Adolf Merckle begeht Selbstmord
BERLIN (Dow Jones)--Der schwäbische Industrielle Adolf Merckle soll einem
bislang unbestätigten Pressebericht zufolge gestorben sein. Merckle sei am
Montagabend gegen 17.30 Uhr in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren südwestlich
von Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden, berichtet die Tageszeitung
"Die Welt". Die Ulmer Polizei habe den Tod einer männlichen Person an der
Bahnstrecke bestätigt, aber zur Identität keine Angaben machen wollen, heißt es
in einem Vorabbericht.
Bei der VEM Vermögensverwaltung von Merckle war für eine Stellungnahme bislang
niemand zu erreichen. Auch die Ulmer Polizei konnte zunächst nicht erreicht
werden. Merckle gehören unter anderem große Anteile an der HeidelbergCement AG
und am Generikahersteller Ratiopharm. Auch bei HeidelbergCement konnte ein
Sprecher nicht erreicht werden.
Webseite: http://www.welt.de
ULM (Dow Jones)--Die Rettung des Firmenimperiums von Adolf Merckle ist einen
Schritt weiter voran gekommen. Nach Verhandlungen mit den Banken sei eine
Stundungsvereinbarung von allen Beteiligten unterzeichnet worden, teilte die VEM
Vermögensverwaltung GmbH am Dienstag mit. Es bestehe zudem Einvernehmen zwischen
den Parteien, Anfang Januar die restlichen Abkommen umzusetzen. Damit seien die
Voraussetzungen für eine nachhaltige Lösung der aufgetretenen
Finanzierungsprobleme gegeben.
Merckle hatte wochenlang mit seinen 30 Gläubigerbanken über einen
Überbrückungskredit verhandelt. Fehlspekulationen mit Volkswagen-Aktien sollen
Merckle in Finanznöte gebracht haben. Die Unternehmerfamilie hatte laut
Medienberichten eingeräumt, sich mit VW-Aktien verspekuliert und dabei einen
"niedrigen dreistelligen Millionenbetrag" verloren zu haben. Zu Merckles
Firmenimperium gehört neben dem Generikahersteller Ratiopharm und der Phoenix
Pharmahandel AG & Co KG unter anderem auch der Pistenraupenhersteller
Kässbohrer. Zudem hält er über Spohn Cement und die VEM knapp 80% an dem
Baustoffhersteller HeidelbergCement.
Webseite: http://www.vemvv.de
Es ist für aussenstehende nicht möglich, sich in diese menschen reinzudenken. das ist genau wie depressive, sie sind für einen gesunden auch nicht zu verstehen.
es haben sich schon menschen wegen 5000 euro schulden umgebracht, andere leben mit 5 millionen schulden noch ganz gut.
"es sind nicht die dinge, die uns beuruigen, es ist die SICHT der dinge."
man soll solche entscheidungen nicht verurteilen, weil diese menschen im regelfall krank sind, und dringend medizinische hilfe benötigen. oft wird es aber nicht oder zu spät erkannt , und dann findet man sie auf den gleisen wieder. für die angehöringen sind immer die folgen am schlimmsten, weil die sich vorwürfe machen, weil sie es hätten verhindern zu können.
Nach wochenlangem Ringen hat sich der Ulmer Unternehmer
Adolf Merckle einem Zeitungsbericht zufolge mit seinen mehr als 30
Gläubigerbanken auf einen Sanierungsplan geeinigt. Wie die "Süddeutsche Zeitung"
(SZ/Mittwochausgabe) berichtet, haben beide Seiten am Dienstagnachmittag ein
neues Stillhalteabkommen unterzeichnet.
Die Gläubiger unter der Führung der Royal Bank of Scotland, der Deutschen Bank,
der Commerzbank und der Landesbank Baden-Württemberg würden Merckles Holding VEM
Vermögensverwaltung einen Überbrückungskredit für einige Monate gewähren. In
dieser Zeit soll dann ein Sanierungsplan für die Unternehmensgruppe
ausgearbeitet und ein längerfristiger Kredit ausgehandelt werden, berichtet die
Zeitung weiter. Von der VEM war am Dienstagnachmittag kurzfristig keine
Stellungnahme erhältlich.
Hätten sich beide Seiten nicht geeinigt, hätte VEM noch vor Weihnachten
Insolvenz anmelden müssen, schreibt die Zeitung weiter unter Berufung auf
Verhandlungskreise. Merckle war in Bedrängnis geraten, weil einige seiner Firmen
verschuldet sind und im Zuge der Finanzkrise an Wert verloren hatten. Außerdem
hatte er sich mit VW-Aktien verspekuliert.
Die Banken verlangten daher nach mehr Sicherheiten für ihre Kredite. Merckle
muss laut Bericht nun große Teile seiner Unternehmensgruppe an die Banken
abgeben. Zum Verkauf kommt Merckles Mehrheit an dem Zementhersteller
HeidelbergCement. Auch von Teilen des Pharmahändler Phoenix und des
Generikaherstellers Ratiopharm müsse Merckle sich möglicherweise trennen, so die
Zeitung weiter. Das Vermögen des Unternehmers werde auf mehr als 7 Mrd EUR
geschätzt. Es steckt überwiegend in seinen Firmen.
Webseite: http://www.sueddeutsche.de
Der Zugfahrer hat das nicht verdient, dass sich so ein Spekulant an seiner Seele vergreift. Wer sein Leben wegwirft, nur weil sein Ego einen Kratzer abbekommen hat, der verdient null Mitleid.
sollte natürlich heissen:
es ist die Sicht der dinge, die uns beunruhigen. der blickwinkel ist bei jedem anderen menschen gleich.
die gründe für sein tun, die kennt wahrscheinlich nur er, und sonst keiner.
und die können ganz woanders liegen, als es spekuliert wird.
Einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Firmenimperiums und Privatvermögens hat er mit Börsengewinne erzielt.
Nun war er halt mal auf der falschen Seite und wurde gerupft wie ein Huhn.
ist wohl ne art schahm und freunden nicht mehr in die augen schauen können.
ein mann der 50 jahre immer nur alles richtig gemacht hat.... bis auf die vw aktie die ihm das genick gebrochen hat...vermutlich konnte er nicht anders als sie zu zocken....jemand der aus dem nichts millardär wurde, ist sein ganzes leben größere risiken als andere eingegangen.... anonsten wird man nicht aus dem nichts milliardär.
Ich finds einfach respektlos von dir, so über einen Menschen zu schreiben. Das gilt auch für die anderen User, die nichts besseres zu tun haben, als zu meckern und zu schimpfen. Im Übrigen hat man wohl eher Mitleid mit der Familie.
Natürlich ist das auch übel für den Zugfahrer. Keine Frage. Trotzdem muss man hier nicht so über jemanden reden, der gerade gestorben ist, egal wie es passiert ist.
Wenns euch egal ist, dann haltet eich doch einfach raus!
1. Ist dort ein Zugführer der nichts da für kann
2. sind da die Angehörigen di alleine gelassen werden
3. sind da die Einsatzkräfte die die Sauerei beseitigen müssen und das ist kein schöner Anblick das könnt ihr mi glauben!
Und wie es bei Übersetzungen so ist, gibt es verschiedene Interpretationen, nur ist deine Version keineswegs "korrekter".
Und wenn du glaubst, es ehrt dich in irgendeiner Weise, einen Toten zu verspotten, und anderen Menschen den Tod zu wünschen, dann tust du mir wirklich unendlich Leid.
Da aber offensichtlich jeder Apell an die Pietät sinnlos ist bei Leuten wie dir, stell ich dich mal auf ignore.
Ich finde es tragisch. Merckle fehlte offenbar die Erdung. Ich glaub', der hat den Sinn seines Lebens und seinen eigenen Wert nie verstanden. Die Kack-Unternehmensgruppe war es jedenfalls nicht. Ich denke, Merckle konnte das Geschaffene nicht loslassen, identifizierte sich vollkommen damit und ging folgerichtig mit diesem Mühlstein auch unter. Hatte er etwa vorher die Vorstellung gehabt, man werde ihm nach seinem Ableben in vielen Jahren noch die Kontoauszüge per Rohrpost ins Grab nachschicken ?
For people like him, it is never about the money. What he couldn't handle was the loss of face, looking like a fool. Pride is the deadliest of all sins.
Schon traurig,
Wie ein einziger Fehler ein ganzes Lebenswerk zerstören kann...
Wie Geld und die Gier danach alles vernebeln kann...
Ob er mit seinem Tod nun irgendwas verbessert?
Seine Entscheidung ist falsch aber man sollte es respektieren
Dann relativiert sich Einiges - beizeiten.
Im Gegensatz zu manchem Zocker war er auch ein bedeutender mittelständischer Arbeitgeber.
LeoF
Banken wollten sein Unternehmen schlachten und seine 100.000 Mitarbeiter dazu.
25. November: Bei einer Betriebsversammlung von Ratiopharm sagt Adolf Merckles Sohn Ludwig,
dass die Banken auf eine Zerschlagung des Firmenimperiums dringen.
...Merckle sollte sich von den Filetstücken seines Imperiums trennen, so die Forderung der Banken. Seinen Ulmer Generikahersteller Ratiopharm hätte Merckle auf lange Sicht verkaufen müssen. Auch sollte er seine Anteile an HeidelbergCement verlieren...
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