Interview mit einem Flüchtling


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Neuester Beitrag: 13.07.14 14:51
Eröffnet am:23.08.13 13:49von: KatjuschaAnzahl Beiträge:79
Neuester Beitrag:13.07.14 14:51von: TrendscoutLeser gesamt:4.592
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110525 Postings, 8944 Tage KatjuschaInterview mit einem Flüchtling

 
  
    #1
6
23.08.13 13:49
Der alltägliche Rassismus, er beginnt nicht in Hellersdorf. Er beginnt an den durch die "Grenzschutzpolizei" Frontex gesicherten Grenzen Europas, er beginnt bei der Residenzpflicht für Asylsuchende, er beginnt bei der wissentlichen Ausbeutung der Verhältnisse in so genannten 3. Weltländern, durch unsere Firmen, durch unsere Jagd nach billigen Preisen. Wer will sich da noch über offen rassistische Ausbrüche wie die in Hellersdorf wundern? Sie zeigen doch nur die Doppelmoral unser angeblich ach so toleranten Gesellschaft auf. http://www.taz.de/Fluechtling-ueber-Asylheim-in-Hellersdorf/!122269/ ... Hätten Sie in Deutschland Szenen wie die in Hellersdorf erwartet? Ich hatte ein normales, friedliches Leben erwartet. In der Universität hieß es, dass der deutsche Faschismus gescheitert ist. Aber jetzt habe ich den Eindruck, dass viele dafür immer noch starke Gefühle haben. Ich will den Deutschen nur sagen: Wir Flüchtlinge sind keine schlechte Menschen, wir wollen keinen Ärger machen. Wir hoffen nur auf ein besseres Leben, als wir es in unserer Heimat hatten. ...  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschawieso wird denn die Formatierung derzeit ständig

 
  
    #2
23.08.13 13:51
aufgehoben bei Ariva?  

3723 Postings, 4808 Tage Bronko#2 hängt mit der .....Struktur des users zusammen.

 
  
    #3
1
23.08.13 13:53

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschaso einfach strukturiert bin ich nun auch wieder

 
  
    #4
2
23.08.13 13:53
nicht. :)  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingja.

 
  
    #5
8
23.08.13 14:38
ich verstehe jeden senegalesen, der besser leben möchte ... wirklich - aber wir können nun mal nicht die ganze welt aufnehmen.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschadie ganze Welt?

 
  
    #6
23.08.13 14:57
Die Anzahl der Asylsuchenden ist seit 1993-1995 stetig bis 2009 gefallen. Seitdem gehts halt durch die Kriege in Syrien und Tschetchenien wieder aufwärts, aber ist noch lange nicht so wild wie manch einer unterstellt.
2012 waren es 77T Asylbewerber. Dieses Jahr sollen es 85-90T werden. Davon bleiben letztlich eh meist nicht mal ein Drittel länger in Deutschland. Also wo ist denn bitte das Problem?  

11942 Postings, 6428 Tage rightwing@katju

 
  
    #7
5
23.08.13 15:04
muss dich etwas korrigieren - seit den schengen-abkommen, das besagt, dass asyl dort beantragt werden muss wo der schengen-raum betreten wird, kann rein technisch ja fast kein flüchtling mehr in unserem "mittig" gelegenen land asyl beantragen, es sei denn er springt mit dem fallschirm ab. die reale zahl derer, die versuchen ins schengenland zu kommen wird also in deutschland seither nicht mehr erfasst.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschaist ja klar. Deswegen siehe #1

 
  
    #8
1
23.08.13 15:09
Wo beginnt Rassismus?

"Er beginnt an den durch die "Grenzschutzpolizei" Frontex gesicherten Grenzen Europas"

Da gehört das Thema Asyl im Einreiseland ja dazu.


Ändert nichts an meiner Aussage, dass es weniger Ayslsuchende gibt. Das bestreitest du ja nicht mal. Nur weil die Flüchtlingen heutzutage an den Grenzen Europas abgefangen werden (perfide genug), ändert das ja nichts an der Tatsache, dass wir weniger Asylbewerber haben. Und genau darum gehts doch, wenn sich Deutsche über zu viele Asylbewerber aufregen ("wir können nicht jeden aufnehmen"), was schlichtweg an der Realität vorbei geht.  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingda ist realitätssinn gefragt

 
  
    #9
5
23.08.13 15:19
ich leide nicht besonders unter xenophobia und wenn es nach mir ginge, so würde ich die quote schon um ein paar prozent hochsetzen - zumindest für menschen die aus kriegsgebieten kommen oder real verfolgt werden. allerdings bin ich ein "bauchmensch" mit empathie für die nächsten und äusserst scharfer ablehnung für leute die ärger machen. in meiner kleinen heimatstadt wurde vor jahren lange um die abschiebung eines sehr fleissigen und netten mensch aus ghana gezerft - viele leute setzten sich für ihn ein. simultan zogen über mir albaner ein - m.m.n. üble und verschlagene, unfreundliche leute. ich kannte einen jungen kubaner, der in warschau physik studiert hatte und hier asyl beantragt hatte -supertyp. der lebte in einem der asylcontainer neben assigen bulgaren, die den ganzen tag nichts anderes taten als saufen - ich denke dass es vielen menschen bei uns ähnlich geht - ich will mir die leute besehen und ab 5-8 mio migranten ist meine toleranz für miese leute mehr als begrenzt. da das nicht zu leisten ist, bin ich in toto eher für die zuzugsbegrenzung.
 

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschahmmm, was du beschreibst, klingt wie ein Abbild

 
  
    #10
3
23.08.13 15:28
meines Umfelds/Nachbarn, die allesamt Deutsche sind.

Idioten gibts doch überall in jeder Nationalität, jedem Herkunftsland. Von meinen 9 Nachbarfamilien hier im Haus, ist einer Alkoholiker, der ständig nur Ärger macht. Dann hast du eine Familie mit rotzfrechen Gören, wo die Mutter mir auch ziemlich beschränkt vorkommt. Dann hast du 2-3 Nachbarn, die nie grüßen und hinter sich die Türe schnell zuschmeißen. Wenn's hochkommt, hab ich hier zwei Familien, mit denen man sich vernünftig unterhalten kann.

Insofern ist mir immer ein Rätsel, wieso Ausländer sich immer besonders toll verhalten und integrieren sollen.  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingübrigens

 
  
    #11
3
23.08.13 15:29
ich bin mir nicht sicher ob der begriff "rassismus" in diesem diskurs etwas zu suchen hat. ganz im gegenteil bin ich der meinung, dass man mal das gegenwärtige wachstum der dritten welt und das anwachsen der dortigen mittelschichten betrachten sollte - den unternehmen pauschal ausbeutung zu unterstellen ist einfach unlauter, bzw. entspringt einem dusseligen klassenkämperischen denken - man vergleiche mal was die endemische wirtschaft an konditionen bietet. die leute aus schwarzafrika kommen doch weil noch viel zu wenige westliche unternehmen dort positioniert sind.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuscha#11 na ja, das ist jetzt ne Verständnisfrage

 
  
    #12
1
23.08.13 15:33
Klar ist es nicht Rassismus Grenzen zu sichern. Aber in philosophischer Hinsicht im Zusammenhang mit anderen angesprochenen Punkten und unserer Angst vor Fremden bzw. "Überfremdung" fängt der Rassismus durchaus damit an, sich sozusagen möglichst weitweg dem Problem zu entledigen, um es nicht vor der Haustür zu haben. Für fairen weltweiten Wettbewerb einzutreten und nicht immer für die eigene Nation/Bevölkerung das beste an Rohstoffpreisen, Lebensmittelpreisen etc. rauszuholen, wäre mal ein Anfang. Aber dafür bedarf es eine ganz andere innere herangehensweise jedes Einzelnen.  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingdas mag ja sein

 
  
    #13
4
23.08.13 15:37
#10 - ich nenn' dir auf kommando 20 deutsche, die ich sofort nach syrien schicke und lass wahllos 20 syrer hier rein ... und wir gewinnen dabei, klar.

es ist aber doch legitim, dass sich die bevölkerung hier keine problemfälle ins land holen möchte - keine radikalen, keine dealer, keine bettler, e.t.c. ja stimmte es denn nicht, dass bis vor ein paar jahren 80% des crackhandels in hamburg in schwarzafrikanischer hand war und das jeder 4. h-dealer immer kurde war? ich habe einen bekannten der eine versicherungsvertretung hat - kannst dir ja mal anhören, wie die schadensrelationen deutsche und migranten ist und über die zusammensetzung der bei uns inhaftierten will ich gar nicht erst reden.
das die menschen gerade so etwas nicht wollen hat doch mit rassismus nichts zu tun. rassismus entsteht unter den "wenigreflektierern" doch erst wenn ihnen derartige probleme aufgehalst werden und man nacher wegschaut und trocken sagt, dass es auch deutsche problemfälle gibt.  

1092 Postings, 5690 Tage tommmmder Hinweis auf den "Deutschen Faschismus"

 
  
    #14
2
23.08.13 15:44
durfte ja nicht fehlen..............so ein Drecksartikel  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingich dreh den spiess mal um

 
  
    #15
6
23.08.13 15:46
um deine frage zu beantworten
" ...wieso Ausländer sich immer besonders toll verhalten () sollen ..."

"toll" muss sich niemand verhalten - wer aber einen asylstatus erlangt,
trägt m.m.n. automatisch eine hohe verantwortung und zwar für die menschen die (noch) wirklich hilfe brauchen und auch gerne herkommen möchten. wer sich hier "gar nicht toll" verhält schliesst also indirekt die türen für die anderen.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschatommmm, das ist ein Interview

 
  
    #16
23.08.13 15:48
Und wenn der Asylbewerber das so empfindet, ist das nunmal so.

Kannst du scheiße finden, wenn jemand so eine Meinung finden, aber es ist sicher keine meinungsmache wie du suggerierst.  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingalso bitte

 
  
    #17
23.08.13 15:50
wir waren doch eigtl. ganz sachlich und unpolemisch. sag mir also bitte mal was daran "witzig" ist.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuscha#15 sorry, aber da misst du mit zweierlei Maß

 
  
    #18
23.08.13 15:51
Es ist doch abartig einem Asylbewerber eine höhere "Normalität" aufzuerlegen.

Deine Argumentation versteh ich so als ob ein sich schlecht verhaltender Ayslbewerber wieder Ressentiments bei Einheimischen fördert und damit die Tür für weitere Flüchtlinge schließt. Na aber sorry, dann müssen sich doch die Einheimischen hinterfragen und nicht die Flüchtlinge. Einen prozentual entsprechend sich schlecht verhaltenden Anteil an Asylbewerbern muss man halt einkalkulieren, genau wie bei Einheimischen auch.  

3187 Postings, 6075 Tage dolphin69#6

 
  
    #19
23.08.13 15:54
nicht mal ein Drittel bleibt also deiner Meinung nach länger in Deutschland...ist das jetzt undiertes Wissen, Vermutung oder Schätzung ???

folglich müssten zwei Drittel wieder ausreisen, richtig?  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingaber das ist definitiv die realität

 
  
    #20
1
23.08.13 15:58
natürlich trage ich selbst immer auch verantwortung für (m)ein gruppenimage.
ich persönlich schäme mich auf für gewisse exzesse besoffener deutscher auf malle
und deutsche rassisten, die hier die alten lieder auf der pfanne haben.

der einzige unterschied - es kann mir völlig wurschd sein ob deutsche in malle ein mieses image haben - für einen schwarzafrikaner kann dies zur überlebensfrage werden.  

110525 Postings, 8944 Tage Katjuschaklar ist das die Realität. hab ich ja nicht

 
  
    #21
1
23.08.13 16:01
bestritten.

Aber ist es nicht schlimm, wenn das für einen Schwarzafrikaner eine Überlebensfrage sein kann?

Da bin ich doch entschieden gegen diese Realität eingestellt, wo Flüchtlinge wie in Hellersdorf vertrieben werden, weil ein paar Furzknochen es nicht aushalten können, dass der Bezirk Hellersdorf nicht 4% sondern dann 4,05% Ausländeranbteil hat.  

11942 Postings, 6428 Tage rightwingnun

 
  
    #22
1
23.08.13 16:06
schlimm ist wenn ein paar arschlöcher derart scharf auf 250-öcken-sneakers und goldkettchen sind, dass sie anfangen mit crack rumzudealen.

bei hellersdorf bin ich voll und ganz bei dir. eigentlich kann man es keinem syrer zumuten bei diesem pack zu wohnen - am ende denkt der noch die wären repräsentativ für unser land.  

1092 Postings, 5690 Tage tommmmKat, ich meine das so:

 
  
    #23
3
23.08.13 21:25
Deutsch = Faschismus....den gab es aber überall, ach bei unseren Freunden, aber offensichtlich wurde das "Interview" ein bißchen gesteuert, so das sich letztendlich der Deutsche wieder schuldig fühlen soll.......vergiss, das zieht nicht mehr.

Die Probleme müssen vor Ort gelöst werden.....also echte Entwicklungshilfe und keine Waffenlieferungen....  

1092 Postings, 5690 Tage tommmmok, das Freitagsbier.....

 
  
    #24
1
23.08.13 21:28
Deutsch = Faschismus....den gab es aber überall, auch bei unseren "Freunden", aber offensichtlich wurde das "Interview" ein bisschen gesteuert, so dass sich letztendlich der Deutsche wieder schuldig fühlen soll.......vergiss es, das zieht nicht mehr.

Die Probleme müssen vor Ort gelöst werden.....also echte Entwicklungshilfe und keine Waffenlieferungen....  

25086 Postings, 4821 Tage Lumberjack77#10 - hört sich für mich an, als ob du einen groll

 
  
    #25
2
23.08.13 21:58
auf deutsche hegst.

weswegen ist dir die nationalität der menschen so wichtig?  warum erwähnst du explizit, dass es deutsche sind?

 

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