T-Online: Deutsche Telekom macht Ernst
Verschmelzung
Bei der Verschmelzung handelt es sich um die weitestgehende Form einer Unternehmensverbindung. Sie ist im Umwandlungsgesetz geregelt. Bei der Verschmelzung zur Neugründung werden zwei oder mehr Fusionspartner so zusammengeführt, daß hieraus eine völlig neue Gesellschaft entsteht. Bei der Verschmelzung zur Aufnahme überträgt eine (übertragende) Gesellschaft ihre Aktiva und Passiva auf eine andere (übernehmende) Gesellschaft, die dann in verändertem Zuschnitt fortbesteht. Die übertragende Gesellschaft erlischt hierbei.
Bei der Verschmelzung von Aktiengesellschaften kommt es zu einem Anteilstausch. Die Anteilseigner der übertragenden Gesellschaft erhalten Aktien des aufnehmenden oder neuen Rechtsträgers in einer bestimmten Umtauschrelation. Diese wiederum hängt von dem Verhältnis der Unternehmenswerte der an der Fusion beteiligten Gesellschaften ab, die in Form von Gutachten zu ermitteln sind. Selbstverständlich müssen auch bei diesem weitreichenden Vorgang die Hauptversammlungen aller beteiligten Aktiengesellschaften mit qualifizierter Mehrheit dem Verschmelzungsvertrag zustimmen.
Bei Einwänden gegen das Umtauschverhältnis steht den Aktionären aller Gesellschaften das Spruchverfahren offen, wenn es sich um eine Verschmelzung zur Neugründung handelt. Bei einer Verschmelzung zur Aufnahme können lediglich die Aktionäre der übertragenden Gesellschaft das Spruchverfahren nutzen. Anteilseigner der aufnehmenden Gesellschaft können sich nur durch eine Anfechtungsklage wehren. Diese Asymmetrie der Rechtsschutzmöglichkeiten läßt sich durch Abschluß eines Schiedsvertrags beheben, mit dem den Anteilseignern der aufnehmenden Gesellschaft ein freiwilliges Spruchverfahren eröffnet wird. Die DSW hat in der Vergangenheit eine Reihe von derartigen Schiedsverträgen, insbesondere mit Unternehmen aus der Energie- und Versicherungswirtschaft, geschlossen.
* * *
Eine qualifizierte Mehrheit besteht aus 2/3 aller Stimmen – ergo rd. 67 Prozent.
Beim Aktien bzw. Wirtschaftsrecht könnten es ¾ aller Stimmen = 75 Prozent sein.
Die Telekom will ihre Barofferte zum Rückkauf von T-Online-Aktien nicht erhöhen. In einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erklärte Telekom-Pressesprecher Andreas Leigert: "Unser Ziel ist die Verschmelzung von Telekom und T-Online durch Aktientausch. Anleger erhalten dann für T-Online die T-Aktie."
Da die Barofferte "nur freiwillig" sei, gebe es auch keinen Grund, den Ende November angekündigten Preis von 8,99 Euro pro Aktie nach oben zu korrigieren. Den T-Online-Anlegern scheint das Angebot unattraktiv zu sein: Bis Donnerstag wurden der Telekom erst 8183 Aktien zum Kauf angeboten. Am vergangenen Freitag schloss die T-Online-Aktie mit 9,70 Euro. Offenbar wurde zu diesem Zeitpunkt noch spekuliert, dass die Telekom ihr bis zum 2. Februar gültiges Angebot doch noch erhöht. (ghi/c't)
bei diesen vielen Threads kommt man schnell durcheinander *g*
hier sind wir richtig :)
greetz
hatte auch eine verkauft, eome *bernehme von Rheinmetall, war Kolbenschmitdt und die steht heute wesentlich höher.
Gruß
Trader88
PS Montag dürfte es wieder hoch gegen, so wie die letzten 2 Wochen auch. Wir hatten ja Freitag nachbörslich schon 9,80 €. Der Vorstand von T-Online verkauft ja auch nicht. Wäre ja auch doof, da hier 100% noch mehr rausspringt!
Grüße
ecki
Die 10 Euros müssten aber noch geknackt werden.
Wenn die Telekom weiterhin hart bleibt, wird Hasso wieder zur Vernunft kommen.
Öffentlich wurden die Meinungsverschiedenheiten am vergangenen Freitag: In einer Stellungnahme zum Übernahmeangebot erklärte der Vorstand von T-Online, dass die Barofferte pro T-Online-Aktie in Höhe von 8,99 Euro "deutlich unter dem nach dem Ertragswertverfahren oder anderen international gebräuchlichen Bewertungsmethoden ermittelten anteiligen Unternehmenswert der T-Online liegt." Der Vorstand sei daher nicht in der Lage, die Annahme oder Nicht-Annahme des Angebots zu empfehlen.
Die Antwort der Konzernmutter ließ nicht lange auf sich warten. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erklärte Telekom-Pressesprecher Andreas Leigers, es gebe keinen Grund nachzubessern, da es sich bei der Barofferte um eine freiwillige Maßnahme handle.
Auch im Übernahmeangebot wird dieser Aspekt hervorgehoben: Das freiwillige Kaufangebot diene der Schaffung von Marktliquidität und Preissicherheit für diejenigen Aktionäre von T-Online, die es vorziehen würden, ihre Aktien gegen eine Barzahlung in bereits jetzt bekannter Höhe deutlich vor dem Wirksamwerden der Verschmelzung zu verkaufen.
Dann wird es brisant: Die Deutsche Telekom, heißt es weiter, habe mit Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG eine vorläufige Unternehmensbewertung nach dem Ertragswertverfahren durchgeführt. Auf der Grundlage dieser vorläufigen Bewertung gehe man davon aus, dass das Umtauschverhältnis unter dem Barangebot von 8,99 Euro liegen werde. Im Klartext: Mutter und Tochter haben eine völlig unterschiedliche Meinung hinsichtlich der Bewertung von T-Online.
Die Börse scheint sich in diesem Disput auf Seite von T-Online geschlagen zu haben. Mit einem aktuellen Kurs von 9,60 Euro notiert die TecDAX-Aktie weit über dem Barangebot. Der Markt rechnet also trotz des Dementis weiter mit einer Nachbesserung. Wer darauf vertraut, sollte die Aktie im Depot lassen. Die Angebotsfrist läuft noch bis zum 4. Februar 2005.
Sollte es jedoch keine Erhöhung geben, droht eine böse Überraschung. Der Kurs würde, je näher der 4. Februar rückt, auf die 8,99-Euro-Marke zurückfallen. Es sei denn, die T-Aktie kommt den Anlegern zu Hilfe. Das Übernahmeangebot hat bekanntlich auch eine Umtausch-Komponente. Damit hängt der Wert einer T-Online-Aktie auch von der Entwicklung des Mutterpapiers ab. Der Haken: Das Umtauschverhältnis wird erst im Januar bekannt gegeben.
Als Richtlinie können sich Anleger aber eine Zahl merken: Am 11. Oktober, also dem Zeitpunkt als die Telekom die Öffentlichkeit über ihre Pläne informierte, entsprach die Cashofferte einem Umtauschverhältnis von 0,5907. Auf Basis diesen Wertes ergäbe sich beim aktuellen Kurs der T-Aktie in Höhe von 16,37 Euro ein Betrag von 9,67 Euro.
Auf Basis dieser Daten wäre ein Tausch die beste Alternative. Allerdings lauern auch hier zwei Risiken: Erstens könnte die T-Aktie in den kommenden Wochen zurücksetzen, was den anteiligen Gegenwert mindern würde. Zweitens droht diese Gefahr auch dann, wenn das KPMG-Gutachten zu dem Schluss kommt, dass die am 11. Oktober gewählte Relation zu hoch ist. Wer diese Risiken ausschalten will, verkauft seine Papiere lieber schon jetzt an der Börse.
Quelle: BO
Gruß
Nobody II
Gruß
Trader88
BONN (AFX) - Deutsche Telekom AG said it has bought back 180,000 T-Online
shares so far as part of its buy-back offer for the listed internet subsidiary.
It has lifted its stake in T-Online by 0.015 pct to 73.95 pct, it said.
Telekom's takeover offer of 8.99 eur per share runs till Feb 4.
T-Online has said the offer is beneath the company's value, but Telekom has
so far declined to increase it.
Telekom wants to reintegrate T-Online next year.
mur/mb/wf
Gruß Pichel
Übersetzung auf Deutsch
Telekom erhöht Beteiliung an T-Online auf 73,95 Prozent
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom DTE.ETR hat über ihr freiwilliges Übernahmeangebot bislang 180.000 Aktien von T-Online TOI.ETR erworben. Bis zum Donnerstag seien damit 0,015 Prozent der Internettochter zum Kauf angeboten worden, teilte der Konzern am Freitag in einer Pflichtmitteilung mit. Die Telekom kontrolliert nun 73,95 Prozent von T-Online.
Das Übernahmeangebot der Telekom läuft seit zwei Woche und geht noch bis zum 4. Februar, wobei eine Verlängerung der Annahmefrist möglich ist. Je Aktie bietet das Unternehmen 8,99 Euro und damit deutlich weniger als den Emissionspreis von 27 Euro beim Börsengang im Jahr 2000. Nach Einschätzung von T-Online liegt das Angebot unter dem wahren Wert der Aktie. Daher will das Management weder den Kauf noch den Verkauf empfehlen. Eine Nachbesserung der Offerte schließt die Telekom aus.
Das Bonner Unternehmen will Europas führenden Internetanbieter im Verlauf des kommenden Jahres per Aktientausch und Barabfindung vollständig übernehmen. Zweitgrößter Aktionär nach der Telekom ist der französische Mischkonzern Lagardere mit 5,7 Prozent. Die Kosten für den Rückkauf schätzt das Unternehmen auf rund drei Milliarden Euro.
Gruß Moya
Frankfurt (AWP/Dow Jones-VWD) - Im Markt kursiert ein Gerücht, dass
Lagardere
ihre Anteile an T-Online platzieren möchte. Nach Angaben eines Händlers halten
die Franzosen 5,7% oder 70 Mio Aktien an dem Internet Service Provider.
Teilnehmer stehen den Spekulationen allerdings sehr skeptisch gegenüber. Denn
warum sollte jetzt jemand angesichts des Kaufangebots von 8,99 EUR durch die
Deutsche Telekom den aktuellen Preis für den Lagardere-Bestand zahlen, heisst
es. Auch ein Pariser Händler hält ein solches Szenario für unwahrscheinlich,
obgleich sich die Franzosen wohl gerne von ihrem Bestand trennen würden. Die
Verkaufsgerüchte seien nicht neu. Kurs -0,9% auf 9,61 EUR.
Gruß Pichel
Telekom erwirbt 0,03 Prozent von T-Online
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom hat über ihr freiwilliges Übernahmeangebot bislang 354.505 Aktien von T-Online erworben. Wie der Konzern am Freitag in Bonn mitteilte, sind bis zum Donnerstag damit 0,03 Prozent der Internettochter zum Kauf angeboten worden. Die Telekom kontrolliert damit 73,96 Prozent von T-Online.
Das Übernahmeangebot der Telekom läuft noch bis zum 4. Februar, wobei eine Verlängerung der Annahmefrist möglich ist. Je Aktie bietet das Unternehmen 8,99 Euro und damit deutlich weniger als den Emissionspreis von 27 Euro beim Börsengang im Jahr 2000. Nach Einschätzung von T-Online liegt das Angebot unter dem wahren Wert der Aktie. Daher will das Management weder den Kauf noch den Verkauf empfehlen. Eine Nachbesserung der Offerte schließt die Telekom aus.
Das Bonner Unternehmen will Europas führenden Internetanbieter im Verlauf des kommenden Jahres per Aktientausch und Barabfindung vollständig übernehmen. Zweitgrößter Aktionär nach der Telekom ist der französische Mischkonzern Lagardere mit 5,7 Prozent. Die Kosten für den Rückkauf schätzt das Unternehmen auf rund drei Milliarden Euro.
Gruß Moya
Telekom erwarb bisher knapp 500.000 Aktien von T-Online - Entspricht 0,04%
BONN (dpa-AFX) -
Die Deutsche Telekom hat über ihr freiwilliges Übernahmeangebot bislang knapp 500.000 Aktien von T-Online erworben. Wie der Konzern am Freitag in Bonn mitteilte, sind bis zum vergangenen Donnerstag damit 0,04 Prozent der Internettochter zum Kauf angeboten worden. Die Telekom kontrolliert damit 73,97 Prozent von T-Online.
Das Übernahmeangebot der Telekom läuft noch bis zum 4. Februar, wobei eine Verlängerung der Annahmefrist möglich ist. Je Aktie bietet das Unternehmen 8,99 Euro und damit deutlich weniger als den Emissionspreis von 27 Euro beim Börsengang im Jahr 2000. Nach Einschätzung von T-Online liegt das Angebot unter dem wahren Wert der Aktie. Daher will das Management weder den Kauf noch den Verkauf empfehlen. Eine Nachbesserung der Offerte schließt die Telekom aus.
Das Bonner Unternehmen will Europas führenden Internetanbieter im Verlauf des kommenden Jahres per Aktientausch und Barabfindung vollständig übernehmen. Zweitgrößter Aktionär nach der Telekom ist der französische Mischkonzern Lagardere mit 5,7 Prozent. Die Kosten für den Rückkauf schätzt das Unternehmen auf rund drei Milliarden Euro.
Wünsche allen ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest 2004 !
Für das Neue Jahr 2005 wünsche ich allen vor allem Gesundheit,
Zufriedenheit und das nötige Quäntchen Glück!
Gruß MoyaAC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen beim derzeitigen Aktienkurs von 9,97 Euro, die Aktien von T-Online International (ISIN DE0005557706/ WKN 555770) über die Börse zu verkaufen.
Das Übernahmeangebot der Deutschen Telekom an die T-Online-Aktionäre verlaufe bislang sehr schleppend.
So seien dem Mutterkonzern bislang lediglich 660.619 Aktien oder rund 0,05% des Grundkapitals angedient worden. Zusammen mit den bislang gehaltenen Titeln verfüge die Deutsche Telekom AG nunmehr über 73,99% der Stimmanteile von T-Online. Das Übernahmeangebot laufe noch bis zum 4. Februar 2005.
Nach Angaben der Analysten von AC Research sei es nicht verwunderlich, dass das Abfindungsangebot der Deutschen Telekom, welches bei 8,99 Euro je Aktie liege, auf so wenig gegenliebe stoße. So notiere die Aktie von T-Online derzeit bei 9,97 Euro und damit deutlich über dem Angebotspreis. Die hierdurch implizierte Hoffnung auf eine Verbesserung des Angebotes der Deutschen T! elekom halte man allerdings ebenfalls für unbegründet. Alternativ zur Barabfindung würden die Aktien von T-Online in Aktien der Deutschen Telekom AG getauscht werden.
Insgesamt gehe man davon aus, dass die Deutsche Telekom AG ihr Barabfindungsangebot für die Aktionäre von T-Online, welches bei 8,99 Euro je Aktie liege, nicht erhöhen werde. Daher werde sich der Kurs von T-Online in den kommenden Wochen wahrscheinlich dem Übernahmeangebotspreis annähern. Daher erscheine beim derzeitigen Aktienkurs von 9,97 Euro ein Verkauf der Papiere über die Börse am sinnvollsten.
Die Analysten von AC Research empfehlen beim derzeitigen Aktienkurs von 9,97 Euro, die Aktien von T-Online International über die Börse zu verkaufen.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Rahmen ihrer Übernahmepläne hat die Deutsche
Telekom bisher nur 0,06 Prozent der T-Online-Aktien
angeboten bekommen. Dies geht aus einer am Freitag in der "Börsen-Zeitung"
veröffentlichten Anzeige hervor. Bis zum Vortag (15.30 Uhr) sei das Kaufangebot
für 768.927 T-Online-Aktien angenommen worden, hieß es darin. Zu diesem
Zeitpunkt verfügte die Telekom nach eigenen Angaben außerdem bereits über rund
73,93 Prozent der T-Online-Anteile. Die Angebotsfrist endet am 4. Februar./jb/hi
Gruß Pichel