Hysterie nutzen und einsteigen
Undervalued U.S. Equities
SP500 undervalued by 26%…
Undervalued U.S. Equities: According Greenspan’s Fed Model, the SP500 is the cheapest it’s been since 1986…
Dear TFN Reader,
Here’s the deal: the “yield” on the Standard & Poor 500 Index (the top 500 U.S.-listed companies, in terms of market value) is 6.53% compared to 4.65% for a 10-year U.S. Treasury note.
This is the widest gap since 1986 and tells us two things. The first is that the market is undervalued, and, second, that buybacks and buyouts will continue as long as companies can buy money at 4.65% to get earnings at 6.53%.
According to Bloomberg, “Companies in the S&P 500 were forecast to earn $92.76 per ‘share’ of the index as of March 30, providing an earnings yield of 6.53 percent. The 1.88 percentage-point advantage stocks yield over Treasuries is the biggest since at least 1986. The more stocks yield in profit compared with the interest on bonds, the cheaper shares become on a relative basis.”
Sir Alan Greenspan used this as his formula in 1997. It has been famously known ever since as the Fed model.
Undervalued U.S. Equities: Going up…
To reach fair value on the Fed model the S&P 500 would have to hit 1791.21. That’s a 26% increase for those of you playing the take-home game. In March 2000, the all-time high of the SP500 was 1,527.46, or a 7.5 percent difference from current levels.
If you want to apply another value metric, try the simple one -- the price to earnings ratio. Back in 2000 the P/E on the SP500 was 35.4. In 2002, after the tech implosion but before the bounce back bull of 2003, the SP500 P/E ratio was 26.5. Today the P/E ratio is just 17.1.
Alas, short-term we are headed lower…
Ten-year SP500 chart with triple moving average and P/E ratio.
Above is the 10-year SP500 chart with quarterly candlesticks. The black line at the bottom is the P/E ratio. As you can see, it is cheaper than it has been in a long time. It is also in a downtrend. Wags might say it is a falling knife. Low P/E ratios are good; they mean stocks are cheap compared to how much companies are earning. That said, they could get a lot cheaper.
The doji candlestick formation, that black cross at the top right of the chart, is a turnaround signal. The fact that it is happening within a few percentage points of the all-time high is validation that we are heading down.
Furthermore, my tridirectional indicator is showing an indecisive market, and the SP500 is well above its moving average. My bet is we will go down 5% before the next leg up.
In other words, buy the dips for long-term investments, and speculate in commodities, oil and alternative energy for short-term gains.
As the kids type, “L8r,”
Chris DeHaemer
Publisher, Taipan Trading Services
Ergänzend noche einmal zu dem, was Daxcrash 2000 schreibt, die Argumentation von Ken Fisher, der in den letzten sieben Jahren in den USA und auch weltweit mit seinen Prognosen am besten lag:
"Auf den Kopf stellen. In seinem Buch, das in den USA auf die Bestsellerliste der New York Times schaffte, erklärt er das genau: Ich nehme das KGV und stelle es sozusagen auf den Kopf, in ein Gewinn-Kurs-Verhältnis. Dann erhalte ich die Gewinnrendite. In anderen Worten: die jährlich Kosten, um an Kapital zu kommen, indem ein Unternehmen Aktien ausgibt. In der Vergangenheit lag die Gewinnrendite unterhalb der Rendite für zehnjährige Staatsanleihen. Jetzt liegt die Gewinnrendite überall in der Welt gleichauf oder zum Teil sogar deutlich über der Anleiheverzinsung."
Das ist nicht anderes als das, was ich hier immer wieder auf diesem Board in anderen Worten wiederholt habe: In den letzten 100 Jahren war das Aktien-KGV im Schnitt geringfügig höher als den Renten-KGV. Oder wenn man es auf die Zeitabräume abstellt: In ca. 80% der Zeiträume in den letzten 100 Jahren lag das Renten-KGV über dem Aktien-KGV. Nur in den letzten Jahren nach dem Crash 2000 war das nicht der Fall, was eine extreme Risikoaversion anzeigt, die nicht normal ist. Deshalb könnt Ihr auch all den Schwachsinn, der über überschäumenden Optimismus gesülzt wird, beiseite legen - das ist alles erstunken und erlogen. Wenn die Leute heute einmal optimischer sind als in einer Zeitspanne vorher, dann ist lediglich die absurse Risikoaversion ein klein wenig mehr abgebaut worden.
Und damit zum Fazit: Der Abbau der nachwievor absurden Risikoaversion wird die Kursanstiege weltweit noch lange stützen.
"In Deutschland ist die Spanne zwischen den beiden Renditen besonders groß. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den DAX liegt derzeit bei zwölf. Daraus ergibt sich eine Gewinnrendite (100 geteilt durch 12) von rund acht Prozent. Die Anleiherendite notiert knapp über vier Prozent. In anderen Worten: Das KGV im DAX müsste sich verdoppeln, damit die Gewinnrendite auf das Anleiheniveau zurückkomt. Bei der Annahme, dass der Nenner, die Gewinne, gleich bleiben, müssten sich der Theorie zufolge die Aktienkurse verdoppeln. Selbst auf Basis vorsichtigerer Gewinnschätzungen und eines KGV von 14 ergibt sich ein realistiches Kurspotenzial für den DAX von 70 Prozent."
Das kommt Euch alles irgendwie bekannt vor? Richtig, dass konntet ihr von Libuda bzw. snag schon seit 2002 lesen. Und Ihr kennt sicher auch die Idioten, die Euch in Frühjahr 2003 beim DAX-Stand von 2.300 und danach auch immer wieder vom Einstieg abgehalten hat. Und der eine oder andere erinnert sich sicher auch noch, welche idiotischen Feldzüge diese Untergangsmafia gegen Libuda bzw snag führten, z.B. pausenloses Posten an Webmaster, dass man so jemand unbedingt sperren müsste.
Vielleicht dämmert es jetzt dem einen oder oder anderem welchem elenden Lügenbeutel er aufgesessen ist, die seit einem DAX-Stand von 2.300 im Frühjahr 2003 mit der immer gleichen Litanei von überschäumender Euphorie berichteten. Diese Mafia ist simpel erklärt: Nachdem sie 30 Jahre Aktien für Teufelszeug hielten, hat sie dann im Jahr 2000 nach dem Marsch durch die Institutionen die Gier übermannt oder überfraut - und seit dieser Zeit schreiben sie auf diversen Boards wie im Fieberwahn.
Die Argumente von Ken Fischer sind bekannt: Niediges KGV, Niedriges KGV, Niedriges KGV (angeblich). Dumm nur, dass das KGV stets auf Schätzungen beruht und diese auch mal krass falsch sein können. Neulich las ich ein Interview mit Ken. Erschreckend, wie oberflächlich er argumentiert. Rechnereien a la Volksschule, 4. Klasse. (Du hast es bereits beschrieben) Wenn Börse nur so einfach wäre, wie klein Ken es sich ausmalt, wir wären alle reich über Nacht.
Ok, Ken hat bislang satte Renditen eingefahren. Aber das habe ich als Bulle auch in den vergangenen 4 Jahren, ist also keine Kunst gewesen.
Also, libuda, ich würde mir von dir wünschen weniger Stolz über deine kurzfristigen Leistungen (Einstieg Anfang März) zu verbreiten und stattdessen deine Thesen anständiger zu untermauern. Gib uns ein paar handfestere Gründe, um einzusteigen. Einen "Guru" wie Ken brauchst du doch nicht, oder?
Und im übrigen hat Libuda im Marz 2003 bei einem Stand von 2.300, damals noch unter dem Namen snag auf diversen deutschen Boards, permanent angegeifert von Typen wie metropolis, für Ende 2005 einen Stand zwischen 5.500 und 6.000 vorhergesagt - nicht aus einer Laune heraus, sondern wohl begründet auf der Basis, auf der ich auch in meinen vorangehenden Posting argumentiere.
Bei metropolis scheint es sich um einen getroffenen Dackel zu handeln, der nicht so viel Anstand besitzt, sein Bellen einstellen zu können.
Demzufolge ist der Sräd Urheber im Dauer Delirium.
Andere sprechen von mentaler Dement, so oft kommen
die Wiederholungen,
Und dann die Pöbeleien, die von den Ariva Mods geduldet werden
DIe Argumentation ist von A-Z völliger Schwachsinn. Das KGV bei Renten verringert sich täglich,
das KGV im Dax ist durch die Umstellung auf IFRS optisch geschönt.
Nach HGB haben wir mittlerweile im DAx KGV 18. Ganz extrem siehts mittlerweile
beim Mdax aus, wo viele Buden KGV´s von über 40 aufweisen....
Historisch betrachtet haben wir unter Berücksichtigung des Risikoaufschlages
von 2 % für Aktien massive Blasen (z. Bsp. Dax notiert z. Zeit mit 9,2 Rendite % p.a. Auflegung) und zwar in allen Indizes.
Libuda, ihre Schreibe ist nicht nur unverantwortlich sie ist
lächerlich töricht und extrem stupide.
Trotzdem den Dummbullen viel Spaß bei Ihren Investments :-)
Kauft mal schön Calls.
Was man in jüngeren Jahren an Intoleranz und Dogmatismus kennengelernt hat ist auch nach dem Marsch durch die Institutionen keineswegs abhanden gekommen. Wie sagte der Fritz Teufel einst: "Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren." Und unter den Taleren von einigen Sektenpredigern, deren Ergüsse wir über uns ergehen lassen müssen, ist unendlich viel Muff."
Deine Argumentationsweisen kommen mir sehr bekannt vor: Wann war das nochmal? Achja Januar 2000, Bildzeitung, Seite 1. Man nehme einen Guru (natürlich einen der noch nicht versagt hat, denn das tuen sie irgendwann alle) und lasse ihn für sich sprechen - praktisch, denn es spart das eigene Nachdenken.
Und nochwas: Geh mal zum Arzt, du leidest unter Paranoia und Verfolgungswahn. Keiner will hier irgendjemanden von irgendwas überzeugen. Es geht nur um Meinungsaustausch, sonst nichts. Wenn es allerdings zu dämlich und flach wird, ist Einhalt geboten.
Unter dem Stichwort "Einmaliges Phänomen" hat ich ja gestern über die folgende Abweichung von einer über mehr als ein Jahrhundert beoabchteten Erscheinung berichtet:
"Das ist das erste Mal in der Geschichte, dass die Gewinnrendite für einen so langen Zeitraum so deutlich über der Anleiherendite liegt", wird der nach einer Auswertung erfolreichtste Kolumnist des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes", Ken Fisher, einen Blick zurück in die Börsengeschichte: "Das galt in Deutschland kurz im Jahr 1987, ganz kurz weltweit 1962, 1974 und 1975."
Was ich bisher übersehen hatte, ist ein damit zusammenhängendes Phänomen, das Fisher wie folgt beschreibt:
"Für die Vorstandsvorsitzenden war das allerdings zu kurz, um die Vorteile zu erkennen, sich Geld zu leihen und Aktien zurückzukaufen oder Wettbewerber mit geliehenem Geld zu übernehmen. Sie tun es jetzt aber mit einer sich beschleunigenden Geschwindigkeit."
Um irgenwelchen Blöd-Postings vorzubeugen, die dann auf das Jahr 2000 verweisen, sei vermerkt, dass damals das Aktien-KGV doppelt so hoch war wie das Renten-KGV - heute ist es eher umgekehrt.
Ich muss zugeben, dass ich bisher auch fast immer nur auf die immer noch vorhandene fundamentale Unterbewertung anhand des KGV achtete und diesen Effekt noch nicht angemessen wahrgenommen habe. Inwiefern das man mein Kursziel von 8.000 im DAX für Ende 2007 nach oben verschiebt, muss ich erst durchdenken. Allerdings halte ich das auch eher für ein US-Phänomen, da bei uns der Rückkauf von Aktien bei weitem nicht die gleiche Rolle spielt wie in den USA. Allerdings hatte ich wiederholt schon auf diesen Effekt im Zusammenhang mit der US-Sparquote verwiesen, die durch diesen Effekt viel zu niedrig angesetzt wird. Ich hatte geschrieben, dass die Amerikaner nicht wesentlich weniger sparen als andere Nationen, nur eben anders - also in Formen, die von den entsprechenden Statistiken nicht erfasst werden. Werden Dividenden ausgeschüttet, erhöht es das Einkommen. Einkommen minus Konsum ergibt das Sparen. Werden keine Dividenden ausgeschüttet und investiert, steigt der Wert der Unternehmen, z.B. investiert Google den kompletten Gewinn - und hatte so hundert Milliarden an Wert geschaffen und diese Wertsteigerung ist logischerweise eigentlich auch Einkommen, das aber nicht als solches erfasst wird.
Für deutlich steigende Anleiherenditen spricht derzeit wenig. "Dafür müssten wir weltweit beobachten können, dass die Unternehmen Preiserhöhungen durchsetzen können und wir die daraus resultierende Inflation sehen", erläutert Ken Fisher. Um die Unternehmensgewinne einknicken zu lassen, bräuchte es eine schwache Weltkonnjunktur und eben keine ausufernde Inflation. Fazit: Die beiden Möglichkeiten widersprechen sich praktisch. Einzige logische Folge: Die Kurse steigen.
Die Hedge-Fonds abzocken ist die Devise der Stunde, denn der Privatanleger ist in einer viel besseren Ausgangssituation als Hedgefonds mit 90% Kreditfinanzierung. Die müssen bei sinkenden Kurse liquidieren und wir können ihre Aktien billig einsammeln, weil wir uns im Gegensatz zu den Hedgefonds ausschließlich an fundamentalen Daten ausrichten können und gerade kaufen können, wenn die Aktien billiger werden.
Und dass Aktien - bis auf Rohstoffaktien und einige Schwellenländeraktien - weiterhin extrem billig sind, zeigt und ein Blick auf die KGV's, die seit Jahren niedriger werden, weil die Kurse langsamer steigen als die Gewinne. Das ist ein Phänomen, das in einem Aufschwung noch nie zu beobachten war und wohl Ausdruck der aus dem Jahre 2000/2001 entstanden von den Weltuntergangshypochondern erzeugten Risikoabneigung. Solange die noch nicht wieder ihr Normalmaß erreicht hat, kann man unbesehen Aktien kaufen, denn nach dem Normalmaß werden wir auch zumindest noch etwas in die Euphorie hineinlaufen - vielleicht 2009/10. Da muss man da nicht mehr mitmachen, aber jetzt gilt es dabei zu sein.
In Deutschland beispielsweise Siemens, Postbank, Bayer und Allianz, die vier Werte, die letzte Woche mit 11,11% bzw. 8,72% bzw. 8,09% bzw. 8,02% am meisten an Wert eingebüßt haben. Aus dem Tecdax würde ich noch Morphosys als spekulatives Element hinzunehmen, die als Vielproduktunternehmen wie ein Einzelproduktunternehmen pauschal abgestraft wurden. Zusätzlich würde ich einen ehemaligen Fallen Angel aus den USA, Internet Capital, dazunehmen - zu diesem Wert sollte man allerdings erst meinen Thread auf dem Hot-Stock-Board zu diesem Wert lesen, da man nur das kaufen sollte, was man auch versteht, insbesondere die Risikostruktur.
Lasst Euch auch von der Dumm-Dumm-Geschichte nicht beeindrucken, dass der DAX sich ja immerhin verdreifacht habe. Denn was war die Ausgangslage in 2003 - eine extreme Blase nach unten nach der Blase nach oben im Jahre 2000. Und das kann ja wohl nicht ein geeigneter Vergleichsmaßstab sein, wie uns die dümmlichen Propheten des Weltuntergangs erzahlen, die seit 2003, als sie den DAX unter 2000 stürzen sahen, immer die gleiche Litanei herunterbeten.
Schlimm ist vor allem, dass bei denen kein Fünkchen Anstand und keinerlei Scham vorhanden ist, dass sie viele Leser dieses Boards um eine Verdreifachung ihres Vermögens gebracht haben.
Ich denke aber schon, dass man bei Kreditderivaten solider und weniger pauschal argumentieren sollte als Heusinger. Denn zunächst einmal haben die Kreditderivate die Finanzwelt sehr viel sicherer gemacht, denn die jetzt möglich Übertragung von Kreditrisiken hilft dabei, die früher nur schwer vermeidbaren Klumpenrisiken einzelner Banken zu vermeiden. Wir sehen das ja sehr schon bei den momentanen US-Immobilienkrediten - eine Bank ist da noch nicht in große Schwierigkeiten geraten, wenn man das einmal mit der vorangegangenen Immobilienkrisen vergleicht. Das Risiko ist z.B. bei den Käufern von Anteile gewisser Hedge-Funds gelandet oder auch bei Joe Sixpack und Lieschen Müller, denen´ihr Bankberater einen Kreditderivate enthaltenen Fonds/Zertifikate angedreht hat, damit sie am Stammtisch mit etwas Exotischem prahlen können - deren Geld ist nun halt weg, was uns nicht unbedingt Sorgen bereiten muss. Lediglich wenn dadurch Bankkredite ausfallen würden und daraufhin diese Banken vom Staat gestützt (also aus Steuerngeldern)werden müssten, müssten wir uns aufregen. Das ist bisher nicht geschehen, sondern nur das Geld von Käufern bestimmter Hedge-Funds-Anteile ist weg (so wichtig, als ob in China der berühmte Sack Reis umfällt) und die Aktionäre von Bear Stearns sind ärmer, weil der Aktienkurs gesunken ist - auch kein Unglück, da der Kauf von Aktien von Investmentbanken eben ein Risiko ist, was die Anleger in dieser Kategorie jetzt gelernt haben (daher lasse ich beispielsweise auch trotz verlockendem KGV die Finger vom Kauf der Deutschen Bank und habe weiter oben lieber die Postbank mit ihren soliden Tätigkeitsfeldern als Anlage empfohlen).
Man kann die Sache mit den Kreditderivaten am ABS bei Autos erklären, wobei ich mit ABS jetzt wirklich Autmomatisches Bremssystem meine und nicht Asset Backed Securites - eine der Formen von Kreditderivaten. Niemand kommt auf die Idee gegen ABS zu wettern, nur weil das Hasardeure vielleicht dazu verleiten könnte, schneller zu fahren. Eventuell könnte allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km auf Autobahnen eine nützliche Sache sein und man könnte auch die Einhaltung von Höchstgeschwindigkeiten besser kontrollieren. Insofern ist das Wettern gegen Kreditderivate im Stile von Heusinger Schwachsinn, dass man von den Hedge-Funds auf der anderen Seite mehr Transparenz verlangen sollte und von den Kreditinstituten bei Krediten an die Hedge-Funds eine höhere Eigenkapitalunterlegung als bisher eine ganz andere Sache - wie eben die Einführung der Höchstgeschwindigkeit 150 auf Autobahnen, wodurch sich mit Sicherheit viele ganz schweren Unfälle vermeiden ließen.
Übrigens habe ich weiter oben bei meinen Aktienempfehlungen Internet Captial deshalb empfohlen, weil die bei einer Marktkapitalisierung von nur kanpp einer halben Millilarde 15% am weltweit größten Interdealer-Broker auf dem Markt für Kreditderivate, Creditex, halten. Und das Marktvolumen bei Kreditderivaten ist nach über 100% Wachstum in 2006 bei inzwischen 50 Billionen gelandet und ein Ende des Wachstumstempos ist nicht abzusehen, da es noch sehr viele Klumpenrisiken zu beseitigen gilt. Kreditinstitute, die nicht über eine Beseitigung von Klumpenrisiken durch Kreditderivate ihre Risikostruktur optimieren, werden vom Markt gefegt. Dass dadurch auch das gesamte Kreditsystem sicher wird, wenn man die Gewinne an Sicherheit nicht an anderer Stelle über mangelnde Transparenz von Hegde-Funds und zu wenig Kontrolle und Eigenkaptialunterlegung der Investmentbanken bei der Kreditvergabe an Hedge-Funde "verfrühstücken" lässt, ist zudem ein gesamtwirtschaftlich positiver Effekt.
folgender (sehr ausführliche) Artikel sieht das ganze etwas kritischer, insbesondere was die großen Kreditversicherer AMBAC und MBIA angeht; man kann darüber streiten, wie nahe/weit entfernt wir uns von einer ernsten Krise im Kreditderivatemarkt befinden.
Der Fakt mit den Hebeln von geleistete Garantien / Kapital gemäß Satzung bei AMBAC und MBIA von 80 bzw. 94 läßt mich aber darauf schließen, daß das System in einer Krise den Streßtest zumindest nicht mit Bravour bestehen wird.
http://www.designs.valueinvestorinsight.com/bonus/pdf/IraSohnFinal.pdf