Warum ist heutzutage die Scheidungsrate so hoch?
Es tut mir leid, da war ich noch nicht, komme ich aber bestimmt noch hin.
Jetzt wo wir mittlerweile zwei süße Kinder haben, kann man sich sowieso nicht mehr vorstellen, dass man als Familie auseinander geht.
Mein bester Kumpel ist auch schon betroffen ! Bei ihm war es so etwas in der Art, ich habe Angst, dass ich was verpasse. Ein Phänomen unserer Zeit. Man versucht dem Ideal, den verpassten Chancen nachzuhecheln, weil man meint noch glücklicher zu werden oder etwas verpasst zu haben (man lebt nur einmal). Dabei merkt man nicht, dass man meist einem Phantom hinterherläuft.
Sicher gibt es Beziehungen, aus denen man auch im Interesse der Kinder "aussteigen" sollte, z. B. beim Thema Gewalt in der Familie.
Aber meistens wird tatsächlich nicht um die Beziehung gekämpft, es könnte ja noch etwas "Besseres" warten... aber auch das "Neue" wird irgendwann alt, und dann? Der oder die Nächste?
Ich sage ja, Ausnahmen bestätigen die Regel und vielleicht bist du der letzte Mohikaner der eine goldene Hochzeit am eigenen Laib erfährt, wer weiss das schon in unserer Zeit?
Demnach ist der Grundsatz :"bis das der Tod euch scheide..." für dich unantastbar, vor allem dann wenn Kinder aus der Ehe hervorgegangen sind?!
Sehe ich anders, auch meine Erfahrungen lassen dieses Pauschalurteil nicht zu.
Das hat sicherlich nichts mit einem Land zu tun,das du noch nicht kennengelernt hast,allenfalls mit Erfahrungen die dich geprägt haben, die aber nicht allgemeinverbindlich sein müssen.
Weil es den Begriff nicht gab: Eigentum. Ebensowenig wie: meins oder deins.
Scheidung gibts, weil es Heirat gibt. Und die gibts, weil man in Besitzkategorien denkt anstatt in menschlichen Schwingungen, die zeitweise oder immer oder nie parallel laufen können, und sich ergänzen.
Ne Hochzeit ist die Zementierung einer abstrakten Idee und die Scheidung ist die abstrakte Konsequenz aus einem unreflektiertem Konstrukt, das sich gegen die Natur sträubt.
Manchmal ganz einfach, oder?
Pruuuussst ..... mennos, Euch bewegt wirklich nur Kacke. Bald finde hier Postings nach dem Motto: warum schmeckt Salz salzig oder warum scheint die Sonne nie nachts in einer Demokratie .... bin schon gespannt ..... v. a. würde ich gerne erfahren, was der letzte Gedanken eines jeden ist, wenn der den letzten Atemzug macht? Kanns mir schon vorstellen, z. B.: "ja, ich habe es geschafft: geschieden und das Haus behalten" oder "Mist: bin nur 198 mal fremdgegangen" ...loool
...über die Eisdielen-Phobie möchte ich jetzt mal nicht reden, denn wir wollen ja - wie Du richtig festgestellt hast - nichts ins Lächerliche ziehen :;))
Ich weiß, dass ich diesbezüglich nicht gemäß dem Zeitgeist ticke und altmodisch bin. Jedoch meine ich, dass die meisten viel zu leichtfertig heiraten. Nur weil - um es mal derb auszudrücken - eine Frau mal die Beine breit gemacht hat, sagen einige hormongesteuerte Männer direkt "Ja" und merken dann in der Ehe, dass das Leben nicht nur aus Sex besteht.
Außerdem denke ich, dass man sich vor der Zeugung von Kindern überlegen sollte, ob man zusammen auskommt. Klar gibt es immer Sondersituationen, aber leider wird die Trennung nach Kindern ja immer mehr zum Normalfall. Denn Kinder bringen erstmal Problem und Verantwortung mit. Für eine Spaßgesellschaft kommen Kinder nicht gut. Und wenn man den Spaß am Leben nur in der Befriedigung eigener Bedürfnisse sieht, macht es wenig Spaß mit Kindern zu leben............
Aber ich stoppe meine Ausführungen hier besser.
Ihr könnte hier jetzt noch hitzig diskutieren. Ich gehe jetzt ins Bett !
...ein Vorteil kann es in meinem Fall sein, dass wir geheiratet haben als wir schon 12 Jahre zusammen waren. wir haben das ganze Studium und die ersten Berufsjahre zusammen durchgemacht bevor wir uns das "Ja-Wort" gaben. D. h. wir wussten, dass wir auch in schwierigen ZEiten gut zusammen ticken ! Es war keine rein hormongesteuerte Entscheidung, obwohl ich meine Frau natürlcih noch schärfer finde als zur Hochzeit ! Das klingt jetzt zwar platt aber an ANziehungskraft hat unsere Beziehung trotz Kinder und schwieren Zeiten nicht verloren!
Man sollte vielleicht an dieser Stelle mal fragen, wieviel Kinder all die Leute mit den prima Ratschlägen haben. Es kommt irgendwie immer rüber: Ich habe mal gelesen.
Heute, wo Frauen für sich selbst sorgen können und auch ein ganz anderes Selbstbewusstsein und Anspruchdenken haben, siehts ganz anders aus....
Was gesellschaftlich besser ist/war lass ich jezt mal dahingestellt.....
Leider.
Unter Hitler war die Scheidungsrate zwischen Juden und Nichtjuden fast gleich Null. Komisch wa, irgendwie "bis der Tod Euch scheidet"
Unglaublich, solch ein Gedankengut !
"Wäre es heute noch wie vor 25 / 30 Jahren, wo die Frauen abhängig von ihren Männern waren... Da gab es kaum Scheidungen."
und warum heute völlig anders?
Darin liegt die Antwort!