Neue Feindbild im Profifußball
Das waren bei TeBe immer Hirngespinste weniger Personen, die sich jedes Mal zu weit aus dem Fenster lehnten. Wobei es dabei mit Göttinger Gruppe und ähnlichem auch nur um die Rückkehr in die Bundesliga ging. Red Bull Leipzig hat größere Ziele und geht das generalstabsmäßig an.
Wenn der DFB oder die DFL dem nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht, wird sich Red Bull nicht aufhalten lassen, wobei man sicherlich nicht jedes Jahr aufsteigen wird.
das dieses Konzept später mit Dortmund in die Hose gegangen ist steht auf einem anderen Blatt
in England gab es glaube ich zwei Vereine die durch viel Geld den Weg nach Oben geschafft haben, aber danach auch ganz schnell wieder nach Unten gingen als die Rendite ausblieb
ich glaube nicht das sich der DFB dort schnell rein hängt, so lange sie nicht in der Bundesliga sind ( meine Meinung)
www.zaunsturm1905.de/...com_content&task=view&id=470&Item id=32
Sehr interessant wie ich finde. Ich geb zu, ich hab es damals auch nicht gescheckt. Umso interessanteres Statement, und im großen und ganzen findet es meine volle Zustimmung.
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http://ultrasrbl.wordpress.com/
Eines vorneweg: Die „Ultras RBL“ existieren nicht. Es gibt also keine Gruppe, die sich für den Verein „Rasenballsport Leipzig“ mit den Fußballschlägern anderer Fußballklubs prügeln möchte. Nun stellt sich natürlich die Frage, warum wir einen so aufwendigen Fake geschaffen haben. Die Antwort darauf ist ganz banal: Nämlich um zu pöbeln. Und das nicht gegen irgendwen, sondern gegen die Protagonisten einer besonders widerwärtigen Hetzkampagne gegen den Retortenverein „Rasenballsport Leipzig“. Dieser Fußballklub ist uns zwar herzlich egal, doch hat die deutschlandweite Kampagne „Gegen den modernen Fußball“ und Aufrufe wie „Bullen jagen!“ vor allem in Halle und Leipzig ein solches Ausmaß angenommen, dass wir mit dieser kleinen Satire den irrationalen Hass der Proleten auf die Schippe nehmen wollten. Da eben jene immer wieder behaupten, ein künstlicher Verein könne keine „echten“ Fans haben – und Ultras, als die wahrsten der wahren Fans, schon gar nicht – brachten wir Tausende von Aufklebern der „Ultras Red Bull“ in Umlauf, auf denen zwei Bullen das Stadtwappen von Halle mit ihren Hörnern zerstoßen.
Da es offenbar zum Pflichtprogramm des Fußballfans gehört, stets die Tradition seines Dorfvereines zu betonen, fanden wir den Spruch „Tradition seit 2009“ mehr als witzig. Auch die Ressentiments „gegen den modernen Fußball“ sind in der aktiven Fanszene so konsensual, dass wir postwendend ein zweites Aufklebermotiv mit dem Slogan „Für den modernen Fußball“ kreierten. Während der zweite Aufkleber nur zum Teil satirisch gemeint war, dachten wir, ersterer würde sofort als Fake auffliegen. Doch ganz im Gegenteil: Das Auftauchen der Aufkleber zog einen Sturm der Entrüstung in vielen Fußballforen nach sich. Hasstiraden und Gewaltandrohung waren die Folge. Die Ultras des „Halleschen Fußballclubs“ intensivierten ihre Kampagne gegen „Red Bull“ und verklebten viele tausend Aufkleber, die sich gegen den neuen Verein richteten. Intern war man ob der neuen Konkurrenz sichtlich irritiert. Aus diesem Grund wollten wir der ganzen Aktion mit unserem Fotoshooting die Krone aufsetzen. Mit 30 Leuten gingen wir zum Kurt-Wabbel-Stadion, der Spielstätte des HFC, und fotografierten uns vermummt mit Waffen und dem Banner „Ultras Red Bull. Red Bull verleiht Prügel“. Auch dies – und auch trotz der für das Foto verwendeten Golfschläger – flog nicht als Fake auf. In gewohnter Paranoia geisterten sofort verschiedene Theorien über das Foto durch das Internet. Es wurden Vermutungen angestellt, dass die Urheber des Fotos Magdeburger oder Erfurter sein könnten. Die Fans vom „SV Wilhemshaven“, von der „BSG Chemie Leipzig“ und sogar die Leipziger Antifa kamen für einige der Verschwörungstheoretiker ebenfalls als diejenigen infrage, die für das Foto verantwortlich sein sollen. Auch vermutete manch einer die hallischen Ultras hinter der Aktion, die damit dem Verein „Rasenballsport Leipzig“ schaden wollten. Besonders beeindruckend waren jene „Experten“, die „nachwiesen“, dass das Bild per Computer nachgestellt worden sei. Nicht wenige allerdings nahmen die Existenz der „Ultras Red Bull“ für bare Münze. Für eine bessere Verbreitung des Fotos wurde ein Blog eingerichtet, auf dem wir in jener Mundart schrieben, die unter Hooligans und Ultras gepflegt wird.
Das heißt, es wurde gepöbelt, es wurde aufgeschnitten, Schlägereien angeboten und die anderen Fans beleidigt. Diese im Fußballfanjargon geschriebenen Postings erweiterten wir um einige Hinweise darauf, dass die ganze Aktion eine Persiflage auf gewaltaffine Fußballfans ist.
So schrieben wir etwa: „Am Kurt-Krabbel-Stadion ein Bild zu machen, ist so easy wie einem Kind den Lolly wegzunehmen oder ein Katzenbaby totzulatschen.“ Während in vielen Foren westdeutscher Fußballvereine nun langsam die Idee aufkam, die Aktion könnte eine Parodie auf die deutsche Fußballfankultur sein, zeigte sich im Osten sehr deutlich, dass man hier offenbar nicht in der Lage ist, Satire zu erkennen. (Ganz offensichtlich sind die Ostdeutschen – anders als es Gerichte sagen – eine eigene Ethnie.) Von den Fans von „Hansa Rostock“ über „Rot-Weiß Erfurt“ und „1. FC Lokomotive Leipzig“ bis hin zu „Dynamo Dresden“ hagelte es wutschnaubende Beiträge. Selbstverständlich waren auch die Anhänger des „Halleschen FC“ federführend bei den Gewaltandrohungen gegenüber den „Ultras RBL“.
Da in vielen Foren und auf unserem Blog die Gewaltphantasien solche Dimensionen angenommen haben, dass Gefahr für Leib und Leben der tatsächlichen Fans von „RB Leipzig“ durch unsere Aktionen stärker als ohnehin schon bedroht war, beschlossen wir, den Fake aufzulösen. Den Fans und dem Verein „RB Leipzig“ wünschen wir, dass sie auch in Zukunft von solchen dumpfen Schlägern verschont bleiben, wie wir sie darstellten und sie bei den „großen“ Vereinen der Region zur Fanszene dazugehören. Zum Glück gibt es unter den Anhänger von “Rasenballsport Leipzig” eine eher familienfreundliche Atmosphäre und keine paramilitärischen Supporteinheiten wie eben die “Ultras Red Bull” (Die unter gleichem Namen verfasste Erklärung in einer Leipziger Szenepostille hat nichts mit uns zu tun und ist offenbar ebenfalls keine reale Gruppe.) Sollten doch einmal einige Leute auf die Idee kommen, als Hooligans oder Ultras unter dem Logo von „Red Bull“ aufzutreten, um sich mit anderen Fans zu prügeln, können wir nur hoffen, dass der Konzern mit seiner sehr aufmerksamen Rechtsabteilung diesen Leuten ihr Vorhaben grundsätzlich vermiest und die Rechte an seinem Logo – wie auch in unserem Fall angekündigt – juristisch durchsetzen wird. Wir hoffen also, dass der Verein und die Fans ihr Jahr in der Regionalliga-Nord schadlos überstehen und auch in Zukunft Familien und Leute in die „Red Bull Arena“ anziehen, die lediglich kommen, um erfolgreichen Fußball zu sehen.
Initiativkreis “Fussballverbrecher sind keine Verbrecher”
mit dem direkten Durchmarsch in Liga 3 für diese Saison wohl endgültig erledigt,
zumal Primus Chemnitz sich keine Blöße gibt.
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der Chefscouter der Bullen saß übrigens am Samstag in Babelsberg
um zu sichten was es bei den naheliegenden höherklassigen Vereinen
zu "wildern" gibt,
würd mich nicht wundern wenn der irgendwann mal verkleidet
ins Stadion gehen muß um irgendwelchen Konflikten aus dem Weg zu gehen
die steuern ihre invests recht umsichtig und hinter allem steht ein langfristig angelegter plan. die sind nicht so naiv und glauben das die die sache in 3 jahren schaffen, sind aber in ihrer strategischen ausrichtung meist so aufgestellt, dass sich nachhaltig erfolg einstellt.
das kann man u.a. in der F1 sehen. auch hier wurde mit system investiert und auf ein gesundes wachstum gesetzt. man hat sich nicht auf augenhöhe mit mercedes und ferrari eingekauft sondern sich dahin entwickelt.
bin mal gespannt wie das weiter geht.
Die haben nicht wie Hoffenheim einen sehr guten Unterbau an Jugendarbeit und somit guten jungen Spielern, die man auch taktisch noch schulen und aufstellen kann.
Sondern man hat sich die besten Spieler aus den Regionalligen und sogar ein paar 3.Liga-Spieler zusammengekauft und gedacht, jetzt läuft es von alleine. Mit alten Stars aus der 2.+3.Liga gewinnt man heute aber keinen Blumentopf mehr. Heutzutage geht es um Konzeptfussball und eine ausgewogene Mannschaft. Chemnitz hat sein Team seit 3-4 Jahren kontinuierlich aufgebaut. Das war die letzten Jahre schon gut zu beobachte, auch wenn letzte Saison vor allem auswärts noch die Ergebnisse nicht so stimmten.
Anderes Beispiel wäre der Vergleich in der 3.Liga zwischen Sandhausen und Braunschweig. Sandhausen hat sich auch alte Stars zusammengekauft und war vor der Saison der Topfavorit bei fast allen 3.Liga-Trainern auf den Aufstieg. Jetzt spielen sie gegen den Abstieg. Braunschweig hingegen spielt jetzt 3 Jahre mit einer ähnlichen Mannschaft und hat sich nur punktuell verstärkt. So spielt man den ansehnlichsten Fussball in den unteren Ligen. Die könnten meiner Meinung nach auch in der 2.Liga in der oberen Tabellenhälfte mitspielen.
zum Thema Jugendarbeit hab ich zuletzt auch nur gehört,
das man bei den Dresdner Junioren (und hier red ich von der Bundesligamannschaft) mit ziemlich hoch dotierten Azubiverträgen die Jungstars in Versuchung führt
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auch wenn die offiziellen Statements der Bullen aus Leipzig etwas konservativer klingen
hab ich den Eindruck man will hier ohne Rücksicht auf das regionale Umfeld
seine finanzielle Macht entsprechend einsetzen
Thomas Linke wird Sportdirektor
http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/...Verantwortung.html