Monatliche Dividende von Vermillion Energy
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 18.03.23 11:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.20 12:44 | von: Jogi1969 | Anzahl Beiträge: | 55 |
Neuester Beitrag: | 18.03.23 11:36 | von: Graf Zahl83 | Leser gesamt: | 28.867 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Die Firma ist auch in Deutschland präsent.
Ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch und bin gespannt wie sich diese Aktie entwickeln wird.
Etwas negativ sehe ich die kanadische Quellensteuer.
Habt ihr euch sonst näher mit dem Unternehmen beschäftigt? Wie sicher ist denn die Dividende? Wird die aus der Substanz bezahlt?
Break Even 2016 erreicht...Umsatz und Gewinn steigen kontinuierlich! Eine monatliche Dividende bei aktuell >9%!
Einzig der Ölpreis ist das Problem
Die Zahlen sehen sehr gut aus und auch die Dividende wurde über die letzten Jahre gesteigert.
Da Pay-Out-Ratio beträge laut der letzten Investor-Presentation nahe bei 100%.
Ich habe mal die IR-Abteilung angeschrieben und gefragt, was die Hauptgründe für den Preisverfall über die letzten Jahre sein könnten.
Soweit ich es verstanden habe, ist die Eingruppierung in den "Canadian Energy Sector" ein Hauptgrund dafür. Außerdem sei der Preisverfall
bei den Rohstoffen (Gas/Öl) ein Problem. Nichtsdestrotrotz sei die interne Finanzstruktur sehr stark, und das geht auch alles aus den Infos
auf der Website hervor.
Ich habe meine Position letzte Woche nochmals aufgestockt. Selbst bei einer Dividendenkürzung wäre die Dividendenrendite immer noch
außergewöhnlich hoch. Auch denke ich, dass auch die Preise für Öl und Gas irgendwann wieder nach oben drehen.
Ich sehe die Aktie daher eher als Langfristanlage, wobei ich mir vorstellen kann, dass auch kurzfristig hier ein schneller Anstieg erfolgt, sobald
sich die Lage am Gasmarkt ein wenig normalisiert.
Fakt ist: das Unternehmen erwirtschaftet Gewinne und generiert einen hohen Cash-Flow. Davon wird MONATLICH(!) etwas an die Investoren
ausgezahlt. Das bedeutet für mich: bei einer Dividendenrendite von 18-20% (brutto) reduziert sich mein Risiko aufgrund des Kapitalrückflusses
um 1,5%... Das sieht nicht nach viel aus, langfristig -unterstellen wir mal eine konstante Dividende- entsteht damit ein gewisser Puffer...
Was meint ihr?
Der niedrige Ölpreis ist das Problem, unter 55$ bekommen die unter den jetzigen Gesichtspunkten wohl Liquiditätsprobleme. Selbst wenn der Ölpreis sich kurz- bis mittelfristig nicht auf diese Niveau erhöht, sollen die eben vorübergehend die Dividende halbieren, blieben immer noch fast 20% (brutto).
möglich, dass der ölpreis die Liquitität negativ beeinflusst.
NIchtsdestrotrotz denke ich, dass hier immer noch Reserven bestehen, insbesondere bei der Höhe der aktuell gezahlten Dividende.
Ausserdem hat sich das Unernehmen -sofern ich das richtig deute- duch Hedging einigermassen abgesichert.
Irgendwann wird es mit den Preisen auch wieder aufwärts gehen. Es muss nur irgendwo in der Welt wieder kriseln, dann geht es wieder
in die andere Richtung... Ich denke, dass das der normale Lauf der Dinge ist. öl und Gas schwanken nunmal relativ stark und ziehen somit
die betreffenden Unternehmen mit nach unten, aber eben auch wieder nach oben...
Oder übersehe ich hier irgendwas gravierendes?
https://www.ariva.de/news/...unces-results-for-the-year-ended-8231946
ich habe mir mal die Zahlen/Financial Highlights angesehen.
Die waren alles in allem sehr gut. Auch ist die Vorgehensweise, die Dividende zu kürzen, um die ohnehin schon starke Bilanz weiter zu stärken, nachvollziehbar und keinesfalls schlecht.
Mit aktuell 10% Dividendenrendite ist der Titel immer noch mehr als attraktiv. Für mich ist das ein typischer Fall, in dem man antizyklisch agieren könnte/sollte: das Unternehmen erzielt einen stetigen Cashflow, ist profitabel, solide finanziert, leidet jedoch an aktuell niedrigen Rohstofffpreisen. Auch die Corona-Geschichte spielt hier meiner Meinung nach extrem mit rein, obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass in 3-4 Monaten niemand mehr über Corona sprechen wird. Es wird so sein, wie mit Vogelgrippe/SARS, Schweinepest, BSE usw...
Solange sich das Thema einigermassen gut verkauft, gibt es nichts wichtigeres und es wird immer weiter gepusht. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: es ist wirklich traurig und schlimm, dass Menschen an diesem Virus sterben. Aber dass jedes Jahr sehr viele Menschen an der "normalen" Influenza sterben, gerät vollkommen in den Hintergrund und wird nicht beachtet. Vielleicht täusche ich mich, aber ich glaube nicht, dass Corona mittel- bis langfristig einen grossen Einfluss auf die Unternehmen und ihre Gewinne haben wird. Kurzfristig sieht dies anders aus. Aber gerade ein Unternehmen wie Vermilion kauft man nicht als kurzfristige Zockerei, sondern als langfristiges Dividendeninvestment.
Oder liege ich hier komplett daneben?
Wird Vermillion vielleicht in 1-2 Monaten wieder auf die alten Werte un ddamit zur alten Dividende zurückkommen?
Weiß natürlich keiner mit Sicherheit.
Hoffen wir das beste und bleibt alle gesund.
also ich hatte mehrfach Kontakt zu der IR Abteilung.
Nach den beiden Dividendenkürzungen sieht man sich dort scheinbar gut positioniert.
Ausserdem ist ein grosser Teil der Produktion (47%) zu höheren Preisen gehedged (steht auch in der investor presentation).
Klar ist eine Dividendenkürzung schmerzhaft, aber wenn es der Gesellschaft dazu verhilft, unter Umständen gestärkt
aus der Krise hervorzutreten, kann man das eigentlich nur befürworten.
ich werde noch welche nachkaufen und wirklich als Langfristinvestment betrachten.
Ausserdem wird nicht nur öl, sondern auch Gas produziert, sodass das Unternehmen nicht vollkommen von der "schwindenden Zukunft"
des Erdöls betroffen ist.
Grundsätzlich kann ich persönlich die ganzen total negativen Aussagen über den ölsektor nicht ganz nachvollziehen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde -bei höheren Preisen- argumentiert, dass Erdöl irgendwann ganz ausgeht. Dies würde dann,
zusammen mit der immer weiter wachsenden Nachfrage der Schwellenländer zu höheren Preisen führen.
Der immer weiter zunehmende Güterverkehr, die zunehmende Anzahl an Autos (auch in den Schwellenländern) usw.... Das alles sind meiner Meinung nach
Gründe die dafür sprechen, dass es irgendwann wieder aufwärts geht. Elektroautos hin oder her... Glaubt ihr wirklich, dass wir in den nächsten 10 Jahren auf einen Anteil von 10% E-Autos in Deutschland kommen werden?
Ich glaube es ist wie so oft: ist irgendwas stark gefallen, dann werden verstärkt die Gründe ins Feld geführt die dafür sprechen, sodass es "im Nachhinein" logisch erscheint, dass
der Preis fallen musste.
Wird der Preis wieder steigen, dann werden wieder (aus heutiger Sicht absolut nicht nachvollziehbar, aber dann "im Nachhinein wieder logisch") alle Gründe in den Vordergrund gestellt,
die eine steigende Nachfrage rechtferfigen...
Das ist immer so und wieder so sein.
Wie seht ihr das???
Hätte ich nicht anders erwartet.
Die haben ja schon ziemlich lange und kontinuierlich hohe Dividenden bezahlt.
ich bin auch frisch eingestiegen. Die Chance sah recht günstig aus, da hat es halt in den Fingern gejuckt.
Und einen guten monatlichen Dividendenzahler...schwer abzulehnen :-)
VG
Phleg
Mit dem neuen Management weiß man was man will. Daher bleibe ich auch drin. Zudem ist Öl immer noch billig und es anzunehmend, dass mit Management Disziplin, besserer Struktur und steigenden Ölpreisen auch der Aktienpreis weiter anziehen wird.