Wirecard - Rufmord?
Hallo zusammen. Ich bin zwar seit > 20 Jahren an der Börse aktiv, allerdings mit mäßigem Erfolg, da ich zu oft nervös werde. Aber ich schreibe heute das erste Mal etwas in einem Forum. Ich beschäftige mich seit über 10 Jahren intensiv mit den Taktiken der Lügen- und Lücken-Presse (siehe z.B. Bücher von Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten oder Markus Gärtner: Lügenpresse oder Joseph Plummer: Geheime Machtstrukturen und etliche seriöse Analysen auf Youtube). Was ich beim Bashing von Wirecard erkenne, ist wieder dasselbe Muster: Man will die Reputation von Wirecard zerstören, weil WDI immer gefährlicher für die Banken wird. Dazu scheint es (für diese Bande) wirksamer, den Ruf zu zerstören, um neue Kunden zu vergraulen. Diese Taktik gab es schon immer (Hexenverbrennung: Sie ist eine Hexe! / Einführung von “Made in Germany” Ende des 19ten Jahrhunderts / etc.)
Den WDI-Kurs bekommen sie nämlich nicht richtig herunter (sehen wir ja :-) ), aber die ZUKÜNFTIGEN Interessenten/Kunden/Geschäfte sollen dadurch abgeschreckt bzw. gefährdet werden. Weniger Neukunden als gedacht würde ja aufs Wachstum gehen und die Bewertung nach unten ändern. Denn – ähnlich wie in den Neunzigern bei SAP - entsteht hier gerade ein Weltkonzern, der der DeuBa, Commerzbank und evtl. auch den amerikanischen Banken sowie Paypal und Konsorten die Butter vom Brot nimmt. Wie schon von Einigen festgestellt, gibt es nur noch ein paar große Konzerne, die sich fast alle in Händen von Megamultimilliardären befinden, die eben diese Waffenhersteller, Banken und Medienhäuser besitzen. Deswegen heißt es z.B. auch nicht mehr Angriffskrieg, sondern “peace keeping operations”. Auch das Privatleben des Herrn Braun so primitiv anzugreifen, passt zum Spiegel (= Bildzeitung für Studierte). Da ich dieses Muster zu erkennen geglaubt habe, lehne ich mich zurück und warte auf steigende Kurse.
DWS deckt sich ein und wir sollen verkaufen? Nein danke.
Link:https://sharewizard.de/...lam-und-die-anschuldigungen-gegen-wirecard/
Fazit der Analyse
Ich kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass die veröffentlichten Dokumente tatsächlich die Anschuldigungen der FT untermauern. Ohne die Unterstützung dieser Dateien, ist der gesamte Artikel nur eine Anschuldigung ohne Beweise und damit kein Fakt, sondern nichts als ein mit Lametta verzierter kahler Weihnachtsbaum, den man aus dem Fenster schmeißen und vergessen sollte.
Meine Erfahrung, dass man Zeitungen und ihrer Berichterstattung immer mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen sollte, hat sich durch den Fall FT nochmals verfestigt. Ich bin ebenfalls stark enttäuscht von der hiesigen medialen Berichterstattung in Deutschland, die sich lediglich einseitig auf das von der FT Behauptete beschränkte und das gleiche Lied spielte wie die FT, anstatt selbst die Behauptungen anhand der Dateien kritisch zu hinterfragen. Die Wahrheit ist unpopulär, aber sie sollte bekannt gemacht werden. Aus diesem Grund habe ich diesen Bericht geschrieben
> Portion Skepsis begegnen sollte, hat sich durch den Fall FT nochmals verfestigt.
Ja, sollte man. Aber auch gegen Wirecard sollte eine gesunden Skepsis da sein.
> Ich bin ebenfalls stark enttäuscht von der hiesigen medialen Berichterstattung in Deutschland,
> die sich lediglich einseitig ...
Die Staatsanwaltschaft in Singapur ermittelt sicher nicht, weil Wirecard ein paar Buchungen ins falsche Jahr gepackt hat.
Die fehlenden Testate in Dubai und Singapur hat sich auch kein Finanzjournalist ausgedacht, sondern das musste man sich aus verschiedenen Veröffentlichungen zusammenklauben.
Mangelnde Compliance sowie Binary-Options und Sec-Ermittelungen hat man auch immer nur aus Drittnachrichten mitbekommen.
Die fehlenden Kohle/Kaufpreisvermehrung beim Indienkauf auch nicht, dazu gibts eine Klage von einem Minderheitsaktionär in London. Diese ist auf formellen Gründen wohl gescheitert. Das Geld fehlt aber trotzdem. Erklärungen von Wirecard dazu !?
-- Aber auch gegen Wirecard sollte eine gesunden Skepsis da sein.
Seit zehn Jahr steht Wirecard wegen angeblichen Bilanzmanipulationen am Pranger. Alle bisherigen Vorwürfe haben sich in Luft aufgelöst. Verurteilt wurden die Behaupteter, aber nicht Wirecard.
Was ist aus dem Elefanten, der FT vom Februar übrig geblieben.
Da ich mich nur entscheiden kann, der Presse zu glauben oder Wirecard zu glauben ist die Entscheidung relativ einfach.
Fehlende Testate... Es ist einfach nur lachhaft welcher geistige Dünnschiss von manchen Reportern Journalisten hierzu kommt.
EY hat einfach nur seine Arbeit gemacht und aufgrund fehlender Unterlagen war man nicht in der Lage das Testat zu erteilen.
Ob man für Dubai ein Testat benötigt, das kann weder ich noch du beurteilen.
zu Binary-Options
das Geschäft von Wirecard ist Geld vom Konto A auf Konto B zu überweisen.
Was kann Wirecard dafür wenn Menschen von ihrem Konto Geld auf ein anderes Konto überweisen.
Zu Indien
nach meinem Kenntnisstand ist das Verfahren vor Gericht eingestellt worden weil keine neue Beweise vorlagen. Das ist alles auch schon mehrfach überprüft worden.
Es gibt aber immer wieder Menschen die ein Spaß daran haben alte Kamellen aufzuwärmen
.Makyo hat das hier gestartet, weil er so Butsch - elmo- Mädel Gelaber ausweichen wollt. Und nun melde mich, lass mich sperren. Ich kann ja trotzdem noch mitlesen. Und Dich auf ignore setzen und ausblenden.
Zeitpunkt: 11.12.19 13:31
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Kommentar: Beleidigung
Endlich kommt Realität in die Aktie und die Tagträumer werden wemiger !
Endlich kommt Realität in die Aktie und die Tagträumer werden wemiger !
begründe doch mal ? Mit Fakten bitte und nicht mit dummen Gerede !
Die Pusher haben ihr ganz eigene Interesse Sie in diesen Wert zu locken.
Wenn Sie als besonnener Anleger auf die kritischen Stimmen gehört haben und nicht zu 160€/150€/140€/... eingestiegen sind, dann haben Sie offensichtlich alles richtig gemacht.
Bitte lassen Sie sich nicht beeinflussen.
Hier ist noch lange nichts ausgestanden.
RUFMORD ist der Titel dieses Threads. Hier ist noch lange nichts ausgestanden.
Wir sind uns wohl alle extrem sicher, dass es sich bei den Anschuldigungen gegen WDI um "heiße Luft bzw. stinkenden Dreck handelt. Die allermeisten Zeitungen befinden sich in einer Handvoll von "Familien". Viele glauben immer noch, dass was in der Zeitung oder bei (politischen Themen) in Wikipedia steht, stimmen muss, weil wir ja "Pressefreiheit" haben. Stellt Euch vor, Ihr wärt Chef von so einem Zeitungsimperium. Würdet Ihr Eure Kunden und/oder "Kumpels" vergraulen? Und es reicht, dem Chefredakteur klar zu machen, dass nur Dinge gedruckt werden, die dem Konzern nicht schaden oder die der Chef gerne sehen will. Die haben automatisch eine Schere im Kopf. Wer dem nicht folgt, fliegt raus und kann seinen "Journalistenberuf" an den Nagel hängen, weil sie/ihn keine andere "Mainstream-Zeitung" mehr einstellt. Kennt Ihr folgende Aussage, die gut erklärt, wie die "freie Presse" funktioniert?
Die Rede ist von John Swinton aus dem Jahr 1883 (nicht 1983): "„So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
Also: Wenn die Zeitungen Schlechtes berichten sollen, dann machen die das natürlich auch. Gut nur, dass man leicht erkennen kann, dass es gelogen sein muss, da immer nur mit Dreck geworfen wird (zeilweise unterstes Niveau), ohne aber die Vorwürfe zu erhärten. Ich kaufe jedenfalls bei 97 € nochmal nach. (keine Anlageempfehlung- nur meine Meinung).
Es folgt ja nächsten FR (20.12.19) nur noch der Hexensabbat (3-facher Verfallstag) und das Window-Dressing zum 30.12.19. Da sieht es (wenn man nur auf den Chart schaut) so aus, dass sicher noch einige Fonds raus wollen (außer der DWS...). Aber das hat ab 02.01.20 hoffentlich ein Ende. Und dann geht es rauf!
Visa, Master, Paypal (in US-Händen und mit starken internationalen Verbidungen) haben nun mal kein Interesse, dass ihnen ein deutsches Unternehmen das Geschäft zumindest teilweise kaputt macht.
Werde aber trotzdem nicht verkaufen.
Rechne mit schneller Erholung in der kommenden Woche, noch vor dem finalen Bericht.
Das ist ein erster wichtiger Schritt.
Nur frage ich mich ernsthaft, warum die Connection Charlotte McCrum / Adyen noch immer keine Beachtung oder Erwähnung findet. Das alles wiegt doch weitaus schwerer als irgendwelche vorsinntflutlichen Übernahmen der Wirecard in Indien.
Ich gehe davon aus, dass der Bachelor McCrum relativ bald massiv unter Druck kommt. Ich kann mir das nicht anders vorstellen.
Harper Gray
geht alles in die Familienkasse
Ich habe mich an das HB gewandt. Null Reaktion.
Hilfreich ist oft, den Verteiler offen auf viele Mitglieder der Redaktionen/Leitung zu erweitern.
Dann kann ein einzelner Journalist/Redakteur es intern nicht evtl. "unter den Tisch fallen lassen" und muss u.U. sich schon beim frühen Kaffee in der Kaffeküche mit Kollegen dazu auseinandersetzen.
Da wird der Tag gleich anders. Das erhöht auch den Druck zukünftig bessere Qualität zu liefern. Schliesslich sind die meisten Journalisten und Redakteure nicht die Einzigen, die von der Glaubwürdigkeit ihrer Zeitung leben müssen.
Ich schliesse zu diesem Zeitpunkt nicht aus, dass diese "Nähe" über den im Internet direkt einsehbaren Grad hinaus geht, seien es persönliche, finanzielle oder Verflechtungen anderer Natur. Es ist die Aufgabe der deutschen Qualitäts-Wirtschaftspresse durch den Einsatz von geeigneten Instrumenten des Investigativjournalismus raschest Licht ins Dunkel der Causa "McCrum/Adyen" zu bringen und damit weiteren Schaden in Milliardenhöhe von Wirecard und damit der dt. Wirtschaft abzuwenden.
Du schreibst, dass Du seit 20 Jahren mit mäßigem Erfolg investierst und machst das an deiner Nervosität fest. Wenn ich deinen (ersten) Beitrag hier lese, dann vermute ich ein anderes Problem. Du argumentierst völlig frei von relevanten Fakten. Stattdessen spannst Du einen breiten Bogen von Thesen, die vermutlich deine politischen Ansichten spiegeln. Da diese Investitionsstrategie schon bei dir nicht erfolgreich ist, warum ist sie dann relevant für dieses Forum?
Ich habe mehrfach in Wirecard investiert. Es ist ein zukunftsorientierte Geschäftsmodell, alle Indikatoren waren grün. Aber wenn es Alarmzeichen gibt, ist es Aufgabe der Presse, darauf hinzuweisen.
Mag sein, dass auch persönliche Interessen bei der FT vorliegen. Das heißt aber nicht, dass deren Punkte nicht valide sind. Zumindest mit den öffentlich zugänglichen Fakten sind die Vorwürfe m.E. nicht ausreichend aufgeklärt.
Die buchhalterischen Vorgänge kann ich nicht ausreichend prüfen. Umsätze mit Unternehmen, die es gar nicht (mehr) gibt, sind allerdings ein Alarmsignal. Man erhöht trotz positivem Cash Flow und guter Eigenkapitalquote die langfristigen Verbindlichkeiten. Es mag auch dafür gute Gründe geben. Aber es gäbe eben auch Erklärungen dafür, die mir Anlass zur Sorge boten. Und daher bin ich vorerst raus. Gerne lasse ich mich durch eine andere Faktenlage vom Gegenteil überzeugen. Die habe ich bei dir allerdings vermisst.
VG. Jo