Warum der DAX auf 15.000 Punkte steigen wird
Seite 1 von 163 Neuester Beitrag: 17.02.20 15:10 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.12 19:07 | von: Oesterwitz | Anzahl Beiträge: | 5.073 |
Neuester Beitrag: | 17.02.20 15:10 | von: gautemangke. | Leser gesamt: | 616.572 |
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Hinzu kommt, dass die Gewinne und somit auch die Dividenden der Aktiengesellschaften langfristig um gut 6 Prozent pro Jahr zulegen. Der intelligente Investor, der diese Anlagemöglichkeit mit Bundesanleihen vergleich kann derzeit nur einen Schluss ziehen: Kaufen!
So einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Und wenn Leute DAX-Ziele von 10000 ausrufen, ist es an der Zeit, an den Ausstieg zu denken.
Von wegen, dass die Unternehmen 6% mehr zahlen p.a. zahlen werden. Momentan ist die Wirtschaft am Abkühlen. Die KGVs werden sich verschlechtern, wenn sie an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst werden.
DAX 10000 ist so realistisch wie dass der Mond auf die Erde fällt.
weil der dax ein Performance index ist und somit Dividenden mit verrechnet werden.
Und die Dividenden der Vergangenheit können nicht mehr vom Kurs abgezogen werden somit steigt der Dax alleine deswegen immer weiter.
Der DAX wird noch in diesem Jahr über 8.000 und innerhalb der nächsten zwei Jahre über 10.000 Punkten notieren. Kurse steigen nämlich auch immer dann, wenn es keiner erwartet. Mittlerweile gibt es einfach zu viele Langfristbären.
Um eine vergleichbare Verzinsung (2 Prozent) wie bei Bundesanleihen zu erhalten müsste der DAX bis auf 13.000 Punkte steigen!
An dieser Aussage will ich mich messen lassen.
BITTE INTERESSANT wenn Ihr mir zustimmt
UND INFORMATIV wenn nicht!
Ich gönne Dir ja dieses Wunschdenken. Und in einigen Jahren wird der DAX wohl wirklich mal bei 10.000 stehen. Aber bis dahin muss noch viel Wasser den Rhein runterfließen. Erstmal wird er sich bis 8000 quälen müssen. China muss nun schon gewaltsam die Wirtschaft ankurbeln, weil nichts mehr läuft. Die Griechenland-Verbrecher hören nicht auf, die EU zu veräppeln.... Es muss vieles passieren, damit der Traum von DAX 10.000 wahr wird.
Als Bärchen hoffe ich natürlich auf ne schöööööne Konso bis 7000 und würde erst long gehen, wenn das ein oder andere Problem WIRKLICH gelöst wäre.
schwanke zwischen witzig und informativ. Den Wirtschafts- und Politikteil liest du schon? Wenn halb Europa auf die Straße geht um gegen die Sparpolitik Ihrer Politik zu demonstrieren, geschätzte 1 Millionen Menschen in deutschland ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, könnte es vielleicht sein das grade kein goldenes Zeitalter für Unternehmen anbricht? Aber geh nur Long, das sorgt dafür, dass sich eine Menge Buchgeld in Luft auflöst. Meinen Segen hast du
Markt macht der Gewinn, der günstig einkauft und teuer verkauft. Jetzt frag dich mal selbst, auch vor dem Hintergrund der Konjunktursorgen, Aktien im Moment teuer oder billig sind. Das spürt man förmlich, wie alle warten, dass die Kurse nachgeben, um günstig wieder ensteigen zu können. Günstig einsteigen heißt für mich nach überwindung des "Fiscal-cliffs " in Amerika und die Entwicklung in Europa abwartend. Die riesigen Handelbilanzdefizite der Franzosen sind eigentlich ein offenes Geheimnis, ebenso die exorbitante Verschuldung der dt. Kommunen, Länder und des Bundes. Wenn das alles abgehandelt wurde, kann man günstig einsteigen. Ich wage zu behaupten, dass danach der Dax auch nicht mehr bei 7.300 Punkten steht ;-).
Alleine wegen der Inflation wird der DAX nicht mehr lange brauchen , um bei 10.000 , oder drüber zu stehen !
Das finanzielle System weltweit ist nunmal so ausgelegt, das Schulden gemacht werden müssen und im Grunde alle Preise immer weiter ansteigen werden...
Als Beispiel :
Die kleine Schraube, die heute bei einem VW Golf verbaut wird kostete damals vlt 15 Pfennig , heute kostet diese Schraube aber 10-15 Cent.
Alleine diese klitzekleine Preissteierung wird und hat VW umgewältzt auf den Endpreis, bzw den Kunden ...
Dh. der Jahresumsatz und Gewinn steigt auf dem Papier mit an, was im Umkehrschluss zu einer steigenden MK von VW führt.
Dieses Beispiel von VW gilt für alle Unternehmen weltweit. Alles wird teuerer, somit steigen ungewollt die MKs der Firmen an ...
War damals noch der DAX bei 7000 teuer , so ist der DAX heute bei 7000 gemessen am KGV der Unternehmen billig, was zwangsweise zu einem weitern anstieg der Kurse führt .....
Sollte sich am Geldsystem nichts ändern ( ZinsesZins ist das Zauberwort ) wird dieser Anstieg auch niemals ein Ende habe.
Vorallem nicht unter dem Aspekt der niedrigzins Politik, die weltweit derzeit betrieben wird. Ein perfekter Motor für weiter steigende Kurse
@tom77: Sorry, aber das ist total an den Haaren herbeigezogen und entbehrt jeder Grundlage.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, wenn Du meinst, dass eine teurere VW-Schraube oder dergleichen sich in höheren Aktienkursen niederschlagen muss. VW verdient zwar in Hochzeiten prächtig, hat aber dem gegenüber ebenfalls mit gestiegenen Rohstoffkosten etc. zu kämpfen, was wiederum die Gewinne schmälert.
Finde es schon klasse, wie manche darauf schließen, dass eine steigende Inflationsrate automatisch dazu führt, dass die Aktienkurse ins Unermessliche steigen.
Fakt ist, dass die Aktienkurse viel zu hoch sind. Eine Korrektur bis mindestens 6500 beim DAX ist dringend vonnöten. Vielleicht geht es sogar unter 6000 Punkte, denn keiner glaubt mehr an die EURO-Rettung. Griechenland, Spanien und Italien werden die EU ruinieren. Wir Deutschen sind nur so dumm und denken immernoch, wir müssten alles tun, um Verbrecherländer durchzufüttern und unendlich Kredit einzuräumen.
Die Quittung bekommen wir bald... und dann steht beim DAX auch einem freien Fall gegen 3000-4000 nichts mehr im Wege.
wie du meinst , ich meld mich dann bei dir bei der 10.000
Davon ab, DAX bei 3000-4000 .... Wo wandert denn das Geld als Alternative hin, das die Investoren dafür rausziehen müssen???
Unter deren Kopfkissen ??
Geld muß arbeiten und Rendite bringen . Die Alternativen zu Aktien sind sowas von trostlos aktuell .
Die können natürlich alles in Staatsanleihen schieben mit AAA Rating, wo sie dann Renditen von 0,5 - 1 % bekommen und die Inflation die Gewinne auffrisst ... Das macht Sinn und hebt die Bilanz der Unternehmen an ....
zudem mußt du mir mal deine Aussage erklären , warum Aktien zu teuer sind ??
Du scheinst dir nicht viele Gedanken über den DAX als solches zu machen und vorallem welche Unternehmen als einzenlens den DAX derzeit treiben und welche Aktien Nahe ihrem AllzeitTief stehen...
Moin tom77,
natürlich schaue ich mir den DAX nicht nur als Ganzes an, sondern alle in ihm enthaltenen Unternehmen. Nehmen wir mal als Beispiel meine Lieblingsaktie BASF. Diese steht bei weit über 60,00 EUR, also in der Nähe des ATH. Dem gegenüber ist sie aber ein Zykliker sondersgleichen, auch wenn sie traumhaft breit aufgestellt ist und im Falle einer Krise vieles zu kompensieren weiß (genau deswegen mag ich BASF auch so). Dennoch wird auch sie sich im Falle von Staatspleiten und einem Einbruch der Wirtschaft dem Trend nicht entziehen können und nach unten marschieren. Warum die Aktie momentan nach meinem Empfinden "teuer" ist? Nun, der Gewinn pro Anteilsschein wird -das ist meine Einschätzung- bei einer Abkühlung der Konjunktur sinken. Somit muss auch das KGV, auf das sich viele berufen, angepasst werden. Klar, bleibt noch die üppige Dividende. Ein klares Plus für die Aktie, aber auch nur bedingt. Was ist, wenn ich in Erwartung einer Dividende von mehr als 2,00 EUR einsteige bei einem Kurs von ca. 65,00 EUR (was ja immerhin einer Rendite von über 3,0% entspricht, dann aber hilflos dabei zusehe, wie das Ding auf 50,00 plus X und dann 40,00 plus X abschmiert? Ich erinnere daran, dass das Ding beim DAX-Stand 3666 kurzzeitig L&S bei knapp 18,00 EUR stand. DAS ist günstig (zu günstig!), nicht aber der gegenwärtige Kurs.
Nun nehmen wir mal, um nicht ein einseitiges Bild zu erzeugen, die Commerzbank: Die steht in der Tat in der Nähe der ATLows. Aber warum? Wegen der zahlreichen, unvergleichbar derb ausgefallenen Kapitalerhöhungen. Von daher ist die Commerzbank zwar en extremes Beispiel, zeigt aber dennoch, warum es im DAX so ausschaut, wie es sich nun gegenwärtig darstellt.
Um das Ganze noch abzurunden, nehmen wir die 3 Automobilwerte BMW, Daimler und Volkswagen. Die alle sind astreine Zykliker und werden -genauso wie die BASF- in den Sog gerissen. Keine Nachfrage nach Autos - keine Gewinne. So einfach ist das!
Da ändert auch der Umstand, dass es keine alternativen Anlagemöglichkeiten gibt, nicht viel daran. Wenn Dividenden eingestampft werden (wie bei Daimler schonmal geschehen), dann lohnt auch ein Investment in diese Aktie nicht mehr.
DAX 10000 - so lange wir die kriminellen Schuldenstaaten schalten und walten lassen, wird's damit sicher nix.
Threads vor einem Monat zugelegt doch bei mir selbst wächst langsam die Skepsis. Gerade habe ich mal wieder auf der Homepage von Robert Shiller reingeschaut um zu sehen, dass der amerikanische Aktienmarkt derzeit zu einem KGV (gemessen an den Gewinnen der letzten zehn Jahre) von fast 22 notiert. Wenn man jetzt noch weiß, dass etwa die Hälfte der Gewinne ins Unternehmen zurück fließen sind wir bei einer
Dividendenrendite des S&P 500 von 2,27%.
Positiv ist jedoch das Gewinnwachstum. In den letzten 141 Jahren stiegen die Gewinne jährlich um 3,5%. Bei stagnierenden Kursen würde es dennoch
über 20 Jahre dauern um die günstigen Niveaus Anfang der 1980er zu erreichen!
Doch so wie ich die Börse in den letzten Jahren kennen gelernt habe wird es vermutlich deutlich schneller gehen. Bis dahin ist es Zeit für Cash!