"Escada geht optimistisch in die Insolvenz"


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Neuester Beitrag: 23.08.09 12:17
Eröffnet am:13.08.09 12:47von: tafkarAnzahl Beiträge:30
Neuester Beitrag:23.08.09 12:17von: TrunkenboldLeser gesamt:8.745
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52 Postings, 5459 Tage philgabWeitere Interessenten einen Einstieg ?

 
  
    #26
19.08.09 12:11

Mittwoch, 19 August 2009

In der vergangenen Woche hatte der Modekonzern Escada AG Insolvenz anmelden müssen. Doch nun zeigt sich bereits ein erster Silberstreif am düsteren Horizont: Presseberichten zufolge hat ein erster Investor Interesse an dem Aschheimer Unternehmen angemeldet.

Wie das Fachmagazin Focus Money am Dienstag in seiner Online-Ausgabe berichtete, handelt es sich dabei um den Münchener Anwalt Nickolaus Becker. Der frühere Aufsichtsratsvorsitzende des skandalumwitterten Medienunternehmens EM.TV bereite derzeit zusammen mit Finanzinvestoren ein Angebot vor. Man werde „sehr schnell in konkrete Gespräche mit dem Insolvenzverwalter eintreten,“ erklärte Becker gegenüber Focus Money.

Geplant sei jedoch keine vollständige Übernahme des Escada-Konzerns. Vielmehr wollten die Interessenten „zentrale Vermögensteile wie die Marke, Lizenzrechte, Warenlager und Läden herauskaufen,“ so Focus Money. Ein „erheblicher Teil“ der Mitarbeiter solle weiter beschäftigt werden. Escada mochte zu den Plänen bislang keinen Kommentar abgeben. Es sei noch kein konkretes Angebot beim vorläufigen Insolvenzverwalter Christian Gerloff eingegangen, hieß es aus Aschheim. Inzwischen kursieren außerdem Spekulationen, dass bereits weitere Interessenten einen Einstieg bei der Traditionsmarke prüften.

 

52 Postings, 5459 Tage philgabAlles läuft nach Plan.....

 
  
    #27
19.08.09 12:49
Die EURO Marke ist heute garantiert.
 

18419 Postings, 5938 Tage TrashIn Zeiten wo

 
  
    #28
19.08.09 12:56
Banken auch optimistisch mit Verlusten umgehen, Manager weiterhin Boni kassieren und das Niveau "Scheisse" mit "Immer noch besser als "Total Scheisse" beschönigt wird...wundert mich sowas nicht. Das so eine Insolvenz den Steuerzahlern in der Regel ein Vermögen kostet , ist ja egal. Wir habens ja und zahlen schön weiter...Die Verantwortlichen für so ein Paradespiel an Blindheit und Inkompetenz sollten bis auf den letzten Cent für sowas zur Kasse gebeten werden und genauso in der Schlange an der Arbeitsagentur gestellt werden.  

52 Postings, 5459 Tage philgabUnternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

 
  
    #29
19.08.09 14:16

Bruno Sälzer wird dem Gericht ein sogenanntes Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung empfehlen.

Bei jenem Planverfahren ist die Sanierung das Ziel, nicht eine Zerschlagung. Und Sälzer glaubt weiterhin an eine Sanierung. Seit seinem Amtsantritt Mitte letzten Jahres hat er viel unternommen, um das nach modischen Fehltritten und jahrelangen Managementstreitigkeiten angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

Sälzer hat die Mode verändert, den Produktionsprozess optimiert, die Kosten gesenkt und unrentable Teile des Unternehmens verkauft. „Wir haben einen Plan“, sagt der Manager auf einer Mitarbeiterversammlung. Zum einen die Mode betreffend, zum anderen aber auch die finanzielle Seite betreffend. „Es gab Gespräche mit Leuten, die sich mit so etwas auskennen, vor allem mit Plan-Insolvenzen“, hatte Sälzer vor Wochen im Interview der „Welt am Sonntag“ gesagt. Dem Vernehmen nach wurde mit der Kanzlei Nörr, Steinhofer Lutz aus München gesprochen.

 

228 Postings, 5597 Tage TrunkenboldAufmerksam lesen:

 
  
    #30
1
23.08.09 12:17
Geplant sei jedoch keine vollständige Übernahme des Escada-Konzerns. Vielmehr wollten die Interessenten „zentrale Vermögensteile wie die Marke, Lizenzrechte, Warenlager und Läden herauskaufen,“ so Focus Money. Ein „erheblicher Teil“ der Mitarbeiter solle weiter beschäftigt werden.

Das ist von euch einige Male gepostet bzw. verlinkt worden und bedeutet, daß die Investoren die wertvollen Teile herauskaufen, vor allem die Marke "Escada", die guten Mitarbeiter weiterbeschäftigen und mit der Escada AG eine wertlose, leere Hülle hinterlassen. Aus dem Verkaufserlös werden vom Insolvenzverwalter dann die Gläubiger bedient, die Aktionäre schauen in die Röhre. So läuft das bei einer Insolvenz immer. Warum sollte ein Investor den ganzen Laden nebst Schulden kaufen? Der wär ja schön blöd, den Aktionären das Geld in den Rachen zu werfen, um dann hinterher außerdem die Schulden an der Backe zu haben.  

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