Was will die Linke?
Das Volk ist wie ein Kind, es muß alles zerbrechen, um zu sehen, was darin steckt.
Lacroix.
Und außerdem, Danton, sind wir lasterhaft, wie Robespierre sagt, d. h. wir genießen; und das Volk ist tugendhaft, d. h. es genießt nicht, weil ihm die Arbeit die Genußorgane stumpf macht, es besäuft sich nicht, weil es kein Geld hat, und es geht nicht ins Bordell, weil es nach Käs und Hering aus dem Hals stinkt und die Mädel davor einen Ekel haben.
Danton.
Das Volk haßt die Genießenden wie ein Eunuch die Männer.
sagt
Georg Büchner in "Dantons Tod", 5. Szene,
Aktiv meint:
Was machen wir, was packen wir an, was gestalten wir.
Aktiv meint nicht:
Was schaffen wir ab, was verteilen wir, was verhindern wir.
Es wird dann 2 Szenarien geben: Entweder das wird so durchgezogen von den dann regierenden Flügeln oder man wird sich völlig uneins und streitet permanent. Da kein wirklich eindeutiges Kräfteverhältnis zu erwarten ist, dürften bereits wenige Abweichler alle Vorschläge boykottieren können. Egal wie, Chaos und Stillstand sind sicher.
Es geht längst nicht mehr um Parteiprogramme und Vertretung definierter Volksschichten durch bestimmte Parteien. Zur Wahl steht die Kompetenz, ein Land aus der Krise heraus zu regieren und nach vorne zu bringen. Es stellt sich also die Frage, wer wirklich kompetent ist in einer demokratischen Umgebung die Führung zu übernehmen. Blendet man mal diverse taktische Anschläge aus (Ullas Dienstwagen, Ackermanns Party usw.) und konzentriert sich nur auf den Sachverhalt der Führung eines Staates, dann kommen mir bei Links + Grün erhebliche Zweifel. Nichts gegen soziale Politik, aber es kann und darf nur verteilt werden was vorhanden ist.
Ebenso steht fest und wird im Ausland bereits rege diskutiert, dass - wie ich hier immer wieder vergeblich warnend angesprochen habe - am 27.09.2009 zur Bundestagswahl die Koalition aus ROT ROT GRÜN selbstverständlich höchst realistisch ist ! Auch wenn dies dann wiedermal in maßloser Selbstüberschätzung seitens der CDU-Wahlkämpfer geleugnet wird...
:/
also gib Deine Knete an die Hartz IV Empfänger.
Aber bezahlen darfst du unter Schwarz-Gelb ..... so oder so
Oder hast du vielleicht gar keine Knete ? Dann geht es dir ja gut
*lol*
Und Gruenspans Abgeltungssteuer ist auch noch nicht alt.
Jetzt verstehe ich auch kirmets Verbitterung. Er vermutet, dass mein Hartz IV-Beitrag an ihn nicht erhöht wird, weil ich neidisch sein könnte. Nö - ich bin chronisch unneidisch ........ und geldungeil
Ich zock nur gern ;-)
Aber dann würde ich ja noch mehr Abgeltungsteuer zahlen *lol*
Sparen steht auf der Ausgabenseite!
Sonst hätten wir schon rot-rot-grün. Die haben nämlich eine Mehrheit.
ihr wollt ein beispiel für schiefe gerechtigkeits-vorstellungen?
gut - also ich bin selbstständiger grafiker, vertreter einer zunft, die (qua definition) nichts mit kunst, eher etwas mit handwerk zu tun haben - als solcher bin ich (im gegensatz zum künstler) gewerbesteuerpflichtig. wie ihr vielleicht wisst, haben wir in deutschland eine sog. künstlersozialkasse, eine versorgungseinrichtung, die verhindern soll, dass all die kleinen maler, schriftsteller, schauspieler und musiker im alter verhungern. der künstler zahlt dort etwas ein und der staat übernimmt sozusagen den arbeitgeberanteil (50%). natürlich wollten viele kunstnahe, selbstständige texter, grafiker, fotografen, etc. gern in diese renten und gesundheitskasse- doch als nichtabsolventen künstlerischer hochschulen wollte man die dort nicht - die (bornierte) kunstwelt und der (klamme) staat schützen sich eben. allerdings merkte der treusorgende staat bald, dass er finanzierungsprobleme mit dieser künstlersozialkasse bekam - man suchte also nach neuen geldquellen und fand sie auch...interessanterweise bei genau jenen leuten, die man jahrelang abgelehnt hatte: grafiker, webdesigner, fotografen, texter, etc. deren leistung wird beim kunden aktuell mit einer 4%-abgabe veraufschlagt (für kreative dienstleistung) ohne, dass derjenige, der das erbracht hat irgendwelche ansprüche daraus bekäme - das bekommen nämlich die echten künstler, die solche "dilettanten", wie grafiker, texter und webdesigner natürlich nie als ihresgleichen akzeptieren würden.
das also ist ein beispiel angewandter gerechtigkeit in deutschland - der eine zahlt und bekommt nichts dafür, der andere bekommt nur ... ganz ähnlich wie bei der ökosteuer übrigens ... ob die heute noch ins rentensystem fliesst (verhallendes glächter)
Aber die ist unpopulär !