Roland Koch (CDU) fordert 41-Stunden-Woche
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 19.03.04 17:13 | ||||
Eröffnet am: | 12.03.04 15:30 | von: ottifant | Anzahl Beiträge: | 36 |
Neuester Beitrag: | 19.03.04 17:13 | von: Karlchen_II | Leser gesamt: | 9.514 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 6 | |
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dass aber arbeitszeitverkürzung nachhaltig
arbeitsplätze durch abwanderung von firmen ins ausland vernichtet
hat ist unstrittig.
eine längere arbeitszeit macht die arbeitskraft
zwar nicht so billig wie die arbeitskraft in den konkurrenzstaaten im
osten, aber das preis/leistungs verhältnis nähert sich wieder an.
gerade in der entwicklung und verwaltung sind spezialkenntnisse gefragt,
da kann ich nicht einfach wie am fliessband einen durch den anderen
ersetzen und eine position in der 45 stunden notwendig sind kann ich
nicht einfach wie an der ladenkasse in zwei 22,5 jobs aufteilen;
ich hatte früher in der metallindustie eine 35 std. woche,
wenn man mal -z.b. beim jahresabschluss, oder bei der planung -
mehr arbeiten wollte, musste erst mal die werksleitung einen kniefall vor
dem betriebsrat machen und um erlaubnis bitten.
ich geniesse jetzt dass ich so viel arbeiten darf wie notwendig ist
gruß Maxp.
ergo: arbeitszeitverkürzung ja, aber ohne lohnausgleich. dann muß eben mal auf den dritten game-boy oder das zweit-handy verzichtet werden....
mfg
gf
Diese Sozi-Traumtänzer haben tatsächlich geglaubt, man kann bei Bedarfsspitzen mal eben schnell einen qualifizierten Entwicklungsingenieur oder Facharbeiter anheuern.
Folge: Siemens und die Töchter Epcos und Infineon verlagern seit Jahren im GROßEN Stil die Entwicklung nach Asien und Osteuropa.
Einziger Lichtblick dabei: Es ist etwas leiser geworden hier im Viertel. Die Gewerkschaftseinpeitscher haben die Megaphone etwas leiser gedreht und der Trillerpfeifenlärm hat nachgelassen...
Siemens will die Arbeitsplätze erhalten wenn die Beschäftigten der 40 Stundenwochen ohne Lohnausgleich zustimmen ansonsten soll die Produktion nach Ungarn verlagert werden. Die Gewerkschaften sind dagegen.
Gibt es größere Reformgegner als die Gewerkschaften?
Wieso kann man deren Macht nicht einfach zusammenstreichen? Ach ja die meisten Mitglieder der SPD sind ja gleichzeitig Gewerkschaftsmitglieder.
MFG
http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2004/p1040181.htm
Im übrigen ist Deutschland Exportweltmeister. Guckt Euch doch mal die Excel-Tabelle (Gesamtentwicklung...) auf jener Seite an:
http://www.destatis.de/themen/d/thm_aussen.htm
Spiegelbild davon ist allerdings, dass der Euro starkt geworden ist.
Wenn man aber soviel exportiert, können die Löhne eigentlich nicht das Problem sein. Natürlich wird es immer wieder Buden geben, die mit der Konkurren nicht mithalten können - aber so ist nun einmal die Marktwirtschaft.
Ich halte auch nicht viel von Arbeitszeitverkürzung, denn die wird zu einem großen Teil durch Rationalisierung etc. wieder kompensiert. Und betriebliche Flexibilät sollte schon sein, ich bin deshalb nen Freund von Arbeitszeitkonten. Wenn viel zu tun ist, werden die Konten aufgefüllt, wenn wenig zu tun ist, werden sie eben wieder geleert. Gibt es aber auch schon in vielen Betrieben.
Früher: Fast alles in D produziert
Heute: 60, 70, 80% der Komponenten importiert, etwas Schlußmontage und riesige Exporte.
Was bleibt nun unterm Strich hier?? Und bei wem landen die Erträge? An den Arbeitsplätzen oder bei den Banken?
Nicht immer allen Blödsinn den parteischen Presse-Sprechern glauben und lieber etwas selber Denken
Aldy
Deutschland ist das einzige Land der Euro-Zone,wo die letzten 3 Jahre Jobs verlorengingen.
Das Märchen der Gewerkschaftsfunktionäre,das Arbeitszeitverkürzung mehr Arbeitsplätze schafft,ist damit leider Unsinn.
Diese Funktionäre habens in der Theorie voll drauf.
Mit Praxis hat das Geschwätz allerdings wenig zu tun...
In der Ukraine oder in Sambia sind die Löhne lächerlich gering.
Klar: Wir sind zwar Freizeitweltmeister - aber warum sind wir auch Exportweltmeister?
Wegen der hohen Produktivität - obwohl ich das mitunter nicht glauben kann, wenn ich sehe wie oft hier manche bei Ariva posten (mich einbezogen).