Ist doch unglaublich Infineon goes Planwirtschaft
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.07.01 19:06 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.01 18:21 | von: kleiner Fisch | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 04.07.01 19:06 | von: kleiner Fisch | Leser gesamt: | 7.486 |
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Hilfe soll Infineon von der Bundesregierung bekommen. Finanzvorstand Peter Fischl bestätigte am Montag in München weitgehend einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung. Berlin werde den Bau eines neuen Halbleiterwerkes in Dresden mit einer 450-Millionen-Mark-Bürgschaft unterstützen. In Dresden will Infineon hochmoderne Dram-Speicherbausteine herstellen. Dadurch sollen in Sachsen 1.100 neue Arbeitsplätze entstehen. Als Gesamtkosten für das Projekt sind den Angaben zufolge knapp eine Milliarde Mark veranschlagt.
Noch mehr Chips produzieren , damit die Lager gar nicht mehr leer werden.
Mir soll es recht sein . Ich bin immer für günstige Hardware zu haben.
Zombi
Ich kann mich noch gut an die ersten Akkuschrauber erinnern , frag mich nicht wie lang das her ist ,aber für meinen ersten, habe ich noch stolze 350 DM hingelegt .
Heute ist es so , das du fast noch Geld bekommst , wenn du einen mitnimmst.
Nenne mir einen Grund , warum die Chips teurer werden sollen , dann will ich dir glauben.
Gruß Zombi
Durchgerechnet vom
Milchmädchen
Seht ihr das etwa anders?
http://www.ariva.de/board/thread.m?nr=72105
Ansonsten gehe mal davon aus, daß in 1 Jahr in den Computern andere Speicher wie heute verwendet werden.
Taos
Fürs Internet , den Schreibkram und hin und wieder ein Spielchen reicht meine Kiste die nächsten Jahre. Und sehr viele Leute die noch keinen Computer haben
und einen wollen , gibt es(glaube ich) auch nicht mehr.
Ich prophezeie mal , das die Zeiten des hohen Wachstum vorbei sind.
Es sind einfach zu viele Hersteller , die sich einen Kuchen teilen wollen.
Und das macht die Preise kaputt. Die Zukunft wird es zeigen , wer richtig lag.
Gruß Zombi
Was ich nicht verstehe, warum hier von Verschwendung von Steuergeldern gesprochen wird. Nach der obigen Meldung bürgt der Staat für die Verbindlichkeiten. Bürgschaft heißt, dass ich nur geradezustehen habe, wenn der andere für die Verbindlichkeit nicht mehr aufkommt und zwangsvollstreckt wurde.
Nun nennt mir mal den Tag, wann Infineon zwangsvollstreckt wird - ich glaub da gehen noch ein paar Regierungen ins Land.
Vorher zahlt der Staat keinen Pfennig. Der Vorteil für Infineon liegt nur in der günstigeren Fremdkapitalbeschaffung - geringes Risiko für Bank - aufgrund des "finanzstarken" Bürgen.
Gruß
Nobody II
im Wirtschaftskreislauf in der VWL als Multiplikatoreffekt bekannt.
Außerdem sind das auch nur ca. 4 Jahresgehälter und da die dann Fachkräfte nehmen (sind als Arbeitslose auch nicht gerade billig) lohnt es sich schon. Da hat es schon schlimmere Investitionen gegeben.
Aber wie oben schon gesagt der Staat zahlt doch nichts - er bürgt nur !!
Gruß
Nobody II
02.07. 10:15
Barron´s - Jahr 2002 voller Schrecken?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Analysten seien so sehr damit beschäftigt gewesen, die Prognosen der Tech-Unternehmen für 2001 zu senken, dass sie die Rückschläge, die im europäischen Technologiesektor in 2002 auch noch geschehen könnten, nicht beachteten. Dies berichtet Barron's in der Ausgabe vom 2. Juli.
"Die Prognosen für 2002 werden richtig stark herunterkommen," so Kevin Gardiner von der CS First Boston.
Ein KGV für Aktien wie Alcatel , Ericsson , Nokia oder Siemens sei keine zuverlässige Richtlinie für die Bewertung, hieß es.
Infineon will noch im Laufe dieses Jahres die Produktion von Speicherchips auf 300-mm-Wafern am Standort Dresden starten. Nach einer mehrjährigen Entwicklungsphase im Rahmen des Joint-Ventures SC300 mit Motorola und erfolgreicher Musterfertigung erfolgte vor rund einem Jahr die Grundsteinlegung für ein neues Fertigungsmodul auf dem Infineon-Werksgelände. Nach eigener Einschätzung hat Infineon bei der 300-mm-Technik zurzeit einen Vorsprung von 12 bis 15 Monaten vor der Konkurrenz. Weltweit sind zurzeit rund 15 "Fabs" für 300-mm-Wafer in Planung oder im Bau, Infineon ist außer in Dresden noch an zwei weiteren Anlagen der Hersteller UMC und ProMOS beteiligt und will auch im Werk "White Oak" in Richmond/Virginia eine 300-mm-Linie installieren.
Die finanzielle Risikosicherung des Bundes dürfte Infineon gerade Recht kommen: Der Chiphersteller erwartet für das kommende Geschäftsquartal Verluste von über 1 Milliarde Mark. Im Gespräche mit dem Handelsblatt sagte Infineon-Chef Schumacher, dass derzeit auch keine Aussicht auf Besserung im Halbleitermarkt bestünde. Besonders bei den Speicherchips waren Probleme schon eine ganze Weile absehbar – die meisten der 300-mm-Waferfabs von Infineon sollen ausgerechnet DRAM herstellen.
Die ehemalige Siemens-Halbeitersparte Infineon nutzt konsequent öffentliche Mittel. Bereits das Joint-Venture SC300 kassierte Geld vom Freistaat Sachsen und der Bundesregierung. Auch an der im Bau befindlichen 300-mm-Fertigungsanlage ist die öffentliche Hand beteiligt: Der Freistaat Sachsen hält Anteile über die Leipziger Messe GmbH, an der außerdem die Stadt Leipzig beteiligt ist. Weiterer Anteilseigner an der neuen Infineon-Fertigungslinie ist die Jenoptik-Tochter M+W Zander. Die Jenoptik AG ist zu großen Teilen im Besitz des Landes Thüringen.
Auch ein weiteres Unternehmen, die Freiberger Compound Materials, an dem Infineon Anteile hält, profitiert von der großzügigen Förderung des Freistaates Sachsen. Diese hält aber offenbar nicht alle Unternehmen im sächsischen Silicon Valley: American Microsystems (AMI) kündigte kürzlich den Umzug nach Bayern an, obwohl man noch im September an einer Dresdner Akademie für Halbleiterspezialisten mitarbeiten wollte.
Datum: 02.07. 21:48 Analysten: Bodenbildung im Chipsektor?
Der Analyst Nikolay Tishchenko von der niederländischen ABN-Amro stellte heute klar, daß er nach wie vor davon ausgehe, daß der Chip-Equipment-Sektor in den nächsten 12 bis 18 Monaten eine Bodenbildung vollziehen werde.
Entsprechende Anhaltspunkte würden die anziehenden Neuaufträge sowie die reduzierten Auftragsstreichungen und -verschiebungen liefern.
Bereits am Freitag hatte .P. Morgan's Eric Chen erklärt, daß er glaube, daß der Chip-Equuipment-Sektor noch in diesem September den fundamentalen Boden ausloten werde, woraufhin der SOX (Philadelphia Semiconductor Index) um 2,9% zulegen konnte.
Auch heute lag der SOX zuletzt mit 2,3% im Plus, Unternehmen wie Applied Materials oder KLA Tencor konnten zulegen.
© Godmode-Trader.de
Aber wenn ich alles , oder etwas wüßte, hätte ich keine Zeit für Euch,
denn meine Familie und Ich wären auf Weltreise.
Es ist wahnsinnig schwer , das richtige zu finden .
Zombi
Und welche Chips sind gemeint? Speicher sind nicht alles.
Ich glaube mal, daß die Manager von Infineon nicht blöd sind. Und nachdem die zur Zeit massiv neue Werke bauen, wird sich der Markt wohl bald drehen.
Taos
Für die Technik bist du zuständig.
Das einzige das ich habe , sind Aktien unter ein Euro .
Die können meiner Meinung nach nicht mehr tief fallen.
Ich habe ein riesigen Bekannten und Freundeskreis ( weil ich so gesellig bin ),
von denen Levke der einzige ist , der eine neue Maschine haben will.
Und jetzt der Hammer , er nimmt nicht das Topmodell , sondern den Computer
der die Hälfte kostet.
Man muß nur die Augen aufhalten und Verbrauchergewohnheiten beobachten.
Schon kann man Trends erahnen.
Gruß Zombi
Leider gibt es aber immer neue Software, die immer neue Anforderungen schafft. Da läuft natürlich auf den alten Kisten nix mehr.
Aus der Ecke kommt der Bedarf.
Taos
Laut Metzler Invest produziert Infineon seine
Chips zu 7 US$ das Stück. Micron Electronics zu 3,5 US$.
Der aktuelle Weltmarktpreis liegt bei 2,7 US$.
Da wird wohl Schröderman Superman noch öfters
vorbeigehen und unsere sauerverdienten Steuergelder
über Infineon ausschütten müssen.
Zumal ja ein Arbeitsplatz dort soviel Geld kosten soll.
Timchen
Durch Subventionen geschaffene Arbeitsplätze sind allemal günstiger, als Arbeitslose oder Umschulungen, da dadurch garantiert kein Geld eingenommen wird, sondern ausgegeben.
Da subventionierte Arbeitsplätze heutzutage nicht leicht geschaffen werden können, kann ich mich nur freuen über Lücken in den europäischen Gesetzen, die dieses zulassen.
Soweit meine Meinung.
Der Chipmarkt selbst wird nicht aussterben, genauso wie der Bäcker um die Ecke.
Und das sich niemand einen neuen Computer kaufen will, Taos, das glaubst du doch selbst nicht. Möchtest du nicht lieber heute als morgen einen neuen haben?
Gruß
Shah
Taos