Rente erst mit 67?
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 01.02.06 14:48 | ||||
Eröffnet am: | 30.01.06 08:10 | von: Scontovaluta | Anzahl Beiträge: | 28 |
Neuester Beitrag: | 01.02.06 14:48 | von: maxperforma. | Leser gesamt: | 3.075 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Das dies Umstände die Beamten & Politiker unter weglassen von Wahrheiten leugen ist voll beabsichtigt damit das Lügengebäude Zwangserentenabgabe aufrecht erhalten werden kann!
also habt euch nicht so. das wird alles wieder gut....
diese ewige miesmacherei, furchtbar.
mfg
GF
Die Große Koalition hat ihren Streit über die Zukunft der Rente beigelegt. Das Kabinett legte heute fest, dass das Renteneintrittsalter ab 2012 schrittweise bis 2029 erhöht wird. Ab dann gilt: Rente gibt es erst mit 67.
Berlin - Zunächst soll zwölf Jahre lang ab 2012 das Renteneintrittsalter um jeweils einen Monat nach hinten verschoben werden, danach sechs Jahre lang jeweils um zwei Monate. Dies teilte Sozialminister Franz Müntefering in Berlin mit.
Damit ist der Streit um den Zeitplan zumindest offiziell beendet. Denn SPD und Union hatten ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbart, das Rentenalter von 67 Jahren ab 2012 schrittweise bis spätestens 2035 einzuführen. Müntefering hatte für eine deutlich kürzere Zeitspanne plädiert. Die Rente ab 67 Jahren solle bereits zum Jahr 2023 oder 2029 umgesetzt werden, hatte der Sozialminister erklärt. Damit hatte er für erheblichen Unmut auch in den Reihen der Großen Koalition gesorgt.
Der SPD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn, erklärte in der "Berliner Zeitung": "Nach so kurzer Zeit das Koalitionspapier in Frage zu stellen, und noch dazu in einem so sensiblen Bereich, ist nicht hilfreich." Auch Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) sagte, die Lebensarbeitszeit solle langfristig nur verlängert werden, wenn sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer verbesserten. Dies habe die Koalition vor wenigen Wochen vereinbart. Er sei ein großer Anhänger von Verlässlichkeit in der Politik, fügte der CSU-Vize hinzu. "Das heißt, das, was man vereinbart hat, auch so beizubehalten. Sonst weiß ja die Bevölkerung am Ende nicht mehr, wo ihr der Kopf steht", sagte Seehofer. Wobei sie in diesem Fall noch sechs Jahre Zeit hat, sich zu orientieren.
Auch in Gewerkschaften und Sozialverbänden löste Münteferings Vorstoß außerdem eine Welle des Protests aus: Die Erhöhung des Rentenalters sei "ohnehin ein Weg in die Sackgasse", sagte etwa der IG-Metall-Vorsitzende Jürgen Peters der "Bild am Sonntag". "Wenn man sich in der Sackgasse befindet, sollte man nicht auch noch die Geschwindigkeit erhöhen, sondern die Richtung ändern." Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 65 Jahren.
gruß Maxp.