Wirecard Petition 30.06.2020
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Hier kann sich jeder der will eintragen.
Ein kleiner Kommentar dazu ist erwünscht
https://www.openpetition.de/petition/online/...rMvazUYeTdfq0ixVFwr89Y
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also leute, nutzt diese Petition für eine eingabe an die Regierung nach berlin!
Ihr schuldet sozusagen anderen Geld, das bezahlt Ihr mit euren Aktien.
Die Aktionäre als erstes zu entschädigen ist sinnbefreit.
Ihr wählt den CEO!
Nur 2 Punkte dazu:
1. Es gibt nicht erst seit ein paar Wochen Berichte, dass bei Wirecard etwas nicht stimmen könnte.
2. Schau Dir mal an, wie oft Wirecard mit riesigem Abstand Top-Gewinner oder Top-Verlierer der Tageslisten im Dax war. Das Papier war immer sehr volatil. Eben ein Papier für Zocker. Manche hatten Glück, manche Pech.
Dass das Papier ein höheres Risiko mit sich bringt als ein Bundesschatzbrief, das dürfte jedem klar sein, auch allen, die vor lauter Spielsucht und dem Traum auf das Millionärsdasein nicht mehr klar denken können.
Und unabhängig davon, tut es mir leid, dass es viele erwischt hat.
soll es den so bleiben wie es ist?
Es muss doch etwas in dieser Richtung getan werden.
Eine Mitschuld sehe ich allemal.
Ich zahle Abschlag steuer - Lohnsteuer-Da sind diese doch auch sofort dabei.
Das hier geschlampt wurde und Betrug vorliegt ist doch hoffentlich klar.
Und wenn Du nun für Dich sagst, ich investiere nur direkt in Dax-Unternehmen, damit fühle ich mich sicherer und es ist weniger riskant als mit Derivaten oder mit irgendwelchen exotischen Aktien. Dann finde ich, ist das eine gut durchdachte Entscheidung.
Nun geht es zur Aktienauswahl. Dann kannst Du sagen: ich möchte unter diesen vergleichsweise sicheren Werten denjenigen Wert mit dem wahrscheinlich maximalen Wertsteigerungspotential. Dann war es offensichtlich, das war und ist Wirecard.
Genauso offensichtlich war aber auch, dass es der Wert mit dem höchsten Risiko war (und auch noch ist).
Also aus meiner Sicht ist auch das eine wohl überlegte Entscheidung, sich für den chancenreichsten und zugleich riskantesten Titel im Dax zu entscheiden.
Nun haben in diesem Fall Aufsichtsgremien versagt oder geschlafen, kann man vielleicht EY, der Bafin, dem Aufsichtsrat von Wirecard (für welche Leistung wurde der entlohnt?), oder sonst wem verwerfen ... aber die Akzeptanz dieses Versagens gehört eben auch zur Anlageentscheidung in Aktien.
Wenn ich in Aktien investiere, dann nehme ich in Kauf, dass Manager des Unternehmens gravierende Fehlentscheidungen treffen könnten, oder gar Betrüger sein könnten, dann nehme ich wissentlich in Kauf, dass Aufsichtsräte nur Kohle fürs Schlafen kassieren könnten, dann nehme ich das Risiko in Kauf, dass mit einem Unternehme so etwas passiert wie es nun bei Wirecard passiert ist.
Das ist ein sehr fatales, aber natürliches Risiko beim Investment in Aktien.
„Wenn ich in Aktien investiere, dann nehme ich in Kauf, dass Manager des Unternehmens gravierende Fehlentscheidungen treffen könnten, oder gar Betrüger sein könnten“.
Ich: nein,nein, ich nehme das nicht in Kauf, dass Manager gar Betrüger sein könnten! Auf keinem Fall nehme ich das in Kauf!!
Da würde ich sagen selber Schuld.
Aber doch nicht bei einen überwachten Dax 30
Natürlich bedeutet selbstverständlich.
Wenn du generell in Betracht ziehst das Manager betrügen, würdest du jeden unter Generalverdacht nehmen. Ist genauso wie wenn ich glaube jeder ist ein Mörder.
Wenn Manager schlechte Entscheidungen treffen, fällt der Kurs, aber auch hier, es ist noch nie ein Dax Unternehmen innerhalb 7 Tagen insolvent gewesen.
Aber, klar, wenn der Manager schlechte Entscheidungen trifft und die Aktie an Wert verliert, deswegen wird wahrscheinlich auch keiner klagen.
Hinzukommt, das Dinge passiert sind, die klar und ohne Zweifel gegen eine Vielzahl an Gesetzen verstosssen. Wer würde also nicht wenn er einen Schaden erleidet sein Recht einklagen.
Als Aktienkäufer bezahlt man ja auch irgendwie die Bewertung mit. Der Aufstieg von WC in den DAX machte die Aktie teurer wie wenn sie nur im TecDax geblieben wäre.
„Wenn ich in Aktien investiere, dann nehme ich DAS RISIKO in Kauf, dass Manager des Unternehmens gravierende Fehlentscheidungen treffen könnten, oder gar Betrüger sein KÖNNTEN“.
Um den Konjunktiv noch klarer herauszuheben, hätte ich besser so wie oben geschrieben, also mit "DAS RISIKO".
Generell ist das schon meine Meinung: bei 10.000 Unternehmen ist statistisch gesehen vielleicht ein schwarzes Schaf dabei, bei 50 eben nur ein Bruchteil von einem schwarzen Schaf. Bei einer Reihe von 1000 Leuten sind eben x % Alkoholiker und y% Straftäter dabei.
Das wollte ich damit sagen. Das Risiko hast Du immer, es ist eben ziemlich klein, aber es ist da und offensichtlich bei einem Investment in Aktien.
Nur weil es so einen Fall in der Geschichte im DAX nicht gab, ist es deswegen kein nicht vorhandenes Risiko.
Deswegen geht es eben um eine Risikoabwägung. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, ist minimal. Hättest Du mich gefragt, bei welchem Dax-Unternehmen solch eine Situation am ehesten eintritt, hätte ich - wie viele andere wohl auch - auf Wirecard getippt.
@Xenon: ich stimme zu, niemand konnte erahnen, dass es genau so eintritt. Und deswegen hat auch niemand damit gerechnet. Und ja, bei einem Dax-Unternehmen rechnet man noch weniger damit. Andererseits, ich habe mich immer gefragt, was ein Unternehmen mit solchen Kapriolen im DAX zu suchen hat. Natürlich gibt es Regeln, über die sich Wirecard qualifiziert hat. Meine Abneigung gegen Wirecard als Dax-Mitglied war zugegeben subjektiv, weil die hohe Volatilität des Papiers aus meiner Sicht schon immer mehr zu Zockeraktien passte, als zu einer DAX-Aktie. Schliesslich gibt es ja auch meistens gute Gründe für einen Sprung des Wertes nach oben und auch nach unten.
Also: warum fiel dem Aufsichtsrat über die Jahre nichts auf: haben sie nichts gesehen, wollten sie nicht sehen, fühlten sie sich nicht verantwortlich, oder haben sie gar nicht so genau hingeschaut, weil sie zu wenig Entlohnung für ihre Posten bekamen?
So wie ich das sehe, sind diese Personen immer noch im Amt. Aber ich habe noch keine Stellungnahme von diesem Gremium gesehen oder gehört.
Ich denke wir sind vor nichts sicher!
Wenn alle ihren Job machen würden, wären wir nicht da
Dann werde ich Sie mal liegenlassen, ist ja schliesslich ein solider Daxwert !
Dass sich da nun keiner zu Wort melder ist vermutlich dem Eigentintresse geschuldet :)