** SUPER NEWS zu ERSOL SOLAR **
25.05.2007 - 3S Swiss Solar Systems wird in den kommenden zehn Jahren von ErSol Solarzellen im Gesamtwert von 60 Millionen Euro beziehen. Auf einen diesbezüglichen Liefervertrag einigten sich die beiden börsennotierten Solarfirmen, die bereits seit mehreren Jahren zusammen arbeiten. Unternehmensangaben vom Freitag zufolge sieht sich 3S nun in der Lage, die „Schweizer Marktführerschaft bei den gebäudeintegrierten Solarsystemen weiter auszubauen“. Zudem wolle man Marktanteile in Deutschland gewinnen sowie Spanien und Frankreich als Exportmärkte erschließen.
( mic )
Derzeit laufen noch Tests mit dem von NITOL produzierten Polysilizium, wie eine ErSol-Sprecherin sagte. Diese sollten im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Dann würde auch der endgültige Vertrag unterzeichnet. "Wir sind froh, mit NITOL einen dritten Lieferanten an einem kostengünstigen Standort gefunden zu haben", sagte die Sprecherin.
ErSol-Vorstandsmitglied Jürgen Pressl sagte vor Beginn der Hauptversammlung: "Dieses zusätzliche Rohmaterial wäre ein weiterer Schritt zum kontinuierlichen Ausbau unserer Kapazitäten mit dem strategischen Ziel einer Nominalkapazität von 500 MWp in 2012."
Ende 2006 hatte die Nominalkapazität bei 60 MWp gelegen. 2007 soll sie auf 220 MWp steigen. Für die Jahre 2008 und 2010 hat sich ErSol früheren Angaben zufolge 260 und 400 MWp zum Ziel gesetzt./jb/zb
Fakt ist: Solarworld ist und bleibt ein gutes Investment im Solarsektor, habe die Aktie selbst im Depot, überlege jedoch derzeit, mal Gewinne mitzunehmen, weil ich ein bisschen mehr Cash im Depot aufbauen will. Die Aktie dürfte aber mit einem KGV 2008 von etwa 20-25 noch etwas Potential haben, 30 hielte ich durchaus für fair. Nach meiner persönlichen Schätzung wird das EPS für 2007 ziemlich genau bei 2 Euro liegen, rechnet man für's nächste Jahr mit 40% Gewinnwachstum (das ist wahrscheinlich eher hochgegriffen...), wären das 2,80 Euro.
Macht einen Fair Value (in einem Jahr!) von ca. 84 Euro, dort sollte die Aktie meiner Meinung nach also im Frühjahr 2008 stehen. Macht also 27% Kurspotenzial binnen einem Jahr. (Kann evtl. auch etwas mehr sein, hängt letztlich vom Gewinnwachstum ab.)
Bei ErSol sehe ich aber definitiv mehr Potential, schließlich plant man, das EBIT von diesem aufs nächste Jahr bis zu vervierfachen auf 70-80 Mio. Euro. Geht man dann von 40% Steuer- und Zinsbelastung aus, kommt man auf einen Nettogewinn von etwa 45 Mio. Euro. Als faires KGV würde ich mal aufgrund der leichten Größennachteile einen leichten Abschlag gegenüber Solarworld sehen und 23 veranschlagen, das wäre dann ein Fair Value von 1035 Mio. Euro und ein Kurs von 105 Euro. Macht ein sehr realistisches Kurspotenzial auf 1 Jahressicht von 75%!
Man sollte hier eben nicht ungeduldig sein, ich habe das schon bei Solar-Fabrik erlebt (eine "absolute Schrottaktie mit verheerenden Chart" laut einem gewissen User), dass die Börse die Unterbewertung erst recht spät erkennt, dann aber umso schneller korrigiert. Bei Ersol sollte das schneller gehen, weil die Aktie als TecDax-Mitglied mehr Aufmerksamkeit hat. Kann aber durchaus noch bis Herbst dauern, bis die Rallye losgeht, aber das ist ja nicht das Entscheidende - das Entscheidende ist, dass sie kommen wird! :)
Im Übrigen bin ich weiterhin der Meinung, dass die meisten Solaraktien weiterhin mittel- und langfristig sehr attraktiv sind und eigentlich in jedem Depot vertreten sein sollten. Das bestätigt auch folgender charttechnischer Ausblick von Godmode-Trader.de, der z.B. für Solarworld ein mittelfristiges Kursziel von 130 und für Ersol 135 Euro ausgibt: http://www.godmode-trader.de/news/?ida=627111&idc=482
Skeptisch bin ich weiterhin lediglich bei den kleinen Projektieren wie SAG, R+P, Solar^2 usw., weil deren Position am Ende der Wertschöpfungskette eben nicht die Beste ist...
13:41 12.06.07
Erfurt (aktiencheck.de AG) - Die belgische Fortis Investment Management S.A. hat ihre Beteiligung an der ersol Solar Energy AG (ISIN DE0006627532/ WKN 662753) aufgestockt.
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil der Fortis Investment Management an dem im TecDAX notierten Konzern am 23. April die Schwelle von 3 Prozent überschritten und liegt nun bei 3,03 Prozent.
Die Aktie von ersol notiert aktuell mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 56,13 Euro. (12.06.2007/ac/n/t)
15:41 18.06.07
Erfurt (aktiencheck.de AG) - Die ersol Solar Energy AG (ISIN DE0006627532/ WKN 662753) liefert ab 2008 Silizium-Solarzellen an das Systemhaus IBC SOLAR AG.
Wie der im TecDAX notierte Solarzellen-Hersteller am Montag erklärte, haben die Gesellschaften einen entsprechenden Langfristvertrag unterschrieben, der 2017 endet. Das Gesamtvolumen des Kontraktes beläuft sich auf rund 230 Mio. Euro.
Es ist vorgesehen, dass ersol Anzahlungen von IBC SOLAR AG erhält, die dem deutschen PV-Komplett-Anbieter später beim Bezug der Solarzellen in Form einer Kaufpreisreduzierung angerechnet werden.
Bisher fielen die Aktien um 0,15 Prozent und stehen derzeit bei 58,01 Euro.
(18.06.2007/ac/n/t)
18. Juni 2007, 07:25
Der Solarzellen-Hersteller ErSol Solar Energy AG reagiert auf die Verknappung des Rohstoffs Silizium mit dem Einstieg in eine materialsparende Produktionstechnologie. Eine neue Fabrik für so genannte Silizium-Dünnschichtmodule wurde in Erfurt nach knapp einjähriger Bauzeit fertig gestellt. Die Serienproduktion startet im August. Die Fabrik, in die Investitionen in Höhe von rund 80 Mio Euro flossen, wird zunächst eine Kapazität von 40 Megawatt haben. Bis Ende nächsten Jahres steigt die Beschäftigtenzahl auf 160. Nach Unternehmensangaben soll die Kapazität des Werkes voraussichtliche bis zum Jahr 2010 auf 100 Megawatt ausgebaut werden.
08:42 20.06.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von ersol (ISIN DE0006627532/ WKN 662753) ein Kursziel in Höhe von 75 Euro.
ersol habe am gestrigen Dienstag am Firmensitz Erfurt eine Fabrik für Dünnschicht-Module eröffnet. Die knapp 80 Mio. Euro teure Anlage sei in weniger als 12 Monaten, gerade noch rechtzeitig, fertig gestellt worden. Denn die Experten würden für die nächsten Wochen einen Nachfrageschub erwarten. Grund für deren Optimismus: Das Erneuerbare-Energien-Gesetzt (EEG) stehe auf dem Prüfstand. Es sei bekannt, dass insbesondere Privatleute darauf erpicht seien, Strom zu erzeugen und ins Netz einzuspeisen. Denn dafür gebe es ordentlich Geld vom Staat.
Im kommenden Jahr würden die Experten eine Verringerung der Einspeise-Vergütung erwarten. Somit könnte sich Torschlusspanik unter dem Volk breitmachen. Jeder wolle noch die vollen Zuschüsse einstreichen. Folglich stünden die sowieso schon rappelvollen Auftragsbücher kurz vorm Bersten.
Seit neuestem gehöre auch IBC Solar zu den Abnehmern. Der Anbieter kompletter Solaranlagen sei neben dem Kernmarkt Deutschland in den sonnenreichen Ländern Südeuropas aktiv. Der Absatz wachse dort noch rasanter als hierzulande. Die Experten würden bis Ende des Jahres Umsätze in Höhe von 150 Mio. Euro erwarten. Im nächsten Jahr dürfte sich die jetzt neu eröffnete Fabrik bemerkbar machen. Eine Umsatzverdopplung sei möglich. Der Gewinn je Aktie stehe vor einer Explosion. Das 2008er KGV belaufe sich bei einem aktuellen Kurs in Höhe von 58 Euro auf 15. Das sei günstig, in Anbetracht der sonnigen Aussichten.
Für die ersol-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel von 75 Euro. (Ausgabe 43 vom 20.06.2007) (20.06.2007/ac/a/t)
Auf diesen Forum ist nich viel los oder bin ich der einzige der Ersol hat ?
Das Unternehmen, das bislang ausschließlich Solarzellen aus reinem Silizium produziert hat, will sein bisheriges Geschäft mit der neuen Anlage ergänzen. „Wir erwarten von den Dünnschicht-Modulen ein besseres Preis-Flächen-Verhältnis. Dies ist vor allem für große Dach- und Freiflächenanlagen ein Vorteil“, sagt Karsten Weltzien, Geschäftsführer von Ersol Thin Film.
Die Fertigungsanlagen für die neue Dünnschicht-Modul-Fabrik stammen von dem Schweizer Hersteller Oerlikon Solar. Die 1,4 Quadratmeter großen Solarmodule werden vollautomatisch im Reinraum produziert. Dabei wird eine hauchdünne Siliziumschicht – 200 mal dünner als bei kristallinen Siliziumzellen – aufgedampft.
Der Wirkungsgrad dieser neuen Dünnschichtzellen ist zwar mit knapp sechs Prozent deutlich geringer als bei den herkömmlichen Solarzellen, die inzwischen bis zu 15 Prozent des eingefangenen Sonnenlichts in Strom umwandeln, „dafür lassen sie sich aber wesentlich billiger produzieren“, sagt Oelikon-Chef Uwe Krüger. Für die Herstellung reicht ein Drittel der Energie im Vergleich zu den herkömmlichen Solarzellen aus Silizium und während diese mit zunehmender Hitze im Sommer geringere Stromausbeuten liefern, bleibt die Ausbeute bei den Dünnschichtmodulen konstant.
Um die geringere Leistung zu kompensieren, werden die neuen Solarzellen vor allem auf großen Flächen in so genannten Solarparks eingesetzt. „Unsere Dünnschichtzellen gehen daher zu 90 Prozent an Abnehmer im Ausland – in Amerika, Asien und Europa“, sagt Ersol-Thin-Film-Geschäftsführer Weltzien.
Neben Ersol setzt auch Schott Solar auf die dünnen Schichten aus Silizium. Die Produktion des Mainzer Technologiekonzerns wird zurzeit in Jena aufgebaut und soll im Herbst den Betrieb aufnehmen. Die Anlagen werden ebenfalls von Oerlikon Solar geliefert und sollen 30 Megawatt pro Jahr produzieren.
Andere Solarzellenhersteller kommen sogar komplett ohne Silizium aus. Sie haben den knappen und teuren Werkstoff durch andere Halbleitermaterialien ersetzt. Die Firma Würth-Solar beispielsweise, die die Produktion ihrer Dünnschichtzellen bereits im Herbst vergangenen Jahres in Schwäbisch Hall gestartet hat, setzt auf einen hauchdünnen Film aus Kupfer-Indium-Diselenid. Im ersten Produktionsjahr sollen 200 000 Module in der Größe 60 mal 120 Zentimeter gefertigt werden, die bei maximaler Sonneneinstrahlung eine Leistung von 14,8 Megawatt haben. Bis 2011 soll die Fabrik auf 80 Megawatt ausgebaut werden.
Das US-Unternehmen First Solar bevorzugt Dünnschichtmodule auf Basis des Halbleiters Cadmium-Tellurid. Nachdem die Produktion der Solarmodule im Stammwerk in Perrysburg (Ohio) im vergangenen Jahr erfolgreich gestartet ist, bauen die Amerikaner nun auch eine Fabrik in Frankfurt an der Oder. Die Anlage dort soll über eine Kapazität von 100 Megawatt verfügen. Die Produktion wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen.
Während die Solarmodule von Würth und First Solar wie die siliziumbeschichteten Zellen nur einen Wirkungsgrad deutlich unter zehn Prozent erzielen, hofft Johanna Solar Technology mit einer Spezial-Mischung bald 16 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln zu können. Die in Südafrika an der Universität Johannesburg entwickelte Dünnschicht-Technik verwendet ein Beschichtungsgemisch aus Kupfer, Indium und Gallium, auf das Sulfid und Selen gedampft wird. Die Solarzelle sei dadurch empfindlicher für den blauen Lichtanteil und wandele daher einen höheren Anteil des Lichtspektrums in Energie um, erklärt das Unternehmen.
Johanna Solar baut derzeit in Brandenburg an der Havel eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 30 Megawatt auf. Sie soll ebenfalls in den nächsten Monaten in Betrieb gehen.
„Der Wirkungsgrad ist allerdings nicht das Wichtigste, es kommt auf die Produktionskosten des Solarstroms an“, sagt Solarexperte Bernd Schüßler beim Solar-Verlag. Und hier scheint First Solar vorne dabei zu sein. Das Unternehmen kommt als einer der ersten Hersteller auf so hohe Stückzahlen, dass die Dünnschichtmodule für weniger als ein Euro pro Watt hergestellt werden können und damit günstiger als mit kristalliner Technik – „obwohl auch deren Herstellungskosten massiv gesunken sind“, sagt Schüßler.
Mit dem Ausbau der Dünnschichtzellen-Produktion werden auch bei den anderen Herstellern die Preise sinken. „Die ersten Firmen denken bereits an Giga-Watt-Anlagen“, berichtet Oelikon-Chef Uwe Krüger von Kundengesprächen. Das sei für den Anlagenbauer eine interessante Herausforderung.
http://www.handelsblatt.com/news/Technologie/Energietechnik-…
Gruß an euch und noch viel spass mit Ersol
habe darauf lange gewartet das sich endlich mal was tut jetzt ist es soweit Schlusskurs Frankfurt 62,50 Euro man hatte schon fast aufgegeben hoffe das es jetzt weitergeht und sie nicht hängenbleibt gruss von Ramses
Hauptrisiko bleibt die politische Entwicklung, angeblich sollen ja die Förderungen in Deutschland stärker zurückgehen als bisher. Das könnte die Margen sicherlich etwas belasten und würde vor allem zunächst mal Unsicherheit in die Solaraktien reinbringen, längerfristig wäre der Effekt aber wohl nicht so groß, weil sich die Rückgänge auf der Preisseite vor allem durch Skaleneffekte wettmachen lassen.