Jan Marsalek
Der ursprünglich aus Österreich stammende Jan Marsalek begann seine Karriere 1999 mit der Mitbegründung einer E-Commerce-Anwendung. Im folgenden Jahr wechselte er zu Wirecard nach München, wo er als Projektmanager begann. Jan Marsalek kletterte schnell die Karriereleiter hoch und wurde 2001 zum IT-Manager befördert. Im Jahr 2002 wurde er Vice President und General Manager von Tochtergesellschaften der Wirecard-Gruppe. Jan Marsalek wird zwischen 2009 und 2010 auch die Rolle des Verkaufsleiters übernehmen.
Seine Karriere begann im Februar 2010, als er zum Mitglied des Vorstands von Wirecard ernannt wurde. Gleichzeitig wird er zum stellvertretenden Geschäftsführer (COO) befördert und sorgt für den reibungslosen Ablauf der Operationen. Im Zuge des Finanzskandals wurde Jan Marsalek jedoch am 18. Juni 2020 suspendiert und 4 Tage später als Direktor entlassen. Am 22. Juni wurde auch sein Arbeitsvertrag gekündigt.
Er muss also einer dieser absolut Machtgeilen Typen gewesen sein die über Leichen gehen.
Mit 20 Projektmamager, 21 IT-Manager und 22 Vice President und General Manager. Eigentlich stinkt das schon..
Im Jahr 2002 wurde er Vice President und General Manager von Tochtergesellschaften der Wirecard-Gruppe.
Damals war er dann wie alt? 22? Ok, Wirecard war damals noch kein großes Unternehmen, aber es erscheint dennoch außergewöhnlich, dass er mit 22 Jahren bereits zum Geschäftsführer von Tochtergesellschaften ernannt wurde. Wobei das natürlich auch auf die Art der Tochtergesellschaft ankommt.
Die FAZ berichtet heute und das Handelsblatt hat es gestern schon berichtet (Handelsblatt aber nur mit Abo lesbar). Ich kann leider den Link nicht einfügen, da erst ab 10 Beiträgen möglich.
Google mal: Wo steckt der frühere Wirecard-Vorstand Jan Marsalek? Dann kommt ein Artikel der FAZ von vor ein paar Stunden
Auszug: Marsalek war in München ein Phantom: Obwohl er jahrelang als Organisationsvorstand (COO) für das vorgeblich so wachstumsstarke und margenträchtige Asiengeschäft zuständig war, blieb er Pressekonferenzen meist fern. Marsalek, der kein Abitur und angeblich auch keinen Führerschein haben soll, war manchem Mitarbeiter im Konzern verdächtig: „Er war der Typ, der immer sein Notebook zugeklappt hat, wenn man ihm zu nahe kam“, erzählt ein Manager.
Kontakte zum Geheimdienst finde ich schon etwas eigenartig. Kein Abitur und kein Führerschein...Auch der Rest des Artikels macht im Nachhinein durchaus Sinn. Aber man weiß natürlich auch nicht wirklich, wer und aus welchem Grund da momentan was lanciert..
Und dass er sich mit Informationen zu seinem Werdegang sehr zurückhält, ist auch logisch. Denn damit könnten wir ihn vielleicht deutlich eher auffinden. Er wusste halt vorher, dass er mal untertauchen muss.
Habe da auch so meine Gedanken warum Freis zu Wirecard gekommen ist und für wen Freis wirklich arbeitet, einfach mal seine Vita googeln.
Jaja, ich lese zu viele Geheimdienst Bücher , aber es würde so perfekt passen :D
Bitte einmal feucht durchwischen und S3300 permabanieren. Danke.
zwangsläufig handelt es sich um ein und denselben und Marsalek existiert eigentlich nicht.
Und: er ist ja erst letzten Dienstag nach Asien, man hätte man das sicher verhindern können....
Dazu sollte ich aber eine oder mehrere kleine und unauffällige Firma sein und kein international agierender Daxkonzern, der im Visier von Medien, Prüfern und dann eben auch schnell von Geheimdiensten steht.
In solchem Falle hätte WDI bereits 2008 die Reißlinie ziehen und diese Strukturen auslagern oder abstoßen müssen.
Die Chancen auf legalen Wege reich zu werden überwogen ab diesem Zeitraum mit Beginn des digitalen Zeitalters auf alle Fälle die Risiken einer kriminellen Geldwäscheplattform.
Was Behörden und Geheimdienste angeht, hätten die ausreichend Zeit und Gelegenheit zur Untersuchung und Unterbindung einer kriminellen Plattform gehabt, wenn dann den bereits seit langem kolportierten medialen Vorwürfen etwas dran gewesen wäre.
Man muss da nicht jahrelang nur "beobachten" und zusehen, wie eine eventuell kriminelle Vereinigung / Plattform zu einem Daxkonzern reift, Milliarden Anlegergelder anzieht und in einem einzigartigen Crash der Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig beschädigt wird und 3 Milliarden von Kleinanlegern zu den Hedgefonds wandern.
Das ergibt alles keinen Sinn.
Egal ob Marsalek und / oder Braun kriminell waren, hier wird eine Story gebastelt, die von anderen größeren Dingen ablenken soll.
Das Finale, das wir aktuell erleben, hätte man sich auch als involvierter Krimineller ersparen können, indem man rechtzeitig, schon vor Jahren, die Seiten gewechselt hätte und untergetaucht wäre.
Das sich bei diesbezüglichem Verdacht Geheimdienste einschalten halte ich ebenfalls nicht für weltfremd. Vielleicht wäre die Amis da beweglicher als die Deutschen.
Für weltfremd halte ich es, dass man da jahrelang zuschaut und nicht eingreift und das Desaster, welches wir nunmehr haben sozusagen noch fördert und finalisiert.
Ermittlungsbehörden, Geheimdienste oder sonstige staatliche Stellen haben letztendlich Schaden zu begrenzen.
ich versuche mal kurz wiederzugeben was ich weiß bzw.gelesen habe
Braun ist ja bekanntermassen als KPMG Mitarbeiter mit irgendeiner Aufgabe bei der damaligen Wire-Card (so wurde es damals geschrieben) beauftragt gewesen.
Dort war man von ihm (Braun) so angetan dass man ihn abgeworben hat.Marsalek war zu dem damaligen Zeitpunkt (ca 2000-2001) schon bei Wire-Card.
Deswegen betonte ja auch Marsalek bei jeder Gelegenheit dass er zwei Jahre länger bei Wirecard ist als Markus Braun.
Ihr könnt darüber diskutieren, wie ihr wollt, bringt im Nachhinein eh nix. Interessanter finde ich mögliche Bürgschaft von NRW für Schalke über 40 Mio. Habt ihr da ne Idee, warum? Wirecard ist passé.
Wirklich ernsthaft gemeint von mir, warum Bürgschaft für Schalke. Vielleicht mal hierzu Kommentare von euch. Bin mal gespannt, ob ihr zur gleichen Schlussfolgerung kommt.