienanzahl deutlich reduzieren um das Unternehmen mit frischem Kapital versorgen zu können. Und jetzt bitte passe ganz genau auf. Ich beantworte dir nun die Frage in #16 (Wo ist der Sinn darin? Man gibt 400 mio Aktien aus zu einen niedrigen Kurs und spiltet danach.) Nein Andreito, nicht danach. DAVOR! Dieses Vorgehen ähnelt sich einem Kapitalschnitt.
Mit einem Kapitalschnitt setzt man das nominale Kapital herab (eben mit diesem 1:20 Splitt) und führt anschliessend eine effektive Kapitalerhöhung durch. Diese Kapitalherabsetzung ist deshalb so wichtig, weil ohne vorheriger Korrektur des nominellen Kapitals das frische Kapital zur Deckung alter Verbindlichkeiten verbraucht werden müsste. Logisch oder? Nein, doch nicht? Den Sinn noch immer nicht verstanden? Ok.
Beispiel: Unternehmen "XYZ" hat Grundkapital von 100.000 €, eine Aktiva von 150.000 €, Gewinnrücklagen von 25.000 € , Verbindlichkeiten von 100.000 € und möchte eine Kapitalerhöhung (du würdest es Verwässerung nennen) durchführen.
Die Bilanz sieht vorerst so aus:
Aktiva: 150.000 €
Grundkapital = 100.000 €
Rücklagen= 25.000 €
Verlust= -75.000 €
Verbindlichkeiten = 100.000 €
Würde man die Kapitalerhöhung und so das Grundkapital nun um 50.000 € erhöhen, wäre dieses frische Kapital voll zur Begleichung des Verlustes verbraucht. Die Neuaktionäre würden mit den Altlasten voll konfrontiert werden. Das macht keinen Sinn. Logisch oder? Deshalb wird das Grundkapital per Kapitalschnitt zunächst nominell herabgesetzt.
Nach dem Kapitalschnitt siehts dann so aus:
Aktiva: 150.000 €
Grundkapital 50.000 €
Rücklagen = 0 €
Verlust= 0 €
Verbindlichkeiten = 100.000 €
Der Verlust ist nun bereinigt, das Grundkapital nominell herabgesetzt. Nun erfolgt die Kapitalerhöhung um 50.000 € und führt so das Grundkapital auf die ursprüngliche Höhe zurück. Würde dieser Kapitalschnitt nicht vollzogen werden, wäre die Kapitalerhöhung für Neuaktionäre nicht attraktiv, da die Verluste die Kapitalerhöhung komplett auffressen würden. Verstanden?
Ich hoffe es. Ich weiss nämlich echt nicht wie ich dir das geniale Vorgehen (im Sinne der Neuaktionäre) von Alcyone sonst noch erklären sollte. Gut, jetzt weisst du schon mal warum vorher und nicht nachher der Split getätigt wurde. So, Alcyone oder besser gesagt Macmin führte also im September 2009 wie gesagt den 1:20 Split (the Company will undertake a consolidation of its issued capital as at the date of this Meeting on a twenty (20) for one (1) basis (Consolidation) durch, um anschliessend eine Kapitalerhöhung zu 0,01 A$ durchzuführen und durch Ausgabe von 400 Mio. Aktien brutto 4 Mio. A$ einzunehmen. Jetzt kommt der nächste wichtige Punkt warum du (fast) fälschlicherweise von einer Verwässerung und ich von einer Restrukturierung spreche.
Vor dem Split waren ungefähr 500 Mio. Aktien draussen. Nach dem Split waren nur noch ungefähr 25 Mio. Aktien draussen. Dann kam die Kapitalerhöhung (mit u. a. deine angesprochenen 400 Mio. Aktien) über insgesamt 575 Mio. Aktien. Was war der Effekt? Richtig, Schulden weg (die man vorher noch hatte) , dafür auch noch 4 Mio. Cash und das alles für nur knapp 100 Mio. Aktien mehr! Nach dieser Kapitalerhöhung wurde die Insolvenz aufgehoben und Macmin nannte sich in Alcyone Resources Ltd. um.
Der Börsenhandel begann am 17. November 2009.
http://alcyone.com.au/Presentations/...rint%20Version%20for%20ASX.pdf
Kommen wir zum nächsten Restrukturierungspunkt - dem Verarbeitungsprozess, meiner persönlichen Hauptspekulation. Macmin hatte eine Siebanlage mit viel zu geringer Kapazität! Das Problem wurde zwar noch vom alten Management erkannt und behoben indem man eine neue Siebanlage installiert hatte. Diese Massnahme kam allerdings zu spät und weil die Kreditkrise im vollen Gange war folgte die Pleite. Was für uns wiederum gut ist. Schuldenfrei, Cash, Restart! Macmin hatte zu Hochzeiten eine Marketcap von 160 Mio.! Jetzt nur knapp 14 Mio.! Seitdem hat sich der Silberpreis fast verdoppelt (!!!), alle Anlagen sind nach wie vor vorhanden und die Ausmerzung des hauptsächlichen Pleitegrundes (Produktionskosten) ist im vollen Gange. Ich habe bestimmt noch einiges vergessen. Aber ich denke das ist erstmal genug Stoff für dich.
Quellen:
http://alcyone.com.au/BrokerReports/AYN_ResearchNote_Feb2010.pdf
http://alcyone.com.au/Presentations/...rint%20Version%20for%20ASX.pdf
http://alcyone.com.au/AnnualReports/...%20Annual%20Report%20FINAL.pdf
http://alcyone.com.au/AnnualReports/yearly-report-june08.pdf
Zeitpunkt: 27.02.10 09:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
dürfte auch hier interessant sein.
http://www.ariva.de/forum/...er-Fakten-Thread-403887?page=0#jumppos25
Frage:
"Ausserdem wird die Produktion vorraussichtlich erst ende des Jahres begonnen, das heisst bis Ende des Jahres fliesst kein Geld in den Kassen. Genügen die 4mio$ Cash bis dahin? Wird Geld für die Produktion benötigt? Oder ist jetzt alles komplet finanziert?"
Antwort:
Ganz langsam. In deiner Fragestellung lese ich heraus, dass du die Spekulation noch immer nicht verstanden hast. Du sprichst davon, dass die Produktion vorraussichtlich Ende des Jahres begonnen wird. Hurra! Wirklich? Also gehst du davon aus, dass der Optimierungsprozess funktionieren wird? Falls ja, dann hast du dir sicherlich schon ein paar Alcyone in das Depot gelegt. Denn im Kurs ist diese Prozessoptimierung nicht eingepriesen. Kann ja gar nicht. Sonst würde Alcyone nicht nahe des Assetwerts v. 20 Mio. A-$ gehandelt werden.
Du merkst schon. 80 % deiner Fragen erübrigen sich bereits, denn um die Spekulation aufgehen zu lassen, genügt es den ersten Dominostein zu kippen. Dann gibt es den berühmten Dominoeffekt. Der erste Dominostein lautet Prozessoptimierung. Der Rest kommt dann von ganz alleine. Und ich denke nicht, dass die Barmittel bis zur Produktionsaufnahme genügen werden, was mir auch wirklich ziemlich egal ist (warum werde ich dir weiter unten verraten). Wie gesagt, gelingt die Prozessoptimierung wird Alcyone ziemlich sicher äusserst profitabel abbauen. Meiner bescheidenen Meinung nach würde Alcyone aber auch schon jetzt und ohne Prozessoptimierung profitabel abbauen können, da der Silberpreis nun die 16 US-$/Oz Marke überschritten hat und Alcyone Pleite ging, als der Silberpreis bei unter 9 US-$/oz notierte. Spekuliert man auf Silber allgemein, so hat man mit Alcyone einen äusserst hohen Hebel. Den Hebel auf den Silberpreis und den Hebel auf sinkende Produktionskosten. Aber ich merke es selbst, ich schweife schon wieder ab vor lauter Euphorie :-) Gelingt die Prozessoptimierung können die m. E. liebend gerne eine KE durchführen. Ich werde einer der ersten sein, die das Zeichnungsfax Richtung Bank abschicken werden. Gelingt nämlich diese, wird die Gewinnmarge exorbitant ausfallen. Und jetzt bitte aufpassen. Angemerkt sei, dass ich die nachfolgenden Faktoren ganz grob handhabe.Ich kann ja gar nicht anders, da die metallurgischen Ergebnisse (die im März veröffentlicht werden) etc. noch nicht veröffentlicht wurden und die Cashkosten somit nicht bekannt sind. Sehr gute Anhaltspunkte findet man aber in den Studien von Macmin aus dem Jahre 2008. Schliesslich kennen die die Mine am besten:
http://www.macmin.com.au/deutsche-presse/...%20Forecast%2023Oct08.pdf
Dort ist zu lesen, dass die Cashkosten im IV/2008 15.00 US-/oz betrugen. Nehmen wir mal an, sie sei als verbleibender Gewinn nach Steuern, Zinsdienst, Abschreibungen, Amortisation und Betriebskosten definiert, dann könnte Alcyone also schon jetzt mit Minigewinn produzieren. Angemerkt sei, dass es jetzt klar ist warum Alcyone Pleite ging. Der Silberpreis lag zu diesem Zeitpunkt bei 9 US/oz. Verlust je Oz 6 US-$...Und jetzt bitte lese die Studie mal weiter.Jetzt wird die Spekulation so richtig geil.
Durch die Installation der mechanischen Komponenten (u. a. Sieb usw.) im Erzzerkleinerungskreislauf wären ab II/2009 die Cashkosten rapide gefallen und Macmin hochprofitabel gewesen. Da man aber keine Kredite mehr bekam, ging man Pleite. Und jetzt schlägt unsere Chance, denn rechne doch mal ganz grob aus (dann wird dir auch klar werden, warum mir etwaige PP´s 1 Kilometer am Arxxx vorbeigehen).
Im II/2009 war geplant 514000 Unzen mit Cashkosten von 9 US-$/oz abzubauen. In den Folgequartalen sollte die Produktion gesteigert und zeitgleich (!!!) die Cashkosten fallen (siehe Link oben). Aus Vereinfachungsgründen nehme ich jetzt für meine grobe KZ-Berechnung eine Produktionshöhe von 2 Mio. Oz-Silver/p. a. an. Ich denke das ist angesichts der stetig steigenden Produktionsmenge (mit bereits 635000 Oz ab IV/2009) nicht zu hoch gefasst. Auch nehme ich 9 US-$ an Cashkosten an, obwohl lt. Pressemitteilung 8 US-$ auch für möglich erschienen.
Akt. Silberpreis 16 US-$, Cashkosten 9 US-$/Oz. Marge somit 7 US-$/oz. Produktionsmenge p.a 2 Mio Oz., Gewinn somit 14 Mio. p. A ! Aktienanzahl momentan 620 Mio.
Somit Gewinn/Aktie 0,022. Mit einem KGV von 10 (was wirklich nicht zu hoch gegriffen ist) hätte Alcyone ein Kursziel unter o. g. Annahmen i. H.v. 0,22 €.
Und jetzt kommen wir dorthin warum es mir völlig egal ist, ob ein PP kommt. Angenommen, die Aktienanzahl verdoppelt sich ! Ja, lass sich die Aktienanzahl verdoppeln und uns auf 1,240,000,000 Aktien kommen. Der Gewinn läge dann immer noch bei pro Aktie 0,011. Beim KGV von 10 läge das Kursziel dann immernoch bei 0,11 €. Noch immer 500 % Kurschance. Und da ist das neue Resourcenupdate noch nicht mal mit einberechnet. Und natürlich auch keine weiter steigende Silberpreise.
Es liegt nur am Optimierungsprozess. Das ist der Knackpunkt!
Man bedenke bitte, Macmin hat unter normalen Bedingungen eine gute Arbeit geleistet, hat eine Marketcap von 160 Mio $ erreicht. Jetzt sind wir bei gut 13 Mio. MK. Der Kurs ne glatte 0 Verloren und die Ressourcen sind weiterhin vor Ort.
Alleine das enorme absacken des Kurses würde auf einen Spekulativen Anstieg einladen wenn man die Geschichte kennt.
Natürlich ist es immer schlecht wenn eine Firma Pleite geht aber es hat nicht an der Ressource gelegen sondern an der Ausbeute und da ein Unglück selten alleine kommt gab die Finanzkrise den Rest.
Gut, Wie gesagt sind die Ressourcen noch die selben, das Management hat nicht nur den Fehler erkannt sondern bei der Umstrukturierung zu Alcyone sehr gute Arbeit geleistet wie Calibra es beschrieben hat.
Das zeigt im Algemeinen das wir ein gutes Management haben.
Selbst wenn der Verarbeitungsprozess nicht optimiert werden könnte, würde Alcyone zumindest kostendeckend abbauen können (siehe Grafik unten). Im Worstcase lägen die Cashkosten bei 15 US-$/Oz. Der Silberpreis liegt aber bei 16,5 US-$/Oz. Aber die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Denn wie man anhand der Pressemitteilung konstatieren kann (wieder Grafik unten), zeigte in einer Studie die Installation der mechanischen Komponenten (u. a. Sieb usw.) im Erzzerkleinerungskreislauf bereits deutliche Wirkung. Ab II/2009 wären die Cashkosten rapide gefallen und Macmin wäre hochprofitabel gewesen. Da man aber keine Kredite mehr bekam, ging man Pleite. Hätte Macmin den Kredit bekommen wären sie gar nicht Insolvenz gegangen. Es tut mir wirklich leid für die Altaktionäre, aber für uns Neuaktionäre kann man hier, auch wenn es krass klingt, von einem Glücksfall sprechen.
http://www.macmin.com.au/deutsche-presse/...%20Forecast%2023Oct08.pdf
wollte nur noch anmerken, das der ölpreis bei erstellung der kostenstudie mindestens 30$ höher lag, als aktuell.
http://www.ariva.de/chart/images/...m?z=a101622823~b33~K38823~Uall~W1
"flumi4: Ich hätte noch schreiben sollen warum (27.02.10 14:25 #42) erst im zweiten Halbjahr die Party losgeht. Na juut, die Geldmenge M3 wird ab dem zweiten Halbjahr 2010 mMn erheblich steigen. Die Banken schöpfen nach wie vor die Liquidität für das Stopfen der Bilanzlöcher ab, sodaß die Geldmengenausweitung erst einmal keine Inflation erzeugen kann. Wie will das auch passieren? Das Geld kommt ja beim Konsumenten gar nicht an. Doch auch dieses Phänomen hat ein Ende und dann schwappt diese Liquidität schlagartig über, die dann in die Wirtschaft fließt und somit bei den Konsumenten ankommt und letztendlich zumindest mittelfristig eine überhöhte Inflation erzeugt. Auch die Kreditvergabe wird sprunghaft ansteigen."
Hallo flumi, wenn Du nicht die Gründe fürs "schwappen" und "prunghaft ansteigen" nennst, weiß ich auch nicht mehr als ohne Deinen Nachschieber - leider! (Es sind so etliche Verschwörungsliebhaber und Vereinfacher unterwegs.... und, dass vielen aktuellen Regierungen eine Entschuldung mehr als recht sein dürfte, erscheint mir auch noch keine ausreichende Begründung für deren Hinnahme einer großen Inflation.)
Grüße
Goldpusher nennen auch oft das billige Geld und in Folge dessen die erhöhte Geldmenge als Grund für eine Hyperinflation. Das ist natürlich Blödsinn, denn mit Krisenbeginn fiel die M3-Menge rapide, was ja geldpolitisch ein völlig normaler Vorgang ist. (Bild unten)
Fazit: Gold wird mMn Ende 2010 auch ohne Hyperinflation deutlich über 1300 USD notieren.