Palladium das seltene Edelmetall
Palladium ist ein Edelmetall mit der Ordnungsnummer 46. Bei einer Atommasse von 106,4 u ist es eines der leichtesten Edelmetalle und gehört zu der Gruppe der Platinmetalle.
Entdeckt wurde das Metall 1804 von W.H. Wollaston in London als Begleitprodukt von Platin und ist nach einem Asteroiden bzw. dem griechischen Gott "Pallas" benannt - der Gott der Weisheit.
Ungefähr 90% der geschätzten 55.000 Tonnen an Palladium lagern in Erzen in Südafrika und Russland, wobei über 50% der jährlichen Bedarfsdeckung aus Russland stammt.
In den vergangenen Jahren stieg der Palladiumverbrauch jährlich an: 2003 wurden 6,45 Millionen Unzen (= 31,1g) verbraucht, 2004 waren es 7,09 Mio. und 2005 bereits 7,67 Millionen Unzen.
Knapp 50 % der Palladiumförderung des Jahres 2005 wurde für Katalysatoren in Automotoren verwendet, 18,6% in der Schmuckindustrie verbraucht, da besonders aus China starke Nachfrage herrschte, 12,6% wurde in der Elektrotechnik verwendet, 11% in der Zahnmedizin und 4,2% in der chemischen Industrie.
Wenig bekannt ist, dass es auch einige Münzen gibt, die aus Palladium hergestellt wurden. Diese Münzen nehmen im gesamten Münzmarkt und Münzangebot nur einen verschwindend geringen Anteil ein, da sie erst seit 1987 (mit zwei Ausnahmen) geprägt werden und dann in Auflagen, die sich in der Regel, wenn sie nicht als Anlagemünzen dienen, bei unter 10.000 Exemplare pro Münztyp bewegen. (Zum Vergleich: Deutsche Gedenkmünzen hatten in den 1990er Jahren eine Auflage von 6 bis 8 Millionen Exemplaren pro Münztyp und die 2002 erschienene deutsche 100 Euro-Goldgedenkmünze zur Einführung des Euro hatte eine Auflage von immerhin noch 500.000 Ex.)
Insgesamt gibt es 68 verschiedene Münzmotive (93 versch. Münzen; Stand Februar 2010) aus Palladium, die von den Staaten Russland (25), Portugal (11), Frankreich (4), Australien (4), Tonga (4), China (3), Isle of Man (4), Bermuda (2), Schweiz (1), Sierra Leone (1), USA (1), Kanada (5), Malawi (1), Cook-Inseln (1) und Samoa (1) zwischen 1966 und 2010 ausgegeben wurden.
Aufgrund der geringen Auflage, des überschaubaren Marktes, der geringen Anzahl verschiedener Münzen, dem Edelmetallwert und der hochspezialisierten Ausprägung der meisten Münzen in PP (Polierte Platte = besondere Prägetechnik) handelt es sich bei diesen Münzen um sehr wertvolle Exemplare, die als langfristige Geldanlage genutzt werden können.
An dem Börsenpreis des Metalls orientiert sich auch der Wert der Münzen, die i.d.R. als Unzen-, halbe Unzen- oder Viertelunzen-Stücke auf den Markt kommen.
Als günstige Anlage-Münzen sind die russischen Ballerina-Münzen in Stempelglanz (1989-1993) und seit 2005 der kanadische Maple Leaf geeignet. Allerdings sind in Deutschland alle Palladiummünzen mit 19% Mehrwertsteuer belegt.
Neben den, in der Liste genannten Münzen, die offizielles Zahlungsmittel der jeweiligen Länder sind, haben einige Staaten Palladiumprägungen emittiert, die Medaillencharakter haben:
Diese Länder sind: Israel, China, und USA. Vier weitere Prägungen aus der Slowakei, der Isle of Man und der Britischen Jungferninseln verwenden Palladium als zweites oder weiteres Metall neben Gold, Silber oder Platin in so genannten "Bimetall- bzw. Quadmetallmünzen
Quelle: http://www.rene-finn.de/palladium.html
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Milliardär und Investor George Soros hat seine Beteiligung an der Platinum Group Metals (WKN 121418) erhöht, die zurzeit ihr Joint Venture-Projekt Western Joint Bushveld in Produktion bringt.
Es wird erwartet, dass auf dem Projekt über ein geschätztes Minenleben von 22 Jahren hinweg 275.000 Unzen Platin pro Jahr produziert werden. Der Joint Venture Partner der Platinum Group, Weiszwe, soll von der chinesischen Jinchuan übernommen werden.
Für das erste Projekt des Joint Ventures wird eine gemessene Ressource von 2,8 Mio. Unzen angesetzt sowie angezeigte Ressourcen von 5,4 Mio. Unzen. Für das dritte Projekt wurde kürzlich eine Ressourcenkalkulation von 1,938 Millionen Unzen Platin, Palladium, Rhodium und Gold in der Kategorie angezeigt veröffnet.
Platinum Group Metals verfügt zudem über weitere Platinliegenschaften in Südafrika und Kanada. Außerdem Soros Fund, sind bei der Platinum Group Metals unter anderem noch JP Morgan, der BAC Platinum Fund, Franklin Templeton, der Canadian Pension Plan, TD Asset Management sowie U.S. Global Investors investiert.
In seiner Eingabe bei der SEC meldete Soros Fund Management, dass man nun 15.500.000 Aktien des Unternehmens hält. Noch im Oktober lag diese Zahl bei 1.500.000.
China | A0M 236 | 3833.HK | |||||
Zimplats Holdings Ltd. | Australien | 916 897 | ZIM.AX |
mein mom. absoluter Minenfavourit neben Bougainville copper, Bendigo Mining oder Petaquilla Minerals. Mein Kursziel min. 0,95 EUR bis Ende 2011.
Man vergisst bei Shoshone oft große Vorkommen von Palladium und auch Gold, Platin sowie Kupfer etc. neben großem Silbervorkommen und denkt es geht hier nur um Silber. Desweiteren muss man den im Vergleich zu Gold wenig gestiegenen Silberpreis berücksichtigen. Dieser wird wohl die nächsten Jahre stark zulegen. Der Palladium Kurs wird wohl gerade zu explodieren.
Eine imho extrem unterbewertete Aktie - vielleicht die einzige Aktie dieser Sorte, die man noch als Schnäppchen bekommen kann. Logisch,dass ich auch mit einer kleinen Stückzahl dabei bin.
Das soll hier wirklich kein Pushversuch sein, überzeugt euch selbst von dem Unternehmen. Aber man beachte auch hierzu die 52W Marke, die gerade übersprungen wurde.
Ich hatte vor vielen Jahren schon einige gute Werte im Minensektor empfohlen, u. a. Portman mining bei ca. 0,60 EUR, paar Jahre später 11,- EUR. Oder vor einem Jahr Bendigo Mining bei 0,14 EUR, heute bei über 0,20 EUR (heute immernoch ein Schnäppchen 2011 höhere Dividende in Aussicht) und zahlte erstmalig Dividende.
Auto-Boom schiebt Palladium-Preis an
[17:10, 29.12.10]
Verglichen mit Gold, Silber und Platin führt das vierte Edelmetall ein Schattendasein. Für die Industrie wird es wegen der Verwendung in Katalysatoren aber immer wichtiger.
Glänzendes Comeback für ein unterschätztes Edelmetall: Palladium ist so teuer wie seit neun Jahren nicht mehr. Der Spot-Preis erreichte am Mittwoch mit bis zu 795,65 Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit März 2001. Vor allem zwei Faktoren tragen dazu bei: Der steigende Auto-Absatz besonders in Schwellenländern wie Indien und China und der hohe Preis des ewigen Konkurrenten Platin.
70 Prozent des weltweit verbrauchten Palladiums wird in Auto-Katalysatoren verbaut. Der Preis des Edelmetalls steigt daher zusammen mit der Zahl der weltweit verkauften Neuwagen. Allein die chinesische Autoindustrie wuchs in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 35 Prozent, nach einem Wachstum von 53 Prozent 2009. Der Palladium-Preis verdoppelte sich seit Jahresbeginn nahezu. Die weltweite Nachfrage schätzt der auf Edelmetalle spezialisierte Rohstoffhändler Johnson Matthey auf 7,1 Millionen Feinunzen, was in etwa der Produktion im Jahr 2010 entspräche.
Auf die letzte Palladium-Rally vor fast zehn Jahren folgte allerdings ein Absturz, der Preis brach damals von 1110,50 Dollar Ende Januar 2001 binnen zehn Monaten auf rund 300 Dollar ein. Der wichtigste Grund dafür war, dass Palladium wegen seines hohen Preises durch Platin ersetzt wurde. Die beiden Metalle haben sehr ähnliche Eigenschaften. Inzwischen ist Platin mit 1,744,74 Dollar pro Feinunze aber wieder deutlich teurer als Palladium, das deswegen von der Industrie wieder verstärkt eingesetzt wird.
Geeignet auch für Schmuck und Zahnersatz
Außer für Katalysatoren wird Palladium auch in der Elektro-Industrie, als Zahnersatz und für die Herstellung von Schmuck verwandt. Vor allem in China erfreut sich das silberweiß glänzende Metall großer Beliebtheit. Zudem gibt es seit 2007 Finanzprodukte, die mit physischem Palladium unterlegt sind. Diese sogenannten ETPs (exchange-traded products, börsengehandelte Produkte) richten sich an Anleger, die an der Wertentwicklung des Metalls teilhaben wollen, ohne es selbst einlagern zu müssen. Nach Einschätzung von Barclays Capital wurden für ETPs mittlerweile zwei Millionen Unzen Palladium aufgekauft.
Palladium wird als Nebenprodukt bei der Förderung von Nickel, Kupfer, Blei, Silber, Gold und Platin gewonnen. Die wichtigsten Vorkommen lagern in Südafrika und Russland. Der russische Staat brachte in den vergangenen Jahren immer wieder große Palladium-Reserven auf den Markt gebracht und erschwerte damit Vorhersagen über das gesamte Angebot, Branchenkennern zufolge gehen diese Vorräte allmählich zur Neige.
Im nächsten Jahr erwarten viele Analysten einen weiteren Anstieg des Palladium-Preises: Die Rohstoff-Experten von Crédit Suisse rechnen mit einem Durchschnittspreis von 795 Dollar, die Schweizer Großbank UBS mit 800 Dollar je Unze. Barclays Capital prognostiziert dagegen einen Durchschnittspreis von weniger als 700 Dollar.
http://www.boerse-online.de/rohstoffe/nachrichten/...tml#nv=rss_ariva
Schön Dich hier zu finden, Du alter Überläufer! Hast Du vielleicht einen seriösen Händlerkontakt für Palladium? BM wäre perfekt. Einen lieben Gruß von der Goldfront!
Tscherwo
Zeitpunkt: 26.06.13 13:11
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Kommentar: Nachfolge-ID der Werbe-ID rechner1
Hallo an alle,
wie seht Ihr den weiteren Verlauf vom Palladiumpreis? Die Autoindustrie floriert ja eigentlich prächtig, somit sollte eine Nachfrage nachhaltig gegeben sein. Des Weiteren steht der Platinpreis weitaus höher als der von Palladium, deshalb würde ein Ausweichen von Platin auf Palladium in vielen Bereichen (bzw. die genannte Autoindustrie) Sinn machen. Stellt sich nun die Frage nach dem Angebot (physische Knappheit) von Palladium. Gibt es diesbezüglich irgendwelche Aussagen, inwiefern Palladium allmählich knapp wird?? Eure generellen Meinungen zum Thema Wertentwicklung Palladium sind gerne gesehen.
Nö. Sobald Silber abschmiert - was ja bald mal passieren muss -, kommen doch alle hier rüber. Dann geht es erst richtig ab :-) Und auch momentan geht´s hier am Ende des Tages immer sehr schön nach oben.
Keine Empfehlung.
VG
bin auch an Investments an Seltenen Erden interessiert, hatte aber keine Scheine dazu gefunden und die Förderfirmen sind mir zu spekulativ.
Wg. Palladium, ja es ist halt ein "günstiger" Ersatz und die chemischen Eigenschaften sind halt nicht bei jedem x-beliebigen Rohstoff so gegeben. Außerdem ist das halt verdammt knapp, guck dir mal die jährliche Fördermenge an. Von daher können wir hier noch ordentlich Geld machen, aber mal abwarten
Ein Phänomen… Während die Gold – und Silberpreise klettern, tut sich bei den führenden Minenindizes, Arca Gold Bugs Index (HUI) und Gold & Silver Index Philadelphia (XAU) recht wenig. Sie treten gelangweilt auf der Stelle. Noch. Ein Erklärungsversuch…
In der letzten Metallwoche habe ich darauf hingewiesen, dass seit 2008 große Adressen wie US-Hedge-Funds eine Art von Absicherungsstrategie fahren und gleichzeitig Geld verdienen. Sie sind long in Gold und Silber und short in den Minenindizes HUI und XAU. Das scheint Verwirrung gebracht zu haben. Deshalb hier nochmals der Versuch einer Erklärung.
Es geht nicht darum, ob Silberproduzenten wie Silver Wheaton, First Majestic oder Fresnillo seit ihren Tiefs 2008/2009 um etliche hundert Prozent gestiegen sind. Es geht ausschließlich um den Vergleich der Indizes (HUI + XAU) zu den Metallen. Profis sprechen von so genannten „Ratiospreads“. Schwieriges Wort – einfaches Ding…
Bilder sagen mehr als Worte. So zeigt der folgende Chart den Vergleich des HUI im Verhältnis zum Gold. 2008 notierte dieses Verhältnis bei 0,50 Punkten. Der HUI stand damals bei 500 Punkten und Gold bei 990 USD/oz. Heute aber notiert das Verhältnis bei 0,393 Punkten. Der HUI stand am Freitag bei 584 Punkten und Gold bei 1.486 USD.
Vor zwei Jahren bekam man für eine Unze Gold zwei HUI`s – heute fast drei HUI`s, also mehr als im Jahr 2008. Ein Fondsmanager der seit 2008 im Gold long und im HUI short unterwegs war, hat mit dieser Strategie zwar nicht sonderlich viel Geld verdient, war aber abgesichert.
Noch drastischer fällt der Vergleich zwischen purem Silber und dem Verhältnis zum Gold & Silver Index Philadelphia XAU aus. In diesem Index sind neben Gold – auch Silberaktien enthalten. (Silver Wheaton, Silver Standard Ressources). Beide Aktien flogen in den letzten zwei Jahren durch die Decke, doch der XAU blieb kleben….—–>
...werden die 800 in den nächsten Wochen noch überwunden? Oder ist eine weitere Konsolidierung zu erwarten?
Ich war bis Ende letzter Woche mit einem Hebelzertifikat investiert und bin bei 775 USD zum Glück erstmal raus gegangen. Überlege aber gerade, ob sich jetzt bei dem Kurs 728 USD ein Wiedereinstieg lohnen könnte. Was meint ihr?
Ach so, ich habe natürlich die wichtigste Frage vergessen. Hat jemand Informationen, warum Palladium so abgegeben hat?
der ganze markt inklusive edetmetallen und industriemetallen korregiert sich grade, deswegen wird palladium mitgezogen. ich hätte mit den wiedereinstieg gewartet bis sich ein boden bildet -> meist liegt man falsch wenn man versucht ein low zu erwischen.
Hoffen wir das es eintreten wird.