Es funktioniert: 10-GBit-DSL über Kupfer
G.fast verwendet zwei Leitungen, auf denen sie die Daten mit einem größeren Frequenzbereich (bis 212 MHz) als VDSL2 überträgt. Sie lässt sich theoretisch bereits in allen Häusern einsetzen, die entweder – wie in den USA – zwei Telefonleitungen oder – wie in Teilen Europas – eine Telefon- und eine ISDN-Leitung besitzen. Die zugehörigen Standards G.9700 und G.9701 stammen von der ITU (International Telecommunication Union). Deren Standardisierungssektion ITU-T hatte die Spezifikation G.9700 erst im April verabschiedet. Eine Vorveröffentlichung von ITU-T G.9701 liegt seit Dezember 2014 vor.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...L-ueber-Kupfer-2610491.html
Na denn! ;-)
Wenn jeder Anschluss auch 100 MBit im Upload hätte, wäre es leichter, neue Strukturen aufzubauen, um der Überwachung zu entgehen.
Wie aber willst Du ausschließen, dass der Staat nicht auch hier auf Inhalte zugreifen kann? Ein Beamter ist z. B. am Wochenende auch "privat" und ggf. sogar Dein Nachbar. Er könnte gar die Funktion eines "Maulwurfs" einnehmen und beispielsweise seinen Zugang "Kollegen" zur Verfügung stellen.
Bei Millionen TOR-Nodes könnten zumindest die Behörden nicht mithalten, ohne neue Gelder anzufordern, was dann eventuell auffällt.
Bekannte IPs von Behörden könnte man publizieren und dann ausschließen, um es ihnen schwer zu machen. Sie müssten sich versteckt beteiligen, könnten aber nur wenig Erkenntnis daraus ziehen.
Habe bis jetzt noch nicht ganz verstanden, worin genau das faktische Problem besteht. wenn NSA & Co. wissen, wann man Pornos schaut oder Filme runterlädt. Und mal ehrlich - was hätte man vor NSA & Co. zu verbergen?
Weißt Du noch lückenlos, was Du letztes Jahr bei Google gesucht hast? Mit wem Du was geschrieben hast? Welche Websites Du angesurft hast? Wo Du Dich befunden hast?
Unsere Gesellschaft darf sich nicht in Überwacher und Überwachte aufteilen. Ich habe grundsätzlich überhaupt kein Vertrauen in irgendwen, den ich nicht persönlich kenne und einzuschätzen gelernt habe. Warum sollte ich auch? Ich lasse ja auch nicht die Tür offen, wenn ich unterwegs bin oder lege mein Privatleben in der Öffentlichkeit allen offfen. Ich lege auch nicht meine Autoschlüssel auf das Dach meines Autos, wenn ich aussteige.
Nur weil irgendwer behauptet, er/sie hätte nichts zu verbergen, bedeutet es nicht, dass jeder alles offenlegen soll. Genau das passiert im Moment jedoch. Man will uns einreden, dass man denen vollständig vertrauen soll. Dazu gibt es nicht den geringsten Anlass. Jeder Betrüger sagt Dir, dass Du ihm vertrauen sollst.
Da letztendlich auch ein paralleles Bürgernetz auf den Strukturen des bekannten Internets aufbaut, werden direkte Kommunikationen protokollierbar bleiben.
Aber alle andere Kommunikation könnte sich besser verstecken lassen als heute. Der ehemalige Lavabit-Betreiber Ladar Levison versucht ja gerade mit Dard Mail eine verbesserte E-Mail-Kommunikation zu schaffen. Der Typ ist super!
https://darkmail.info/
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2015-01/...daten-email-lavabit
Du weißt nicht, ob die Informationen für kriminelle Dinge nützlich sind, Du weißt nicht, ob man sie heimlich verkaufen wird. Letztendlich weißt Du überhaupt nichts.
Wenn man die Schwächen der Menschen kennt, kann man sie kontrollieren. Nicht nur Dich, sondern jeden - nicht nur Leute, die Du kennst und die Du für unwichtig hälst, sondern Leute, die SIE kennen und die SIE für wichtig halten.
Man kann vor allem Gegner und Kritiker mundtot oder ganz tot machen. Man kann Menschen plausibel verschwinden lassen, man kann stehlen, man kann Kriminalität ausleben, ohne erwischt zu werden.
Das simpelste Beispiel: Snowdens Papiere legten beispielsweise offen, dass Mitarbeiter der NSA die Daten nutzten, um in ihrem Privatleben anderen Menschen nachzuspionieren.
;-)
https://prism-break.org/en/
http://freifunk.net/
Mein Vorschlag, einfach mal machen, statt über NSA & Co. zu jammern
Die Projekte sind alle richtig, aber sie werden diese Dienste nicht bändigen können, wenn sie nicht politisch bekämpft werden.
Btw halte ich Datenkraken wie Google, Facebook & Co. wesentlich gefährlicher als eine NSA, BND & Co. dagegen sollte man mal vorgehen und protestieren, z.B. indem man die Dienste verweigert und konsequent Alternativen nutzt.
Das Problem sind NSA, BND und Co, die allumfassende Daten sammeln, ohne dass Du Dich schützen kannst, ohne dass Du sie umgehen kannst.
Beide betreiben keine Spionage in der Wirtschaft, keine dieser Firmen tötet Menschen aufgrund von Metadaten. Soweit ich weiß, töten sie überhaupt niemanden.
Die Menge an Daten, die Google, FB und Co. besitzt wird um ein Vielfaches größer sein, als dass was die NSA an Daten besitzt.
Jede Suchabfrage die du machst, meißelt nicht die NSA, sondern Google mit.
Jede Navigation die du z.B. auf einem Android-Smartphone nutzt, meißelt Google mit und nicht die NSA.
Wenn du bei Amazon diverse Dinge suchst, meißelt Amazon dies mit und nicht die NSA.
Und dies geht bereits so weit, dass Google, Amazon, usw. aktiv Profiling betreiben und die Suchergebnisse und Angebote entsprechend danach ausrichten, ohne dass du dabei etwas zutust.
Klar kann man darauf Einfluss nehmen, indem man Beispielsweise kein Google nutzt. Doch damit fängt das Problem an, wenn du kein Google nutzten möchtest, müsstest du auch auf dein Android-Smartphone verzichten. Ja und welche Alternative gibt es da? Apple, die da nicht besser sind, also bleibt dir unterm Strich nur ein klassisches Handy ohne Apps, tolle Alternative ;-)
Und so sieht es im Regelfall auch mit den meisten anderen Alternativen aus, die sind keine echten Alternativen, sondern im Regelfall unterentwickelte Krücken, die noch viel Zeit brauchen um zu wachsen.
D.h. unterm Strich kannst du ob du willst oder nicht auf die großen Vereine wie Google & Co. kaum verzichten. Du brauchst diese Dienste zumeist aber in irgendeiner Form, wenn du im Wettbewerb weiter bestehen willst.
Ferner sehe ich keinen Unterschied darin, wenn du eine Alternative zu Google & Co. suchst bzw. deren Überwachung entziehst oder du dich durch Alternativen der NSA-Überwachung entziehst.
Beides bedingt entsprechende technologische Aufrüstung, seien es Dezentralisierung, Anonymisierung, Verschlüsselung, usw.
Android wird es zukünftig auch ohne Google geben. Es gibt ebenfalls weitere Mobile OS, die weder Microsoft noch Google helfen. Diese entwickeln sich gerade zu interessanten Plattformen, z. B. Firefox OS.
Ich streite nicht ab, dass diese Firmen Profiling betreiben. Aber das können sie nur, wenn sie jemanden identifizieren können. Deshalb betreibe ich z. B. kein Konto bei Google und umgehe häufig ihre Suchmaschine. Ich verwende kein Flash mehr und nutze seltener und bewusster Google-Dienste.
Man kann sehr wohl mit Google und Co. fertig werden, insbesondere, wenn die Politik stringente Vorgaben machen würde, was nicht passiert.
Ganz anders ist es mit der Schattenwelt dieser Geheimdienste. Sie speichern alles und werten Informationen aus, von denen wir nichts erfahren. Es geht dabei ganz bestimmt nicht darum, welches Produkt wohl wer gerne kaufen würde. Es geht um Schwachstellen und soziale Beziehungsnetze. Es geht darum, "Gefährder" zu finden, ohne dass man weiß, wer überhaupt ein Gefährder ist.
Wenn man sieht, wie schnell man auf eine US-Nofly-List kommt (es reichen schon öffentliche Aussagen, die die USA kritisieren), dann weiß man, was einem droht.
Google, Facebook und andere Dienste sind redundant. Man kann sie mit Vorsicht benutzen, ohne dass sie besonderes Wissen über einen sammeln. Nichts dergleichen gilt für die NSA, die mit GCHQ, BND und anderen Diensten gemeinsame Sache macht. Die sind konsequent militaristisch-national ausgelegt. Im Zweifelsfall gehen diese Dienste in jeder Diktatur auf, ohne mit der Wimper zu zucken.