Abgeordnete müssen Nebeneinkünfte offenlegen


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Neuester Beitrag: 06.07.07 09:09
Eröffnet am:04.07.07 11:23von: Happy EndAnzahl Beiträge:42
Neuester Beitrag:06.07.07 09:09von: blindfishLeser gesamt:4.893
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8451 Postings, 7481 Tage Knappschaftskassen#23 Du könntest Recht haben wenn sie

 
  
    #26
5
04.07.07 14:31
noch reagieren würden, aber sie reagieren auf rein garnichts mehr! Sie verarschen alle und Volksbefragungen sind unerwünscht, weil das Volk dumm ist und der Politiker das wahre Licht selber ist!

Leider ist das so bis auch ein paar wenige Ausnahmen!

Und für Politiker ist das ganze Volk ein wenig flach und die Richter die Ihnen auch noch helfen brauchen 9 Monat bis sie sich wieder zu Wort melden. Das es auch schneller geht zeigte man in Heiligendamm da wollten die Politiker unbedingt aufs Volk eindreschen und die Richter haben keine einzige Minute beraten noch gezögert um den wünschen der Politiker nach zukommen.

Was tun diese Poliker eigentlich noch für das Wahlvolk außer Steuern noch, Haushaltsetat hoch, Leistungen senken und ihre Diäten extrem erhöhen!


Und ich sage es noch nochmals 90% der deutschen Politiker sind dumm, korrupt und kennen weder die Gesetze in Deutschland noch verstehen sie diese und leben von 10% der Politiker die tatsächlich was können!

Im deutschen Bundestag sitzen locker 1000 Jahre Gefängis und alle auf Bewährung! Im Volk werden die Leute bereits bei eine vergehen von 1 Euro in Geld oder Sachwerte sofort aufgehängt!


Fazit: Auch vor deutschen Gerichten gibt es zweierlei von Gesetzen und Urteilen. Halt genauso wie bei Bush!


Und 9 Monate Beratungszeit sagt mit das diese Richter nicht nur zu 50% korrupt sind, sondern auch noch 9 Monate gerne auf kosten der Steuerzahler gelebt haben.  

1287 Postings, 7691 Tage Tobberkann mir den jemand mal ein paar

 
  
    #27
04.07.07 14:43
beispiele nennen wo politiker etwas sinnvolles getan haben?

also mir fällt nicht viel ein

der tobber  

1267 Postings, 6415 Tage MilesMonroeSolche Aussagen:

 
  
    #28
04.07.07 14:44
"Was tun diese Poliker eigentlich noch für das Wahlvolk außer Steuern noch, Haushaltsetat hoch, Leistungen senken und ihre Diäten extrem erhöhen!"
sind einfach blind. Die Steuern wurden in den letzten Jahren insgesamt eher gesenkt als erhöht. Eine weitere Senkung steht mit der Unternehmenssteuerreform an. Die Diäten sind in den letzten Jahren nur sehr sehr mäßig gestiegen.

Und es gehört zum Wesen der Rechtsprechung, dass Gesetze durch Richter auf den Einzelfall bezogen auszulegen sind. Da kommen manchmal unterschiedliche Ergebnisse raus. Das ist normal. Gehört zu den Grundprinzipien des Rechtsstaates. Deshalb gibt es mehrere Instanzen.

Es bleibt dabei: Deine Aussagen sind aggressiv, pauschal und gehen in Richtung totalitär - da du Unterschiede nicht wahrnehmen willst, um deine Wut abzureagieren. Wo immer sie herkommen mag.

Wenn du glaubst, dass im Bundestag 1000 Jahre Gefängnis sitzen - nach welcher Rechtssprechung? Zeige sie an. Lege Beweise vor. Bring deine Ermittlungsergebnisse. Alles andere ist ehrabschneidende Diffamierung. In einem Rechtsstaat zumindest ist das so. Zurecht.

Gruß Miles  

8451 Postings, 7481 Tage Knappschaftskassen#24 Äch Friedrich Merz gehört zu den 10%!

 
  
    #29
7
04.07.07 14:48

Politik als Nebenjob?

Dieser Politiker klagten dagegen, seine Nebeneinkünfte offenzulegen 

Viel freie Zeit hat ein Politiker wie Friedrich Merz nicht - ständige Reden, Sitzungen, Wahlkreisbesuche, Pressekonferenzen verstopfen den Terminkalender. Für den einen oder anderen Nebenjob reicht es aber trotzdem.

 

5671 Postings, 6378 Tage LarsvomMarsJou Tobber

 
  
    #30
1
04.07.07 14:54
Und dass Deutschland eines der wohlhabendsten Länder der Welt ist, das hat wahrscheinlich seine Ursache in der Evolution. Mit Politik oder Politikern kann das nix zu tun haben


<img <img
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

1287 Postings, 7691 Tage Tobberpapalapap

 
  
    #31
04.07.07 14:55
Das Grundgesetz bestimmt, dass Abgeordnete einen Anspruch auf eine angemessene ihre Unabhängigkeit sichernde Entschädigung haben.  
Aber was  "angemessen" ist, kann sich nur nach Leistung und nach Zufriedenheit der Vertretenen bemessen.  

Also müssten sich die Abgeordneten ihre Diäten und Entschädigungen durch Volksentscheide bestätigen lassen, ansonsten müssten sie unverändert bleiben.

der tobber  

1287 Postings, 7691 Tage Tobberes bahauptet ja keiner hier

 
  
    #32
1
04.07.07 14:56
das es andere länder besser machen ...
aber nur weil die politische situation in anderen ländern noch schlimmer ist, ist sie bei uns noch lange nicht gut

der tobber  

8451 Postings, 7481 Tage Knappschaftskassen#23 Über Steuern und Abgaben kannst

 
  
    #33
6
04.07.07 15:01
in diesem Thread http://www.ariva.de/Steuerstaat_Deutschland_will_100_t259983 viel nachlesen und das Märchen Steuersenkung wurde dort längsten enttarnt. Wie die Politiker das Geld der Arbeiter, Angestellten und Arbeitgeber klauen und sich die Politiker damit ihre Haushälter aufbessern und ihre Politigenossen mit BA - Geldern bescheken kommt demnächst!

Wie sagt ich so schön: "Was tun diese Poliker eigentlich noch für das Wahlvolk außer Steuern noch, Haushaltsetat hoch, Leistungen senken und ihre Diäten extrem erhöhen!"
 

1513 Postings, 6963 Tage f_muellerTobbervonLarsvomMars

 
  
    #34
1
04.07.07 15:01
Hier wird nur ein winziger Aspekt außer Acht gelassen: Demokratisierung war niemals Grund amerikanischer oder allgemein europäischer Operationen, sondern immer schon Folge und Resultat geopolitischer Ziele und Interessen. Mittel- und Südamerika können bis heute ein Lied davon singen und die islamische Welt ganze Arien.

Kaum jemand kann sich an den Plan des US-Finanzministers Henry Morgenthau jr. erinnern, der vorsah Deutschland zu entmilitarisieren, zu verkleinern und auf den Status eines Agrarstaates zurückzuführen. Er wurde nur deswegen nicht ausgeführt, weil man Deutschland als Puffer und Frontstaat gegen Stalin und den expandierenden Sowjetimperialismus brauchte und aufbauen wollte. Stattdessen kam es zum Marshall-Plan und in der Folge zum Wirtschaftswunder und zur Westbindung. Hierfür gibt es bis heute immer noch Kniefälle und Dankbarkeitsbekundungen.  

1267 Postings, 6415 Tage MilesMonroeZurecht, Müller. Zurecht.

 
  
    #35
1
04.07.07 15:04
Marshall war im Gegensatz zu Morgenthau ein Glücksfall für D(West).  

5671 Postings, 6378 Tage LarsvomMarsGenau Knappe

 
  
    #36
04.07.07 15:05
Das ganze Volksvermögen landet bei den Politikern, deswegen sind das auch alles Multimillionäre mit Yacht und Learjet.

Meine Fresse was für ein selten dämliches Rumgegeifere.


<img <img
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

8451 Postings, 7481 Tage KnappschaftskassenAbgeordnete hinter Milchglas

 
  
    #37
6
04.07.07 15:11

Abgeordnete hinter Milchglas


Es war knapp, doch das Bundesverfassungsgericht entschied für Transparenz: Abgeordnete müssen künftig ihre Nebeneinkünfte offenlegen. Gleichwohl bleiben Schlupflöcher - Spenden unter 10.000 Euro zum Beispiel muss niemand angeben.

Das war knapp, ganz knapp. Mit einem Patt von vier zu vier Stimmen ist die Klage von neun Bundestagsabgeordneten gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte vom Verfassungsgericht abgeschmettert worden. Die Unterlegenen können sich damit trösten, dass sie mit ihren Bedenken gegen den "gläsernen Abgeordneten" immerhin bei vier Richtern Gehör gefunden haben. Doch egal, man kann andererseits auch sagen: Knapp gewonnen ist für die Demokratie und ihre Transparenz auch ein schöner Sieg.

Denn es ist gut, dass die Wähler künftig etwas genauer wissen dürfen, ob und welche Einkünfte ihre Volksvertreter neben dem Bundestagsmandat noch kassieren. Es hat schließlich in der Vergangenheit zuweilen schlimmen Missbrauch durch Parlamentarier gegeben. Da ließen sich Abgeordnete fünfstellige Summen monatlich aufs Konto schieben, etwa von VW, für die sie keine erkennbare Arbeit leisteten. Der CDU-Politiker Laurenz Meyer stand auf der Lohnliste des Stromkonzerns RWE, der CDU-Sozialausschüssler Arentz zockte dort 60.000 Euro im Jahr ab.

Verteidigungsminister Rudolf Scharping ließ sich von einem zwielichtigen PR-Manager honorieren, der Grüne Cem Özdemir hielt hier ebenfalls die Hand auf. Parteiübergreifend wurde im Dunkel der Diskretion Missbrauch betrieben. Man kann dem Kind einen eindeutigen Namen geben: Da lief über arbeitslose Einkommen eine ganz besonders verwerfliche Form politischer Korruption.


Wird der Mandatsträger zum Lobbyisten?

Mindestens ebenso heikel ist daneben allerdings noch eine andere Form der Gefährdung der politischen Unabhängigkeit der Abgeordneten, die ja in Sonntagsreden gerne beanspruchen, nur ihrem Gewissen und sonst niemand verpflichtet zu sein. Werktags jedoch sind sie unerhört fleißig im Dienste großer Firmen, als Geschäftsführer einflussreicher Verbände, als juristische Berater von Unternehmen. Sie sind überaus aktiv in einer politisch-parlamentarischen Grauzone, in der kaum einmal klar erkennbar ist, ob der Mandatsträger im Bundestag aus eigener Überzeugung spricht und abstimmt. Oder ob er schlicht als Lobbyist tätig wird - ob er also schlankweg seinen politischen Einfluss für gutes Geld verhökert.

Niemand will schließlich Abgeordneten verbieten, einen zweiten Beruf auszuüben. Allerdings: Man kann sich bei einigen Politikern sehr, sehr wundern, dass sie neben ihren zahlreichen Aufsichtsratmandaten, Beirats- und Beraterposten überhaupt noch Zeit finden zur Ausübung ihres Mandats, das schließlich im Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit stehen sollte. Aber sei's drum. Die Öffentlichkeit hat jedoch einen Anspruch darauf zu erfahren, welche anderen Einkünfte ein Abgeordneter neben den auch nicht unstattlichen Diäten (7009 Euro plus 4600 Euro Aufwandsentschädigung) er noch bezieht.


Kein gläserner Abgeordneter in Sicht

Die vor dem Verfassungsgericht angegriffene Regelung ist ja weit davon entfernt, besonders radikal zu sein. Einen wirklich "gläsernen" Abgeordneten schafft sie nicht, er bleibt hinter Milchglas, denn offen gelegt werden müssen die Nebeneinkünfte, die nicht selten die Haupteinkünfte sind, nicht im Detail, sondern nur in pauschalen Angaben, einem Drei-Stufen-Modell (1000 bis 3500 Euro, bis 7000 Euro, mehr als 7000 Euro). Diese Angaben ziehen keinen Mandatsträger bis aufs Hemd aus, wie die Gegner der Offenlegung behaupten. Und unverändert bleibt es dabei, dass "Spenden" an Abgeordnete unterhalb der Höhe von 10.000 Euro weiterhin nicht veröffentlicht werden müssen. Hier besteht weiterhin die Möglichkeit einer "Umwegfinanzierung," um sich politischen Einfluss zu sichern, ohne sich dazu bekennen zu müssen.

Die jetzt höchstrichterlich erlaubte Regelung ist unterm Strich immer noch ein arg halbherziger Kompromiss. Wem selbst das zu weit geht, muss sich den Verdacht gefallen lassen, er habe etwas zu verbergen. Sie raubt auch keinem Abgeordneten, wie oft behauptet, sein berufliches Standbein oder schreckt einen politisch Interessierten Zeitgenossen davon ab, sich um ein Mandat zu bewerben. Ebenso wenig sticht das Argument, vor allem Rechtsanwälte würden gezwungen Geschäftsverbindungen zum Nachteil ihrer Mandanten offen zu legen. Das ist weiterhin mitnichten der Fall.

Und wenn es tatsächlich so sein sollte, dass der eine oder andere Jurist wegen der bescheidenen Offenlegung seiner Einkünfte auf ein politisches Engagement verzichtet - es würde unsere Demokratie nicht gefährden. Mag ja sein, dass der Bundestag mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer ist. Aber noch viel weniger leidet er an zu wenigen Juristen Mangel.

 

http://www.stern.de/politik/panorama/...ordnete-Milchglas/592376.html

 

5671 Postings, 6378 Tage LarsvomMarsWarum wir die Politiker haben, die wir verdienen.

 
  
    #38
04.07.07 17:01
The Naked Economist
Interessanter Artikel, leider nur auf Englisch.

1. Because it's usually not clear what the "right thing" really is.

2. Because voters seem unwilling to accept the pain or expense necessary to generate significant long-term benefits.

3. Because most of us reward pork-barrel politics, whether we realize it or not.

4. Because organized interests will make life miserable for any politician who embraces many sensible economic policies.

5. Because it's always easier to pass the problems along to the next generation.

6. Because being an elected representative is a really rotten job that discourages many of the best and brightest from public service.
<img <img
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

8451 Postings, 7481 Tage KnappschaftskassenEx-Forschungsminister Heinz Riesenhuber

 
  
    #39
1
05.07.07 11:13

Politik als Nebenjob?

Viel freie Zeit hat ein Politiker wie Heinz Riesenhuber nicht - ständige Reden, Sitzungen, Wahlkreisbesuche, Pressekonferenzen verstopfen den Terminkalender. Für den einen oder anderen Nebenjob reicht es aber trotzdem.

 

 

 

 

EVOTEC AG (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Henkel KGaA (Aufsichtsrat)

Kabel Deutschland GmbH (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

VfW AG (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Osram GmbH (Aufsichtsrat)

InSynCo AG (Aufsichtsrat)

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Aufsichtsrat)

Altana AG (Aufsichtsrat)

HBM BioVentures AG, Baar/Schweiz, (Mitglied des Verwaltungsrates)

Heidelberg Innovation BioScience Venture II GmbH & Co. KG (Mitglied des Investorenbeirates)

 

8451 Postings, 7481 Tage KnappschaftskassenDer Link zu den Abgeordneten!

 
  
    #40
05.07.07 13:48

95441 Postings, 8704 Tage Happy EndPolitiker machen Front gegen "Gaga-Gesetz"

 
  
    #41
06.07.07 09:04
Politiker machen Front gegen "Gaga-Gesetz"

"Unpraktikabel", "absolut kontraproduktiv", "undurchsichtig": Die teilweise Veröffentlichung der Nebeneinkünfte von Bundestagsabgeordneten im Internet hat scharfe Kritik ausgelöst. Anwaltsverbände wenden sich gegen jede Offenlegung, Politiker fordern schnelle Änderungen.

---> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,492875,00.html
 

13436 Postings, 8908 Tage blindfishdas problem ist doch...

 
  
    #42
1
06.07.07 09:09
daß es sich hier in aller regel nicht um eine "nebentätigkeit" handelt! und demzufolge stellt sich halt die frage, wozu er für seine angebliche "haupttätigkeit" bezahlt werden muß. und sowas muß der arbeitgeber (also das volk) auch kontrollieren dürfen...

es würde doch keiner was sagen, wenn der eine oder andere eine kleine hausmeistertätigkeit (eben seinen fähigkeiten entsprechend) am wochenende übernehmen würde...  

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