Der ÖL-Thread
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:33 | ||||
Eröffnet am: | 09.01.07 13:16 | von: Börsenfan | Anzahl Beiträge: | 52 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:33 | von: Sabrinaujhya | Leser gesamt: | 14.190 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 > |
Ich habe da ein ähnliches Ziel wie derQuerdenker, so ca. 40 $ pro Barrel, das war auch der Preis vor 2 Jahren. Hat sich seitdem soviel geändert, daß man plötzlich so viel mehr zahlen sollte?
Ein paar Begründungen für einen fallenden Ölpreis finden sich unter anderem hier (Nur ganz kurz - Wenn der Preis stimmt gibt es Alternativen):
http://ariva.de/board/278588?pnr=3012296#jump3012296
Das kann man durchaus spielen, die Chancen stehen da sicherlich nicht schlecht.
Ich habe mein Ziel eigentlich mehr als mittelfristig angesehen.
In einem anderen Thread hatte sich jemand vor 2 oder 3 Tagen einen Schein mit k.o. bei 54,x zugelegt. Da hatte ich "mutig" geschrieben - heute ist das Ding wohl k.o., ich hoffe er hatte einen SL.
Aber ich bin ja auch kein Daytrader, von daher vielleicht etwas zu vorsichtig eingestellt.
Talfahrt Richtung 45 Dollar
Das Standard & Poor's Investment Policy Committee geht in seinem Bericht vom 4. Januar davon aus, dass der Ölpreisverfall möglicherweise erst am Anfang steht.
Der Bericht prognostiziert, dass ein Preisrückgang auf unter 55 Dollar pro Barrel den Auftakt zu einer Talfahrt in Richtung 45 Dollar bilden wird, wobei die Preise anschließend drei bis sechs Monate auf diesem Niveau verharren könnten. Andere Analysten argumentieren indes, dass das ungewöhnliche Wetter zwar auf die Öl-Futures drückt, die Nachfrage von Seiten der sich schnell entwickelnden Länder wie China - und das wachsame Auge der Opec - aber verhindern werden, dass die Preise ins Bodenlose fallen.
"Rohöl sollte nun als Baissemarkt betrachtet werden"
Mark Arbeter, technischer Chefstratege bei S&P und Autor des Berichts, leitete das 45-Dollar-Ziel aus Charts ab und geht davon aus, dass der Markt mit der aktuellen Entwicklung das Preishoch des vergangenen Sommers korrigiert. "Wir sind 28 Prozent vom Julihoch [bei 78 Dollar pro Barrel] entfernt, und die nächste Abwärtswelle wird wahrscheinlich ähnlich verlaufen", so Arbeter. "Rohöl sollte nun als Baissemarkt betrachtet werden".
Arbeter zufolge könnte die Schwäche bei Energieaktien positive Auswirkungen auf den gesamten Aktienmarkt haben, da sie zur Senkung von Gaspreisen und anderen Kosten für Verbraucher und Unternehmen führt.
Andere Marktbeobachter nennen zwar keine speziellen Preisniveaus, stimmen aber darin überein, dass der Preisverfall anhalten wird. "Ich glaube nicht daran, dass es nach Durchbrechen einer magischen Grenze automatisch zu einem bestimmten Rückgang kommt, 45 Dollar sind allerdings durchaus möglich", sagt Craig Pirrong, Professor für Finanzen und Energiemärkte am Bauer College of Business der University of Houston. "Viele Rohstoffe, darunter Kupfer, geben deutlich nach und signalisieren das Ende des Booms. Angesichts einer sich weltweit abschwächenden Wirtschaft ist ein Ölpreis von 45 Dollar nicht unrealistisch."
Hohe Nachfrage, niedrige Lagerbestände
Doch selbst wenn der Preis auf 45 Dollar pro Barrel sinkt, wird er vermutlich nicht lange auf diesem Niveau verharren, sind einige Analysten überzeugt. Für Jeff Rubin, Chefvolkswirt beim amerikanischen Wertpapierhaus CIBC World Markets, hat das warme Wetter zwar "enorme Auswirkungen" auf die diesjährigen Ölpreise (die Heizölnachfrage lag im vergangenen Dezember um 20 bis 30 Prozent unter den üblichen Werten), die Auswirkungen auf das zum Heizen von Wohnungen gebräuchlichere Erdgas sind jedoch noch stärker.
Darüber hinaus werden die Ölpreise durch die Nachfrage Chinas und anderer Entwicklungsländer sowie durch das Preisstabilitäts-Versprechen der Opec von einem übermäßigen Rückgang abhalten. Nur eine "starke Verlangsamung des Wirtschaftswachstums" und anhaltend hohe Temperaturen in der Wintersaison würden die Preise in die Nähe von 40 Dollar pro Barrel drücken.
Rubin zufolge werden hohe Bestände wahrscheinlich keinen Abwärtsdruck auf die Preise ausüben. "Analysten, die von einer Entwicklung in Richtung 40 Dollar sprechen, gehen davon aus, dass weltweit riesige Überbestände an Öl vorhanden sind", so Rubin. "Dies ist aber global gesehen nicht der Fall", sagt er und deutet auf die geringeren Fördermengen in Venezuela und eine mögliche Drosselung in Russland hin. "Auf absehbare Zeit wird es kein Überangebot geben", konstatiert Rubin und fügt hinzu, dass die CIBC-Prognosen von durchschnittlich 62 Dollar pro Barrel im ersten Quartal ausgehen.
Zu viele Einflussfaktoren
Pavel Molanchov, Ölanalyst beim amerikanischen Finanzdienstleister Raymond James Financial, rechnet beim Öl mit einer Bodenbildung. "Wir denken, dass die Untergrenze bei 55 Dollar liegt, da die Opec die 60-Dollar-Marke verteidigt. Und wenn sie dieses Niveau verteidigen will, dann gelingt ihr das auch", ist Molanchov überzeugt und fügt an, dass bei den Öldaten aufgrund des starken globalen Wirtschaftswachstums eine stärkere Hausse-Stimmung herrscht als noch vor einem Jahr.
Manche sagen, Ölpreis-Prognosen seien ohnehin nichtig, da der Ölpreis von zu vielen Faktoren abhänge und die technische Analyse letztlich keine Glaskugel sei. "Charts können Ölpreise nicht voraussagen", meint Fadel Gheit, leitender Energieanalyst beim Investmenthaus Oppenheimer. Öl sei ein einzigartiger Rohstoff. "Der Preis hängt von der Wirtschaftslage, dem Wetter, den Opec-Fördermengen und von globalen Spannungen ab. Sollte jemand diese Faktoren vorhersagen können, dann ziehe ich meinen Hut!"
Herbst ist Reporterin von BusinessWeek.com in New York.
Text: FAZ.NET
# War bis zu Dreikönig kein rechter Winter, dann kommt auch keiner mehr dahinter.
# Ist's bis Dreikönig kein rechter Winter geworden, holt er sich danach auch keinen Orden.
# Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden.
# Kam bis Dreikönig der Winter nicht, dann kommt er auch bis Ostern nicht.
___________________________________________
:-))
Ommea
Gut dass ich nen Stop hatte. Stop Loss ist immer wieder ein Muss.
Feine Sache ... investieren ohne Risiko und +0,82% sind auf alle Fälle sicher ...
___________________________________________
:-))
Ommea
will man eine seitwärtsrendite über kapitalmarkt, sollte man evtl. auf JPM0U4 ausweichen und hat zusätzlich noch steuerfreiheit, da LZ größer 1 JAhr.
gruß
hoetti
Wenn diese Barriere nicht erreicht wird, erhält der Anleger mindestens eine Rückzahlung entsprechend eines Kurses des Basiswertes von 64,55 USD. Aber das Zertifikat steht doch bei ca. 148... wie funktionert das Prinzip, steige da nicht wirklich durch?
ich würde mich derzeit gern in einem discounter auf brent engagieren, kann aber nur dollarnotierte finden. gibts discounter auch als quanto?? kann leider nix finden. LZ 12-18 monate.
hilfe wäre nett. danke
gruß hoetti
Wir haben eine Partizipationsrate von 0,43 somit ergibt sich bei einem Kursstand von 148.-€:
148*0,43=63,64 Indexstand
Bonuskurs ist 64,55
Das Zertifiakt ist Quanto = währungsgesichert somit ist US$ = €
somit erhalte ich am Ende der Laufzeit auf alle Fälle 150.-€ (64,55 / 0,43 = 150,11) ausbezahlt, sofern sich der Future-Kurs nicht unter die Schwelle von 25,98 US$ begibt ... sollte das der Fall sein, lache ich an der Tankstelle ...
Somit habe ich mit dem Kauf auf alle Fälle bereits sichere 0,8% gemacht, sofern der Kurs über 25,98.-US$ bleibt ... steigt er weiter, partizipiere ich zu 100% am Futureanstieg ...
ein Investment auf Öl mit absoluten Sicherheitspuffern ...
Im Gegensatz zu dem Mist, den hier andere kaufen, aber ich weiss ja, hier sind die Zockerleinchen am Werk, die soooo gerne über Nacht Millionär werden wollen ... schwierig in einer Contango-Situation gepaart mit Währungsrisiko ...
:-))
Jungs, mit eurem Turbogespiele klappt das nicht, wetten !!! Das funktioniert nur mit Vermögenserhalt kombiniert mit intelligenten Anlagen, die einen steten Wertzuwachs ermöglichen ...
___________________________________________
:-))
Ommea
werde warten und dann auf jeden fall für länger long gehen, aber mit hebel ;)
Die meisten hier wissen wohl nicht einmal was "Contango" bedeutet.
xpfuture
@mamoe: du schreibst: "steigt er weiter, partizipiere ich daran". dies ist nicht ganz korrekt, denn der innere wert des zertis impliziert bereits einen brent kurs von knapp 64 Euro. eine bewegung von 52 Euro bis 64 Euro bliebe also zunächst bei ablauf des papiers unberücksichtigt: immerhin 23% kursgewinn die nicht an den anleger gehen (64-52/52). dafür eine seitwärtrendite von 0,8% halte ich für eher einen witz.
achso, da du ja scheinbar fremdes wissen ausschließt: hier wurde eine call-option mit basis 25 leerverkauft, die also dementsprechend verdammt tief im geld steckt, also eine hohe prämie gebracht hat. da bis november leider nur die vola und die zeit aus dem kontrakt rausgeht, ist das glattstellen durch kauf entsprechend teuer bei fälligkeit. so kann man eine niedrige schwelle konstruieren aber keinen hohen bonus mehr finanzieren.
soviel dazu...
aber wissen scheinst du tatsächlich mehr als die hartz 4 zertizocker aus dem TTT team, da geb ich xpfuture recht.
vielleicht kannst du mir ja trotzdem in obiger frage weiterhelfen: suche discounter auf brent mit cap relativ weit im geld und lz größer 1 jahr und falls es sowas gibt mit quanto absicherung! kann nämlich leider nix finden und die brent vola schreit nach solch einem investment..
Danke
eines haben die letzten wochen gezeigt - mittwoch sollte man derzeit rausgehen um dann billig wieder reinzugehen und am Freitag mit einem schönen Gewinn ins WE zu gehen! PERFEKT!!