Kerngesunde Staatsfinanzen der Schweiz
Es sei ein hocherfreulicher Tag für das Finanzdepartement, erklärte Finanzminister Hans-Rudolf Merz vor den Medien in Bern.
Er präsentierte bei Einnahmen von 60,9 Milliarden und Ausgaben von 58,2 Milliarden einen Überschuss im ordentlichen Finanzierungsergebnis 2009 von 2,7 Milliarden Franken.
Das Budget hatte noch ein Plus von rund 950 Millionen Franken vorgesehen.
Unter Berücksichtigung ausserordentlicher Einnahmen, unter denen ein Grossteil der 7,2 Milliarden aus dem Verkauf der UBS-Pflichtwandelanleihe verbucht wurde, resultierte sogar ein
Überschuss von 9,7 Milliarden Franken.
Dank dieses Überschusses sowie weiteren Bilanzveränderungen wurden die Bruttoschulden des Bundes um elf auf noch 111 Milliarden Franken abgebaut.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...m_ueberschuss_1.4982471.html
trotz steigender Arbeitslosenzahl alles im Griff.
Chapeau
ausgabegeilen "Kohl, Schröder und Merkel"!
Der "Grundsatz der sparsamen Haushaltsführung"
scheint den deutschen Politikern abhanden gekommen zu sein.
... aber fast jede deutsche Hausfrau praktiziert ihn täglich.
Quelle:
http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html
Markus Häfliger
Das Lob kommt von höchster Stelle. Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Fed, hat die Schweiz am letzten Montag zum Vorbild für die USA erklärt. In einer Rede warnte Bernanke vor der explodierenden Staatsverschuldung der USA und forderte seine Regierung eindringlich auf, verbindliche Ausgabenregeln einzuführen. Andernfalls würden die Schulden der USA «ins Unendliche steigen». Als positive Vorbilder erwähnte Bernanke in seiner Rede mehrere Länder, aber nur eines zweimal: die Schweiz.
Der Werbespot aus New York kommt nicht von ungefähr: Die Schweizer Nationalbank und das Finanzdepartement haben Bernanke mit Argumenten munitioniert. Gemäss zuverlässigen Informationen hatte Nationalbank-Chef Philipp Hildebrand kurz vor der Rede Kontakt mit Bernanke, wobei die Schuldenbremse ein Thema gewesen sein muss. Jedenfalls bat Hildebrand darauf die Eidgenössische Finanzverwaltung, entsprechende englische Unterlagen zuhanden Bernankes zu übermitteln – nur wenige Tage bevor dieser seine Rede hielt.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...xportschlager_1.7928192.html
Beobachter im In- und Ausland sind sich einig: Die Schuldenbremse ist eine Erfolgsgeschichte. 2003 eingeführt, hat sie mitgeholfen, dass die Schweiz finanziell gesünder dasteht als andere Industrieländer, die von der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise direkt in eine Verschuldungskrise schlitterten. Der Bund konnte seit 2005 fast 20 Milliarden Franken Schulden abbauen und erzielte sogar in den Krisenjahren markant bessere Ergebnisse als budgetiert.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...er_verwendung_1.8404883.html
Ja und die EU schaut neidisch wie nie zuvor auf diesen Topf!
Irland der nächste Fall für die leidgeplate EU:
Irland sperrt sich nicht mehr gegen EU-Hilfe
Irland schliesst eine Unterstützung durch die EU nicht mehr gänzlich aus. Das sagte Finanzminister Lenihan. Irland hatte bisher einen Hilferuf an seine europäischen Partner nicht für nötig gehalten.
(sda/Reuters) Irland hat seinen Widerstand gegen EU-Hilfe aufgegeben und wird möglicherweise nun doch unter den europäischen Schutzschirm schlüpfen. Es sei nicht auszuschliessen, dass sein Land auf Unterstützung der Euro-Zone zurückgreifen müsse, räumte Finanzminister Brian Lenihan ein.http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...eu_1.8408293.html
Ich denke, dass diejenigen, die jetzt mit "Ich" antworten, sich im einstelligen Prozentbereich bewegen. ;-)
Hinzu kommen jetzt noch weitere Probleme - wie aktuell beispielsweise Irland. Weitere finanzschwache EU-Länder werden folgen.
Vor diesem Hintergrund jetzt noch von Sparen und Schuldenabbau in Deutschland zu sprechen, spottet doch eigentlich jeder Intelligenz.
Um es einmal zu verbildlichen:
Die Schweizer Behörden und die Schweizerische Nationalbank (SNB) hätten schneller und konsequenter gehandelt als in den meisten anderen Länder. Schon Monate vor dem Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 habe die Schweiz an einem 68 Milliarden schweren Rettungsplan für die taumelnde UBS (UBSN 15.68 0.19%) gearbeitet, schreibt «Newsweek». Als es kritisch geworden sei, habe die Nationalbank die faulen UBS-Papiere übernommen. Ausserdem habe der Bund eine Wandelanleihe von sechs Milliarden beschlossen. «Die Schweiz handelte ganz anders als die Behörden in den USA oder in Europa, die erst in letzter Minute für ihre Krisenbanken chaotische Rettungspläne beschlossen, die fortdauernde Probleme hinterlassen haben.»
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Meinst Du dies hier, der alte Stahlesel?
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Na aber bei Devisenreseven von 2,85 Billionen Dollar wohl kein Problem.....
Sie verfügt damit über höhere Devisenreserven als die Europäische Zentralbank (EZB) oder die amerikanische Fed. Rund 60 Prozent der SNB-Devisenreserven sind in Euro angelegt.
Die Verluste aus 2010 sind durch Eigenmittel abgedeckt.
Nach wie vor hat die SNB 40 Mrd CHF Eigenmittel und ist eine der robustesten Zentralbanken.
Also sollte das wie Du bei den Chinesen sagst: dies wohl kein Problem sein.
Also müssen die Kantone jetzt anfangen, bei Leistungen zu kürzen und evt. sogar die Steuern erhöhen.
Für 2011 ist die Ausschüttung gesichert.
Bei 26 Kantonen ist dies aber sicherlich zu verschmerzen. Das die Kantone sich wehren ist natürlich ihr Recht. Die Nationalbank hat aber schon früher gewarnt, es könnten auch magere Jahre kommen. Und nun ist dies dank dem Euro da.
Der Euro macht echt Sorgen. Wir sind beim IWF auch dabei und gerade wird verhandelt, ob die Schweiz weitere 18 Milliarden für die Pleities bereit stellen solle. Wird wohl so kommen.
Der Bund hat drei Milliarden plus gemacht. Und was wollen die Linken?
Das Geld sofort im Giesskannenverfahren wieder verteilen.
Kommt nicht in Frag. Basta!