WALTER BAU - Tag der Entscheidung
Seite 2 von 13 Neuester Beitrag: 21.06.06 08:47 | ||||
Eröffnet am: | 19.01.05 10:36 | von: charlesderers. | Anzahl Beiträge: | 302 |
Neuester Beitrag: | 21.06.06 08:47 | von: Topaktionär | Leser gesamt: | 34.344 |
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Augsburg (AP) Zwei Wochen nach dem Zusammenbruch der Walter Bau AG ist ein Käufer für große Teile des Unternehmens gefunden. Das Unternehmen teilte am Montagabend mit, es sei mit einem strategischen Investor eine Einigung für die Übernahme wesentlicher Teile des Konzerns erzielt worden. Insolvenzverwalter Werner Schneider seien damit «substanzielle Fortschritte auf dem Weg zur Fortführung wesentlicher Bestandteile des Unternehmens» gelungen.
Nach übereinstimmenden Informationen des «Handelsblattes» und der «Financial Times Deutschland» handelt es sich bei dem Investor um den österreichischen Baukonzern Strabag. Damit werde auch ein großer Teil der Arbeitsplätze bei dem teilweise insolventen Unternehmen gerettet. Bei Walter Bau sind 9.200 Menschen beschäftigt. Einzelheiten sollten am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Augsburg (10.00 Uhr) mitgeteilt werden.
Laut «FTD» blieb zunächst noch unklar, ob Strabag neben den ertragskräftigen Bereichen wie dem Verkehrswegebau auch die Walter Bau-Beteiligung am Stuttgarter Züblin-Konzern übernimmt. Die österreichische Bauholding habe bereits vor dem Insolvenzantrag des drittgrößten deutschen Baukonzerns über einen Einstieg verhandelt. Die Österreicher planten demnach eine Neuordnung der deutschen Bauindustrie, weil sie gemeinsam mit ihrem Kölner Tochterunternehmen Strabag und Züblin den zweitgrößten deutschen Baukonzern nach Hochtief schaffen wollten.
Strabag steigt ein
Die österreichische Bauholding Strabag wird nach Angaben aus Finanzkreisen große Teile des insolventen Augsburger Bauunternehmens Walter Bau-AG kaufen. "Strabag wird wesentliche Teile von Walter Bau übernehmen", erfuhr Reuters aus den Kreisen. Eine Stellungnahme der deutschen Strabag-Tochter war ebenso wenig zu erhalten wie ein Kommentar von Walter Bau.
Der Augsburger Konzern teilte mit, mit einem strategischen Investor sei eine Einigung für die Übernahme wesentlicher Teile des Unternehmens erzielt worden. Einzelheiten sollen am Vormittag auf einer Pressekonferenz in Augsburg bekannt gegeben werden.
Unklar blieb zunächst, welche Teile des einst viertgrößten deutschen Baukonzerns die österreichische Strabag übernehmen wird. Gleichwohl dürfte mit dem Einstieg eine große Zahl von Arbeitsplätzen von Walter Bau erhalten werden, da wie von Insolvenzverwalter Werner Schneider angestrebt Kernteile des Augsburger Unternehmens an einen einzigen Investor gehen.
Fusion nichts Neues
Eine Zusammenführung von Walter Bau mit der deutschen Strabag-Tochter und später auch mit dem Stuttgarter Konkurrenten Züblin war ursprünglich schon vor dem Insolvenzantrag von Walter Bau im Rahmen der gescheiterten Verhandlungen mit den Banken über ein Rettungskonzept geplant gewesen. Die Kölner Strabag AG ist nach Branchenangaben derzeit die Nummer drei auf dem deutschen Markt. Durch eine Zusammenführung von Walter Bau, Züblin und Strabag wäre die Gruppe als Nummer zwei hinter Branchenführer Hochtief aufgerückt.
An Züblin hält Walter Bau etwa 53 Prozent der Anteile. Die Beteiligung ist allerdings bis auf in etwa fünf Prozent als Sicherheit an die BayernLB als einer der größten Gläubigerbanken von Walter Bau abgetreten. Was mit der Züblin-Beteiligung im Rahmen des offenbar geplanten Einstiegs von Strabag passiert, blieb zunächst ebenfalls offen.
Paketlösung angestrebt
Insolvenzverwalter Schneider hatte erklärt, die überlebensfähigen Teile von Walter Bau in eine neue Gesellschaft überführen und verkaufen zu wollen. Er hatte dabei betont, dass hierfür Eile geboten sei. Zuletzt hatten nach Angaben aus Branchenkreisen zumindest vier Unternehmen die Bücher der Walter Bau geprüft und sich damit im Grunde für die Übernahme von Teilen des Unternehmens interessiert. Neben Strabag sollen dies nach den Angaben das zweitgrößte deutsche Bauunternehmen Bilfinger Berger, die Stuttgarter Züblin und das österreichische Bauunternehmen Alpine gewesen sein.
Walter Bau hatte für die Muttergesellschaft Insolvenz beantragt, von der zunächst etwa 4.000 der 9.500 Mitarbeiter des Konzerns betroffen war. Kleinere Tochtergesellschaften folgten der Walter Bau-AG in die Insolvenz, die wichtigsten Töchter arbeiteten jedoch weiter.
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gruss
Also denkt scharf nach..... überlegt gut jetzt noch billig naher heulet wieder das ganze ariva team (ARIVIANER)....
bin raus und denke es geht weiter abwärts