Zukunftsvisionen: Google 2010


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Neuester Beitrag: 01.10.08 14:13
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7538 Postings, 8663 Tage Luki2Sieg über US-Ministerium

 
  
    #26
19.03.06 07:13
Pornografie-Ermittlungen im Mittelpunkt

Google feiert Sieg über US-Ministerium

Die populäre Internet-Suchmaschine Google muss der US-Regierung 50 000 Webadressen nennen, braucht aber keine Suchanfragen von Kunden weiterzuleiten.



HB WASHINGTON. Das geht aus dem Urteil eines Richters in Kalifornien hervor, das am Freitagabend veröffentlicht wurde. Das Justizministerium hatte die Daten im Zusammenhang mit Pornografie-Ermittlungen verlangt. Google machte geltend, dass mit den Suchanfragen die Privatsphäre seiner Nutzer verletzt werde. „Dies ist ein Sieg für unsere Nutzer und unser Unternehmen“, teilte die Anwältin von Google, Nicole Wong, mit. Die Regierung hatte ursprünglich die Herausgabe von einer Million Adressen und tausenden Suchanfragen verlangt. Sie will nachweisen, dass Filtersoftware nicht ausreicht, um Kinder und Jugendliche vor Pornoseiten im Internet zu schützen. Nach dem Willen der Regierung sollen sich Pornonutzer registrieren lassen. Ein entsprechendes Gesetz war vom Obersten Gericht aber für verfassungswidrig erklärt worden. Die Regierung will das Gesetz mit dem Hinweis, dass Filtersoftware nicht ausreicht, erneut auflegen.

Das Ministerium hatte seine umfangreiche Datenanforderung bei einer gerichtlichen Anhörung Anfang der Woche zurückgeschraubt, aber auf der Herausgabe der 50 000 Adressen und von 5000 Suchanfragen gepocht. Richter James Ware gab dem Antrag nur zum Teil statt.


Q: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1210669

Gr.  

95441 Postings, 8724 Tage Happy EndGoogle Earth macht Deutschland scharf

 
  
    #27
29.03.06 06:24
SPIEGEL ONLINE - 28. März 2006, 14:56
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,408430,00.html

Netzwelt-Ticker
 
Google Earth macht Deutschland scharf

Von Felix Knoke

Freut Euch, Landeier: Google Earth zeigt nun auch gute Satellitenaufnahmen von Wohngegenden außerhalb der Städte! Außerdem im Überblick: Hatte Michael Jackson eine Affäre mit einem blauen Igel? Warum zocken Deutsche mehr als Österreicher? Warum Kopierschutz Unsinn ist - und mehr.

Google Earth macht Deutschland scharf

Einmal zoomen bitte: In diesen Genuss kommen ab sofort auch die Bewohner kleiner Gemeinden
Einmal zoomen bitte: In diesen Genuss kommen ab sofort auch die Bewohner kleiner Gemeinden
Während Google Earth bislang nur die deutschen Großstädter begeistern konnte, schreibt Macnews.de, kommen seit dem Wochenende auch all die auf ihre Kosten, die das Landleben vorziehen. Denn - vielleicht auch dank der "Deutschland muss schärfer werden"-Initiative - endlich hat Google auch hochauflösendes Bildmaterial zu weniger urbanen Gegenden eingekauft. Wermutstropfen: teilweise seien die neuen Bilder erheblich älter als die niedrigaufgelösten Vorgänger, manches Stadion-im-Bau der Fußball-WM sei plötzlich nicht mehr zu sehen. Dafür verspräche ein "Stadienflug WM 2006" eine Rundreise zu den WM-Orten in Deutschland.

Deutsche gaben 3,3 Milliarden für Onlinegewinnspiele aus

2005 gaben die Deutschen nach einer Meldung bei Heise rund 3,3 Milliarden Euro für Online-Wetten und -Glücksspiele aus, ein Drittel mehr als im Vorjahr. In Österreich waren es 1,3 Milliarden - obwohl Österreich nur ein Zehntel der Einwohner von Deutschland hat. Österreicher, so das Berliner Beratungsunternehmen Goldmedia in einer Analyse zu den Marktpotenzialen von Lotterien, Casinospielen und Wetten im Internet, gaben pro Kopf 177 Euro aus, vier Mal so viel wie Deutsche (40 Euro). Laut Studie liege das an den unterschiedlichen Regulierungen. Eine laxe Glückspiel-Regulierung, so die erstaunliche Einsicht, führe zu einer deutlich höheren Spielintensität. In Deutschland, der Schweiz (in Sachen Glückspiel etwa mit Deutschland obenauf) und Österreich gibt es ein staatliches Glückspielmonopol. In Österreich fallen Wetten allerdings nicht unter den Bereich des Glücksspiels.

IE Fix kommt - erstmal nicht von Microsoft

Bis Microsoft endlich einen Patch für das heikle Active-Scripting-Sicherheitsloch herausbringt, könnte eine Übergangslösung von eEye Digital Security helfen, wie ZDNet.com schreibt. Seit Montag schließt diese den Mangel im Microsoft Internet Explorer, der es Websiten ermöglicht, unbemerkt Software auf des Users Rechner zu schmuggeln. Microsoft rät Kunden, die den Third-Party-Patch installieren wollen, jedoch zur Vorsicht: "Wir haben das Tool nicht getestet, können es also nicht empfehlen. Man sollte wissen, was man tut."

Auch andere Sicherheitsfirmen raten erstmal vom Patch ab - die einfachste Methode, sich vor Websites zu schützen, die das Sicherheitsloch ausnutzen, sei immer noch, Active Scripting einfach abzuschalten bis Microsoft einen eigenen Patch veröffentlicht hat. Das könnte jedoch noch ein paar Tage dauern, wie TGDaily.com zu berichten weiß. In einem Microsoft-Blog wurde ein Fix für den 11. April angekündigt, sollte sich die Lage verschlechtern, könnte er jedoch auch schon früher erscheinen.

Neue Macht bei LucasArts

Drüben in George Lucas Skywalker Ranch wächst zusammen, was zusammen gehört: Games und Filme. Aber anstatt einfach nur ein weiteres Spiel zum Film zum Spiel anzudenken, brachte er Film- und Games-Leute im Herstellungsprozess zueinander. Industrial Light & Magic, die Special-Effects-Unit, und LucasArts, die Games-Unit, verwenden nun das selbe Werkzeug, um ihre Welten entstehen zu lassen: Zeno. Ein sehr interessantes Interview auf Businessweek Online beschreibt die Vorgänge und Vorteile. Um es hier auf den Punkt zu bringen: Den Filmmachern geht es um die Idee von der guten Einstellung, da helfen ihnen Game-Tools, diese schnell zu finden und beinahe in Film-Qualität mit digitalen Darstellern und Modellen erarbeiten zu können. Die Spiele-Entwickler profitieren hingegen von den superhochaufgelösten Modellen, Texturen und Sounds - und nicht zuletzt von den von den Filmleuten bereits erstellten Animationen, die sie mit Qualitätsabstrichen dann auch in den Spielen verwenden können.

Forscher: DRM scheitert in der Praxis

Soll Intellectual Property, zu Hochdeutsch geistiges Eigentum, durch technische Maßnahmen geschützt werden? Das ist eine vieldiskutierte Frage, in der sich Verbraucher und Industrie gegenüberstehen. Ian Brown, ein Forscher des Cambridge-MIT Institutes in England meint, dass zunächst erstmal geklärt werden sollte, ob DRM, digitales Rechte Management, überhaupt funktioniert. Er meint: DRM hat schwerwiegende Mängel, wird weder die Film- noch Musikindustrie schützen und ist im Kern eine Anti-User-Technologie. Im Artikel von Macworld lässt Brown kaum ein gutes Haar an den DRM-Bestrebungen, beschreibt die technische Umsetzung als teils primitiv und fehlerbehaftet. DRM böte sich höchstens für kurzfristigen Schutz von Inhalten an - zum Beispiel die Übertragung eines Live-Fußballspiels - über kurz oder lang würde aber eh jedes geschützte Produkt geknackt. Und einmal im Netz heiße: immer und überall im Netz...

Apple bündelt iTunes-Videos

FELIX KNOKE
... arbeitet von Hamburg aus für Print, Online, Radio und Fernsehen über digitale Lebenskultur und Medien in Österreich und Deutschland.
Zwar hat Apple schon in der Vergangenheit Musikvideos auf iTunes verkauft, laut PC Magazine werden nun aber immer mehr Video-Bundles im Webshop angeboten. So macht Tori Amos Clip-Compilation "Fade to Red" den Anfang, anstatt für 1,99 Dollar pro Clip, gibt's die 21 Videos für zusammen 24.99 Dollar. Aber diese Compilations seien nur ein kleiner Schritt in Apples größerem Bundle-Plan. Demnächst sollen dazukommen: Video-Alben mit sechs oder sieben Videos und Vingles - einem Single-Song und dem dazugehörigen Video - die für 1,99 Dollar über die virtuelle Ladentheke gehen sollen.

Michael Jacksons Musik in Sonic 3 versteckt?

Irgendwo im Niemandsland zwischen Nerd-Wissen, Verschwörungstheorie und musikhistorischem Goldschatz dürfte sich die Entdeckung einiger Sonic-Fans bewegen. Zwar ist es offiziell so, dass Michael Jackson die Musik für Sonic 3, das 1994 erschien hätte schreiben sollen, das aber wegen seiner Skandale nicht mehr durfte. Aber wie ein - ach - reißerisches Video nun belegt: In Sonic 3 ist doch mehr Michael Jackson, als der unbedarfte Käufer damals glaubte. Melodien, Rhythmen, Akkordverschiebungen... Wenn im Video ein Jackson-Song dann auch noch überschnell abgespielt wird, ist alles klar. Jacko und der blaue Igel - da lief doch was...

 

95441 Postings, 8724 Tage Happy EndWas die Suchmaschine plant

 
  
    #28
03.04.06 17:59
SPIEGEL ONLINE - 03. April 2006, 17:09
URL: 
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,409431,00.html

Was die Suchmaschine plant
 
"In der Zukunft wird Google noch mehr über Sie wissen"

Kritiker halten den Suchkonzern Google für die größte Datenkrake der Zukunft. Vizepräsidentin Marissa Mayer nennt solche Befürchtungen "paranoid". Im Interview erklärt die Google-Managerin, wohin sich das Unternehmen künftig entwickeln soll.  

Frage: Heute ist Google mit Abstand die erfolgreichste Suchmaschine weltweit. Was verschafft Ihnen diesen enormen Vorsprung?

Marissa Mayer: Ich glaube, da gibt es einige Komponenten. Ganz oben steht sicherlich die Relevanz unserer Suchergebnisse. Die Frage ist ja: Wie sind die geordnet? Ist die für meine Anfrage relevanteste Seite wirklich an erster Stelle? Nach welchen Kriterien steht eine Seite weiter oben als eine andere? Das wird bei uns ständig getestet und optimiert. Vollständigkeit oder Schnelligkeit wären weitere Faktoren. Wer im Netz etwas sucht, der will am liebsten in Echtzeit eine Antwort. Und natürlich Aktualität: Wie frisch sind die Ergebnisse? Auf all diese Dinge legen wir viel Wert.

ZUR PERSON
Google
Marissa Ann Mayer kam am 30.05.1975 in Wausau, Wisconsin zur Welt. Nach einem Studium der Computer Sciences in Stanford verschlug es sie nach Zürich, wo sie für das UBS Research Lab tätig war. Kurz nach der Firmengründung stieß sie als erste weibliche Technikerin zu Google, wo sie inzwischen als oberste Produktmanagerin und Vize- Präsidentin hinter den Gründern Larry Page und Sergey Brin die Strippen zieht. Mayer war mitverantwortlich für Integration und Gestalt von Komponenten wie "Google News", "Gmail" und "Orkut". Marissa Mayer lebt in Mountain View, Kalifornien.
Frage: Ihre Führungsposition manifestiert sich schon im Sprachgebrauch: Man sucht nicht - man googelt. Würden Sie mir zustimmen, dass sich da sogar eine neue Art des Narzissmus herausgebildet hat?

Mayer: Wie meinen Sie das?

Frage: Nun, wir alle kennen wohl inzwischen jemanden, dessen Hobby es ist, im Netz nach sich selbst zu suchen. Einen "Google-Guy".

Mayer: (lacht) Ja, dieses Krankheitsbild existiert. Wir reden in solchen Fällen allerdings nicht von Narzissten, sondern von Eitelkeits-Suchern. Daneben ist es keine Seltenheit mehr, dass Leute nach anderen Menschen aus ihrem Bekanntenkreis googeln; etwa, bevor sie mit jemandem ein Date haben.

Frage: Kommt es trotz allem vor, dass Sie persönlich zur Konkurrenz greifen?

Mayer: Nein. Höchstens zu experimentellen Zwecken. Sagen wir: Ich halte mich auf dem Laufenden, was deren Features angeht.

Frage: Aber es gibt doch durchaus Aspekte, wo Ihnen andere Suchmaschinen das Wasser abgraben. Denken Sie etwa an Teoma/Ask Jeeves, bei denen man die Ergebnisse nach inhaltlichen Kategorien einteilen kann.

Mayer: Wollen Sie meine ehrliche Meinung? Das ist interessant, aber nicht wirklich brauchbar. Teoma hilft am Ende nur Leuten, die vage Anfragen stellen, sprich: nicht genau wissen, nach was sie suchen. Etwa, wenn jemand "Jaguar" eintippt - und dann zunächst spezifizieren soll, ob er den Sportwagen oder die Raubkatze meint. Die überragende Mehrheit der Nutzer tickt aber nicht so, die will sofort eine Antwort. Ebenso gut können Sie ja einfach Ihre Anfrage zuspitzen. Bei uns sind Menschen, die wissen wonach sie suchen, den entscheidenden Schritt schneller am Ziel - nur, wer es nötig hat, grenzt in einem zweiten Schritt ein.

Frage: Sie sehen also keinen einzigen Pferdefuß oder Nachteil an Ihrem System?

Mayer: Natürlich gibt es Dinge, die noch nicht optimal laufen. Als mich Craig Silverstein damals beim Einstellungsgespräch darum bat, ihm drei Details zu nennen, die Google verbessern solle, fielen mir bloß zwei ein - ihm aber, gewissermaßen einer der Väter der Seite, Tausende! Heute geht es mir wie ihm. Vieles könnte besser sein.

Frage: Die Kritik, dass auch am Ranking-System namens "Page-Rank" selbst etwas Fragwürdiges sei, wird Ihnen sicher nicht unbekannt sein. Wie im Kapitalismus, wo Reiche automatisch noch reicher werden, schaffen es auch bei Ihnen lediglich Sites nach ganz oben, die möglichst häufig mit anderen Seiten verlinkt sind. Im schlimmsten Falle hieße das: Quantität vor Qualität. Da droht die Gefahr einer Monokultur.

GEFUNDEN IN ...Galore
Das Interview- Magazin
Heft 17 - April 2006

Mayer: Ich weiß sehr wohl, dass es diese Sicht der Dinge gibt. Aber es ist eben nicht nur die schiere Anzahl der Links, die die Musik macht, sondern nicht zuletzt der Umstand, wer verlinkt. Der springende Punkt ist: Wie wichtig ist die Seite, die auf eine andere verweist? Natürlich besteht die Gefahr, dass "Page-Rank" zu einem geschlossenen System mutiert, das neuen Inhalten die kalte Schulter zeigt. Interessanterweise jedoch wird diese Furcht nicht von unseren Beobachtungen gestützt. Nehmen Sie den momentanen Blog-Trend: Auch da muss man sich ja erst ein gewisses Standing erarbeiten, bevor man von anderen Bloggern ernst genommen und empfohlen wird. Alles andere wäre schlicht illusorisch und verzerrte die Realitäten. Und zweitens fällt mir keine Szene ein, die sich rasender gegenseitig verlinkt; die gleichen ihr Manko von selbst aus. Es wird sicher nie möglich sein, binnen eines Tages von null auf die Spitzenposition zu sprinten - aber das ist ja auch gut so.

Frage: Was sagen Sie zu dem Vorwurf, "Page-Rank" erleichtere schwarzen Schafen die Manipulation, indem sie sich über Dummy-Sites zigmal selbst verlinken?

Mayer: (schnauft) Glauben Sie mir: Wir verwenden einen großen Teil unserer Ressourcen darauf, diese Art von Spam einzudämmen. Doch speziell gegen "Google-Bombing" ist nun einmal kein Kraut gewachsen. Natürlich untersucht unser Algorithmus, ob all diese Links von derselben oder verwandten Seiten ausgehen. Da derlei Aktionen aber unglaublich schnell per Mail kommuniziert werden und dann von überallher, aus jeder Ecke der Welt, verlinkt wird, haben wir wenig in der Hand. Es lässt sich enorm schwer differenzieren zwischen einem Akt der Manipulation und einem relevanten Ergebnis; etwa, wenn eine Firma ein neues Produkt mit einem Fantasie-Namen einführt. Aber das trifft beileibe nicht nur uns.

Frage: Mit all den neuen Diensten und Features, die Sie über die letzten Jahre eingeführt haben, hat sich Google mehr und mehr zu einem echten Web-Allrounder gemausert. Welchen Stellenwert nimmt da überhaupt noch Ihr Kerngeschäft ein?

<!-- Vignette StoryServer 5.0 Mon Apr 03 11:23:21 2006 -->
DAS GOOGLE-VERSUM
Seit die Stanford- Studenten Sergey Brin und Larry Page im September 1998 Google aus der Taufe hoben, hat sich die zunächst reine Suchmaschine nicht nur explosionsartig vergrößert, sondern auch stets neuen Aufgabenfeldern gewidmet. Dazu gehören neben speziellen Suchdiensten wie "Froogle" (Preisvergleiche), "Google Maps/Google Local", "Google News", "Google Groups" (Diskussionsforen) und der Volltextsuche "Google Print" längst ein eigener Mail- Dienst ("GMail"), Internet- Telefonie ("Google Talk"), Communities wie das Web- Tagebuch "Blogger.com", die Kontaktbörse "Orkut" oder der im Aufbau befindliche Kleinanzeigenmarkt "Google Base" und diverse Software (z.B. "Google Desktop", Google Earth" und die Gratis- Bildbearbeitung "Picasa"). Zur Zeit beschäftigt Google weltweit knapp 5000 Mitarbeiter und verzeichnete allein im dritten Quartal 2005 einen Umsatz von 1,57 Milliarden Dollar, der nahezu ausschließlich über Werbung generiert wurde – Tendenz weiter steigend.
Mayer: Einen zentralen, sowohl was unsere Forschung als auch den Umsatz anbelangt. Unsere Strategie ist das, was wir intern "70/20/10" nennen. Das heißt: 70 Prozent unserer Energien fließen zurück in die Bereiche Suchmaschine und Anzeigengeschäft, 20 in verwandte Gebiete - und nur zehn Prozent unserer Zeit investieren wir in wilde Ideen und abgedrehte Konzepte.

Frage: Können Sie mir ein Beispiel für solch eine tatsächlich realisierte wilde Idee geben?

Mayer: Das bekannteste wäre sicher 'Orkut', unsere Kontaktbörse. Wissen Sie, man hört momentan viele Sachen über uns, wo wir überall unsere Finger im Spiel hätten - von "Picasa" und "Google Base" über "Google Print" und "Google Earth" bis hin zu "GMail". Aber das sind die weit entfernten Satelliten, nicht das Zentrum unserer Welt. Ich will es mal so formulieren: Es besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen externer Wahrnehmung und interner Realität. Darüber, dass unser Ranking-System beständig besser wird, schreibt keiner!

Frage: Können Sie wenigstens nachvollziehen, dass den Leuten dieser universelle Anspruch Ihrer Firma zunehmend unheimlich wird? Nicht zuletzt, da bei Ihnen eine ganze Menge privater Daten zusammenlaufen.

Mayer: Aber das lässt sich doch gar nicht verhindern in einer Welt, in der sich das Leben der Menschen mehr und mehr online vollzieht! Natürlich wächst damit auch das Bedürfnis nach Privatheit im Netz. Seien Sie versichert: Wir legen eine Menge Augenmerk auf diese Dinge, wir haben strikte Vorgaben, welche Daten unserer User wir nutzen und welche Tabu sind - und wir halten uns auch daran. Wir versuchen in diesem Punkt so transparent zu sein wie irgend möglich. Am Ende bleibt es jedem Einzelnen überlassen, ob es ihm unsere Angebote wert sind, ein Stück seiner Privatsphäre abzugeben. Ich persönlich zum Beispiel habe 'Google Desktop Search' auf meinem Computer installiert - auch wenn das bedeutet, dass ein Google-Programm theoretisch Zugriff auf alle meine Files hat und weiß, wann ich wie lange auf welcher Seite war. Einfach weil es mein Leben so viel angenehmer macht. Man sollte da nicht paranoid werden.

Frage: Meinen Sie wirklich, dass normale User sich all dessen bewusst sind?

Mayer: Das denke ich schon, ja. Die meisten haben sich den enormen Gegenwert durchaus verdeutlicht, bevor sie sich zur Installation entschließen. Und ich halte es zudem für völlig falsch, dem Nutzer als erstes seine eigene Unmündigkeit zu unterstellen.

Frage: Lassen Sie uns abschließend noch über ein paar Ihrer Satelliten, wie Sie sie vorhin nannten, sprechen. Erinnern Sie sich daran, wie die Idee zu "Google Earth" entstand?

Mayer: Das war weniger unser eigenes Baby, wenn man ehrlich ist. Wir bekamen diese unglaubliche Applikation von Keyhole in die Hände und wussten, dass wir das machen mussten - einfach weil es uns selbst so eine Menge Spaß bereitete.

Frage: Stimmt es, dass sich diverse Regierungen um ihre nationale Sicherheit gesorgt haben, als "Google Earth" an den Start ging?

Mayer: Davon habe ich nichts gehört. Es wäre auch absolut unverständlich, da die verwendeten Satellitenaufnahmen frei verfügbar sind. Der Widerhall war immens, aber eher im positiven Sinne.

Frage: Ein weiteres gigantisches Projekt ist "Google Books": die Digitalisierung von in Buchform vorliegendem Wissen. Mit diesem Vorhaben steht Google zwar nicht alleine da, doch Ihr Versuch ist der ambitionierteste: Sie planen, bis 2015 15 Millionen Werke im Volltext einzuscannen.

Mayer: Die Idee lag einfach nahe. Denken Sie daran, wie Webpages in aller Regel erstellt werden; das ist ein eher oberflächliches, auf Aktualität bedachtes Prozedere. Ein Buch dagegen wuchert mit dem Pfund der gedanklichen Tiefe. Wenn Google sich auf die Fahne geschrieben hat, Wissen auffindbar und für Jedermann nutzbar zu machen, dann gehört die Welt der Bücher zwingend dazu. Denn: Je besser der Inhalt, desto besser die Resultate - und an denen werden wir am Ende des Tages gemessen. Alles fing damit an, dass Larry Page und ich uns hinsetzten und die Zeit stoppten, die man zum Einlesen einer Seite benötigt. Ich blätterte zum Takt eines Metronoms um, er bediente den Scanner. (lacht)

Frage: Und?

Mayer: Wir schafften das 300-Seiten-Buch in etwas über 35 Minuten. Das größte Problem ist die Wölbung. Man will und darf die Originale nicht beschädigen. Es geht ja gerade um Respekt diesem Wissen gegenüber.

Frage: Ein gutes Stichwort: Sie hatten zuletzt mit Copyright-Querelen zu kämpfen. Sind die mittlerweile behoben?

Mayer: Es gab da gewisse Probleme, stimmt. Aber auch hier plädiere ich dafür, den langfristigen Nutzen nicht kurzfristig aufkeimendem Dünkel zu opfern. Google hatte nie im Sinn, Inhalte zu erwerben oder zu besitzen, und das liegt uns auch weiterhin fern. Es wird eine Lösung geben, die auch die Rechteeigner zufrieden stellt, mehr kann ich Ihnen nicht sagen.

Frage: Können Sie verstehen, dass sich speziell die Europäer übervorteilt wähnen? In Frankreich sprechen einige gar von einem Kulturkrieg.

Mayer: Um ehrlich zu sein: Ich halte diese Ängste für unangemessen und völlig übertrieben. Anscheinend haben wir es versäumt, den Menschen den enormen kulturellen Nutzen verständlich zu machen. Zuallererst ist 'Google Books' ein Akt der Konservierung. (überlegt) Als Kind stolperte ich im Keller meiner Großeltern über ein Bücherregal. Ich fand das Grammatik-Buch meines Ur-Großvaters aus dem fünften Schuljahr, verlegt im Jahre 1896. Und plötzlich fragte ich mich: Was ist wohl mit dem aus dem vierten Schuljahr geschehen? Oder jenem aus dem sechsten? Wo sind die Mathematik-Lehrbücher? Wie viele dieser Bücher existieren heute noch - und wie viele wurden weggeworfen oder zerstört? Wir arbeiten daran, diese Universen des Wissens zu retten.

Frage: Was ich spannend finde, ist, dass ein solches Projekt die Grenze zwischen dem Medium Buch und dem Internet quasi auflöst, statt beide als Kontrahenten gegeneinander auszuspielen.

Mayer: Ja, Sie haben Recht. Das Druckwesen wird nicht verschwinden - doch alleine bringt es die Menschheit eben auch nicht mehr weiter. Was Bücher ohne Frage eingebüßt haben, ist ihr unangefochtener Status als Informationsquelle. Wer ein bestimmtes Zitat für seine Hausarbeit sucht, nutzt heute nicht ohne Grund das Internet. Gleichwohl bezweifle ich, dass auch nur einer von uns in 20 Jahren mit einem PDA in der Hand am Strand sitzen und einen Roman lesen wird. Machen wir uns nichts vor: Ein Buch ist einfach sinnlicher.

Frage: Was werden Ihre nächsten Schritte sein?

Mayer: Zum einen werden wir unser Engagement in Europa ausbauen, da es mittlerweile unser am schnellsten wachsender Markt ist. Wir werden uns noch stärker lokalen Bedürfnissen öffnen und anpassen. Besondere Interfaces online stellen, die auch Minderheiten wie Bosnier, Friesen, Laoten oder Uighuren bedienen. Hier in der Schweiz gibt es Google inzwischen sogar auf rätoromanisch, und selbst Esperanto haben wir im Programm. Momentan sind wir bei 120 Sprachen. Mehr Vielfalt bietet bloß noch die Bibel. (lacht) Auf der anderen Seite wird Google in der Zukunft noch mehr über Sie wissen: wo Sie sich gerade befinden, was Sie mögen.

Frage: Womit wir am Ende wieder bei der Frage wären, ob ich das als Nutzer überhaupt will.

Mayer: Vielleicht, aber das ist ein Grundkonflikt. Eine Suchmaschine kann immer nur so gut sein, wie sie den Nutzer versteht, mit dem sie es zu tun hat. Daran führt kein Weg vorbei.

Das Interview führte Patrick Großmann.

 

7538 Postings, 8663 Tage Luki2Indisches Militär fürchtet Google

 
  
    #29
2
04.04.06 17:05
SATELLITENFOTOS

Indisches Militär fürchtet Google

Gestochen scharfe Bilder von Regierungsgebäuden und Militäreinrichtungen - kein Problem mit Google Earth. Der Zugang für jedermann ist jedoch umstritten. Ein indischer General befürchtet, die Satellitenaufnahmen könnten "Feinden einen Vorteil verschaffen".

"Diese Satellitenbilder kompromittieren die Sicherheit sensibler und strategischer Bereiche", sagte General J.J. Singh laut der Zeitung "Indian Express". Die Bilder aus dem All könnten von Feinden Indiens für militärische Zwecke missbraucht werden.

Klicken Sie, um die Fotostrecke zu starten(12 Bilder).
http://www.spiegel.de/fotostrecke/...4-SUQ9MTMyMDMmbnI9MQ_3_3,00.html

Google Earth und auch die Satellitenansicht von Google Maps zeigen nicht nur Bilder sensibler Gebiete in Indien, auch Militäreinrichtungen, Regierungsgebäude und Industrieanlagen anderswo in der Welt - auch in den USA - können dort aus der Luft bewundert werden. Google hat auch bei vorangegangenen kritischen Bemerkungen stets betont, dass das verwendete Bildmaterial ohnehin öffentlich zugänglich sei und durch Google Earth und Maps nur leichter erschlossen werden könnte. Ein namentlich nicht genannter Sprecher betonte gegenüber dem "Press Trust of India" zudem, das Unternehmen habe "in der Vergangenheit mit der indischen Regierung über deren Sorgen hinsichtlich Google Earth gesprochen und wird das auch weiterhin tun".

Der indische Staatspräsident A.P.J. Abdul Kalam hatte schon kurz nach dem Start von Google Earth gewarnt, der Dienst könnte Terroristen mögliche Angriffsziele zeigen. Er forderte gesetzliche Einschränkungen. Google Earth zeigt bislang beispielsweise Bilder von Indiens Parlament und dem Wohnhaus des Präsidenten samt umliegender Regierungsgebäude.

cis/AP

Q: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,409687,00.html

dachte mir schon das sowas kommt.

Gr.  

7538 Postings, 8663 Tage Luki2Google macht Deutschland hochauflösend

 
  
    #30
1
25.04.06 17:48
Google mappt Deutschland hochauflösend

Google hat seinen Kartendienst Maps aufgefrischt. Er bietet jetzt hochauflösende Satellitenfotos von Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern an. Außerdem wurden detaillierte Vektorkarten hinterlegt, die sich am Web-Frontend über die Luftaufnahmen legen lassen.

Zeitgleich startete Google auch für Deutschland die lokale Suchfunktion. Gibt der Surfer im Suchfeld beispielsweise "Hotel", "Restaurant" oder "Tankstelle" ein, erhält er im gewählten Kartenausschnitt Markierungen, die mit den Suchergebnissen in der linken Fensterhälfte verknüpft sind. Allerdings liefern längst nicht alle Begriffe brauchbare Ergebnisse: Eine Suche nach "Geldautomaten" beispielsweise bietet derzeit nur unzureichende Informationen. (hob/c't)

Q:  http://www.heise.de/newsticker/meldung/72352  

Gr.  

95441 Postings, 8724 Tage Happy Endgoogleerde.de

 
  
    #31
29.05.06 15:40

95441 Postings, 8724 Tage Happy EndGoogle verbündet sich mit MySpace

 
  
    #32
1
08.08.06 11:24
SPIEGEL ONLINE - 08. August 2006, 09:08
URL: 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,430602,00.html

900-Millionen-Dollar-Deal
 
Google verbündet sich mit MySpace

Im harten Wettbewerb um Werbeeinnahmen und Klicks haben sich jetzt zwei Internetgiganten zusammengetan: Die Suchmaschine Google schloss mit der Mutterfirma des Portals MySpace einen 900-Millionen-Dollar-Deal. Dafür wird Google die exklusive Suchmaschine auf der begehrten MySpace-Seite.

New York - Insgesamt 900 Millionen Dollar lässt es sich Google kosten, exklusive Suchmaschine auf den Internetseiten der News Corporation zu sein, zu denen auch das beliebte Portal MySpace gehört. Die Summe soll aus den Werbeeinahmen der Suchmaschine fließen. Der Vertrag sei auf drei Jahre und neun Monate angelegt und trete im Oktober in Kraft, erklärten die Unternehmen.

Google-Firmenzentrale: Google und MySpace passen bestens zusammen, sagen Analysten
APGoogle-Firmenzentrale: Google und MySpace passen bestens zusammen, sagen Analysten
Der Vereinbarung zufolge wird auf den Seiten der News Corp. eine Google-Suchbox eingebaut. So sollen Nutzer mittels der Suchmaschine auf MySpace etwa Freunde und Gruppen leichter finden können. Google wird außerdem auf die Schlüsselwörter abgestimmte Werbungen anzeigen. Man berate darüber hinaus über weitere Kooperationsmöglichkeiten.

Mit dem Deal fließt dem MySpace-Besitzer ein Großteil der 1,3 Milliarden Dollar wieder in die Kassen, die er im vergangenen Jahr für MySpace und den Online-Anbieter IGN Entertainment ausgegeben hat. Allein MySpace ließ sich der Konzern, zu dem auch die 20th-Century-Fox-Filmstudios und der Nachrichtensender Fox gehören, damals 580 Millionen Dollar kosten. Dementsprechend zufrieden zeigte man sich bei dem Unternehmen über die jetzt entstandene Vereinbarung: "Mit einem Schlag haben wir zwei Drittel unserer Internet-Investitionen wieder raus", erklärte der Chef des Unternehmens, Peter Chernin.

Doch auch bei Google dürften die Sektkorken knallen. Schon monatelang hatten Beobachter spekuliert, welches Unternehmen bei MySpace das Rennen machen würde. Analysten zufolge ist die Partnerschaft mit News Corp. dank dem Portal aktuell der größte Werbeauftrag auf dem Online-Markt. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Hitwise ist das Portal im vergangenen Jahr zur Internetseite mit den meisten Zugriffen von US-Kunden aufgerückt. Rund 100 Millionen Kunden haben sich bereits registriert, rund 90 Prozent kommen aus den USA.

Yahoo demonstriert Gelassenheit

"Wir halten es für wichtig, dass wir Google dorthin bringen, wo die User sind, und die wenden sich immer stärker Seiten mit selbst geschaffenen Inhalten zu", erklärte Google-Chef Eric Schmidt. In den letzten fünf Tagen habe man deshalb quasi rund um die Uhr verhandelt, erklärten die beiden Unternehmen. Außer mit Google habe es auch mit einigen Konkurrenten Gespräche gegeben, hieß es bei News Corp.

Bei Yahoo gab man sich jedoch gelassen über den Coup des Erzkonkurrenten. Das Unternehmen habe an dem Deal gar kein Interesse gehabt, erklärte eine Yahoo-Sprecherin. "Wir hielten diese Möglichkeit finanziell nicht für klug und auch nicht für das wichtigste Interesse unserer Werbe-Kunden." Danny Sullivan, Herausgeber des Newsletters Search Engine Watch, hält Google ebenfalls für den einzig richtigen Partner für den MySpace-Betreiber. Denn sowohl Yahoo als auch MSN hätten Angebote für soziales Netzwerken im Web, die mit den News-Corp.-Portalen konkurrierten. Google hat dagegen lediglich die Seite Orkut, die jedoch nicht aggressiv vermarktet wird.

Auch an der Börse hielt man viel von dem Deal. Der Kurs der Google-Aktien stieg in New York bis Börsenschluss um 4,10 Dollar beziehungsweise um 1,1 Prozent auf 377,95 Dollar, die News Corp.-Papiere legten sogar um zwei Prozent auf 19,76 Dollar zu.

ase/AP/Reuters

 

42940 Postings, 8623 Tage Dr.UdoBroemmeGoogle will angeblich YouTube für 1,6 Milliarden

 
  
    #33
06.10.06 21:43
übernehmen.

Newspaper: Google in Talks to Acquire YouTube for $1.6 Billion

SAN FRANCISCO (AP) -- Internet search leader Google Inc. is in talks to acquire the popular online video site YouTube Inc. for about $1.6 billion, The Wall Street Journal reported Friday, citing a person familiar with the matter.


Mountain View-based Google and San Mateo-based YouTube are still at a sensitive stage in the discussion, the newspaper reported on its Web site.

The blog TechCrunch had reported on rumors of the acquisition talks. Google and YouTube officials declined comment.

Analysts said a Google acquisition of YouTube would make sense for both companies if the reported talks lead to a deal, especially considering Google's $10 billion in cash on hand.

"It's damn cheap for a company that already has a global presence," said Trip Chowdhry, an analyst with the San Francisco-based Global Equities Research. "YouTube's brand identity is no less than Google's and is no less than Coke's."

As YouTube's popularity continues to soar, she said, Google can help make sure the site's infrastructure can keep pace.

The acquisition would also immediately propel Google to the top of the online video heap. YouTube eclipsed traffic on Google's video site in February. By July, about 30.5 million people visited YouTube, compared with 9.3 million to Google Video and 5.3 million to Yahoo Inc.'s Yahoo Video, according to Nielsen/NetRatings.

YouTube users watch more that 100 million videos daily.

Google's video service lets everyday users post clips, too, and unlike YouTube, Google also gives them the choice of selling video. All YouTube clips are free.

YouTube was founded in February 2005 by three former employees of eBay Inc.'s PayPal electronic-payment unit, and its chief financial backer is the Silicon Valley venture capital firm Sequoia Capital, which has invested $11.5 million. Sequoia was also an early Google investor.

The 25-employee YouTube is surging thanks to the increased availability of high-speed Internet connections and gadgets such as camera phones and digital cameras capable of taking video. Most of YouTube offerings are short amateur clips, although professional filmmakers, television networks and even political campaigns have posted materials.

But many of the site's videos contain copyright material, putting it at odds with big media companies such as Universal Music Group. YouTube immediately removes videos when copyright holders complain, but analysts said the company is still in a precarious legal position.

"Google would be taking on all that liability," Forrester Research analyst Josh Bernoff said.

But Google also could present a solution, Bernoff said, noting that the software innovator could develop automated systems to block attempts to post copyright materials. He also said Google's size and clout gives the company much more leverage than YouTube to negotiate deals with copyright holders.

When rumors circulated earlier this year that some major media companies were interested in buying YouTube, the company's chief executive, Chad Hurley, said the company was not for sale and a future initial public offering was possible.

Shares in Google rose $9.11, or 2.2 percent, to $420.92 in afternoon trading Friday on the Nasdaq Stock Market.

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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

30831 Postings, 7162 Tage ScontovalutaGoogle schluckt YouTube

 
  
    #34
10.10.06 08:41
10.10.2006
Google übernimmt YouTube für 1,65 Mrd. Dollar
Kombination der zwei am stärksten genutzten Internetangebote

 

Das Internetunternehmen Google hat den Marktführer unter den Videoanbietern im Internet, die YouTube Inc, für 1,65 Mrd. Dollar übernommen. Das gab Google nach Börsenschluss bekannt. Die Transaktion soll noch im vierten Quartal abgeschlossen werden. YouTube behalte seinen Firmensitz im kalifornischen San Bruno und arbeite weiterhin unabhängig. Ausserdem würden alle Angestellten ihren Posten behalten. Die Aktien von Google gaben nach der Mitteilung im nachbörslichen Handel leicht nach, nachdem sie an der Nasdaq auf Grund der Spekulationen über die Übernahme mehr als zwei Prozent zugelegt hatten. Durch die Akquisition werden zwei der stärksten genutzten Internetangebote kombiniert. Google als Internet-Suchmaschine und YouTube als Plattform für die Veröffentlichung von Videos durch Internet-Nutzer. Schon bald sollen die YouTube-Videos auch in den Google-Suchergebnissen mit aufgeführt werden. Es ist das erste Mal, dass eine der neuen Internetangebote, die auf der Beteiligung von Nutzern basieren, mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. (kaba)  
 

42940 Postings, 8623 Tage Dr.UdoBroemmeMoin ottifant29

 
  
    #35
18.10.06 17:13
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

95441 Postings, 8724 Tage Happy EndHat sich Google mit YouTube verkauft?

 
  
    #36
02.11.06 16:47

SPIEGEL ONLINE - 02. November 2006, 15:09
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,445462,00.html

YOUTUBE

Ordnung ist der halbe Tod

Von Frank Patalong

Hat sich Google mit YouTube ver-kauft? Schon jetzt ist klar, dass es dort nicht weitergehen kann wie bisher. Der Erfolg der Videoseite fordert Opfer. Regeln für die Veröffentlichung werden nötig - doch so etwas hat schon anderen den Spaß und das Geschäft verdorben.

Im Internet wandern Fans einer Seite blitzschnell ab, sobald sie etwas an ihr stört. Ein Effekt, den auch die Kult-Seite YouTube bald zu spüren bekommen könnte.

Die YouTube-Gründer Steven Chen und Chad Hurley: 1,65 Milliarden Dollar in Aktien für einen Blitzerfolg REUTERS

Die YouTube-Gründer Steven Chen und Chad Hurley: 1,65 Milliarden Dollar in Aktien für einen Blitzerfolg

Die Website wurde im Februar 2005 gegründet und rasch zu einem Erfolg - obwohl das Konzept eigentlich altbekannt war. YouTube war ein Nachahmer; das gibt es öfter, auch Flickr war ein Nachzügler von Angeboten wie Fotoblog, Photobucket oder Imageshack. Weder Flickr noch YouTube hat das geschadet. YouTubes Angebote sind Witziges und Video-Sharing, und derlei boten zwar auch Services wie Homemovie.com (seit 1999) oder Guba (gegründet 1998). Allerdings mit so geringem Erfolg, dass die Betreiber die Betonung auf andere Services legten. Ab 2001 aber entstanden immer mehr Dienste, bei denen sich Netz-Nutzer mit Wonne zum Narren machten - und den Web-Videoseiten so zum Durchbruch verhalfen.

Warum eigentlich erst dort und dann? Man weiß es nicht. Vermuten kann man aber, dass es neben der technischen Entwicklung einige wenige Web-Ereignisse waren, die den plötzlichen Erfolg von Internet-Videoseiten auslösten. Das Star Wars Kid gehört mit Sicherheit dazu, vor allem aber eine Gestalt, die auch das Gesicht von YouTube im ersten Jahr nachhaltig prägen sollte: Die Rede ist vom unvergessenen Numa- Numa- Sitztänzer Gary Brolsma, dessen Video um die Welt ging.

Aus den Augen, aus dem Sinn

Auch wenn diese Clips heute noch bei YouTube zu sehen sind und eine anhaltende Nachahmungswelle ausgelöst haben, begann Brolsmas Geschichte doch woanders: Er wurde über Newgrounds.com bekannt, eine von Hunderten Webseiten, die alberne bis obszöne Spielchen und Filmchen sammeln und verteilen, und später vor allem über Albinoblacksheep verbreitet. Heute findet man Brolsma eben bei YouTube - Inhalte sind für Web-Konsumenten nicht an Markennamen gebunden.

Mehr noch: Wenn man heute Menschen danach fragen würde, wo sie das Star Wars Kid oder Gary Brolsma das erste Mal gesehen haben, würden wohl die meisten YouTube antworten. Die ursprünglichen Quellen sind längst vergessen, die Erinnerung an die Inhalte wurde zum nächsten Inhalteträger mitgenommen. Wer erinnert sich heute noch an Hotbot oder Altavista und daran, dass diese Suchmaschinen einst so bekannt wie heute Google waren? Aus den Augen, aus dem Sinn.

Warum aber feiern manche Websites Erfolge, während andere, die genau das gleiche tun, einfach verschwinden? YouTube war nicht zuletzt deshalb attraktiver als die Konkurrenz, weil die Betreiber ihre Nutzer machen ließen, was die wollten. Wo man sich derart kreativ austoben darf, ohne Kleinigkeiten wie Urheberrechte beachten zu müssen, da verweilt man gern: Schnell entstand (und das gelang den Konkurrenten nie) eine echte, lebendige Community. Als die dann auch noch damit begann, per Videoveröffentlichung miteinander zu reden, entstand wirklich etwas völlig Neues, das bis heute Hunderttausende in seinen Bann schlägt.

Duck Dich, YouTube: Jetzt kommen die Anwälte

Der spektakuläre Verkauf an Google für 1,65 Milliarden Dollar könnte sich für den Suchmaschinen-Riesen trotzdem als Fehlinvestition erweisen. Noch ist die Popularität von YouTube ungebrochen. Aber jetzt schon sind Gründe in Sicht, die zu einem Niedergang führen könnten. Denn schon bald hat es sich was mit der Freiheit bei YouTube.

Die Hemdsärmeligkeit, mit der die Nutzer des Dienstes dort Ausschnitte aus geschützten Werken oder gleich ganze Musikclips hinterlegen, war bisher nie YouTubes Problem. Der Dienst schiebt die Verantwortung einfach dem User zu (wie das einst die P2P-Börsen versuchten). Nach dem Verkauf an Google aber dürften nun Urheberrechte-Inhaber ebenso wie parasitär lebende Abmahn-Anwälte vermehrt Ernst machen mit der Sünderhatz im Videoland - schließlich hat der neue Eigner Geld.

Längst gibt es Vereinbarungen, durch die bei YouTube ganz offiziell Musikvideos gezeigt werden. Doch ganz gewöhnliche Musikvideos sind ja nicht das, was bei dem Portal wirklich Spaß macht. Wie wird die Musikbranche künftig mit all den Mash-ups, Parodien und Veräppelungen umgehen, die mit aktueller Musik unterlegt sind? Wie reagiert sie darauf, dass anstelle ihrer Stars augenscheinlich enthirnte Fünfzehnjährige im Playback vor der Kamera herumkaspern?

Für Damien O'Brien und Brian Fitzgerald von der Queensland University of Technology ist die Antwort klar: Sie sehen in all den lustigen bis peinlichen Clips Steilvorlagen für eine klagefreudige Industrie. In einer Studie zum Thema kommen sie zu dem Schluss, dass es gerade die Verwendung von Ausschnitten urheberrechtlichen Materials ist, die für YouTube zum Problem werden dürfte. Immer öfter erhielten YouTube-Nutzer Post von Anwälten.

Spaß beiseite

YouTubes Lizenzen zum Zeigen von Musikvideos sind außerdem an die Auflage gebunden, dass YouTube Filter installiert, die urheberrechtlich geschützte Werke aufspüren und hinauswerfen sollen (das Gleiche gilt für MySpace). An einer fast identischen Auflage vom Mai 2001 war die einst populärste P2P-Börse Napster erstickt - weil sie den Wunsch nicht umsetzen konnte.

Der freie YouTube-Spaß beginnt also schon zu vergehen. Vorletzte Woche strich YouTube auf Drängen japanischer Copyright-Inhaber 29.549 Videos aus dem Angebot. Rund 1000 Sportvideos mussten auf Drängen amerikanischer Rechtehalter dran glauben und am Freitag schließlich auch alle Videos aus Comedy-Central-Quellen: South Park, die Daily Show und Steve Colbert will Comedy Central schließlich selbst im Web vermarkten. Colberts skandalöse George-Bush-Abwatsche beim diesjährigen Korrespondentendinner in Washington gehörte bei YouTube übrigens seit Monaten zu den populärsten Videos überhaupt.

Ordnung heißt Tod

Mehr Klagen und Unterlassungserklärungen dürften folgen, bis auch bei YouTube alles seine Ordnung hat. Das aber dürfte kaum ohne Folgen bleiben: Damien O'Brien und Brian Fitzgerald ziehen aus ihrer Studie den Schluss, dass das Urheberrecht hier neue Kreativiät killt. Der so Web-2.0-typische Mashup, der Mix, das Zitat, das Sample sind zeittypische Merkmale einer Internetkultur, die permanent mit dem starren alten Urheberrecht kollidiert.

Die Rechteinhaber reagieren mit wachsender Aggressivität auf die angebliche Bedrohung aus dem Web. In Deutschland löste kürzlich die Deutsche Fußball-Liga mehr als nur Kopfschütteln aus, als sie bekanntgab, künftig gegen Fans vorgehen zu wollen, die mit Handy oder Digitalknipse selbst aufgenommene Bundesliga-Szenen im Web veröffentlichen.

Besonders bei den populären Communitydiensten haben die Entkernungsarbeiten also längst begonnen. Web 2.0 könnte dadurch mittelfristig zu einer bloßen Erweiterung jener technischen Möglichkeiten herunterkochen, die Webseiten-Betreibern zur Verfügung stehen. Selbst einem am Allgemeinwohl orientierten Projekt wie Wikipedia, das lange in einem weitgehend kritikfreien Raum arbeiten durfte, stutzt der eigene Erfolg so langsam die Flügel: Die Freiheit nimmt ab, wenn man erstgenommen wird.

Geld oder Leben

Statt dessen steigt der Druck, nicht nur seine Nutzerzahlen zu erhöhen, sondern auch echte Umsätze zu generieren. Schnell beginnt da regelmäßig die Diskussion um Quality-Services neben dem eigentlichen Dienst - und auch YouTube ist da keine Ausnahme. Am Mittwoch kündigte YouTube-Chef Chad Hurley in New York an, die Videoplattform ab kommendem Jahr auf das mobile Internet erweitern zu wollen: Die Auslieferung blödeliger YouTube-Videos aufs Handy verspricht erstmals ein konkretes Geschäft zu werden.

Ob sich die Community aber die Vermarktung ehrenamtlich - soll heißen: unentgeltlich - produzierter Beiträge gefallen lässt? Längst haben die besten Videoproduzenten unter ihnen Lunte gerochen: Von YouTube-Konkurrenten wie Revver bestärkt, der Web-Videos mit Werbung verbindet und die Video-Produzenten bezahlt, schließen erste von ihnen regelrechte Verträge ab.

Die deutschen Mentos-Colafontänen-Künstler Fritz Grobe und Stephen Voltz etwa sind die ersten Web-Videoproduzenten, die der neue YouTube-Eigner Google (der selbst ja einen bisher mit YouTube konkurrierenden Web-Videoservice betreibt) für einen Beitrag per Tantieme bezahlen wird. Mehr noch: Google warb sie vom Konkurrenten Revver ab, wo sie schon mit dem ersten Teil Kasse gemacht hatten.

Auf diesem kommerziellen, professionalisierten Web-Videomarkt treten YouTube, Google, Yahoo und was auch immer noch kommen mag aber nicht nur mit Anbietern wie Revver in Konkurrenz, sondern auch und zunehmend mit den Produzenten langer Formate. Disney verteilt zunehmend Videos und Fernsehserien im Web, Warner engagiert sich mit Torrent-basierten Filmdownloaddiensten, und diverse von Ifpi und MPAA in die Legalität geklagte Ex-P2P-Firmen warten nur darauf, dass ihre Technik zum Zuge kommt.

Solange das alles an Zahlungen gebunden ist, braucht es YouTube nicht zu interessieren - das ist ein anderer Markt. Was aber, wenn TV-Sender, Filmproduzenten und Ex-P2P-Firmen entdecken, dass sie Inhalte-Vertrieb per Web auch ganz klassisch durch flankierende Werbung refinanzieren können? Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass die naheliegenden Verdächtigen hier schon etliche sehr konkrete Pläne in der Tasche haben.

Die Community aber, egal ob sie sich nun bei MySpace, YouTube oder in Wiki-Projekten engagiert, wird tun, was sie im Web immer tat: Wenn jemand die Regeln so ändert, dass der Spaß verloren geht, zieht sie weiter. Aus so manchem Web-2.0-Investment von heute wird die Abschreibung von morgen, denn starke, etablierte Marken gibt es praktisch nicht im Web - und Rezepte auch nicht.

Nichts ist in Cyberia flüchtiger als der Erfolg.

 

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererGoogles & YouTube 2?

 
  
    #37
03.11.06 14:43
Könnte Google mit YouTube schaden ziehen?

Google hat zwar YouTube für ca 1,65 Mrd. US$ gekauft, aber in eigenen Aktien. Daher denke Ich wenn YouTube doch in Mrd höhe verklagt werden sollte, die Seite einfach geschlossen wird. Wodurch sich der Verlust auf ein paar Prozent des Marktwertes der Google Aktien beläuft. Weil YouTube laut einiger Aussagen keinen Gewinn einbingt, wird sich das schließen YouTubes auch nicht auf Googles im 3. Quartal fast doppelt gewachsenen Gewinn und 70% angestiegenen Umsatzes ändern http://www.cash.ch/news/story/450/101222/40/40 Das bedeutet abgesehen von YouTube wächst Googles Gewinn schneller als der Umsatz. Also falls die Klagen zu teuer werden dürfte YouTube passe sein und für Google gehts weiter ohne Online Video.

Falls aber YouTube es schafft hier zu bleiben so könnte es in manchen Visionen das Fehrnsehen der Zukunft werden, wo jeder Nutzer das Anschaut was ihn gerade interessiert, und hier würde sich Google super eigenen dann auch Kundenspeziefische Werbung in das Video einzubinden oder als Text Anzeige einzublenden. Dies wäre dann wohl der größte Internationale Fehrnsehsender, welcher in gewisserweise das Fehrnsehangebot über Werbung finanziert zur Verfügung stellt. In so einem Szenario widerum könnte falls Youtube scheitert und es eine Andere Seite macht, dies für Google zu einem starken Rückschlag kommen, da dies in der Zunkunft die grössten Einkünfte versprechen dürfte.

Just im Moment versucht Google sich mit weiteren Unternehmen zu einigen indem es Ihnen einfach versucht genug Geld zu bieten http://de.internet.com/index.php?id=2046033 gut dies sind grosse Unternehmen, aber dennoch falls die Rechnung nicht aufgeht und doch nicht der Schneeball effekt ensteht und immer mehr Firmen nachziehen könnte dies eventuell doch noch recht Verlustreich werden, zu bezahlen und am Ende das Portal doch aufzugeben.

Gibts hier auch Blockschrift?  

33 Postings, 6594 Tage WellTomm1$ James Monroe Capital -1- Noch zu 0,0001$

 
  
    #38
09.11.06 11:23
[Nachricht geloescht aufgrund von Spam bzw. Pusherei.]  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererNicht Schlecht...

 
  
    #39
14.11.06 13:27
Ich will das auch für die EU http://www.thisismoney.co.uk/news/..._id=414640&in_page_id=2&ito=1565 ... Mal endlich wissen was mit unserem Geld passiert, mal schwarz auf weiss zum Nachlesen für jeden, wohin Alles verpulvert wird, aber in Europa wird das denke ich noch länger dauern, falls es überhaupt in den USA durchkommt.  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererDark Force Google & Coca-Cola

 
  
    #40
20.11.06 21:03
http://www.forbes.com/entrepreneurs/2006/11/17/...1117bookreview.html

Also bald gibts nur noch Coca Cola und Google, beides US Firmen... ja wunderts??
Die Europäische Suchmaschine Quaero ist mit vielen Geldern gesponsort (anscheinend, genaue Zahlen gibts hier ja nicht in Anlehnung an oben), und bis jetzt kam da noch nix. Der US-Staat muss da nicht viel Nachhelfen, vielleicht könnte es an zu viel Missinvestment und Regulierungen liegen, welche manchen Jungunternehmern den Start-Up hier verwehrt. Ja google CEO Eric Schmidt und facebook  mark zuckerberg <- waren deutsch und habens in der EU nicht geschafft ;), schmarn...

Google sind bestimmt nicht mehr die welche sie mal waren als die noch "do no evil" gepriesen haben, so denke Ich auch die intelligentere Taktik im Buchgeschäft wäre wohl so viele Bücher wie möglich zu scannen aber vorerst nur Werke ohne Urheberrechtsansprüche in den Suchergebnissen anzuzeigen. Und auf Anfrage dann auch den Rest. Aber wenn Ich Google als einen Giganten ansehe mit 140 Mrd. Marktkapitalisierung dann ist den CEO's wohl doch schon der im Voraus zugeschrieben Erfolg etwas zu Kopf gestiegen. Aber hier würde Ich nicht unbedingt Microsoft und Yahoo als die Segenbringer sehen. Mircosoft hat meiner Meinung nach die inkompatibelste Software gegeüber 3. Anbietern. Hier sehe Ich sogar ein paar Regeln der EU für gut, nur was mit dem Videoplayer passiert wäre mir eigentlich egal. Mehr Schnittstellen damit man keine Zertifizierungen für seine Software von Microsoft einholen muss.

Ich bin bekennender Google Fan (noch, das Web ändert sich ja schnell, vielleicht ist ja BAIDU bald die Nr. 1 Chart ;)) aber bis dahin, hoffe Ich, dass Google sich druchsetzt, da deren service viel kompatibler ist, und es schafft die werbung am richtigen ort anzuzeigen. In den neueren Microsoft Produkten ist dies schon zu spüren, immer noch inkompatibel aber diesmal weniger als das vorhergehende mal nciht wie sonst.

Persönlich lobe Ich Googles Anstrengungen im Bereich der Bildung und des Schulwesens. Natürlich zu seinem eigenen Nutzen aber in Symbiose mit dem Rest, da Bildung uns allen hilft.  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererSoll man Google jetzt echt rausschmeißen?

 
  
    #41
24.11.06 15:35
Ich finde Google selber tool, sonst hätte ich ja keine. Die News Seite ist visuel nich gerade top aber dafür reichlich und die Auszüge empfinde ich auch nicht als schädigend gegenüber Urhebern. Ich kann mich täuschen nur Werbung fand Ich keine, also dürfte mit google.news keine Geld gemacht werden.
Aber viele denken da wohl anders und wollen wohl jetzt wirklich Kohle haben, und so langsam denke Ich auch eine Firma der Marktkapitalisierung sollte nicht zu einem P/E von fast 65 gehandelt werden wo IBM gerade 16 hat, naja 10 Mrd. in Bar sind auch nicht schlecht die Richtig investiert könnten auch schnell ein paar mrd. mehr Gewinn abwerfen, wenns nur 2 wären würds ja schon reichen :)...
Ach ich bleib Googlefan, die finanzseite von denen finde Ich gar nicht schlecht. Leider bis jetzt nur auch Englisch. http://finance.google.com/finance?q=GOOG  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererBin Ich bescheuert?

 
  
    #42
1
28.11.06 19:18
In Anlehnung an http://www.zertifikate-check.de/analysen/...an.asp?AnalysenID=1430788 , Google mit der T-Aktie zu vergleichen, muss wohl ein Witz sein. Die Telekom war die Volksaktie und wurde auch als diese Propagiert und führet wohl zu grossen Verlusten, unter dem Volk, weil der Presi nicht im geringsten gerechtfertigt war, im gegensatz zu Google. Google hat sich mit seinem neuen Online Videodienst neue Einkünfte gesichert, sowie ist es auf dem Vormarsch sich mit Mircosoft Office anzulegen auch wenns Sie es nicht zugeben wollen, wollen sie es insgeheim doch, den Rechtsschreit den Google im Moment in Europa führt, sehe auch als gegessen. Seiten die von Google indexiert werden dürfen in Zukunft, haben klar einen Vorteil, nämlich genügend Traffic.
Google wird noch weiter Höhen sehen, davon bin ich Überzeugt. Das Future P/E liegt bei rund 47, das ist unter dem Niveau von Amazon, welche in meinen Augen nicht im geringsten so eine grosse Zukunft vor sich hat. Und um meinen Standpunkt zu untermauern gehe ich mit Google Loooong, ist auch gerade ein guter Zeitpunkt. Sicherlich kann Google noch ein paar Prozent abgeben und bis zu 450$ absinken,da ich kein Tagestrader bin, kann mir das egal sein, Ende Dezember werden fett Geschenke gekauft.  

38 Postings, 6955 Tage spacepir8bin seit paar tagen long in GOOG

 
  
    #43
28.11.06 22:21
mit dem DB3536

rechne weiter mit steigenden kursen  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererSo gehts...

 
  
    #44
08.12.06 10:35
Der Markt hat sich wohl Gestern recht klar gegen Google ausgesprochen.
Gründe: Die meisten Techfirmen hattens schwer die letzte Woche. Google wartet nicht mit neuen Einahmequellen auf, sonder verlängert ihren Service Checkout z.B. bis 2008 für alle für 0 Geld. Dies lässt vermuten die sind selber wohl nicht recht davon überzeugt.
Daher gilt für mich, ein weiterer Abwärtstrend heisst für mich verkaufen. Und dann wider einsteigen wenn der Boden gefunden und neue Einnahmequellen vorgelegt werden.
'Ich hoffe aber, dass Ich bis zu den nächsten Quartalszahlen mitte Jan noch drin bleiben kann, da Ich immer noch von einer positiven Überraschung ausgehe, da Googles einzige Einnahmequelle die Onlinewerbung immer noch floriert.'  

38 Postings, 6955 Tage spacepir8aktuelle analyse...

 
  
    #45
1
08.12.06 12:35
07.12.2006 18:31

GOOGLE - Kaufen bei Anstieg über...

Google ( Nachrichten/Aktienkurs) (GOOG / ISIN: US38259P5089) : 489,91 $ (+0,24%)

Aktueller Tageschart (log) seit Mai 2006 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die Aktie von GOOGLE befindet sich in einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Nach dem AllTimeHigh im Januar 2006 bei 475,11 $ pendelte sie in einem symetrischen Dreieck seitwärts, welches Anfang Oktober nach oben hin aufgelöst wurde. Anschließend zog die Aktie deutlich an und kletterte auf ein neues AllTimeHigh bei 513,00 $ im November, bevor eine Zwischenkorrektur bis 479,66 $ erfolgte. Aktuell "hangelt" sich die Aktie am steilen Aufwärtstrend entlang, wobei bei 492,00 $ aktuell ein hartnäckiger Widerstand die Aufwärtsbewegung behindert. Das Chartbild ist dennoch auf sämtlichen Zeitebenen bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Steigt die Aktie jetzt per Tagesschluss über 492,00 $  an, sollte ein Anstieg zum AllTimeHigh bei 513,00 $ erfolgen. Ein Anstieg über 513,00 $ eröffnet weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 555,00 - 560,00 und darüber dann 675,00 $. Fällt sie hingegen per Tagesschluss unter 479,00 $ zurück, wird eine weitere Abwärtswelle bis 465,00 - 465,50 und darunter gff. 449,00 - 451,00 $ wahrscheinlich. Erst ein Rückfall unter 449,00 $ leitet eine größere Abwärtskorrektur bis 429,50 - 437,85 $ ein.

GOOGLE - Kaufen bei Anstieg über...
Chart erstellt mit Qcharts
 

38 Postings, 6955 Tage spacepir8chart fehlt

 
  
    #46
2
08.12.06 12:36
Angehängte Grafik:
ddb4150.gif (verkleinert auf 83%) vergrößern
ddb4150.gif

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererUnd es sieht wider besser aus...

 
  
    #47
10.12.06 15:28
Ob wohl die nachrichten meist nicht positiv gegenüber Google stehen sind alle zeichen echt super.

1. Die Medien haben online video entdeckt, und freuen sich über wachsende zahlen bei ihren Fehrnsehsendern, dies sollte nun auch den letzten davon überzeugen, dass youtube nicht mehr untergeht in Rechtsklagen, so werden nun mehr medienunternehmen vorwiegen kleinere nun auch mit youtube vereinbarungen treffen.
2. Der Checkoutservice der wohl kein geld bringt, macht dies indirekt, da es leute veranlässt google search zu benutzen.
3. Firefox erlaubt es werbung zu blocken, die meisten blocken aber nur agressive werbung, wie java-ads, was wohl dazu fürht, dass die meisten nutzer nur noch google text ads auf den seiten sehen, jeder kan selber entscheiden wo das wohl hinführt.  

37 Postings, 6598 Tage Werthalbierersehr amüsant

 
  
    #48
11.12.06 13:59
http://seattletimes.nwsource.com/html/...oogle11.html?syndication=rss    
Ein kleiner Artikel über wohin uns eventuell Google führt falls sie irgendwann in eine art Monopolstellung kommen sollten, wobei Monopol und internet schlecht miteinander können weil ich bin ja der Meinung, dass jeder der etwas Hirn hat sich selber aussuchen kann auf welche Seite er geht, es zwingt mich ja keiner.

Anders bei MSFT die haben 95% MArktanteil und die meisten Programme laufen numal auf Windows, ich finde Windows auch nicht so schlecht, aber genau die sagen

"Microsoft, itself a convicted monopolist, has been warning that Google may soon have the power to fix the prices publishers receive. Without healthy competition, "Google will tell you exactly what you get to charge for ads," Microsoft CEO Steve Ballmer told the Mercury News."

Genau die, die einem sagen wie viel ihr Betriebssystem kostet ohne wirkliche Konkurrenz, naja ich fands lustig.  

37 Postings, 6598 Tage WerthalbiererSprachlos

 
  
    #49
31.01.07 15:54
http://news.orf.at/...http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2F242983.html

und Ich dachte wir wären hintendran, aber ich glaube die würden in diesem Punkt wohl gehörig etwas von der EU zu hören bekommen.
Vielleicht mal wider ein paar Ösi Witze ausgraben.

Ansonsten erwarte Ich für Google ein gutes 2007. Nachdem 2006 ja eher Ruhig verlief. Neue Bereiche wären da Checkout, Google als Internetprovider und YouTube, was ja nicht bis zum Konkurs verklagt wurde und die Eingleiderung von Goog.video mit youtube, sowie die wachsende Konkurenz von Googles's Office Paket zu Microsoft's. Also ich bin mal optimistisch.  

5570 Postings, 6661 Tage skunk.worksGoogle verdoppelt profit -3%=487...

 
  
    #50
31.01.07 22:40
NEW YORK (Reuters) - Web search leader Google Inc. (GOOG.O: Quote, Profile , Research) said on Wednesday its quarterly profit rose as its ability to capitalize on Web advertising gained momentum against rivals such as Yahoo Inc. (YHOO.O: Quote, Profile , Research) and Microsoft Corp. (MSFT.O: Quote, Profile , Research).

Google shares fell more than 3 percent to $484.83 after the company reported total revenue growth that was largely in line with Wall Street expectations, despite some investor hopes of an upside surprise.

Net income for the fourth quarter grew to $1.03 billion, or $3.29 per share, compared with $372.2 million, or $1.22 per share in the year-earlier quarter.

Gross revenue rose 67 percent to $3.21 billion. The figure includes $976 million in traffic acquisition costs (TAC), the financial cut that affiliated Web sites receive for featuring Google advertising.



Analysts on average had been looking for a net profit of $2.64 per share, according to Reuters Estimates. Excluding stock-based compensation and other items, the consensus forecast was for a profit of $2.91 per share.

Wall Street analysts had also projected revenue of $3.14 billion, representing a year-over-year-growth rate of 64 percent. Forecasts ranged from $2.99 billion to $3.27 billion.

Google has posted steady market share gains for most of the past year in Web search and is expanding into a variety of new markets, aiming to sustain its rapid growth. For the 2007 year, the consensus revenue forecast estimates about 45 percent growth, according to Reuters Estimates.

The company is also pushing into a variety of new advertising formats beyond its classic pay-per-click text ad business, including radio, video, newspaper and corporate brand ads.

Heartened by these gains, Google's stock has jumped above $500. Before the results, the stock was up 9 percent in the first month of 2007 compared with a 1 percent rise for the Standard & Poor's 500 Index in the same period.  

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