Gott steh uns bei ! Stoiber wird Suppenminister !
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 24.05.05 23:16 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.05 21:11 | von: satyr | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 24.05.05 23:16 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 1.676 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | > |
Frage: Fällt jemandem was auf???
Er sprüht vor Elan Feuer.
Würde eine künftige Unionsregierung sozialpolitisch scheitern, also die Arbeitslosigkeit nicht drastisch zurückfahren, um den Wirtschaftsaufschwung zu forcieren, ist Söder einer derjenigen, welcher sich dann den ganzen Tag im Kreis herumdreht, um sich, wie die Katze in den Schwanz zu beissen.
Die CSU-Riege wird sich in einer Bundespolitik keinem Scheitern hingeben. Sie werden, wenn's sein muss, radikal durchgreifen!
Und zwar mit "bayerischen" Methoden! Und die sind etwas anders als im Rest von D, egal ob bei den Beamten, Löhnen, Bildung, wirtschaftliche Innovation, Entschuldung und dem Gesetz.
wird und du endlich deinen söder-frieden findest.
dein posting ist mehr als billig.
gruß
nichts
Solange man sich schlauer als die Politiker hält, sich selbst aber nicht engagiert, hat man keinen Grund, sich darüber zu beklagen, daß man angeblich von Idioten regiert wird.
Solange die nationale Gesetzgebung nur noch die Umsetzung von EU-Beschlüssen ist oder Korrekturen des BVerfG, ist mir auch egal, wer "an der MAcht" ist.
Solange SPD und CDU nur noch aus einem 4-Punkte-Programm bestehen, das identisch ist, können die mich alle mal kreuzweise (4% MwSt rauf, 4% AL-Geld runter, 4% weniger Rente, 4% Arbeitslose, der Rest wird aus der Statistik gestrichen und als temporäre Verwaltunsreserve zur Behebung des Krankenstands im öffentlichen Dienst tituliert)
Vielleicht hast Du sogar recht und es ist sogar doch was Wahres dran am Terminus "Dummheit". Denn gewählt wird ja schließlich immer...
Sprich - im Kern geht es um Beschäftigungspolitik.
Und immerhin hat die CSU im Gegensatz zur CDU ein stärkeres soziales Gewissen.
Was unser Freund "nichts" sagt, ist nur beleidigend und der Sache nicht dienlich.
Schade............
One big family:
MfG bauwi
Ich habs schon mal geschrieben,Armut erzeugt Gewalt,Stress erzeugt Gewalt.
Ich war, bin schon immer dafür gewesen,dass man irgendwann den Hals vollkriegt,
deswegen sollte Arbeit gerecht entlohnt werden,Unternehmer sollen verdienen keine
Frage aber auch Verantwortung beweisen gegnüber ihren Mitarbeitern.
Leben und leben lassen war immer meine Devise.
Du wirst mir jetzt sicher sagen Satyr der Träumer,mag sein aber wenn die Träume
sterben,stirbt der Mensch kurz danach.
Die Tatsache bleibt bestehen kommen wir in Zukunft nicht dazu,die Welt etwas gerechter
zu machen,wird die welt sterben,das ist unausweichlich.
Deswegen sollten mehr Menschenfreunde in die Politik.
GröKaZ= der Größte Kanzler aller Zeiten.
Und mit ihm muß jetzt die beste und beliebteste Regierung gehen, die das arme Deutschland je gehabt hat.
Die Leistungen dieses Kabinetts werden unvergeßlich bleiben, - denn sie werden lange in uns allen stecken (bleiben) - vor allem im Hals.
Nur durch ganz besondere Umstände und ohne jede Schuld der Verantwortlichen sind die gewünschten Ergebnisse ausgeblieben.
So ein Pech aber auch!
Endlich bekamen die Deutschen ihre Politiker voll aus ihrer Mitte - harmonisch mit "Pisa" - das Volk sozusagen durfte selbst regieren - doch das Glück hat die Tüchtigen verlassen. Amen - Kritiker.
One big family:
MfG bauwi
"Mehr Menschenfreunde in die Politik" ist allerdings Wunschdenken.
Denn im Poltik-Kosmos herrscht dasselbe Grundgesetz wie im Wirtschafts-Kosmos. Der Stärkere und Glücklichere gewinnt. C'est la vie...
Die geben gerne an Stoiber und Westerwelle ab,das sieht ein Blinder...
Haushaltslöcher und Arbeitslose liefen zuletzt aus dem Ruder,waren beim Wähler nicht mehr schönzureden.
Kannst aber gerne zu Oskar und Gysi überlaufen,finden die beiden zusammen droht der SPD ein neues Debakel...
Denk mal darüber nach ,fast jedes Land im Westen hat Probleme mit den
Arbeitsplätzen die verlagert werden,doch in den Ländern in die verlagert wird
bekommen die Probleme später.
Da die Zahl der Arbeitsplätze begrenzt ist müssen die die Arbeiten,die Arbeitslosen
mitversorgen und das wird auf die Dauer nicht funktionieren.
Bringen wir die Arbeitslosen zum Teil in Arbeit,mit niedrigeren Löhnen werden die
die Arbeit haben weniger verdienen und es ist für den Konsum ein Nullsummenspiel.
Augenwischerei.
Ich weiss nicht was und wo du arbeitest aber es wird jemand geben der dasselbe
kann wie du und bereit ist billiger zu arbeiten.
Frage dich selbst auf was oder besser wieviel bist du bereit zu verzichten um in Arbeit zu bleiben.
Und wo ist die Schmerzgrenze wo du nicht mehr verzichten kannst.
Denk mal darüber nach.
Neuwahlen
Kommt eine konservative Wende?
Dieter Stein
Als Helmut Kohl am 1. Oktober 1982 durch ein konstruktives Mißtrauensvotum zum Nachfolger von Helmut Schmidt als Bundeskanzler gewählt worden war, rief er in einer Regierungserklärung die Notwendigkeit einer „geistig-moralischen Wende“ aus. Die Öffentlichkeit erwartete nun eine deutliche Kurskorrektur von der neuen Regierung. Statt dessen folgte im wesentlichen eine lauwarme Fortsetzung der sozial-liberalen Politik in vielen Gesellschaftsbereichen, der Verrat an jener sagenhaften „Wende“ wurde zum entscheidenden Stichwort für viele enttäuschte Konservative, die CDU und CSU im Laufe der achtziger Jahre in Scharen verließen.
Man hatte nämlich einen Kurswechsel in der Familienpolitik erwartet, beispielsweise eine Rücknahme der Liberalisierung des Abtreibungsparagraphen 218, eine Wiedervereinigungspolitik, die die deutsche Frage wieder auf die Tagesordnung der Weltpolitik setzte, ein Schließen der Grenzen für unkontrollierte Einwanderung, einen Stopp des Marsches in den Schuldenstaat. Außer einigen wenigen mäßigen Kurskorrekturen hinterließ Kohl das stickige Klima der Patronagewirtschaft, der institutionalisierten Klüngel-Politik, des ängstlichen „Weiter so“. Die deutsche Einheit fiel dem Kanzler in den Schoß, ohne daß seine Partei um sie gekämpft hätte. Statt dessen marschierten die Moden des Zeitgeistes unter Rita Süssmuth und Heiner Geißler in die Partei ein. Konservative wurden systematisch an den Rand gedrängt und entmachtet.
Insofern gehen die Erwartungen auf eine „konservative Wende“ unter einer Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ab Herbst ins Haus steht, gegen Null. Einigen völlig durchgeknallten rot-grünen Experimenten wird der Hahn wohl abgedreht, die im politisch korrekten „Kampf gegen Rechts“ versickernden Millionen werden – vielleicht – gestrichen, einige vernünftige wirtschaftspolitische Weichen anders gestellt werden. Vielleicht wird das Geld nicht mehr mit ganz so vollen Händen zum Fenster hinausgeworfen. Aber haben nicht die im wesentlichen gleichen Lobbyisten die CDU im Griff wie schon die SPD? Wo sind die der amerikanischen Christian Coalition vergleichbaren konservativen Lobbygruppen, die die Union in zentralen gesellschaftspolitischen Fragen unter Druck setzen und für eine Wende sorgen, die diesen Namen verdient?
Die Parteien – ob SPD oder CDU – beugen sich tendentiell dem Zeitgeist. Dieser wird von den Medien bestimmt. Welche Ausrichtung haben die Medien? Im Zweifel links. Bis auf einige wenige Zeitungen flüstern die Medienmacher landauf, landab Merkel, Rüttgers oder Stoiber ein, sie müßten ihre Inhalte „modernisieren“, sie müßten sich „öffnen“, „urbaner“ werden.
Wird eine Regierung Merkel aber den EU-Beitritt der Türkei verhindern? Wird sie die Milliarden-Überweisungen an die EU und das Ausland begrenzen? Wird sie die Homo-Ehe wieder abschaffen und für konsequenten Lebensschutz eintreten? Wird sie den Marsch in den Brüsseler Superstaat stoppen und nationalstaatliche Souveränitäten bewahren?
All dies ist zu bezweifeln. Wenn Konservative eine Wende wollen, die diesen Namen verdient, müssen sie CDU und CSU deutlicher unter Druck setzen als bisher.
frage ich mich wieso noch wählen?
@ reab wo liegt bei dir die Schmerzgrenze?
Wieviel kannst du runtergehen ,dass dein Arbeitsplatz erhalten bleibt.
Da hatten wir doch den Kaiser, der sich selbst entmachtet hat, weil er die Sozialdemokratie zugelassen hat und über einen Krieg einen Platz an der Sonne gesucht hat.
Die Folgen waren Sonnenbrand und Gehirnschwund.
Dann hatten wir den Kapp-Putsch, den Hitler-Putsch und die Erschießung führender KPD'ler. Und das alles in den goldenen 20ern, wo sich andere amüsiert haben. Sogar die Tommys hatten einen nennenswerten Faschisten (Robert Mosley, der wurde komischerweise rechtzeitig erschossen, als abzusehen war, daß Mussolini, Hitler und Franco hier ein neues Gesellschaftssystem etablieren wollten).
Dann sind wir nochmals in den Krieg gezogen, weil wir feststellen mußten, daß aufgrund des Danziger Korridors wir plötzlich ein Volk ohne Raum waren. Deshalb mußten wir bis zum Kaukasus pilgern. Ernüchternd war nur: die Verpflegung wird ostwärts immer mieser. Frei nach dem Motto: ohne Mampf kein Kampf, kann es nie sein, daß irgendjemand Rußland erobert, sondern die Russen sich immer freuen, wenn jemand einmarschiert, daß sie auch mal was von der Welt sehen.
Dann kam die große Amerika-Freundschaft mit den Schlüsselindustrien Automobil, Rüstung, Chemie. Mein Gott, was waren wir froh, daß aus ehemaligen SS-Angehörigen VIP's wurden, sowohl im Osten wie im Westen.
Und dann kam Helmut 1, dem 5% Inflation lieber waren als 5%Arbeitslosigkeit (kann man das heute auf 15 erhöhen?).
Und dann kam Helmut 2, der angetreten war, Deutschland zu retten. Die Frage war nur: vor was? vor 5% Arbeitslosigkeit? Das hat er geschafft, und die Staatsverschuldung wieder auf das Niveau des Versailler Vertrags gehoben.
Wenn man es nüchtern betrachtet, sieht es doch so aus:
Deutschland war immer pleite, außer von 1959 bis 1969. Und immer haben wir Experimente gewagt in der Hoffnung, daß am deutschen Wesen die Welt genesen soll. Angefangen vom Goethe-Institut am Victoria-See über Militärakademien auf den Fidschi-Inseln bis hin zu Kochkursen in der Ukraine über den richtigen Gebrauch von Blutwurst.
Überall waren wir willkommen (so zumindest die Erinnerung meiner verwegenen SS-Verwandtschaft), aber komischerweise wurden wir immer vertrieben von unseren angestammten Rechten, die da heißen: WIR WOLLEN ENDLICH UCH MAL EIN WELTREICH.
Alles haben wir versucht: Kaisertum, Kommunismus, Faschismus, Verkohlung, Verschröderung und die grüne Illusion eines ewig währenden bezahlbaren Beamtenapparates zur Wahrung des grünen Punkts.
Was kommt nun?
Werden wir wieder Vorreiter einer neuen Politik?
Ich denke schon: es wird die Allianz des Kapitals mit dem Proletariat sein. Denn das Proletariat existiert wieder. Solange man mehr Kindergeld bekommt als durch Hartz 4, ist "proles", also die Nachkommen, wieder ein Einkommensfaktor.
Und ohne Konsum keine Wirtschaft.
Die Frage wird nur sein, unter welchen Lügen und Blaßheiten das neue Gesellschaftsmodell sich verkaufen läßt, das sich schon heute abzeichnet, bedingt durch restriktive Bankenpolitik und Privatinsolvenzen:
Die Zukunft wird bestehen aus Menschen, die konsumieren und stehlen oder nichtsm ehr bezahlen, und solchen, die diese Verluste schon in die Preise einrechnen müssen.
Wir sind die Meister. Uns wird alles nachgemacht.