Deutsche Börse - kurz vor Talfahrt
Schon jetzt ist der Druck für möglichst hohe Aktienkurse und Renditen viel zu hoch, gerade dadurch ist ja die Finanzkrise entstanden!
Ziel sollte es sein eine Firma langfristig lebensfähig und profitabel zu halten und nicht exponentiell in der Größe oder dem Gewinn zu wachsen, das geht schief auf dauer! Großes Wachstum und große Renditen gibt es nur gepaart mit großen Risiken und wenn man das auf dauer macht tritt eines dieser Risiken unverhofft ein und futsch ist das Unternehmen, wenn es viele machen eventuell auch die Weltwirtschaft wie wir gerade sehen
wird anstatt 30% der Gewinn nur um 29% gesteigert dreht man an der Börse schon durch.
EU will Derivate-Markt regulieren - Experte: Vorteil für Deutsche Börse
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission will als eine der Lehren aus der Finanzmarktkrise den Derivate-Markt regulieren. 'Bis Ende des Jahres fordere ich konkrete Vorschläge, wie die Risiken durch Kreditderviate verringert werden können', sagte EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy laut Redetext am Freitag in Brüssel. Daran sollen alle großen Akteure nun arbeiten und Vorschläge machen. 'Die Undurchsichtigkeit dieser Produkte führt zu bösen Überraschungen, wenn die Dinge nicht mehr wie geplant laufen.'
Einen dringenden Bedarf sieht McCreevy für eine zentrale Verrechnungsstelle (CCP) von außerbörslich gehandelten Derivaten. Dies sei vor allem durch den Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers deutlich geworden, die im Derivatebereich sehr aktiv gewesen sei. Bei einem Derivate-Volumen von 600 Billionen US-Dollar könne dieser überwiegend außerbörsliche Markt nicht ohne eine geeignete zentrale Verrechnungsstelle gelassen werden. Besonders dringend sei dies für Credit Default Swaps (CDS), die rund zehn Prozent des gesamten Derivate-Volumens ausmachten.
Nach Ansicht von Analysten bietet dies vor allem für die Deutsche Börse große Chancen. 'Der Derivatemarkt ist enorm groß und findet überwiegend außerbörslich (OTC) statt. Wenn die Regulierung kommt, könnte dies mittelfristig ein interessanter Wachstumstreiber für die Deutsche Börse werden', sagte etwa Analyst Christian Muschick von equinet. Dabei verwies er darauf, dass die Terminbörsentochter Eurex bereits Clearing- und CCP-Dienstleistungen für OTC-Derivate bietet./ck/zb
Quelle: dpa-AFX
19 Jahrhundert: England
20Jahrhundert: USA
21Jhd: China ? Indien ? Rußland ?
Für Werte wie Deutsche Börse kann man immer noch Sagen, dass sie weniger gefragt sein Werden.
In Zukunft werden weniger Anleger in den Markt investieren (vermutlich). Und die Abgeltungssteuer macht es meiner Ansicht nach manchen Anlegern eine Investition weniger attraktiv.
Auf der anderen Seite wollen jetzt viele kaufen, um der Steuer zu entgehen. Wie sich das auf die Quartalsergebnisse auswirkt.
Insgesamt ist keine Aktien sicher. Langfristig und auch mittelfristig kann man gute Wete von Schlechten unterscheiden.
Geiz ist geil? Das ist auch nicht mehr der Spruch einer Bestimmten Kette. Die Leute sollen Kaufen, kaufen bis die Börse brennt...also die Geldbörse...
Euer BB
Ich weiss nicht wo die eingestiegen sind, jedenfalls bestimmt wesentlich höher als der derzeitige Kurs hergibt.
Insofern dürften beide Hedgefonds mit ihrem Investment sehr stark unter Druck stehen.
Mal schauen wie lange die das noch durch- bzw. aushalten.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die beiden Hedgefonds bereits kontinuierlich ihre Aktienbestände reduzieren. Ist aber nur ein Verdacht meinerseits.
Die hohe Eröffnung heute wurde schnell zum Abverkauf genutzt.
9% Schwankung heute und Schluss geht wohl in Richtiung Tagestief.
Heute wäre durchaus eine gute Chance gewesen, dass sich der Titel wieder nach oben arbeitet.
Diese wurde nicht genutzt.
Jetzt heisst es abwarten, wie sich das Spiel entwickelt.
wie seht ihr die sache?
bitte nicht die floskel, dass an der börse zukunft gehandelt würde ;-)
;-) würden nur die begabtesten vögel singen, wäre es im walde stil. ;-)
der rüdiger is der gleichen meinung. der meint aber dass die handelvolumina nachgelassen hätten.... sehe ich eher nicht so. ziele sollten locker erfüllt werden.
wo ist der haken? sie explodieren nicht weil derzeit eine fast schon ungesunde vorsicht am markt herrscht und auch gute unternehmen abgestraft werden.
ich bin eingestiegen, einmal bei ca. 62 € und neulich bei ca. 50 € nachgekauft. allerdings os.
bin morgen ja schonmal gespannt was da geht :D
DJ: AUSBLICK/Deutsche Börse kann im dritten Quartal weiter zulegen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Börse AG hat nach übereinstimmender
Einschätzung von Analysten das dritte Quartal 2008 erneut mit einem Umsatz- und
Gewinnplus abgeschlossen.
Für die am Dienstagabend erwarteten Zahlen rechnen von Dow Jones befragte
Analysten im Durchschnitt noch einmal mit einem Gewinnanstieg auf 1,31 von 1,23
EUR je Aktie. Den Umsatz sehen die Experten auf 604 Mio EUR von 562 Mio EUR
steigen. Das Ergebnis nach Steuern sehen von Dow Jones befragten Experten nach
Anteilen Dritter bei 252 (238) Mio EUR. Angetrieben von Kostensparprogrammen
und Skaleneffekten erwarten sie ein EBITA von 384 Mio nach 368 Mio EUR im
dritten Quartal 2007.
Zwar dürften die Xetra-Umsätze auf Grund des Margendrucks knapp 20% unter dem
Vorjahreswert liegen, sagt Analyst Martin Peter von der LBBW voraus. Dafür aber
erwarte er bei dem wichtigsten Eurex-Produkt (Aktienindizes) wegen der
Turbulenzen am Aktienmarkt rund 15% höhere Umsätze. Die Kreditkrise sorge im
zweiten Halbjahr 2007 für einen spürbaren Basiseffekt bei den Konzernzahlen.
Bei den Gesamtkosten könnte sich im abgelaufenen Quartal positiv bemerkbar
machen, dass die von der Aktienkursentwicklung abhängingen Aufwendungen
geringer ausfielen als bislang angenommen, urteilt Peter. Die offizielle
Unternehmensprognose habe für das zweite Halbjahr eine Belastung von rund 700
Mio EUR impliziert.
Mit Spannung blickt Analyst Christoph Bossmann von der WestLB auf die
Margenentwicklung. Die Frage sei, wie sich im dritten Quartal das
computergestützte Algo-Trading entwickelt habe.
Nachdem der Konzern zum Halbjahr bereits 62% des Vorjahresgewinns
erwirtschaftet habe, sei ein Verfehlen der Jahresprognose für ihn kein Thema,
sagte Bossmann. Und auch Analyst Andreas Pläsier von MM Warburg glaubt, dass es
dem Unternehmen gelingt, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Angekündigt
war, das beste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte (2007: 1,355 Mrd EUR
Gewinn vor Steuern) in diesem Jahr erneut zu übertreffen.
Webseite: http://www.deutsche-boerse.de
- Von Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 117,
ruediger.schoss@dowjones.com
DJG/rso/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 04, 2008 00:45 ET (05:45 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Die Aktie nimmt ja schon mal kräftig Fahrt auf!
Gruss
CHRIS
20:31 04.11.08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse (Profil) hat Umsatz und operatives Ergebnis im dritten Quartal gesteigert und die Markterwartungen bei diesen Kennziffern übertroffen. Im Vergleich zum bereits starken Vorjahresquartal sei der Spartenumsatz um 10 Prozent auf 616,1 Millionen Euro gestiegen, teilte der Marktbetreiber am Dienstagabend in Frankfurt mit. Hinzu kamen Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft (NII) in Höhe von 55,7 Millionen Euro nach 59,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2007. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) legte um 5 Prozent auf 385,0 Millionen Euro zu.
Die 17 von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Gruppenerlös von 606,3 (Spanne: 592,2-634,1) Millionen Euro gerechnet. Die NII wurden zudem auf 57,8 Millionen Euro geschätzt. Für das EBITA prognostizierten sie 379,4 (Spanne: 361,7-402,7) Millionen Euro. Bezogen auf die durchschnittliche Anzahl von 190,7 Millionen umlaufender Aktien stieg das Ergebnis je Aktie (EPS) um 10 Prozent auf 1,35 Euro. Im Vorjahr wurde ein EPS von 1,23 Euro erzielt, bezogen auf 194,1 Millionen umlaufende Aktien. Der Überschuss legte auf 257,3 Millionen (Marktprognose 250,3) Euro zu, nach 238,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Ebenfalls im Blick standen die Kosten der Börse im abgelaufenen Quartal: Nach 274,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2007 wuchsen sie auf 311,2 Millionen Euro an. Die Analysten hatten im Durchschnitt einen Anstieg auf 311,9 (291-334,5) Millionen Euro erwartet. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung, der starken Volumenentwicklung im Oktober, des Kostenmanagements sowie der bereits eingeleiteten Schritten zur Reduzierung der Steuerquote, bestätigte die Deutsche Börse ihre Erwartung, im Gesamtjahr 2008 erneut ein Rekordergebnis zu erzielen. Aussagen zum Jahr 2009 wurden noch nicht gemacht. Eine Kostenprognose für 2009 soll im Anschluss an die Sitzung des Aufsichtsrats, am 8. Dezember, veröffentlicht werden./ck/he
Wie interpetiert Ihr die Zahlen??
Gruss
CHRIS