Es ist total lächerlich
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 05.03.07 08:27 | ||||
Eröffnet am: | 28.02.07 09:16 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 05.03.07 08:27 | von: Mme.Eugenie | Leser gesamt: | 4.223 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Die einstelligen KGVs müssen wohl daran liegen, das die meisten dieser Werte mit 20% beim Umatz wachsen (im Gewinn überproportional), keine Verbindlichkeiten und hohe Cashanteile haben.
Also wenn du mit mir diskutieren willst, dann äußere dich konkret zu den Werten, aber stell keine blinden Vermutungen an!
Mal das Beispiel ID Media (hätte aber auch andere Werte nehmen können):
Umsatzwachstum = 20% (für 2007 15% angekündigt)
Gewinnwachstum = 50% (für 2007 20-25% realistisch durch gute Auftragslage)
EPS 07 daher etwa 0,37 €
KGV07 daher etwa 7,3
zusätlich hat ID media keinerlei verbindlichkeiten und 1,2 € Cqash pro Aktie, Tendenz steigend
KGV cashberenigt läge bei 3,5
Soviel dazu. Bei Advanced Medien sieht es faktisch genauso aus. etc. etc.!
Das blöde ist,man kann nicht zukaufen,weil das Internetbanking schlapp macht.
Jetzt gilt es nur nüchtern zu checken bei welchen Werten (Firmen) die Story und die Fundamentals weiterhin stimmen und die jetzige Kaufgelegenheit nutzen.
Die spannende Sache ist es jetzt den richtigen Einstieg in seine Favourites zu finden,entwedere geht das Gemetzel noch 1-2 Tage so weiter oder es endet schnell.Das ist jetzt eine reine Roulette-Entscheidung ....schwarz oder rot.
Ich wünsche Euch jetzt allen ein gutes Fingerchen beim Einsetzen Eurer "Jettons"....
"Kann mir niemand erzählen, das Nebenwerte mit einstelligen KGVs gleich mal 30% in 2 Tagen verlieren. Ich bin schon 12 Jahre an der Börse dabei, und hab sowas noch nicht erlebt."
Diese Kurse bei den Nebenwerten, das ist doch fast wie im Paradies... :)
Der große Knall kommt noch ;-).
Ihre Werte sind unbedeutend, selbst wenn das KGV stimmt ,kann die eine
oder andere Bude Pleite gehen.
Das Problem ist nur, dass "Fundis" wie Warren Buffett an der Börse immer seltener werden. Eine ganze Industrie, vor allem in USA, "dressiert" die Leute geradezu zur charttechnischen Betrachtungsweise. Hinzu kommen Hedgefonds, die die Rallye ab letzten Sommer mit Futures (long) gepusht haben. Wer mit starken Hebeln arbeitet und diese sogar bewusst einsetzt, um das Momentum zu steuern, der kann natürlich nur als Trendfolger im Markt unterwegs sein.
Und das ist genau die Gefahr, die ich jetzt sehe. Wenn ein überwiegend Momentum-getriebener Markt mit Schwung unter charttechnische Unterstützungen fällt, müssen Momentum-Investoren - gleich welchen Kalibers - zwingend raus. Bei Futures gibt es da kein Wenn und Aber, Halten ist im Downtrend tödlich (siehe Amaranth).
Da dies die neue Realität der Märkte ist - immer kurzfristigere Anlagehorizonte, immer größere Hebel, immer mehr Geld, immer weniger Sachverstand - , haben bei einer Kehrtwende Fundis wir Ihr das Nachsehen. Märkte werden nicht von den klügsten Marktteilnehmer gemacht, sondern von den Finanz-gewaltigsten. Daher dürfte der aus Eurer Sicht widersinnige Downtrend sich nun noch ein Weilchen fortsetzen, bis die Momentum-Exzesse der HAUPT-Marktteilnehmer bereinigt sind.
Ob das diesmal so glimpflich abläuft wie von Mai bis Juli 2006 (8,5 % Korrektur), bezweifeln einige Experten bei Street.com (USA). Sie fühlen sich - schon wegen des gestrigen Wahnsinns-"Down Days", wie es ihn sonst nur nach Attentaten wie 9/11 gab - eher an die Asien-Krise von 1997 erinnert. Träfe dies zu, würde es eher auf eine 20- bis 25 %-Korrektur über mehrere Monate hinauslaufen.
Leider weiß man in der heutigen Hedgefond-Landschaft auch nicht, ob da nicht wieder ein paar Big Boyz mit Milliardenschulden auf der Strecke bleiben. In dem Fall drohte noch schärferes Ungemach.
Ob die von Euch favorisierten deutschen Nebenwerte bei diesem Zwangs-Schlachten über- oder unterbewertet ist, spielt dabei ebensowenig eine Rolle wie ob in Castrop-Rauxel eine Schaufel umkippt. Sie werden dann schlicht "mit den Indizes" runtergerissen, ob "gerechtfertigt" oder nicht.
Kurz: Wenn das Momentum abwärts zeigt, bleibt der Fundi-Verstand auf der Strecke.
Und viel wichtiger ist. Damals hatte man richtige Scheißwerte im Depot. Das waren Aktien mit KGVs von 20 und höher, selbst 2002 noch. Und zu allem Überfluss hatten sie kaum Cash und die Vermögen waren nicht werthaltig. Dazu lag die Konjunktur am Boden.
Heute haben wir schlichtweg nichts von alledem. Trotzdem gibst diese Kurseinbrüche.
Analytik Jena übrigens jetzt nur noch 5% im minus. Die anderen Aktien erholen sich nur leicht.
Ansonsten gehe ich schon davon aus, dass die Korrektur uns im Dax noch auf 6100-6200 Punkte (altes 5J-Hoch) führen wird, das wären etwa nochmal 10% Abwärtspotential...
Aber nochmal die fundamentale Lage interessiert in solchen Situationen niemanden!!
Der Mensch ist nunmal nicht rational und wird von Gefühlen geleitet!
Wenn der Markt so abschmiert erwischt es alle.
Denke es sieht aber gar nicht mal so schlecht für die Bullen aus. Vielleicht wars
nur ein kurzer Einbruch. wird sich die nächsten Tage zeigen...
Aber auf eines kannst du dich verlassen, beim nächsten Einbruch werden deine
günstigen Nebenwerte wieder wie jetzt bluten... Selbst wenn sie noch "billiger"
sind!
Wenn die Bude ein einstelliges KGV aufweist, ist diese vom Umsatz meist so klein,
daß der Schuß auch schnell nach hinten losgehen kann. Ich erinnere
an Hucke die vor nicht einmal 2 Jahre ob ihres hohen Eigenkapitalquote von
65 % gepriesen worden sind. Umsatzeinbrüche und nun ist sie platt.
Viele sind einfach zu blöde um zu kapieren, daß bei Aktien -speziell kleineren Werten-ein Risiko besteht, welches sie bei Anleihen in dem Maße nicht haben.
IMO
2003 hatten einige DAX-Aktien ein KGV von weit über 100 und waren trotzdem nicht teuer - z. B. die Commerzbank, als sie bei 5,30 Euro stand. Trotz des sehr hohen KGVs war sie damals ein Kauf. Letzte Woche hingegen, beim Kurs von 32 Euro und einem KGV von 13, war sie TEUER und mithin ein Verkauf.
Sich auf das KGV als Kauf- oder Verkaufsargument zu stützen ist bei der Commerzbank somit in die Hose gegangen. Ich hab die Commerzbank im Februar 2003 als Trade für 5,90 E ins Depot genommen, da sie mit dem Zweifachen ihres Cash-Flows gehandelt wurde. Das WAR definitiv billig - und das galt damals für eine ganze Reihe von DAX-Aktien.
Hoffnung auf Mr. Frick und Co ?
Schon mal was von Stops ficken gehört ?
Wer erinnert sich an Bericht ( 1999) aus einem
bekannten Börsenmagazin?
Tja, nun ist es so weit. Der Kleinanleger
,welcher mit KLEIN-beträgen von 500 E....aufwärts drin
ist ,wird reihenweise rausgekegelt *g* (gefi..)
Wenn da mal nicht die Stop Loss-Kosten und der Limit-EINSTIEG,
wenn er denn wieder von diesen Herren empfohlen
wird, jegliche Performance für lange Zeit zunichte macht.
Korrektur hin oder her, ist ja ok, aber Stop-Loss
doch nur bei größeren Beträgen :-)und bei
Qualitätsaktien einfach nur doppelt nachkaufen
wenn alles RICHTIG ! stöhnt.
Es klingt doch schön, wenn Kanonen donnern.
Schönen Tag noch allerseits
MfG
ps..auch schöne Grüße an DAB Consors und CO.
wenn sie denn mal (online) erreichbar sind, wenns drauf ankommt *g*