Der DOW, die Müllhalde und der Geselle


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Neuester Beitrag: 04.11.10 18:54
Eröffnet am:26.02.07 20:59von: GeselleAnzahl Beiträge:868
Neuester Beitrag:04.11.10 18:54von: GeselleLeser gesamt:76.748
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12234 Postings, 8007 Tage GeselleGastkommentar ;-)

 
  
    #26
02.03.07 08:05

Wall Street: New York übt Schadensbegrenzung

Die Wall Street hat den Monat März zwar mit Verlusten begonnen. Doch nach einem tiefen Sturz zu Handelsbeginn, der die Blue Chips mehr als 200 Punkte gekostet hatte, fingen sich die Indizes wieder. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Minus von 34 Zählern oder 0,3 Prozent auf 12 234 Punkten, die Nasdaq verlor 12 Zähler oder 0,5 Prozent auf 2404 Punkte.

Damit schlossen die amerikanischen Märkte unerwartet stabil. Die frühen Verluste waren erneut eine Reaktion auf Kursverluste in Asien gewesen, zudem sorgen sich Anleger weiter um die Stabilität der eigenen Konjunktur. Entsprechend bekam der Markt aber einen Schub, nachdem die jüngsten Zahlen zum Produzierenden Gewerbe deutlich besser ausgefallen waren als erwartet:

Der Einkaufsmanagerindex wurde mit 52,3 Punkten wieder im Expansionsbereich gemessen. Experten hatten nach 49,3 Punkten im Vormonat mit einem Wackelstand von 50 gerechnet. Innerhalb des Index fielen sowohl die Daten zu Neubestellungen und zur Produktion als auch die Werte für die bezahlten Preise höher aus als erwartet.

Letzteres wiederum bringt den Inflationsdruck weiter ins Gespräch, zumal am Morgen bereits die Kernrate der Verbraucherausgaben mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gemeldet worden war, dem steilsten seit einem halben Jahr. Die Jahresrate für den wichtigsten Inflations-Indikator liegt nun bei 2,3 Prozent und damit deutlich über der von der Fed angepeilten Spanne von 1 bis 2 Prozent.

Der Markt zeigte sich dennoch nicht allzu besorgt, sondern konzentrierte sich angesichts des jüngsten Verkaufsdrucks auf einige gute Nachrichten. Die kamen unter anderem von General Motors . Der Automobilriese hat im Februar ein Absatzplus von 3,6 Prozent verzeichnet und schneidet damit unerwartet gut ab. Ford und DaimlerChrysler verbuchen einen Absatzrückgang, allerdings weist ausnahmsweise auch Toyota einen negativen Monatsvergleich aus.

Die Auto-Aktien verloren am Donnerstag dennoch, GM gehörte mit zu den schwächsten Dow-Werten. Weitere große Dow-Verlierer waren indes die Zykliker, also Industrie-Schwergewichte wie Caterpillar und United Technologies.

Unter den Verlierern fand sich erneut auch Home Depot, obwohl die Financial Times berichtet hatte, dass sich mehrere Investoren für die Baustellen-Sparte interessieren sollen, die das Unternehmen gerne verkaufen würde. Die Aktie leidet zur Zeit unter negativen Prognosen des Managements und der allgemeinen Schwäche im Immobilienmarkt.

Es gab trotz allem einige Gewinner: Motorola verbesserte sich um 1,7 Prozent, nachdem der Großinvestor Carl Icahn erklärt hatte, seinen Anteil an dem Handy-Konzern vergrößern zu wollen.

Unter den Hightech-Werten gehörte Oracle zu den Gewinnern. Das Unternehmen übernimmt für 3,3 Milliarden Dollar Hyperion Solutions, dessen Aktie wiederum mit einem Plus von 20 Prozent zu den größten Gewinnern im Donnerstagshandel gehörte.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11813 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleNachtrag zu gestern - Gastkommentar

 
  
    #27
02.03.07 08:08

Kein Crash, aber eine Warnung

Am Mittwoch erholen sich die amerikanischen Börsen ein wenig von den Verlusten des Vortages. Nachdem der Dow am Dienstag zeitweise mehr als 500 Punkte eingebüßt und mit einem Minus von 416 Punkten geschlossen hatte, klettern die Blue Chips nun wieder. Die Stimmung auf dem Parkett ist ruhig man hat schon Schlimmeres gesehen.

Was nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass am Dienstagnachmittag kurzzeitig Panik herrschte. Nachdem die Blue Chips den halben Tag lang mit einem satten Minus gehandelt hatten, krachte der Index gegen 15 Uhr Ortszeit binnen weniger Sekunden durch alle Böden: Um 14:58 Uhr stand der Dow auf der großen Anzeigetafel über dem Parkett der New Yorker Börse noch mit 289 Punkten im Plus, um 14:59 Uhr waren es 467 Punkte, um 15:00 schließlich 546 Punkte.

Was war passiert? Die Index-Wächter bei Dow Jones berufen sich worauf Skeptiker gleich in den ersten Minuten getippt hatten: einen Rechenfehler. Schon seit 14 Uhr hätten die Computer unter der Last eines Rekord-Volumens geächzt, so Unternehmens-Sprecherin Sybille Reitz. Knapp eine Stunde später sei dann ein Rechner ganz ausgefallen, dann hätte kurzzeitig die Gewichtung der Aktien nicht mehr gestimmt – mit den bekannten Auswirkungen.

Nichtsdestotrotz: Ein Minus von 416 Punkten zum Handelsschluss war kein Fehler, sondern das Ergebnis eines einigermaßen chaotischen Tages, an dem Anleger tiefe Kursstürze in China zum Anlass genommen hatten, ihre Bestände an US-Papieren zu verkaufen geplant hatten viele das schon lange. Schließlich war es für die US-Märkte zuletzt seit Mitte Juli in gerader Linie bergauf gegangen. Der Dow-Jones-Index legte in dieser Zeit um satte 20 Prozent zu, die größte „Korrektur“ (man mag es gar nicht so nennen) war ein Mini-Rückzug im November, als die Blue Chips binnen drei Tagen um 1,7 Prozent nachgaben.

Nun also die Wende. Überraschend ist, dass der Ausverkauf am Mittwoch nicht weitergeht. Denn angesichts der Konjunkturdaten der letzten Wochen dazu gehören die schwachen Zahlen zu BIP und Produzierendem Gewerbe am Mittwoch ebenso wie die einige Tage zurück liegenden Daten zu Immobilienmarkt, Automobilsektor, Verbraucherausgaben und eine zu erwartende Krise im Hypothekengeschäft ist eine Korrektur am Markt überfällig.

Mehr aber auch nicht. Von einem Crash spricht in New York niemand, und es wäre auch schlicht falsch. Ein Crash wird meist definiert als ein Kursverlust um mehr als 10 Prozent, und davon war man am Dienstag auch zur schwersten Stunden weit entfernt. An historische Crashs reichen die Dienstagsverluste ohnehin nicht hin. Zur Erinnerung: In 1929 hatten die Blue Chips binnen dreier Tage um fast 25 Prozent nachgegeben, binnen zweier Monate um 40 Prozent. Und 1987 büßte die Wall Street am Schwarzen Montag 22,6 Prozent ihres Wertes ein.

Mit solchen Bewegungen ist zur Zeit nicht zu rechnen, unabhängig von Bewegungen in China und von Rezessions-Warnungen von Alan Greenspan. Vor einer Korrktur aber nimmt sich die Börse in acht. Wer dieser Tage die günstigen Einstiegskurse nutzt und nach den Dienstags-Stürzen Papiere zukauft, der prüft sein Portfolio in den nächsten Tagen minütlich, um im Zweifelsfall rechtzeitig aussteigen zu können.

Lars Halter -

Quelle: http://www.wsc.de/inside.php?id=11811 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleNochmal Auszug aus #27

 
  
    #28
02.03.07 08:09

Was war passiert? Die Index-Wächter bei Dow Jones berufen sich worauf Skeptiker gleich in den ersten Minuten getippt hatten: einen Rechenfehler. Schon seit 14 Uhr hätten die Computer unter der Last eines Rekord-Volumens geächzt, so Unternehmens-Sprecherin Sybille Reitz. Knapp eine Stunde später sei dann ein Rechner ganz ausgefallen, dann hätte kurzzeitig die Gewichtung der Aktien nicht mehr gestimmt – mit den bekannten Auswirkungen.

Ist ja auch hier darüber spekuliert worden, was denn da los war!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleWeiterer "Gastkommentar"

 
  
    #29
02.03.07 09:04

Updated Thursday, 3/1 for Friday's market. print
Key DOW Levels for 3/2
UPAbove 12,300
DNBelow 12,050

V-Bottom..

Dow gets sharp v-bottom reversal from lows, holds near session highs.

From prior commentary, "...A downside break through 12,240 will indicate another push lower, but lows at 12,100 must be cleared before major selling pressure is seen..."

The Dow opened the session with a huge break through 12,240 en route to another big 200 point sell-off at the Open, as seen in the 15 Minute Chart. However, the index held firmly at 12,100 and proceeded to put in a very sharp v-bottom reversal that sent the index back toward 12,300 before closing the day with a modest 34 point loss. The last two fierce reversals at 12,100 could indicate a near-term rally tomorrow.

The Dow has formed a clear trend line across the highs of the recent two-day move, seen in the 15 and 60 Minute Charts. An upside break through this line at 12,300 could spark big strength ahead, at least in a short term sense. Watch 12,300 closely for early bullish momentum. Again, while we could see further range movement between 12,075 and 12,350, a breakout from this range should offer nice movement.

Short Term Dow

The Dow closed the day within a relatively small trading range this afternoon, which spans from 12,200 to 12,300, seen in the 5 Minute Chart. Watch this zone closely for early direction tomorrow.

Medium Term Dow

In the medium term, we are still out of the market and will watch 12,300 up, and 12,050 down; using 20 point stops.

NASDAQ & S&P

The NASDAQ and S&P each reversed sharply from the day's lows, making for potentially bullish patterns. Watch these patterns for near-term strength.

Summary

The Dow ended the day near the highs of the session, as the index got a solid rally from the day's lows. However, the index continues to gear up within the boundaries of a fairly tight range. Watch 12,300 for early strength tomorrow, otherwise, further weakness should be seen beneath 12,200.

Thanks for listening, and Good luck in your trading!

Ed Downs
edowns@nirvsys.com

with assistance from..
Frank Ochoa, Sr. Market Analyst
fochoa@nirvsys.com

** Note: We are now posting Index entries and exits in Real Time, through our new Intraday Index Alerts service. To learn more about the service, visit SignalWatch.com and select Intraday Alerts from the main navigation bar. - SW Team

_________________________

Rules and Definitions

Dow 15 Minute Chart
$DJI

Dow 60 Minute Chart
$DJI

Dow Daily Chart
$DJI

Dow Weekly Chart
$DJI

Quelle: http://www.signalwatch.com/markets/markets-dow.asp 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleNoch ein Gastkommentar

 
  
    #30
1
06.03.07 09:10

Wall Street: Richtungssuche führt ins Minus

Die Wall Street war am Montag auf Richtungssuche: Insgesamt 18 mal kreuzten die Blue Chips die Null-Linie, sie handelten zwischen -75 und +75 Punkten. Am Ende setzten sich die Bären durch. Der Dow-Jones-Index verlor 64 Zähler oder 0,5 Prozent auf 12 050 Punkte.

Der marktbreite S&P-500-Index verlor derweil 0,9 Prozent auf 1374 Zähler. Die Hightech-orientierte Nasdaq verlor 27 Zähler oder 1,2 Prozent auf 2340 Punkte.

Der Markt war hin und hergerissen: Einerseits nähren schwache Konjunkturdaten aus dem Dienstleistungssektor wieder einmal die Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die Notenbank. Eine Senkung zwischen Juni und August ist mehrheitlich eingepreist.

Andererseits plagen den Markt die selben Sorgen wie in den letzten Tagen: Der Dollar gibt weiter gegenüber dem Yen nach, und man fürchtet die Auflösung von Carry-Trades, die US-Aktien schaden könnte.

Zudem sorgt man sich um die Hypothekenkriese. Viele Amerikaner haben sich mit ihren Hauskäufen übernommen – niedrige Zinsen und aggressive Banken machten es möglich. Bei steigenden Zinsen können viele Hausbesitzer ihre Hypotheken nicht mehr zahlen, den Banken fehlt damit das Geld, ihrerseits die Gläubiger zu zahlen. Gegen New Century Financial ermittelt der Staatsanwalt, das Unternehmen steht einem möglichen Konkurs nahe, wie Experten befürchten. Die Aktie verlor am Montag mehr als 70 Prozent.

Der Konkurrent Freemont General steht nicht viel besser da. Der Hypotheken-Anbieter ist mit seinem Rückversicherer in Schwierigkeiten geraten und muss sich wohl von seinem Portfolio an Risiko-Krediten trennen, das bisher für die Hälfte des Umsatzes verantwortlich gewesen war. Die Aktie verlor 30 Prozent.

Nahezu unverändert schloss ausgerechnet HSBC Holdings, mit deren Warnung vor schlechten Krediten die Hypotheken-Krise vor drei Wochen ins Visier der Wall Street geraten war. Das Unternehmen nimmt Sonderabschreibungen von mehr als 10 Milliarden Dollar vor. Die Aktie reflektierte das nicht, denn man weist für das vergangene Quartal ein Gewinnwachstum aus und erhöht die Dividende.

Mit den Hypotheken-Aktien fielen auch die Bau-Papiere. Beazer Homes gab um 6,5 Prozent nach, Toll Brothers und KB Home schlossen mit Verlusten von jeweils rund 3 Prozent.

Wie sehr die Hypotheken-Krise den Markt belastet, zeigt ein Blick auf den Dow. Dort schlossen vor allem zyklische Aktien schwächer, also Industrie-Riesen wie General Electric und United Technologies oder der Alu-Konzern Alcoa.

Im Plus schlossen hingegen die Pharma- und Konsumwerte, dazu die meisten Hightechs. Grüne Pfeile hab es für IBM und Hewlett-Packard, während Intel leicht nachgab.

Steiler nach unten ging es für Advanced Micro Devices. Das Management hält es für unwahrscheinlich, die Umsatzerwartungen von 1,6 bis 1,7 Milliarden Dollar im laufenden Quartal einzuhalten. Die Nachfrage sei unerwartet schwach, heißt es, auch der Konkurrenzkampf mit Intel belaste die Bilanz. Die Aktie gab um 2 Prozent nach.

Um fast 10 Prozent gab die Aktie von Palm nach, die erst am Freitag um 11 Prozent zugelegt hatte. Diese Gewinne bauten auf der Annahme, dass Nokia den Konzern kaufen wolle. Eine Korrektur gab es, obwohl dieser Deal keineswegs abgesagt ist. Im Gegenteil: Palm hat Morgan Stanley angeheuert, um sich bei einem eventuellen Deal beraten zu lassen. Der Aktie half das nicht.

Abwärts ging es auch für Research in Motion, den Hersteller des Blackberry. Das Management kündigt eine Sonderabschreibung von 250 Millionen Dollar an, um die Fehlbuchung von Aktienoptionen auszugleichen.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11820 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage Geselle12.050 sehen gut aus für einen Support

 
  
    #31
1
06.03.07 09:20

Wir Zeit für eine kleine Gegenbewegung. Gestern war zu Handelsbeginn beim DOW-future-weekly die Stochastik bei 2,4. Wäre im Nachhinein ein guter long-Einstieg gewesen. Ich hab mich nicht getraut, da mir die Dynamik im Markt gen Süden einfach zu stark war/ist. Die 12.050 oder besser die 12.000 kann man jetzt eigentlich ganz gut als Beobachtungsmarke hernehmen. Drüber long, drunter short. Ist aber nur meine Meinung.

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleGastkommentar

 
  
    #32
07.03.07 08:26

Wall Street: US-Börsen in Kletterlaune

An den amerikanischen Börsen war am Dienstag eine Aufholjagd angesagt – nach den herben Verlusten der letzten Tage ging es endlich wieder bergauf. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 156 Zähler oder 1,3 Prozent auf 12 207 Punkte, die Nasdaq kletterte um 44 Zähler oder 1,9 Prozent auf 2385 Punkte.

Ob die Gewinne allerdings dauerhaft sind, wird sich zeigen müssen. Denn vor allem zwei Faktoren bestimmten den Dienstagshandel: Schnäppchenjäger stiegen ein, um von den jüngsten Kursverlusten zu profitieren – sie dürften schnell Gewinne mitnehmen. Zudem gab es schlechte Konjunkturdaten, die erneut die Hoffnung auf eine Zinssenkung nähren.

Die Fabrikbestellungen sind im Januar um mehr als 6 Prozent und damit deutlich stärker gesunken als erwartet. Die Produktivität im vierten Quartal wird mit einem Plus von 1,6 Prozent gemessen und damit abenfalls deutlich schwächer als die 3,0 Prozent, die der Markt ursprünglich erwartet hatte.

Auf eine Zinskürzung muss das allerdings nicht hinweisen, denn der Inflationsdruck bleibt hoch. Die Lohnstückkosten, einer der wichtigsten Inflations-Indikatoren für die Fed, sind im vierten Quartal um eine Jahresrate von 6,6 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als die erwarteten 1,7 Prozent. Die Fed dürfte also ein Interesse daran haben, die Zinsen stabil zu halten.

Als hätte es eines Beweises bedurft, dass die Dienstagsgewinne vor allem ein Rebound sind, fanden sich die größten Gewinner prompt unter den Hypothekenbanken. New Century Financial hatte am Montag 70 Prozent an Wert verloren, am Dienstag machte die Aktie fast die Hälfte davon wieder wett. Der Konkurrent Fremont General verbesserte sich um 14 Prozent, nachdem er am Vortag 28 Prozent verloren hatte.

Auch andere Banken waren stark. Der größte Gewinner im Dow war Citigroup mit einem Plus von 2,8 Prozent. Die größte amerikanische Bank will für mehr als 10 Milliarden Dollar als Mehrheitseigner beim japanischen Brokerhaus Nikor Cordial einsteigen. Es wäre der größte Markteinstieg einer ausländischen Bank in Japan, und Anleger befürworten diesen Schritt.

Dick im Plus waren auch die Zykliker, die in den vergangenen Tagen schwer verloren hatten. Ein weiterer Top-Gewinner kam aus der Konsumbranche: Altria Group verbesserte sich um 2,6 Prozent nach einer Aufstufung bei der Deutschen Bank. Die Experten erinnern an das Potenzial, das eine Restrukturierung des Konzerns haben könne, der bekanntlich eine Abspaltung von Kraft Foods plant.

Mit an der Dow-Spitze schloss auch General Motors mit einem Plus von 2 Prozent. Die Aktie hatte zuletzt verloren, da es Gerüchte um eine Übernahme von Chrysler gegeben hatte. Die steht zwar noch immer im Raum, an der US-Tochter des deutsch-amerikanischen Branchenriesen DaimlerChrysler scheinen aber auch private Investoren interessiert zu sein, darunter Cerberus Capital und die Blackstone Group. Das nimmt Druck von der GM-Aktie.

Zwei große Gewinner kamen aus dem Hightech-Sektor: Google und Apple wollen an gemeinsamen Projekten arbeiten, die nicht näher erläutert werden. Es dürfte aber um die Optimierung von Internet-Suche und Online-Anzeigen für den Mobilfunk gehen. Diese würde den Unternehmen einen neuen Kundenkreis erschließen: die kleinen lokalen Geschäfte, deren Anzeigen bisher eher in Tageszeitungen als im Internet zu sehen waren. Google verbesserte sich um 3,4 Prozent, die Aktie von Apple legte um 2 Prozent zu.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11823 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleDauergastkommentar ;-)

 
  
    #33
08.03.07 08:12

Wall Street: US-Börsen brauchen einen Wegweiser

An den amerikanischen Börsen war am Mittwoch von der schwungvollen Rallye des Vortages nichts mehr zu spüren: In einem richtungslosen Handel ging es mal ins Plus, mal ins Minus. Letztlich verlor der Dow-Jones-Index 15 Zähler oder 0,12 Prozent auf 12 192 Punkte. Die Nasdaq verlor 10 Zähler oder 0,44 Prozent auf 2374 Punkte.

Dass die beachtliche Rallye vom Dienstag keine Fortsetzung fand, war nicht weiter überraschend. Die war nämlich nicht von Überzeugungstätern ausgelöst worden, sondern von Schnäppchenjägern, die von den Verlusten der Vorwoche profitieren wollten. Nachdem deren Einsatz vorbei ist, sind die Märkte weiter orientierungslos und auf der Suche nach einer Richtung.

Dabei hatten sie am Mittwoch kaum Wegweiser. Selbst das Beige Book der Fed trug eher zur Verwirrung als zur Aufklärung bei, weil es voller Widersprüche war. Das Wirtschaftswachtum ist anhaltend moderat, heißt es, außer in New York, Dallas und Boston, wo es nachlässt. Das Produzierende Gewerbe ist stark, außer am Bau. Der Einzelhandelsektor ist stark, außer im Automobilbereich. Der Immobilienmarkt ist schwach, außer in einigen Regionen, die sich stabilisieren.

Weitere Daten kamen zum Arbeitsmarkt. Zwei Tage vor dem offiziellen Bericht der Regierung prognostiziert der privat ermittelte ADP-Bericht 57 000 neue Stellen für Februar. Das wäre der schwächste Stellenzuwachs seit drei Jahren und deutlich schwächer als die 90 000 Stellen, mit denen die Wall Street rechnet. Der ADP-Bericht hatte in der Vergangenheit allerdings häufig falsch gelegen und wird unter Experten nur mit Vorsicht interpretiert.

Auf diesen Aussagen ließ sich keine Rallye bauen, zumal der steigende Ölpreis die Laune drückte. Öl kletterte am Mittwoch auf fast 62 Dollar pro Fass, nachdem die Lagerbestände überrascht hatten. Nicht nur die Pegelstände für Benzin und Destillate sind gefallen, sondern auch die Rohöl-Bestände. Einige Schiffe konnten wegen schlechten Wetters in den letzten Tagen nicht einlaufen, es kam zu Lieferschwierigkeiten, die Anlegern Sorgen machen.

Vom höheren Ölpreis profitierte wohlgemerkt die Öl-Branche. ExxonMobil war mit einem Plus von 1,9 Prozent Tagessieger im Dow.

Weitere Dow-Stützen waren Hewlett-Packard, der Baumaschinenriese Caterpillar und die Aktie von Altria Group.

Verlierer unter den Blue Chips waren die Telekom-Anbieter Verizon Communications und AT&T sowie die Papiere von Merck und Procter & Gamble.

Zu den größten Gewinnern am Mittwoch gehörte Deere. Der Landmaschinenhersteller bekam eine Kauf-Empfehlung von Lehman Brothers. Dort sieht man, dass stabilere Preise in der Landwirtschaft – also für Weizen und Sojabohnen – den Bauern mehr Geld bringen. Die können dann neue Traktoren kaufen. Die guten Wachstumsaussichten brachten der Aktie ein Plus von 3,5 Prozent.

Bei Goldman Sachs nahm man sich die Lebensmittel-Konzerne vor. Die Analytsen stufen Kellog auf „Kaufen“ auf und berufen sich auf steigende Umsätze in den Schwellenländern. Auf „Verkaufen“ rutscht hingegen die Aktie von Campbell Soup. Der Suppen- und Fertiggericht-Hersteller habe auf Jahressicht nur minimales Wachstumspotenzial.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11825 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage Geselle#31, der bisherige support bei 12.050

 
  
    #34
2
14.03.07 07:57

dürfte es die Tage schwer haben. Soweit meine Meinung. Heute rechne ich mit einer Seitwärtskorrektur, bevor es weiter runter gehen kann.

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleGastkommentar zu gestern

 
  
    #35
1
14.03.07 08:29

Wall Street: Wieder Ausverkauf in New York

An den amerikanischen Börsen geht es wieder bergab – die Sorge um den Immobilien- und Hypothekenmarkt und schwache Daten aus dem Einzelhandel lösten massive Verkäufe aus. Der Dow-Jones-Index verlor 242 Zähler oder 2 Prozent auf 12 075 Punkte, die Nasdaq gab um 51 Zähler oder 2,2 Prozent auf 2350 Punkte ab.

Obwohl der Dienstag bereits schwach begonnen hatte, ging es für die Aktien vor allem am Nachmittag steil in den Keller. Auslöser waren die neusten Zahlen der Mortgage Bankers Association, des Branchenverbandes der Hypothekenbanken. Der berichtet, dass der Anteil der Häuser, die in Zwangsvollstreckung gehen, auf einen Rekordwert von 0,54 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der deliquenten Schuldner ist auf 4,95 Prozent gestiegen, im Sektor der Risiko-Kredite beträgt der Anteil mehr als 13 Prozent.

Damit droht vom Immobiliensektor immer mehr Schwäche für die ganze amerikanische Konjunktur auszugehen. Ein ähnliches Bild zeichneten auch die Einzelhandelsumsätze. Trotz höherer Umsätze im Automobilsektor und – wegen des hohen Benzinpreises – an der Tankstelle, blickt man für den Februar auf ein Umsatzplus von nur 0,1 Prozent und ein Minus von 0,1 Prozent abzüglich der Automobile. Beide Zahlen sind schwächer als erwartet.

Die größten Verlierer kamen am Dienstag erwartungsgemäß aus dem Finanzbereich. Im Dow bildeten der Kreditriese American Express und die Großbanken J.P. Morgan und Citigroup die Schlusslichter.

Im Hypothekensektor sieht es bitter aus: New Century Financial, der vor der Pleite stehende Anbieter von Risiko-Darlehen, wurde nach den dramatischen Verlusten der letzten Tage am Dienstag endgültig aus dem Handel an der NYSE genommen.

Größter Verlierer im Sektor war derweil die Aktie von Accredited Home Lenders mit einem Minus von 65 Prozent. Das Unternehmen hat über Margin Calls mehr als 190 Millionen Dollar verloren, man versucht jetzt, neues Kapital aufzunehmen, was im aktuellen Umfeld für die Anbieter zweitklassiger Kredite schwer sein dürfte.

Die Aktie von Countrywide Financial litt derweil unter einer Einschätzung des CEO, der offen von einer drohenden Liquiditätskrise spricht.

Mit im Minus schlossen sämtliche Hausbauer: Toll Brothers verloren 2,4 Prozent, die Aktien von KB Home und Hovnanian gaben jeweils um mehr als 5 Prozent ab.

Da die Krise aus dem Finanzbereicht kommt, blieben auch die Brokerhäuser nicht verschont. Unter den größten Verlierern schlossen Lehman Brothers und Bear Stearns mit Abschlägen von rund 6 Prozent, Merrill Lynch und Morgan Stanley mit einem Minus von jeweils rund 5 Prozent.

Mit einem Minus von 1,8 Prozent kam Goldman Sachs noch vergleichsweise gut davon – wegen guter Quartalszahlen: Das Unternehmen, das kaum Anteil an der Hypothekenkrise hat, blickt auf einen erfolgreichen Aktienhandel für die Kunden und die eigenen Konten. Im abgelaufenen Quartal ist der Gewinn um 29 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar oder 6,67 Dollar pro Aktie gestiegen. Man liegt dabei deutlich über den Erwartungen, und entsprechend klettert die Aktie im frühen Handel um 1,5 Prozent.

Besorgnis erregend findet man an der Wall Street, dass am Dienstag nicht nur Finanz- und finanzverwandte Papiere abstürzten, sondern der ganze breite Markt. Satte 95 Prozent aller Aktien im S&P-500-Index schlossen mit roten Pfeilen, darunter Gold-Aktien wie Barrick Gold, aber auch Konsumwerte wie McDonald´s und Altria Group.

Auch die Hightech-Werte waren überwiegend schlecht, was direkt wiederum an dem enttäuschenden Quartals-Update von Texas Instruments und einer Milliarden-Klage gegen Google lag.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11838 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleMal wieder was von Signalwatch

 
  
    #36
2
14.03.07 10:00

Updated Tuesday, 3/13 for Wednesday's market. print
Key DOW Levels for 3/14
UPNone
DNBelow 12,025

Steady Decline..

Dow breaks early support, drops steadily to the Close.

From prior commentary, "...This is a key decision point for the Dow, as the current pull-back could be the midway point of a larger sell-off. Watch for a solid break through 12,200 for signs of more selling ahead..."

The Dow opened the session with big weakness, but eventually broke through clear support at 12,230, which led to heavy selling to the Close, as seen in the 15 and 60 Minute Charts. The Dow eventually closed at the session's lows with a huge 243 point loss and is now approaching critical support at 12,040, which will likely be tested soon.

The Daily and 60 Minute Charts show the Dow bottomed out at 12,040 after the big sell-off two weeks ago. The index will likely test this support level soon, as this level will determine whether a bounce or more selling will be seen. Watch 12,040 closely tomorrow, as a break will likely lead to another several points of decline. Otherwise, we could see the index dance around at lows before another key move is seen.

Short Term Dow

The Dow ended the day beneath a clear upper trend line, seen in the 5 Minute Chart. Watch for more weakness beneath this line, unless 12,150 is crossed.

Medium Term Dow

In the medium term, we entered the market Short at 12,200 today and are still in the trade with a 126 points in the trade. We will hold stops at 12,150 and will want to stay Short below 12,025. We will hold off on Longs at this time.

NASDAQ & S&P

The NASDAQ and S&P each sold off heavily throughout the session and are now approaching key lows. Watch these support levels tomorrow.

Summary

The Dow closed the day at the session's lows and is now approaching critical support at 12,040, which is a huge 'line in the sand'. Watch this zone closely, as the index tests ahead of the next directional move.

Thanks for listening, and Good luck in your trading!

Ed Downs
edowns@nirvsys.com

with assistance from..
Frank Ochoa, Sr. Market Analyst
fochoa@nirvsys.com

** Note: We are now posting Index entries and exits in Real Time, through our new Intraday Index Alerts service. To learn more about the service, visit SignalWatch.com and select Intraday Alerts from the main navigation bar. - SW Team

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Rules and Definitions

Dow 15 Minute Chart
$DJI

Dow 60 Minute Chart
$DJI

Dow Daily Chart
$DJI

Dow Weekly Chart
$DJI

Quelle: http://www.signalwatch.com/markets/markets-dow.asp 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleAlso ich lese den Jungen gerne

 
  
    #37
1
14.03.07 22:19

Da merkt man die Wallstreetnahe Luft! Der Junge ist ein Kollege vom Koch und steht auf dem Parkett an der Wallstreet. Besser als die Börsenanalysten, die hier in Europa in ihrem stillen Kämmerchen sitzen und irgendein Zeugs schlürfen.

Wall Street: Aufholjagd nach tiefem Sturz

Nach dem tiefen Kursrutsch vom Vortag ist den amerikanischen Börsen am Mittwoch keine Erholung gelungen. Im Tagesverlauf gaben die Indizes weiter nach, und der Dow-Jones-Index stürzte zeitweilig sogar unter die Marke von 12 000 Punkten. Letztlich schlossen die Märkte zwar etwas freundlicher, doch rechnen Experten mit weiteren Verlusten in den nächsten Tagen.

Der Dow-Jones-Index beendete den Mittwoch mit einem Plus von 57 Zählern oder 0,5 Prozent auf 12 133 Punkten. Die Nasdaq verbesserte sich um 21 Zähler oder 0,9 Prozent auf 2371 Punkte.

Am Mittwoch waren Experten auf dem New Yorker Parkett zunächst erleichtert, dass die Blue Chips nach ihrem Sturz unter 12 000 Punkte diese psychologisch wichtige Marke letztlich doch halten konnten. Dies sei aber eher technisch als fundamental bedingt, warnte indes Art Hogan vom Brokerhaus Jefferies & Co.

Für weiter anstehende Kursverluste sprechen unter anderem die neuesten Entwicklungen in der Hypothekenkrise. Nach der sehr wahrscheinlichen Pleite von New Century Financial und den Liquiditätsproblemen bei American Home Lender und Countrywide Financial gab es am Mittwoch Kommentare vom Finanz- und Steuerspezialisten H&R Block. Das Unternehmen warnt, wie viele Konkurrenten, vor den Problemen mit Risiko-Krediten, die auch die eigene Bilanz belastet hätten.

Trotz anhaltender Probleme für den Sektor gehörten die Finanz-Aktien im Dow am Mittwoch zu den Gewinnern. Citigroup und J.P. Morgan sowie die Aktien von American Express verbesserten sich.

Weitere Dow-Gewinner waren Microsoft und Alcoa sowie der Öl-Gigant ExxonMobil.

Auf der Verliererseite schlossen unter anderem die Papiere von General Motors. Der Autobauer ist zwar im abgelaufenen Vierteljahr wieder in die Profitabilität zurückgekehrt und weist abzüglich Sonderposten einen Gewinn von 180 Millionen Dollar oder 32 Cent pro Aktie aus. Damit bleibt man allerdings weit hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die mit 1,19 Dollar pro Aktie gerechnet hatten. Zudem ist der Umsatz weiter gefallen, allein Kostensenkungen stehen hinter dem Bilanzplus.

Wenig begeisternd sind auch die Zahlen von Lehman Brothers. Das zweite große Brokerhaus, das in dieser Woche die Bilanz öffnet, blickt auf ein Gewinnwachstum von 5,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Dollar oder 1,96 Dollar pro Aktie. Die Erwartungen der Analysten werden damit getroffen. Am Vortag hatte jedoch Goldman Sachs mit seinen Zahlen die Latte hoch gelegt: Das Unternehmen hatte die Prognosen der Wall Street deutlich geschlagen.

Zum Wochenschluss werden einige Konjunkturdaten in den Mittelpunkt des Interesses an der Wall Street rücken. Analysten und Anleger sind mit Blick auf das verlangsamte Wirtschaftswachstum in den vergangenen Tagen zunehmend pessimistisch geworden. Damit zeichnet sich ein Stimmungswechsel ab: In den vergangenen Monaten neigte die Börse dazu, schwache Konjunkturdaten als Hinweis auf eine mögliche baldige Zinssenkung zu interpretieren. Neuerdings aber scheint der Wall Street klar geworden zu sein, dass stabiles Wirtschaftswachstum wichtiger ist als der aktuelle Zinssatz.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11841 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleZur Info, die unterstrichenen Passagen in #37

 
  
    #38
14.03.07 22:21

wurden von mir so markiert und stammen nicht vom Autor!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage Geselle#37 ACHTUNG

 
  
    #39
15.03.07 11:11

Ich meine natürlich NICHT!!! den 1.000%-Koch sondern den vom Börsenparkett in NewYork!!! Nicht, dass mich da einer falsch versteht!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleAlso für nächste Woche

 
  
    #40
16.03.07 22:06

bin ich eigentlich etwas bullish eingestellt. Da sollte meiner Meinung nach jetzt eine Erholung einsetzen. Stochastik im daily ist schon sehr weit im Keller und nach oben haben wir locker bis an die 12.400 für eine Erholung Platz. Bullish ist auch zu bewerten, dass nach dem Ausflug an die 11.900 es kräftig nach oben ging und nicht gleich wieder abverkauft wurde. Die 12.000 sollte daher meiner Meinung nach jetzt erstmal halten. Wenn die 12.000 nachhaltig (also mindestens auf Schlußkursbasis) unterschritten werden, dann dürfte es sehr bald in Richtung 11.600/11.700 gehen. Ich gehe aber wie bereits geschrieben erstmal von einer Erholung aus, bevor wir dann wieder nach unten blicken und neue lows markieren.

Beste Grüße vom Gesellen    

 

80400 Postings, 7486 Tage Anti LemmingGeselle, dann lies mal das hier

 
  
    #41
1
16.03.07 22:21
als Alternativ-Version:

Setting Up for a Retest?
By Rev Shark
Street.com Contributor
3/16/2007 4:35 PM EDT

We capped off a difficult week of trading with some dreary action. The point-loss today was fairly minor, but there was much nervousness in the air and a definite lack of buying vigor.

Breadth crumbled throughout the day and ended up close to 2 to 1 negative. Volume increased over yesterday's very low levels and gave us another technical "distribution day," which tends to indicate that there is institutional selling taking place.

Most importantly, from a technical standpoint we have the makings of a second failed bounce within the past two weeks, and this one is failing much quicker than the previous one. That tells us that the dip-buyers are starting to lose some of their optimism.

We are still holding above recent lows, but it is looking like we are setting up for a retest.
I believe we will need to breach that low to wash out more bulls before we can start thinking about any sort of bottom forming.

The good thing about this action is that it is eventually going to give us great opportunities. Just make sure you stay patient while it plays out. The good opportunities will come to those who wait and have the right mindset.
 

12234 Postings, 8007 Tage Geselle@AL, ich sehe auch nur eine technische Erholung

 
  
    #42
16.03.07 22:25

und keinen Richtungswechsel. Nächste Woche werden die Bullen wieder angelockt um dann leckere Steaks zu bekommen ;-)

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleFür mich hat der DOW sich nun genügend

 
  
    #43
21.03.07 10:50

erholt. Volumen war gering und bei der 60-minutes stehen wir am oberen Anschlag. Allerdings haben wir im daily ein long-Signal. Evtl. abwarten, was Bernie heute bewirkt. Tendenziell aber short eingestellt.

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleNachtrag

 
  
    #44
21.03.07 11:03

Sorry, etwas undeutlich geschrieben. Volumen war die letzten beiden Tage gering!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleTja, da hat er ein Schnippchen geschlagen der DOW

 
  
    #45
21.03.07 22:06

Sattes long heute! Jetzt steht er aber wieder mal am moving average vom weekly. Beim Aufwärtstrend war es schwer für den DOW, da drunter zu kommen. Jetzt kommt er von unten. Bin gespannt, ob es nach oben gleichfalls schwer wird, die Marke zu überbieten!

Im daily besteht ein klares long-Signal mit noch ein paar Pünktchen Platz nach oben! Volumen war heute auch ordentlich. Bullen und Bären stehen sich jetzt also Auge in Auge! Dürften spannende Tage werden! Wünsche jedenfalls viel Erfolg bei den trades!!!

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleGastkommentar

 
  
    #46
22.03.07 08:03

Wall Street: Eine Rallye mit Fragezeichen

Die amerikanischen Börsen haben am Mittwoch eine ihrer stärksten Vorstellungen gegeben. In direkter Reaktion auf die Zinsentscheidung der Notenbank kletterten die Indizes steil nach oben – obwohl das keine logische Reaktion auf die Worte der Fed waren.

Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 162 Zählern oder 1,3 Prozent auf 12 447 Punkte. Die Nasdaq verbesserte sich um 47 Zähler oder 2 Prozent auf 2455 Punkte.

Zuvor hatte die amerikanische Notenbank nach einer zweitägigen Sitzung den Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent belassen. Das war von der Wall Street erwartet worden. Viel wichtiger war das begleitende Statement, und das sorgte im Nachmittagshandel für Verwirrung:

Die Notenbank sieht nach den jüngsten Konjunkturdaten sowohl die Gefahr eines abkühlenden Wirtschaftswachstums als auch den anhaltenden Inflationsdruck. In letzterem, und in der Möglichkeit, dass der Inflationsdruck nicht von alleine abnehme, sieht man aber die größere Gefahr für die US-Wirtschaft. Das deutet darauf hin, dass die Fed eher an eine Zinsanhebung als an eine Zinssenkung denkt.

Dennoch wurde ein Satz aus dem Statement gestrichen, der bis zuletzt explizit erklärt hatte, dass weitere Zinsanhebungen notwendig werden könnten. Das interpretierten Anleger als ein Signal gegen entsprechende Schritte – und ließen die Börsen klettern.

Im Dow-Jones-Index wurde die Siegerliste von den Finanzwerten angeführt. J.P. Morgan und Citigroup verbesserten sich um jeweils rund 3 Prozent.

Weitere Top-Werte unter den Blue Chips waren AT&T und Walt Disney sowie die Papiere von General Electric und General Motors.

Zu den größten Gewinnern außerhalb des Standardindex gehörte Morgan Stanley mit einem Plus von 7 Prozent. Das Brokerhaus blickt für das letzte Quartal auf ein Gewinnwachstum von 70 Prozent auf 2,67 Milliarden Dollar oder 2,51 Dollar pro Aktie. Der Umsatz ist um 29 Prozent gestiegen. Damit schlägt man die Erwartungen der Analysten deutlich und knüpft an die starken Branchenzahlen an, die schon in der vergangenen Woche von Goldman Sachs und anderen Häusern kamen.

Weitere Gewinne gab es auch für Fremont General und für Accredited Home Lenders. Beide Hypotheken-Banken waren zuletzt wegen ihrer Risiko-Kreidite in Schwierigkeiten gekommen, konnten am Mittwoch aber erneut weitere Finanzzuflüsse melden.

Im Hightech-Bereich gehört Oracle zu den Gewinnern. Der Software-Hersteller hat seinen Umsatz um 27 Prozent und den Gewinn um 35 Prozent gesteigert. Hinter dem Erfolg steht vor allem die Serie von Akquisitionen, mit denen CEO Larry Ellison die Produktpalette in den letzten Jahren ausgeweitet hat.

Der Software-Riese Adobe Systems, der unter anderem hinter der Acrobat-Reihe und Programmen wie PhotoShop steht, hat seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal ebenfalls gesteigert. Ein Plus von 37 Prozent hilft Anlegern darüber hinweg, dass die Umsätze gefallen sind, zumal das nach Ansicht der Analysten mit einem bevorstehenden Produkt-Launch zu tun hat. Adobe steht kurz vor der Veröffentlichung einer neuen Version von Creative Suite 3, einer Sammlung, die hinter 55 Prozent der aktuellen Umsätze steht und deren Update einen Umsatzanstieg auslösen könnte.

Für den Donnerstagshandel erwarten zahlreiche Experten auf dem Parkett eine Korrektur. Immerhin hat die Wall Street die steilste Drei-Tages-Rallye seit vier Jahren hinter sich, und das wird weder durch die Fed-Entscheidung noch durch die jüngsten Daten aus Konjunktur und Corporate America unterstützt.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11855 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

8693 Postings, 8418 Tage all time highMeine meinung zum gestrigen tag

 
  
    #47
1
22.03.07 08:29

Die fed hat einen tanker, der zum sinken verurteilt ist, nocheinmal voll beladen................

mfg
ath  

8693 Postings, 8418 Tage all time highübrigens

 
  
    #48
2
22.03.07 09:19

heute um 14.20 uhr, redet bernanke, vielleicht hat er  schlecht geschlafen u. weisst darauf hin, dass man ihn gestern wieder einmal ein bißchen falsch interpretiert hat............


mfg
ath  

12234 Postings, 8007 Tage Gesellezu #45

 
  
    #49
28.03.07 08:36

DOW hat es nicht geschafft, nachhaltig über den moving average vom weekly zu kommen. Also langsam aber sicher gefällt mir der moving average als Hilfsmarke ;-) DOW jetzt zwischen dem daily und weekly moving average! Nur, falls es jemanden interessieren sollte ;-)

Beste Grüße vom Gesellen    

 

12234 Postings, 8007 Tage GeselleGastkommentar zu gestrigen US-Börsentag

 
  
    #50
28.03.07 08:41

Wall Street: Immobilienmarkt drückt die Börse weiter

Kein Tag ohne schlechte Nachrichten aus dem Immobiliensektor: Am Dienstag gab es neue, und entsprechend gaben die amerikanischen Börsen wieder einmal nach. Der Dow-Jones-Index verlor 71 Zähler oder 0,6 Prozent auf 12 397 Punkte. Die Nasdaq gab um 18 Zähler oder 0,7 Prozent auf 2437 Punkte nach.

Es war zunächst der Quartalsbericht von Lennar Corp., der Anleger schockte. Das Unternehmen, einer der größten Häuserbauer in Amerika, blickt nicht nur auf einen Gewinneinbruch um 73 Prozent und ein Umsatzminus um 14 Prozent. Man zieht auch die Prognosen für das laufende Jahr zurück und bekennt, unter der aktuellen Branchenkrise und den Schwierigkeiten im Hypothekensektor zu leiden.

Die Krise auf dem Immobilien- und dem Hypothekenmarkt belastet immer mehr auch andere Bereiche der Konjunktur. Das Verbrauchervertrauen ist im März erstmals seit fünf Monaten gefallen. Laut dem Conference Board ist der Rückgang auf schwächer als erwartete 107 Punkte unter anderem auf die jüngsten Kursverluste am Aktienmarkt zurückzuführen, aber auch auf die hohen Öl- und Benzinpreise.

Die großen Verlierer des Tages kamen aus allen Branchen. Neben den Hausbauern waren es breit gefächerte Dow-Werte wie DuPont und Walt Disney, die den Handel drückten, gefolgt von Home Depot und Microsoft.

Der Einzelhändler Wal-Mart verlor fast 1 Prozent. Das Unternehmen prüft, ob der britische Ableger Asda ein Übernahmeangebot an den Konkurrenten J. Sainsbury richten darf. Asda wäre an einer Übernahme für 20 Milliarden Dollar interessiert, nach der die beiden Unternehmen gemeinsam etwa den Marktanteil des Branchenführers Tesco hätten.

Gewinner gab es hingegen wenige. Im Dow verbesserten sich nur fünf Aktien leicht, darunter die Telekomwerte AT&T und Verizon Communications sowie die Aktie von ExxonMobil vor den Hintergrund anhaltend hoher Ölpreise.

Selbst der Pharmazeut Bristol-Myers Squibb verbesserte sich nur leicht. Der Konkurrent und Partner Sanofi-Aventis scheint an einer Übernahme interessiert. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits zusammen, unter anderem an dem Blutverdünner Plavix.

Im Mittwochshandel wird wieder die Notenbank in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Ben Bernanke wird in Washington erwartet, und Anleger hoffen erneut auf eine Einschätzung zur Stärke der amerikanischen Konjunktur. Die sehen Anleger wegen des schwachen Häusermarktes immer mehr in Gefahr, was zuletzt aber für Hoffnung auf eine Zinssenkung sorgte und die Wall Street in der vergangenen Woche nach oben getrieben hatte.

Lars Halter

Quelle: http://www.wsc.de/index.php?id=11868 

Beste Grüße vom Gesellen    

 

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