"Wir sind die Partei der Deutschen!"


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Neuester Beitrag: 20.09.17 21:52
Eröffnet am:15.09.17 00:45von: Donald_D.Anzahl Beiträge:41
Neuester Beitrag:20.09.17 21:52von: Donald_D.Leser gesamt:7.037
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394 Postings, 3814 Tage Donald_D."Wir sind die Partei der Deutschen!"

 
  
    #1
9
15.09.17 00:45
Erstklassige Rede Alexander Gaulands zur deutschen Identität:

https://www.youtube.com/watch?v=Te66uN9gssY

"Wir sind die Partei der Deutschen! Frau Merkel mag schwarz-rot-goldene Fahnen entsorgen und in die Ecke werfen. Aber wir holen sie wieder hervor und wir ehren und achten die Farben genauso wie unsere historischen Traditionen."

Meine Meinung: Wer solche Sätzen skandalisiert, hat entweder eine Identitätsstörung oder möchte die Deutschen aus Eigennutz dauerhaft am Boden halten!  

21216 Postings, 4281 Tage WeckmannTz, als der Höcke damals in der einen Talkshow

 
  
    #2
11
15.09.17 01:20
sein Deutschlandfähnchen wie ein Lätzchen auf der Armlehne platzierte, hat er die Deutschlandfahne der Lächerlichkeit preisgegeben.

Partei der Deutschen? Haha, ohne mich! Ich hab genug von denen und ihren menschenverachtenden Pöbeleien. Dieser deutschnationale Blödsinn geht mir mehr als auf den Zeiger. Die haben echt nix gelernt aus der 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts.

Demokraten gegen Populisten und Rassisten.  

29976 Postings, 8607 Tage Tony Fordrückwärtsgewandter ...

 
  
    #3
3
15.09.17 03:08
Mist, der in keinster Art und Weise irgendwelche Herausforderungen dieser Zeit löst.

Lägen die Lösungen in der Vergangenheit oder irgendwelchen Traditionen, hätten wir Heute nicht die Herausforderungen zu lösen.  

1878 Postings, 3331 Tage short squeezeIdentität und Selbstwert

 
  
    #4
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15.09.17 09:12
sind sehr eng miteinander verknüpft.

Ein Volk mit geringer nationaler Identität ist auch ein Volk mit geringem Selbstwert.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Deutschland:

Während z.B. Franzosen, Italiener, Amerikaner eine sehr hohe nationale Identität haben ist sie bei der Masse der Deutschen weltweit am geringsten.
Man hat zumindest den Eindruck.

Dieser Eindruck entsteht dadurch, dass sich immer wieder die gleichen zehn Prozent der Bevölkerung für das Sprachrohr aller Deutschen halten und eben am lautesten schreien.
Und bei diesen Leuten ist überhaupt keine nationale Identität vorhanden. Im Gegenteil- sie schämen sich sogar dafür, dass sie Deutsche sind.

 

3063 Postings, 7853 Tage Disagio#1 Historische Traditionen der Deutschen?

 
  
    #5
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15.09.17 09:19
Was ist das?  

21216 Postings, 4281 Tage WeckmannDisagio, ich glaub da unterteilen einige - grob

 
  
    #6
1
15.09.17 10:33
gesagt - noch in Übermenschen (=Deutsche) und Untermenschen (=Ausländer und Angehörige bestimmter Religionen).  

6657 Postings, 2644 Tage clever und reich#1 Zustimmung Donald.

 
  
    #7
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15.09.17 10:53
Man soll zu Unterschieden stehen, weil es einfach Unterschiede gibt. Man kann auf viele spezielle deutsche Traditionen stolz sein, nur in Deutschland sind Unterschiede nicht erwünscht und werden von Staats wegen weg gegendert. Zwischen Ostfriesen und Süddeutschen gibt es ja auch schon Unterschiede in der Mentalität, zwischen anderen Völkern gibt es z.B.Unterschiede bei der Größe  u.s.w. Natürlich sind die Deutschen anders als andere, die Selbstverleugnung ist wohl auch typisch deutsch, kann man in diesem Thread wunderbar beobachten.  

4934 Postings, 9096 Tage n1608Ist es nicht verwunderlich, dass Russen, Chinesen

 
  
    #8
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15.09.17 10:57
und Franzosen Stalin, Mao und Napoleon verehren? Waren allesamt Massenmörder und sind für Millionen Tote verantwortlich.

In Deutschland ist es dagegen schon verboten auf Goethe oder Beethoven stolz zu sein, weil dass andere ausschließen könnte und der erste Schritt in den Nationalismus wäre... Einfach kranke Welt, vor allem in D.  

58425 Postings, 5137 Tage boersalinoWeshalb ich dorthin ins Exil gehen werde

 
  
    #9
5
15.09.17 11:01

59475 Postings, 3839 Tage Lucky79Ich bin nicht auf Beethoven stolz...

 
  
    #10
13
15.09.17 11:15
sondern auf unsere Nachkriegsgeneration, die unter
widrigsten Umständen, es geschafft hat, ein Land wie Deutschland
wieder aufzubauen, das nun leider von Merkel & Co, "verfrühstückt" wird....

Echt schade drum... Hätte meinen Enkeln auch gerne das weitergeben, was
mir gegeben wurde...  :(  

58425 Postings, 5137 Tage boersalinoIch mag Händel

 
  
    #11
6
15.09.17 11:16

32217 Postings, 7973 Tage Börsenfan#1 na dann hol mal die Kordel raus und schwarzen

 
  
    #12
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15.09.17 11:19
Stiefel, entsorge mal paar SPD-Politiker und sei Stolz auf die Leistungen der Deutschen im 1. und 2. Weltkrieg ...  

6657 Postings, 2644 Tage clever und reich# 12 Typisch. Da werden viele hundert Jahre

 
  
    #13
11
15.09.17 11:50
deutscher Geschichte auf die Zeit von 1933 bis 1945 eingedampft. Das macht natürlich überhaupt keinen Sinn, aber es passt in den aktuellen "Zeitgeist".  

21216 Postings, 4281 Tage Weckmann#13: Häh, seit wann war denn der 1. WK zwischen

 
  
    #14
1
15.09.17 12:01
'33 und '45?

Die Toten mahnen die Lebenden. Aber offenbar wollen das nicht alle Lebenden.  

3063 Postings, 7853 Tage DisagioViele hundert Jahre also

 
  
    #15
1
15.09.17 12:03
Heiliges Römisches Reich?
Kaiserreich?
Napoleonisches Reich?
Ständiges gegenseitiges Gemetzel?

Was genau ist den nun deutsche Tradition?
Wenn jemand davon faselt, muss er es doch beschreiben können.
 

4699 Postings, 3009 Tage sfoa@Weckmann / #14 -

 
  
    #16
10
15.09.17 12:22
nimm doch einfach die Zeit der traurigen, unsäglichen und unrühmlichen Jahre 1914 bis 1918 deutscher Geschichte mit dazu! Es ändert nichts an der Aussage von #13, dass man die Deutsche Geschichte nicht auf diese unrühmliche "deutsche Zeit" reduzieren sollte. Das macht KEIN vernünftiger Mensch, wahrscheinlich auch kein Nichtdeutscher. Und wer nur diese katastrophale Zeit deutscher Geschichte kennt, der ist aufgrund seiner Geschichtskenntnis und Bildungsvergangenheit  (Schulbildung gänzlich versagt?) ein armer Mensch, ...nicht im Portemonnaie.... Goethe und Schiller, Johannes Gutenberg, Alexander v. Humboldt, Albert Einstein, Max Planck u.v.a. grüssen auch aus der deutschen Geschichte heraus. Und wer als Deutscher/deutscher Bürger mit hier in D erworbener Bildung in den Leistungen dieser Deutschen keine Traditionen für Deutschland und seine historischen Entwicklungen ableiten kann, wie gesagt und sehr zurückhaltend formuliert, der ist arm dran.    

22261 Postings, 5188 Tage The_HopeTradition?

 
  
    #17
6
15.09.17 12:42
ist was anderes.

Wobei die lange Liste der großen Denker wie. Alexander v. Humboldt, Albert Einstein, Max Planck

Werner Heisenberg (!) und viele andere zu achten sind.

Aber ist wohl eher https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotismus

Gut, kann ich mich als Ruhrgebietler, in der Tradition Kohle und Stahl, auch nicht verschließen

nur die nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus

Die Unterschiede s. Wiki zu man sehn
Glatzen, braune Schreihälse, AfD/ NPD Mob

das ist nicht meine Welt und deshalb Wissenschaft und Philosophie ja,

aber Flacherdler, Klimaleugner und Populisten n e i n

Glückauf



 

4699 Postings, 3009 Tage sfoa@The_Hope / #17 -

 
  
    #18
10
15.09.17 16:11
nein, lieber Hope, Tradition ist genau das (Quelle wikipedia), was diese in meinem #16 genannten deutschen Persönlichkeiten für unsere deutsche Gesellschaft ausmacht:  die Weitergabe und Bewahrung von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen u. a.   Tradition geschieht innerhalb einer Gruppe oder zwischen Generationen und kann mündlich oder schriftlich über Erziehung, Vorbild oder spielerisches Nachahmen erfolgen.....

Es ist und gehört in unserer deutschen Gesellschaft zu unserer deutschen Tradition, die kulturellen Werte, die wissenschaftlichen Ergebnisse aus der Forschung etc. der in meinem #16 genannten "deutschen" Personen weiterzugeben, zu bewahren und weiterzuentwickeln. Diese Tradition wird z.B. zum grössten Teil in der Erziehungs- und Bildungsarbeit (Schul- und Studienzeit) vermittelt und weiter gegeben. Das betrifft so viele traditionelle Bereiche wie kulturelles Erbe, Soziologie, verschiedene Wissenschaftsbereiche u.a.

Das alles hat nichts mit Patriotismus oder Nationalismus zu tun, wie ich es im #16 beschrieben habe!

Patriotismus kurz heruntergebrochen heisst: "emotionale Verbundenheit", Vaterlandsliebe etc. und hat nun rein gar nichts mit herausragenden Leistungen von Persönlichkeiten zu tun, die z.B. als kulturelles Erbe, wissenschaftlichen Erkenntnissen etc. zu bewahren und weiter gegeben werden.

Dasselbe trifft auf Deinen Vergleich des "Nationalismus" zu. In wikipedia wird das so formuliert:
.....Nationalismus bezeichnet Weltanschauungen und damit verbundene politische Bewegungen, die die Herstellung und Konsolidierung eines souveränen Nationalstaats und eine bewusste Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder mit der Nation anstreben..... (Quelle: wikipedia)
Auch hier wieder, einen Zusammenhang ausserhalb von "Tradition" und mit "Nationalismus" bei den im #16 genannten Persönlichkeiten herzustellen, wo es um deren Leistung für die gesellschaftliche Weiterentwicklung geht, ist einfach absurd und zeugt vom Nichtverstehen von Definitionen. Ich hoffe, das ist hilfreich. Es ist nicht meine Meinung, sondern nachzulesen (und RICHTIG zu lesen und zu verstehen!) bei wikipedia.  

Übrigens, es ist richtig für Dich als Ruhrpottler, "Kohle und Stahl" (in welcher Form von Produktion auch immer, der Menschen, die diese Zeit geprägt haben u.v.m.) als auch eine Tradition in Deutschland anzuerkennen, zu bewahren und diese Kenntnisse und Erfahrungen "weiter zu vererben". Es ist geschichtlich eine recht kurze Tradition, ist aber eine wichtige für die Entwicklung Deutschlands seit der Entsteheung der Schwerindustrie in D.

Keine Ahnung, warum Du so frustiert bist, aber wenn Du Bezug auf meinen #16 nimmst, dann kannst Du Dir ganz sicher "Glatzen, braune Schreihälse, AfD, NPD Mob sparen. Das ist im Zusammenhang mit meinem #16 total deplatziert. Solchen Schwachsinn schreibt man besser in einem anderen Zusammenhang und an anderer Stelle und zeigt, wie scheinbar dünnhäutig Du bist. Die letzten 4 Zeilen sind nun mal meine Meinung und keine Definitionen wie "Tradition", Patriotismus" und "Nationalismus". Meine Meinung, anders als Definitionen, musst Du einfach hinnehmen und akzeptieren, aber nicht teilen (ich hoffe, Du kannst das "Akzeptierenmüssen einer Meinung" von deren "Teilung" unterscheiden).  

Hier nochmals Fakten-Check zu den 3 "umstrittenen" Definitionen, nachzulesen und dann im Zusammenhang mit meinem #16 ebenfalls nochmals lesen. Neben den vielen "populistischen 2-Zeilern" hier, die wenig nachdenkenswert und oft substanzlos sind, wollte ich mal ausführlich etwas begründen. Es ist das Recht von jedem, es gänzlich anders zu sehen oder auszulegen. Ich seh das "demokratisch" ;-) Ich wollte komplex "ERKLÄREN" und sachlich begründen wie ich etwas verstehe und auslege - auf alle Fälle NICHT "Schulmeistern", ehrlich! Gruss, sfoa  

https://de.wikipedia.org/wiki/Tradition:

https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotismus

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
 

22261 Postings, 5188 Tage The_Hopebei

 
  
    #19
1
15.09.17 16:31
Überzeugungen und Glaubensvorstellungen

gehen unsere Meinungen bestimmt weit auseinander :-)

>"Es ist geschichtlich eine recht kurze Tradition, ist aber eine wichtige für die Entwicklung Deutschlands seit der Entstehung der Schwerindustrie in D."

Seit dem 19 Jahrhundert .  bewegt zur heutige Struktur.
Wenn das kurz ist, was ist dann lang, bis zur Römerzeit?

Wichtig eher, ob ich mich identifiziere. Das ist aber in einer Demokratie meine Sache.
Und werde ich mir sicherlich nicht von Völkischen reinreden lassen oder
den Blödsinn per Nationalismus, ich bleibe dabei,   als allgemeingültig darstellen lassen.

Die Abgrenzung National  <> Patriotismus im besten Sinne besteht.

Zumindest ist es positiv, wenn man sich darüber Gedanken macht, damit nicht Anstand und Moral auf der Strecke bleiben.

Darüber machen sich die Rechtsverdrehten eh keine Gedanken.
Der Narr schon seit über 40 Jahren.


 

394 Postings, 3814 Tage Donald_D....

 
  
    #20
9
15.09.17 16:43
Ich halte die Unterscheidung von "Patriotismus" und "Nationalismus" für konstruiert (das eine klingt halt ein bißchen gefälliger...)

Im 19. Jh. war der Nationalismus ein selbstverständliches und allgemein akzeptiertes politisches Prinzip, um die Staatenwelt, auf der unser Wohlstand basiert, überhaupt erst zu schaffen. Die Dichter und Denker, die wir auf Sockel gestellt haben, hatten überhaupt kein Problem damit, sich als "Nationalisten" zu bezeichnen, denn der Aufstieg Deutschlands zur führenden Wissenschafts- und Wirtschaftsnation 1813-1910 wäre ohne nationales/nationalistisches Denken gar nicht möglich gewesen. Also warum sollten wir ein Problem damit haben?

Klar kann man alles übertreiben, aber die Europäer haben sich in dieser Hinsicht doch wohl inzwischen sehr gemäßigt.

Trotzdem braucht ein Volk ein Minimum an Konsens, Zusammengehörigkeitsgefühl und -jawohl!- Verteidigungbereitschaft, wenn es nicht überrannt und zerstört werden will.

Darauf spricht Gauland an und da hat er vollkommen Recht.  

394 Postings, 3814 Tage Donald_D....

 
  
    #21
8
15.09.17 16:49
Abgesehen davon basiert Identität IMMER auf Abgrenzung - egal, ob das Ding jetzt Nation, Stamm oder Sippe heißt.
Bevor ich sagen kann, was ich bin, muß ich erstmal sagen können, was ich NICHT bin.

Philosophie-Vorlesung 1. Semester.

Ein Wunder, daß man das den Leuten immer noch erklären muß...  

4699 Postings, 3009 Tage sfoa#19 -

 
  
    #22
8
15.09.17 17:17
ich weiss nicht, was Du mir sagen willst. Durcheinander... Strukturiert ist das nicht, was Du da schreibst oder zu meinem #16/#18 ausführst, sorry.

1. "Meinungen weit auseinander" - ist doch okay. Darum geht es hier nicht. Es geht um DEFINITIONEN und nicht um persönliche Auslegungen. Klarer kann ich es leider nicht darstellen (als mit wikipedia!).

2. Auch wieder so eine kurzgesprungene Aussage von Dir (vorher überlegen, auf was man Bezug nehmen will und dazu schreiben sollte/kann!). Na klar, die "Tradition des Potts mit Kohle und Stahl" ist historisch für die deutsche Tradition sehr kurz und historisch eben nicht lang. "Kohle und Stahl" im Pott wird immer mehr zur Geschichte (ich hoffe, Du verstehst, was damit gemeint ist...). Na klar, weil gerade die Region (Menschen, Landschaft, Industrie, Kultur etc.) über viele Jahrzehnte davon geprägt waren, wurden und sind, wird "Pott mit Kohle und Stahl" immer als eine Tradition in der deutschen Geschichte und deren Bücher "weiter leben" (z.B. Vermittlung in Schule). ABER, die deutschen Traditionen fangen nicht erst im 19. Jhahrhundert an oder sind erst ab dem 19. Jahrhundert begründet. Und deutsche Traditionen gibt es nicht erst seit der Gründung des Deutschen Reiches und reichen weit in das Mittelalter hinein, was Kultur und Wissenschaft betrifft... Natürlich, geh mal paar hundert Jahre weiter zurück, was man da alles findet, was als "deutsche Tradition" zu definieren ist. Sorry, ich kann hier keinen Geschichtsunterricht für Dich führen.  

UND, wie Du Dich definierst, was Du Dir für Gedanken machst, welches Weltbild Du hast, welches Rechtsverständnis etc., das ist mir wurscht und geht mich nichts an. Das brauchst Du mir hier auch nicht zu erklären. Weil das keinen Bezug zu meinem #16 hat.

Dein unstrukturiertes Antworten und wildes durcheinander argumentieren: nimm Bezug auf das was ich schreibe und sage Deine Meinung dazu, egal wie sie ausfällt. Aber, wenn Du was zu "Glatzen, braunen Schreihälsen, AfD o.ä. Mist" zu sagen hast, dann sag das dort und bring es in dem Zusammenhang an, wo es Sinn macht. Mich interessiert keine Weltanschauung oder politische Meinung etc. von jemanden bzw. Dir, wie er/Du sich/Dich definier(s)t etc. wenn es hier um "Deutsche Traditionen" geht.

So, jetzt blende ich mich hier aus den Thread aus, weil aus meiner Sicht alles gesagt ist und ich mich gerne sinnhaft zu differenzierten Meinungen gerne austauschen will. Das gerne nur zum Thema und nicht zu irgendwelchen Nebenschauplätzen, die an dieser Stelle deplatziert sind am eigentlichen Thema vorbei gehen. Gruss, sfoa    

29976 Postings, 8607 Tage Tony Ford#20

 
  
    #23
15.09.17 17:43

Trotzdem braucht ein Volk ein Minimum an Konsens, Zusammengehörigkeitsgefühl und -jawohl!- Verteidigungbereitschaft, wenn es nicht überrannt und zerstört werden will.

Dass was hier als Konsens verkauft wird ist nix Anderes als der Versuch einer Meinungsdiktatur nationalistischer Denke, wie sie u.a. in verschiedensten Ländern wie der Türkei momentan vor sich geht.

Wer so denkt wie Gauland, der denkt nicht in Konsens und Kompromissen, sondern der denkt in Richtig und Falsch, Schwarz und Weiß, Gut und Böse.

Das gleiche Wirkprinzip findet man u.a. auch beim Islamismus. Auch hier liegt der scheinbare Konsens darin, dass alle den einen Islam huldigen, so wie Deutsche eine Fahne huldigen sollen. Religionen haben über Jahrhunderte hinweg Schindluder getrieben, indem auch die ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzwungen haben.

Man sollte Gleichgesinntheit, Meinungsgruppen nicht mit Konsens oder Identität  verwechseln. Derjenige, dem beim Huldigen eines Stück Stoffes im Winde keiner ab geht, auch der hat eine Identität.

Der Zusammenhalt wie er hier beschrieben wird erfolgt nicht über eine Gleichgesinntheit, sondern über den kleinsten gemeinsamen Nenner, den Gesetzen und des Rechtsstaates.

Indem Menschen unterschiedlichster Meinung sich auf Gesetze bzw. Regeln einigen, entsteht automatisch ein Konsens welcher die Gesellschaft zusammenhält.

Die viel größere Gefahr einer Gesellschaft ist vielmehr das Infragestellen des Rechtsstaates, z.B. indem man wie in der Türkei die Gerichte, Medienorgane, usw. mit eigenen Leuten besetzt und jede andere Meinung verbietet und sanktioniert.

 

394 Postings, 3814 Tage Donald_D....

 
  
    #24
5
15.09.17 17:56
Dein Rechtsstaat hat nationale Identität und kulturelle Homogenität zur zwingenden Grundlage.

Der Grund, warum Du in Deinem idyllischen ostdeutschen Dorf einigermaßen friedlich leben kannst, liegt darin, daß sich Deine Dorfbewohner weitgehend als zusammengehörig empfinden. Dieses Empfinden basiert unausgesprochen auf nationaler Tradition und Schicksal, auch wenn das nicht jeder so weitgehend durchdenkt und elegant formulieren kann wie Gauland.

Wieviel Wert nationaler Tradititionsbestand hat, wirst Du spätestens merken, wenn Du Dir endlich Dein One-Way-Ticket nach Nord-Neukölln kaufst, um Dich dort dem schon lange empfohlenen Realitätsexperiment "Multikulti" auszusetzen.

In einem Jahr sprechen wir uns dann wieder.  

6657 Postings, 2644 Tage clever und reichDies Deutschland

 
  
    #25
3
15.09.17 18:43
Dies Deutschland ist mein Vaterland und ist mir fremd trotz alledem.
Zerrissen wie ich keines fand. Und doch mein Land. Trotz alledem!
 

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