Ehrlichkeit an der Börse !
Seite 2 von 12 Neuester Beitrag: 17.02.20 05:47 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.06 16:57 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 298 |
Neuester Beitrag: | 17.02.20 05:47 | von: smalatrhodm. | Leser gesamt: | 170.133 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 41 | |
Bewertet mit: | ||||
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"Wichtig ist, daß Sie öfter recht haben, als sich zu irren.
Wenn Sie recht haben, sollten Sie sehr recht haben, wenigstens
von Zeit zu Zeit. Und wenn Sie sich irren, dann sollten Sie das
erkennen, bevor Sie sich sehr irren !"
Verkaufe nicht, wenn der Kurs am höchsten ist,
das können nur Lügner.
Bernard Baruch
Durchgängiger Erfolg war allerdings auch Buffett nicht beschieden. In den Jahren der Technologiehausse wurde es still um den Großinvestor. Der Wert seiner mächtigen Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway brach zwischen 1999 und dem Höhepunkt der Blase um fast die Hälfte ein. Buffetts traditioneller Stil wurde damals belächelt, und den Vorbetern der Hausse fiel es leicht, die Value-Strategie als antiquiert abzutun. Erst im Zuge der dreijährigen Baisse stieg Buffetts Stern wieder, um heute heller denn je zu strahlen. ..."
Schnell wird klar, Mr. Market – das ist die Börse selbst. Und genau das ist die wichtigste Erkenntnis, die viele Anleger auf der Suche nach dem "todsicheren Tipp" außer Acht lassen: Die Börse wird von Menschen bestimmt. Und die handeln – nicht nur in Extremsituationen – oft genug bar jeder Logik. Es ist die Wissenschaft der Massenpsychologie, die das konforme Verhalten von Individuen – ganz gleich welchen Bildungsgrades – in Herden lehrt: Der französische Arzt Gustave Le Bon beschrieb das Phänomen "der unheimlichen Beeinflussbarkeit der Massen" bereits 1895 in seinem Standardwerk "Psychologie der Massen". Die öffentliche Meinung schürt den "Konformitätsdruck" des Einzelnen. Wenn es brennt, stürmt die panische Masse zum verschwindend kleinen Ausgang – und bringt sich um die mögliche Chance intelligenterer Alternativfluchtwege.
(Benjamin Graham)
Ich denke nicht darüber nach, ob ein Markt nach oben oder nach unten geht. Ich kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Ich sehe mich nicht als Teil eines Bullenmarkts, sondern als Teilhaber an wunderbaren Firmen. Ich muss zu einem Preis kaufen, der mich glücklich macht.
(Warren Buffett)
Ich denke nie darüber nach, was die Börse machen wird. Ich weiß nicht, wie man die Börse oder die Zinsen oder die Konjunktur vorhersagen kann. Und ich habe keine Ahnung, ob die Börse in zwei Jahren höher oder tiefer stehen wird.
(Warren Buffet)
Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist , weil sie steigt.
(Warren Buffet)
Der erfolgreiche Investor hat sehr viel Geduld, er kauft weit unter dem fairen Wert und verkauft weit über dem fairen Wert.
(Waren Buffet)
Die bewegende Frage: Welche Vorhersagemethode ist am zuverlässigsten ? Die einen schwören auf die Chart-Analyse. In Schaubildern werden Börsentrends erfasst. Für die Vergangenheit sind sie exakt. Doch wen interessiert das noch ? Das eigentliche Problem: Welche Einflussfaktoren auf den Kurs bestimmen dessen künftigen Verlauf ? Hier ist viel Platz für Subjektivismus. Kurvenbilder aus der Vergangenheit sind wie Fingerabdrücke einmalig, im Detail nicht wiederholbar. Folglich bleibt die Verlängerung der Kurven umstritten und vage.
(Klaus Müller)
Die ganze Börse hängt davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien.
(André Kostolany)
Die meisten Leute interessieren sich für Aktien, wenn alle anderen es tun. Die beste Zeit ist aber, wenn sich niemand für Aktien interessiert.
(Warren Buffet)
Die meisten Leute verdienen an der Börse kein Geld, weil sie nach Perfektion streben und weil sie nicht genug bekommen können.
(Wieland Staud)
Die Zukunft ist niemals klar: Schon für ein bisschen Gewissheit muss man einen hohen Preis zahlen. Unsicherheit ist deshalb der Freund von Langfrist-Investoren.
(Warren Buffet)
es verwundert mich schon sehr, dass mittlerweile mein zweiter Beitrag nicht
in Ihrem Gästebuch veröffentlicht wurde. Nach dem ersten Beitrag teilten
Sie mir mit, dass es ggf. "aufgrund technischer Umstände" zu der Nicht-
veröffentlichung gekommen sein könnte. Ich bin sehr gespannt, woran es
am heutigen Tag gelegen haben könnte ...
Es fällt auf, dass es ausschließlich positive Beiträge in Ihrem Gästebuch gibt.
Da meine Beiträge keine positiven waren, vermute ich, dass dies der Grund
für die Nichtveröffentlichung ist.
Bitte geben Sie mir diesbezüglich eine schnelle Rückmeldung !
Mit freundlichen Grüßen,
- Thomas Xxxxxxx -
leider ist bis heute noch keine Antwort auf meiner Anfrage eingegangen.
Ich möchte Sie daher nochmals um eine Rückmeldung bitten !
Mit freundlichen Grüßen,
- Thomas Xxxxxxx -
----- Original Message -----
From: Thomas Xxxxxxx
To: frick@markus-frick.de
Sent: Sunday, January 15, 2006 8:48 PM
Subject: Gästebuch Homepage
Sehr geehrter Herr Frick,
es verwundert mich schon sehr, dass mittlerweile mein zweiter Beitrag nicht
in Ihrem Gästebuch veröffentlicht wurde. Nach dem ersten Beitrag teilten
Sie mir mit, dass es ggf. "aufgrund technischer Umstände" zu der Nicht-
veröffentlichung gekommen sein könnte. Ich bin sehr gespannt, woran es
am heutigen Tag gelegen haben könnte ...
Es fällt auf, dass es ausschließlich positive Beiträge in Ihrem Gästebuch gibt.
Da meine Beiträge keine positiven waren, vermute ich, dass dies der Grund
für die Nichtveröffentlichung ist.
Bitte geben Sie mir diesbezüglich eine schnelle Rückmeldung !
Mit freundlichen Grüßen,
- Thomas Xxxxxxx -
ich habe noch immer keine Rückmeldung auf meine Anfrage vom 15.01.
bekommen, was mich mittlerweile doch sehr verwundert !
Ich möchte Sie hiermit nun zum 3. Male bitten, mir eine Antwort zu geben !
Mit freundlichen Grüßen,
- Xxxxxx Xxxxxxx -
----- Original Message -----
From: Xxxxxx Xxxxxxx
To: frick@markus-frick.de
Sent: Tuesday, January 17, 2006 11:11 PM
Subject: Fw: Gästebuch Homepage
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider ist bis heute noch keine Antwort auf meiner Anfrage eingegangen.
Ich möchte Sie daher nochmals um eine Rückmeldung bitten !
Mit freundlichen Grüßen,
- Xxxxxx Xxxxxxx -
----- Original Message -----
From: Xxxxxx Xxxxxxx
To: frick@markus-frick.de
Sent: Sunday, January 15, 2006 8:48 PM
Subject: Gästebuch Homepage
Sehr geehrter Herr Frick,
es verwundert mich schon sehr, dass mittlerweile mein zweiter Beitrag nicht
in Ihrem Gästebuch veröffentlicht wurde. Nach dem ersten Beitrag teilten
Sie mir mit, dass es ggf. "aufgrund technischer Umstände" zu der Nicht-
veröffentlichung gekommen sein könnte. Ich bin sehr gespannt, woran es
am heutigen Tag gelegen haben könnte ...
Es fällt auf, dass es ausschließlich positive Beiträge in Ihrem Gästebuch gibt.
Da meine Beiträge keine positiven waren, vermute ich, dass dies der Grund
für die Nichtveröffentlichung ist.
Bitte geben Sie mir diesbezüglich eine schnelle Rückmeldung !
Mit freundlichen Grüßen,
- Xxxxxx Xxxxxxx -
(Benjamin Franklin)
Jeder kann Geld mit Aktien verdienen, wenn er nur seine Hausaufgaben macht.
(Peter Lynch)
Märkte haben nie unrecht, Menschen oft.
(Jesse Livermore)
Geduld ist die oberste Tugend des Investors.
(Benjamin Graham)
Die TOP 3 nehmen an der Endausscheidung teil
http://www.ariva.de/board/244566
Agenda Lockangebot
Montag 13. Februar 2006, 20:26 Uhr
Als Markus Frick die Stimme hebt, zücken seine Jünger erwartungsvoll die
Stifte. " Bei ONA steht ein Indonesien-Deal an, die Aktie wird weiter steigen" ,
ruft der Investmentberater in den rappelvollen Saal des Bielefelder
Tagungszentrums Bethel. Unter den Besuchern macht sich ein erfreutes " Mmmh" breit.
Der Wert des kleinen kanadischen Öl- und Gas-Explorationsunternehmens hat sich
in den vergangenen drei Monaten bereits fast verzehnfacht. Plötzlich ruft
einer aus dem Publikum, er habe mit ONA " schon 150 Prozent gemacht" . Frick
stürmt vom Rednerpult herunter, eilt auf den Aktionär zu und bietet ihm die
Hand zum Einschlagen: Gimme five - Gewinner unter sich.
Stolze 86 Euro Eintritt kostet das fünfstündige " Markus Frick
Finanzseminar" , doch die Besucher stehen Schlange, um den Meister zu hören. Es ist, als
wäre es wieder 1999. Als hätte es Börsencrash und Katzenjammer nicht gegeben.
Die Kurse von Aktiengesellschaften, deren Namen nur Branchenkennern bekannt
ist, explodieren binnen Tagen - nachdem eine Handvoll selbst ernannter
Experten die Firmen in Börsenbriefen und auf Investoren-Websites hochgejubelt haben.
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...
" Bei einigen Werten ist das jetzt teilweise schon wie beim Neuen Markt. Die
Zocker, die Freaks sind alle wieder da" , triumphiert Börsenbrief-Schreiber
Egbert Prior, der einst der Mobilcom (Zürich: MOB.S - Nachrichten) -Aktie zum
Höhenflug verhalf und sich jetzt wieder einer großen Fangemeinde erfreut.
Frick und Prior sind Hauptakteure in der Neuauflage des großen Börsenspiels,
das vor allem mit Kleinstwerten im so genannten Freiverkehr gespielt wird.
Die Umsätze in diesem Marktsegment waren im Januar dreimal so hoch wie vor
Jahresfrist. Andere Bekannte mischen ebenfalls wieder mit, etwa der frühere "
Aktionär" -Vizechefredakteur Sascha Opel, oder Kurt Ochner, ehemaliger
Fondsmanager, der einst als " Pate des Neuen Marktes" tituliert wurde.
Weltweit größter Zockermarkt
Sie alle schrieben zu den Hochzeiten der deutschen Technologieblase die
Kurse nach oben. Nach dem Crash verschwanden sie in der Versenkung, jetzt sind
sie zurück: Ob im " Sat.1-Frühstücksfernsehen" , oder bei " Der Aktionär TV"
auf N24 - überall tauchen die Ratgeber auf. " Die Kleinanleger suchen sich
wieder Gurus" , sagt Börsenprofessor Wolfgang Gerke von der Uni Erlangen. " Sie
wollen jemanden, der ihnen zeigt, wo es lang geht, nach der Devise ,Mach mich
schnell reich!‘" Und so haben die Gurus wieder Macht über den Markt.
Mit jeder Erfolgsstory, die die Profit-Propheten verbreiten, wächst die Gier
ihrer Jünger. " Es gibt keinen größeren Zockermarkt auf der Welt als
Deutschland" , sagt Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW). Markus Frick berichtet seinen Anhängern in Bielefeld, er
verdiene jetzt an einem Tag mehr als während seiner zehn Jahre als badischer
Bäckermeister. " Das können Sie auch schaffen - wenn Sie mir zuhören" , ruft
der 33-Jährige den 650 Zuhörern zu. " Auch die Aktie von Globex Mining ist noch
nicht genug gestiegen" , verkündet er dann. Dabei ist das Papier des
winzigen kanadischen Rohstoff-Explorers binnen 90 Tagen um 300 Prozent
hochgeschossen. Tom, ein Mittdreißiger im Publikum, hört zu und nickt: " Über Globex
Mining habe ich in der Zeitschrift ,Der Aktionär‘ gelesen. Da wusste ich: Diese
Aktie muss ich haben."
Also kaufen die Anleger - und jagen den Kurs tatsächlich in die Höhe: Als
Frick in seiner " E-Mail-Hotline" (das Jahresabo kostet 890 Euro) am 2. Februar
das Papier des winzigen kanadischen Explorations-Unternehmens NFX Gold
empfahl, schnellte dessen Kurs binnen 45 Minuten von 0,63 Euro auf 1,08 Euro. Mehr
als 12 Millionen NFX-Aktien wurden an diesem Tag am Frankfurter Freiverkehr
umgesetzt. Im gesamten Jahr 2005 waren es gerade einmal 198.000 Stück.
Solange die Rendite stimmt, machen sich die wenigsten Aktionäre Gedanken
über Ungereimtheiten bei diesen Kurssprüngen. So explodierten die Umsätze der
NFX-Aktie bereits kurz vor Fricks Tipp: Zwischen dem 18. Januar und dem 1.
Februar wechselte in Frankfurt an jedem Tag eine sechsstellige Zahl von
NFX-Papieren den Besitzer, zu Preisen zwischen 0,29 und 0,62 Euro. Die ungewöhnliche
Belebung zwang die Firmenspitze in Toronto sogar dazu, gleich zwei
Erklärungen abzugeben: Man habe keine Hinweise auf veränderte Geschäftsaussichten und
könne sich die drastischen Kursbewegungen nicht erklären.
Substanz spielt keine Rolle
Wie viel Substanz hinter einem Unternehmen steckt, spielt heute wie damals
kaum eine Rolle. Nur so ist zu erklären, wieso etwa die hessische
Nanotechnologie-Firma Neosino, die im ersten Halbjahr 2005 keine 350.000 Euro Umsatz
machte, an der Börse bereits mehr als 200 Mio. Euro wert ist. Frick, Ochner und
Prior sind von dem Papier der Firma begeistert, in deren Aufsichtsrat der
frühere " Focus" -Redakteur Marian von Korff sitzt. Prior selbst bekennt zwar: "
Das ist die abenteuerlichste Geschichte, die ich je gehört habe. " Die Aktie
hat er nach eigenen Angaben trotzdem gekauft.
Schließlich habe Neosino-Vorstandschef Edmund Krix schon einmal " einen
Riesenerfolg gehabt mit Teleplan" . Tatsächlich gelang es Krix, das Unternehmen
zu Europas zeitweise größtem Reparaturkonzern für Computermonitore und Drucker
aufzubauen. Doch als der Gründer 2000 bei Teleplan ausstieg, brach der Kurs
der Aktie ein: 1,2 Mrd. Euro Anlegerkapital wurden vernichtet.
So klingen die Botschaften der Investment-Berater wie Hohn: " Halten Sie den
Löffel auf, wenn es Brei regnet!" , ruft Prior auf seiner Website auf. Und
listet darunter seine " besten Empfehlungen der letzten Wochen" auf: "
Electronics line 3000: plus 277 Prozent, Colonia Real Estate: plus 250 Prozent, VEM
Aktienbank: plus 235 Prozent."
Die Preissprünge gereichen den Protagonisten nicht zum Nachteil: Der Kurs
von Kurt Ochners neuer Beteiligungsgesellschaft KST hat sich dank eines ähnlich
strukturierten Portfolios in einem Jahr fast vervierfacht. " Das System
funktioniert wie eine selbst erfüllende Prophezeiung" , sagt DSW-Sprecher Kurz. "
Bei Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung reicht die durch eine
Empfehlung ausgelöste Nachfrage aus, den Kurs hochzutreiben. Man muss nur
genügend Gläubige finden." Zwar könne mit Nebenwerten noch viel Geld verdienen,
sofern man nur rechtzeitig aussteige. Dies aber werde vielen Anlegern nicht
gelingen. " Es ist wie ein Schneeballsystem" , sagt Gerke: " Man muss den Nächsten
davon überzeugen, dass er noch einen findet, der ihm noch mehr Geld gibt."
Anleger haben nichts gelernt
Der Effekt wird verstärkt, weil sich die Gurus untereinander empfehlen: "
Die Zeitschrift ,Der Aktionär‘ ist Pflichtlektüre" , wirbt Frick in Bielefeld,
" und auch den Börsenbrief ,Pennystockraketen‘ empfehle ich. Der hat starke
Kontakte und ist sehr kompetent." Kleinaktionär Tom hat die "
Pennystockraketen" bereits abonniert - für 390 Euro pro Jahr. " Das Geld habe ich gleich
wieder drin" , hofft er. Herausgeber des Informationsdiensts ist Sascha Opel, ein
weiterer Meinungsmacher von früher, den das Stuttgarter Landgericht Anfang
2005 wegen Marktmanipulation zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten
verurteilte. Opel hatte gestanden, für sich und andere Investoren Aktien gekauft
und später mit Gewinn veräußert zu haben - nachdem er zwischenzeitlich deren
Kurse durch Empfehlungen hochgetrieben hatte. Nach seinem Abschied beim "
Aktionär" zog sich Opel vorübergehend aus der Anlegerszene zurück und verlegte
ein Sexmagazin.
Dass die Anleger aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre gelernt haben,
bezweifelt Börsenprofessor Gerke: " Mein Eindruck ist, dass der Nebenwerteboom
benutzt wird, um das schnelle Geld zu verdienen." Aktionärsschützer Kurz
denkt ähnlich: " Früher haben sich fünf, sechs Leute gegenseitig Aktien verkauft
und so den Kurs hoch gezogen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es heute
wieder so ist." Im weitgehend unregulierten Freiverkehr ist die Preisbildung
schwer durchschaubar. Wenige Akteure treiben die Kurse, und die Informationen
sind besonders ungleichmäßig verteilt. " Das ist unfairer als Roulette" , sagt
Gerke, " hier gibt es Leute, die mehr wissen als man selbst."
Auch Egbert Prior macht sich keine Illusionen: " Das ist schon ein
ziemliches Spielcasino. Der Einbruch wird kommen." Bis dahin werde aber noch einige
Zeit ins Land gehen. Die will der Tippgeber nutzen, um seine Prior Capital AG
im Mai an die Börse bringen. " Wir wollen ein paar Millionen einsammeln" ,
bekennt er offen. Bereits im März wagt sich Marian von Korff aufs Parkett. Der
Ex-Journalist, der im Neuer-Markt-Boom zugleich vier Monate lang für " Focus"
Anlageempfehlungen schrieb und einen Fonds beriet, gründete vor einigen
Jahren eine Vermögensverwaltungsgesellschaft. Nun will er mit dem Börsengang eines
Tochterunternehmens 13 Mio. Euro erlösen. Der Meister hält diese Summe für
einen Kleckerbetrag: " Das ist eine Klitsche" , sagt von Korff über seine
eigene Firma.
Der ostwestfälischen Kleinanleger hingegen sind von der Aussicht auf
Millionengewinne elektrisiert: " Momentan ist es einfach, 25 Prozent zu machen" ,
ruft ihnen Markus Frick in Bielefeld zu - um dann eine ernste Warnung
auszusprechen: " Es können nicht immer 100 Prozent Gewinn sein, und wenn die ,Bild‘
-Zeitung mit Anlagetipps kommt, dann ist es Zeit, vorsichtiger zu sein." Ob er
damit die Ausgabe vom 9. November 2005 meinte? Dort stand ein halbseitiges
Interview mit Frick. Überschrift: " Wie wird aus einem Bäcker ein
Börsen-Millionär?"
Dann gibt es da noch jemanden, der ist derart unehrlich, dass er im nachhinein von seinen 20 Empfehlungen nur noch die einzigen 3 erwähnt, die auch tatsächlich gut gelaufen sind:
Markus Frick Newsletter vom 25.01.2006
"... Bravo Venture WKN 904794: Ist kurz davor die Gewinnmitnahmen zu beenden. Nachdem alle zittrigen Anleger aus dieser Aktie gespült wurden, wird sie wieder steigen. Verkaufen Sie kein Stück und versuchen auf dem aktuellen günstigen Niveau sich einige Stücke ins Depot zu legen. In einigen Wochen werden Sie wissen warum! ..."
Man kann nie genug über die Börse lesen, und langfristig ist ein fundamentaler Ansatz sicherlich der einzige der einen weiterbringt.
Anders kann man durch kurzfristige Zocks mit Charttechnik, Hype, Push, Zugaufspringen, nützen von Sonderchanchen auch gut verdienen.
Ich habe mein Portfolio strikt getrennt mit Aktien und Fonds im value Vereich die schaue ich mir nicht mal täglich an und die bringens regelmäßig (langfristig gesehen) wobei ich hier auch so kuriose Dinge wie den ZZ1 Fonds mitrechne.
Einen kleinen Teil des Portfolios habe ich zum zocken und da lerne ich am meisten dazu.
Bis jetzt habe ich aber noch immer die bessere Performace aus dem konservativem Value Ansatz.
Eine Anmerkung habe ich noch: Einerseitz outest du dich als Frick Gegner, was ich verstehen kann, unabhängig ob er jetzt gute oder schlechte Sachen empfiehlt... das ewige Selbstmarketing Gesülze ist mehr als nervend..... aber bei einer Meinung seit Ihr euch einig, das ist die VEM Aktie oder? Von der hat er als auch du eine gute Meinung.
P R I V A T P L A T Z I E R U N G E N
Der Schwindel mit Billigaktien
Zur Ehrenrettung: Nicht alle Anbieter von Penny Stocks sind Betrüger. Aber fast alle.
Nach einer Untersuchung der amerikanischen Wertpapierverwaltungen NASAA (North American Securities Administrators Association) versickern jährlich zwei Milliarden Dollar durch Penny-Stock-Betrug in dunklen Kanälen. Die Vermittler machen Profite, von denen selbst Broker wie Merrill Lynch nur träumen.
Die NASAA ermittelte Geschäftsführergehälter der Penny-Stocker von 7,4 bis 9 Millionen Dollar jährlich und Tagesprofite der Vermittlerfirmen von über einer Million Dollar! Auch mit Privatplatzierungen verdienen sich viele Vermittler eine goldene Nase. Und die Anleger? – Äußerst selten.
Der auf Anlegerschutz spezialisierte Münchner Rechtsanwalt Jens Röhrborn hat die Punkte zusammengestellt, auf die Anleger achten müssen, um mit Billigaktien nicht Schiffbruch zu erleiden.
dann spendiere ich Ihm soviel Bier wie er trinken kann.
unternehmen, die geld verdienen, niedriges kgv,
faire dividente und wmgl. fette reserven
in form von einer hohen eigenkapitalquote haben.
wichtig sind auch immer ein paar solide langweiler,
die in crashszenarien antizyklisch wirken.
und was ist mit den ganzen spekulativen turnarounds,
"unterschätzten" nebenwerten, pennystocks, mantelspekulationen?
da geht manchmal was, ok - aber wie oft?
ich halte i.e. 50 einzelwerte und habe nie mehr als 10% in spekulativen
positionen - die nachrichtenlage dort ist dünn und mein
erfahrungswert für den erfolg liegt bei ca 10:1
Habe ich Dich richtig verstanden ?
Dann gib mal ein vernünfitges Beispiel, bitte.
Ich bin mir selbst bei Gold nicht sicher, ob dies immer schützt. Zusätzlich kommt hinzu, dass man mit sich mit Langweilern 10-50 Jahre die Performance versaut bis endlich mal wieder ein Mega-Chrash kommt.
Beispiele also: schweizer Wasserversorger oder United Utilities - gute Div, fettes Eigenkapital, wenig Wachstum