Borussia Dortmund meldet existenzbedrohende
Will man noch einen Finanzellenstrohalm haben, muss man in den UEFA-Cup.
Sollte dies nicht gelingen wird man sich wegen eines eventuellen
Lizenzentzuges in der Oberliga wieder finden.
Gruß Moya
BVB-Großaktionär Homm: Im Notfall mit Geld einspringen
DORTMUND (dpa-AFX) -
Borussia Dortmunds Großaktionär Florian Homm wäre im Notfall bereit, dem börsennotierten Fußballclub auch mit Geld aus der Finanzkrise zu helfen. "Es geht ums wirtschaftliche Überleben", sagt Homm dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Im Falle einer möglichen Illiquidität ist Geld vorhanden - aber nur unter härtesten Bedingungen." Die an den Gerling-Konzern verpfändeten Rechte am Namen und am Vereinslogo des BVB stören Homm nicht, er will den Traditionsclub im Notfall eben umbenennen: "Dann heißt der Verein künftig eben FC Dortmund", sagte Homm, der 26 Prozent der BVB-Aktien besitzt.
Gruß Moya
Lizenzverlust noch unklar
BVB vor dem Kollaps
Dem einzigen börsennotierten Fußballbundesligaclub Borussia Dortmund droht die Pleite. Nach einer Pflichtmitteilung vom Donnerstag haben sich die finanziellen Schwierigkeiten des Ruhrgebietsclubs zu einer "existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation" ausgewachsen.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner habe bereits ein Sanierungskonzept vorgelegt. Voraussetzung für die Umsetzung dieses Konzeptes sei aber die Zustimmung aller Finanzgläubiger. "Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt", versicherte die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. "Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt."
Die bedrohliche Schieflage besteht nach BVB-Angaben aus der Summe von weiteren Verlusten, hohen Zahlungsverpflichtungen und dem Fehlen eines Investors für die Umsetzung eines neuen Stadionkonzeptes. Allein für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 sei mit einem operativen Verlust von 27,2 Millionen Euro zu rechnen. Zudem gebe es ein "Markenwertrisiko" von 24 Millionen Euro.
Falls Sanierungsmaßnahmen unterbleiben, sei für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Millionen Euro zu rechnen, so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren - bis Ende Juni 2004 73,3 Millionen Euro - rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre in Höhe von 179,5 Millionen Euro "durch Verluste aufgezehrt" seien. Zugleich gebe es bis Ende Juni 2005 Verpflichtungen in Höhe von 29,7 Millionen Euro, "die derzeit nicht zur Verfügung stehen".
Laut "Handelsblatt" hat der Londoner Finanzier Stephen Schechter seine Kontakte zu Borussia Dortmund endgültig abgebrochen und einen Vertrauensbruch der Dortmunder Geschäftsführung als Grund für das Ende der Verhandlungen genannt.
Der Verein will um 14.00 Uhr auf einer Pressekonferenz nähere Einzelheiten zur prekären Lage des BVB erläutern. Die BVB-Aktie hatte seit dem Börsengang bereits deutlich an Wert verloren. Einst kostete das Papier elf Euro, am Mittwoch war die Aktie nur noch knapp über 2,10 Euro wert.
Keine Stellungnahme der Liga
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wollte sich zunächst nicht dazu äußern, ob Borussia Dortmund angesichts der drohenden Pleite für die kommende Saison mit dem Verlust seiner Lizenz rechnen muss.
Derzeit berate die DFL noch darüber, ob sie zu dem Thema Stellung beziehe, sagte ein Sprecher des Liga-Verbandes am Morgen in Frankfurt. Die DFL gehe mit Informationen über Lizenzen sehr zurückhaltend um, weil damit stets auch Aussagen über die finanzielle Situation der Klubs verbunden seien. Um eine Lizenz zu erhalten, muss ein Verein beweisen, dass er eine Spielzeit lang Liquidität sicherstellen kann.
Ohne eine rasche und umfassende Sanierung mit Beteiligung aller Gläubiger sei ein Überleben des mehrfachen Deutschen Meisters und Champions-League-Siegers von 1997 nahezu unmöglich.
Die Bundesliga-Vereine müssen nach Angaben der DFL bis zum 15. März ihre Unterlagen einreichen, um eine Lizenz für die kommende Saison 2005/06 zu beantragen. Ziel des Lizenzierungsverfahrens sei, den Spielbetrieb während einer kompletten Spielzeit zu sichern, betonte der Sprecher. In Deutschland sei bisher noch nie ein Verein während einer Spielzeit Pleite gegangen. Erfülle ein Klub die Voraussetzungen für eine Lizenz nicht, habe die DFL zwei Möglichkeiten: Entweder der Verein bekomme sie unter Auflagen und müsse etwa jeden Monat Auskunft über seine Liquidität geben oder die DFL erteile zunächst keine Spielberechtigung und stelle dem Verein Bedingungen, die er vor einer Lizenzierung erfüllen müsse.
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Der einzige börsennotierte deutsche Fußball-Verein Borussia Dortmund hat seine Finanzlage als existenzbedrohend bezeichnet. Gegen den Bundesligisten ermittelt die Finanzaufsicht.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüft, ob der Verein bei seiner Mitteilung am Donnerstag gegen Regeln der Ad-hoc-Publizität verstoßen hat. "Wir schauen uns das an", sagte eine Sprecherin der Behörde. Es werde auch routinemäßig untersucht, ob der Fußballverein alle notwendigen Informationen rechtzeitig veröffentlicht hat. Der Vorstand der hochverschuldeten Borussia hatte zuvor in einer Pflichtveröffentlichung mitgeteilt, der Verein sei finanziell in einer akut existenzbedrohlichen Situation.
Borussia Dortmunds Mannschaft für die Saison 2004/2005
Die Aktie brach nach der Mitteilung mehr als 25 Prozent auf 1,98 Euro ein.
Ohne eine umfassende, schnelle Sanierung unter Beteiligung aller Gläubiger sei das Überleben des mehrmaligen Deutschen Meisters und Champions-League-Siegers von 1997 nahezu unmöglich, hieß es darin. Voraussetzung für die Umsetzung des Konzepts sei die Zustimmung aller Finanzgläubiger. "Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt", versicherte Borussia Dortmund am Donnerstag in der Mitteilung. "Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt."
Schulden ohne Sanierung nicht mehr zu bedienen
Die bedrohliche Schieflage besteht nach BVB-Angaben aus der Summe von Verlusten, hohen Zahlungsverpflichtungen und dem Fehlen eines Investors für die Umsetzung eines neuen Stadionkonzeptes. Falls Sanierungsmaßnahmen unterbleiben, sei für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Mio. Euro zu rechnen, so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre "durch Verluste aufgezehrt" seien. Borussia Dortmund war im Jahr 2000 an die Börse gegangen. Damals war das Papier noch 11 Euro wert gewesen.
In der Vergangenheit hatte die Vereinsführung Medienberichte über die prekäre Finanzlage immer wieder als falsch zurückgewiesen. Gerd Niebaum musste inzwischen allerdings als Präsident und Geschäftsführer der börsennotierten Gesellschaft zurücktreten. Manager Michael Meier blieb dagegen im Amt. Zudem rückte inzwischen der bisherige Schatzmeister des Vereins, Hans-Joachim Watzke, in die Geschäftsführung auf.
Auf Grund der äußerst knappen Finanzmittel befindet sich die Gesellschaft laut der Mitteilung vom Donnerstag "in ständigem, nach Einschätzung des Managements konstruktivem Dialog mit den Gläubigern, um den gegenwärtigen Engpass dauerhaft zu überwinden". In diesem Zusammenhang habe die Gesellschaft von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rölfs Partner ein Sanierungskonzept erstellen lassen, das nunmehr vorliegt. Es bescheinige der Gesellschaft unter der Voraussetzung der Durchführung erforderlicher Sanierungsmaßnahmen die Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit. Als wesentliche Komponenten bezeichnete der BVB die Mietstundung für das Westfalenstadion und eine Teilrückabwicklung des Verkaufs der Borussia-Arena.
Großaktionär Homm hält sich weitere Finanzspritze offen
BVB-Großaktionär Florian Homm schließt einem Medienbericht zufolge eine weitere Finanzspritze für den Verein nicht aus. Allerdings werde er zusätzliche Hilfen an "härteste Bedingungen" knüpfen, berichtete das "Manager-Magazin" online. Homm, der zuletzt mit 26 Prozent am BVB beteiligt war, zeigte sich vom Ausmaß der Krise bei Borussia Dortmund überrascht. Er habe nicht erwartet, dass sich die Situation des Vereins derart dramatisch zuspitzen würde, hieß es.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wollte sich zunächst nicht dazu äußern, ob die Borussia für die kommende Saison um ihre Lizenz bangen muss. Derzeit berate die DFL noch, ob sie Stellung beziehe, sagte ein Liga-Sprecher der Agentur Reuters in Frankfurt. Der Verein will am Nachmittag auf einer Pressekonferenz in Dortmund nähere Einzelheiten zur prekären Lage erläutern.
füx
Ansonsten kaufe ich den BVB auf.
Schalke würde Dortmund sofort helfen
Von Jens Mickler
Für die eingefleischtesten Borussen-Fans wäre es die wohl größte Niederlage überhaupt, aber vielleicht kommt die Führungsteage von Borussia Dortmund in der momentanen Lage nicht umhin: Hilfe von der Konkurrenz in Anspruch zu nehmen. Josef Schnusenberg, Finanzchef des ärgten BVB-Rivalen Schalke 04, jedenfalls sagt seine Unterstützung bereits zu.
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Wichtiger Wirtschaftsfaktor
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"Nicht das Ende vom BVB"
Soweit wird es nach Schnusenbergs Meinung aber nicht kommen. "Ich glaube nicht, dass dies das Ende von Borussia Dortmund ist", sagte der Schalker Finanzvorstand, der am Mittwoch (16.02.2005) seinen 64. Geburtstag feierte. Schnusenberg fügte allerdings an: "Die genauen Zahlen der Borussen kenne ich nicht und kann mir deshalb kein endgültiges Urteil erlauben." Sowieso gilt grundsätzlich für den gebürtigen Ostwestfalen: "Jeder Verein sollte erst einmal vor der eigenen Türe kehren."
Wenn, dann Meier/Rauball
Das ist dem Finanzjongleur aus Rheda-Wiedenbrück für seinen Klub vorläufig gelungen. Schnusenberg schaffte es, einen Deal mit dem Investmentbanker Stephen Schechter und Schalke 04 einzufädeln. Borussia Dortmund gelang dies nicht und musste am darauffolgenden Tag Alarm schlagen. "Ein direkter Zusammenhang ist vorstellbar", sagte Schnusenberg, der aber fest an das Gespann Michael Meier/Reinhard Rauball glaubt. "Sie können es am ehesten schaffen." Vielleicht klopfen die Borussen-Bosse erneut bei Branchen-Primus Bayern München an. Die Gelegenheit ist günstig: Am Samstag treffen beide Klubs direkt aufeinander.
Gruß Moya
am besten Dortmund gibt Bayern am Samstag 3 Punkte, dafür kauft Bayern Metzelder um ein paar Millionen...hehe
bin schon auf 14:00 gespannt...wird sicher lustig...alle werden sich wie immer optimistisch zeigen...Lizenzenzug und Pleite werden natürlich abgewendet werden können usw...blablabla...
diese Penner...
füx
na gute nacht deutscher fussball.
die ostdeutschen fussballvereine hat man verrecken lassen und denen die das geld hinten eh seit jahren reingesteckt bekommen haben, will man jetzt helfen????
was für ein quatsch.
den solidarfonds der bundesliga überhaupt ins spiel zu bringen ist schon ne frechheit.
der hat wohl angst um sein derby oder was?
völliger realitätsverlust bei managern und spielern (vorallem bei deren gehältern) nur eine konsequenz hat: totale pleite!
daher war es eigentlich gut, dass der bvb eine AG wurde, denn der kapitalmarkt ist gnadenlos und hat den BVB dann wohl keine
5 jahre am leben gelassen...
leid tut es mir um die fans und aktionäre...die sind ihre kohle und ihre identifikationsfigur los.
selbst wenn der BVB wirtschaftlich noch gerade so aus dem dreck geholt wird, hat der verein doch bis in alle ewigkeit alles was er je an
besitztümer hatte an gläubiger verpfändet...und wo kein geld, da kein schon gar keines für utopiegehälter für fussballspieler...und damit folgt
auf den wirtschaftlichen der sportliche abstieg....
so oder so endet der BVB zunächst mal einige ligen weiter unten...
daher macht es keinen sinn nur einen cent da reinzupumpen...lieber jetzt ein reinigendes gewitter und die nächsten jahre amateurklasse
um den kopf klar zu bekommen...
die 70 mio, die dortmund minus macht, sind fast mehr als die 3 etats der momentan auf den abstiegsplätzen stehenden mannschaften.
hätte dortmund überhaupt einen punkt geholt diese saison, mit ner finanziell angemessenen mannschaft???
ich glaube nicht...
in den letzten Minuten bald den Ball selber reingehauen zum 2:2 in der nicht
enden wollenden Nachspielzeit.
Ob es damals wohl mit rechten dingen zugegangen ist?
Wurde nicht nach dem Spiel das Geld für Frings vorzeitig
auf das Dortmunderkonto überwiesen.
Und wie wir es Samstag??
Gruß Moya
und in Bochum gibt es 6 Elfer gegen die Heimmannschaft
(wie kann man sich an der Not anderer so aufgeilen )
schönen Gruß dann noch
Um die Bundesligaspiele im Westfalenstadion wäre es wirklich schade, denn verglichen mit der dortigen Stimmung ist jedes FC-Bayern-Heimspiel stimmungmäßig noch unter dem Nachmittagsbingo im Seniorenheim anzusiedeln.
Wirklich, ich verstehs nicht. Ich hab in meinem Leben noch nie Schulden gemacht, und ob es nun ein privater Haushalt ist oder ein Fußballverein ist doch egal. Ich geb kein Geld aus das ich nicht habe. Das mal ganz allgemein.
Ehrlich, die Situiation beim BVB ist doch schon seit 2-3 Jahren bekannt, und trotzdem hat man es nicht hinbekommen die Kosten zu reduzieren? Ist doch nicht fassen. Kann mir mal jemand erklären, was den BVB so belastet!?
Allein die Spielergehälter machen doch noch keinen Verlust von 27 Mio im Halbjahr. Der CashFlow von -17 Mio zeigt ja außerdem das es sich nicht um Abschreibungen handelt. Also was ist es? Andere Fußballvereine haben doch auch teure Spieler.
Und sowieso. Wenns dann doch nur dieSpieler sind, müssen die eben drastisch abspecken. Und wenn sie nicht für weniger Geld spielen wollen, sollen sie eben gehen. Den Klassenerhalt schafft man in diesem Jahr ohnehin.
Ich kanns eigentlich nicht fassen was da abläuft. Das widerspricht doch jedem gesunden Menschenverstand.
ist bestimmt ordentlich short der uli. *gggg*
dass die ihre einnahmen aus dem börsengang schnell verhökert haben, muss fast jeder gemerkt haben. ich sage nur amoroso. 30 millionen in rauch aufgegangen.
Gruß,
T.
ich höre immer nur "gewinne, gewinne, gewinne".
wie wollen die denn von 70 mio minus in die pluszone kommen innerhalb von 2 jahren???
gleichzeitig düst er auch noch vom europacup.
mit dem kader, der fürs nächste jahr über bleibt, ist der bastieg doch vorprogrammiert.
und der erzählt was von 2009...