Gold-Crash steht schon bald bevor?
Aktuell befindet sich Gold meiner Meinung nach in einer Endphase einer Rally, denn sollte die Jahresendrally stattfinden, werden Edelmetallanleger sich diese Gewinne nicht entgehen lassen wollen und Gewinne aus Edelmetallen im großen Stile mitnehmen und somit "umswitchen".
Denn man muss sich vor Augen halten, dass bei den Edelmetallen kaum eine "Nachhaltigkeit" in Form von Unternehmensergebnissen vorhanden ist und auch der industrielle Verbrauch beim Gold kaum eine Rolle spielt und eine Verknappung durch Verbrauch des Goldes nicht zu erwarten ist.
D.h. das Gold hat 90% einen rein ideellen Wert und würde man nach industriellen Verbrauch die Preise machen, würde Gold vermutlich bei 300$ stehen müssen.
Dafür spricht der Chart, der eine unglaubliche Dynamik die letzten Tage hingelegt hat.
Dafür spricht, dass sich die Konjunktur erholt und eine Rezession in die Ferne rückt, demzufolge das Argument der "Absicherung" immer weniger Anleger überzeugen wird.
Dafür spricht, dass Kursziele von 2000$ die Runde machen und eigentlich sehr viele Analysten von Kursen um 1400$ in den nächsten Wochen und Monaten ausgehen.
Dafür spricht schlussendlich auch, dass die Geschichte gezeigt hat, dass solche (Übertreibungs-)Szenarien meist zu einem Ende der Aufwärtsbewegung geführt haben und sich danach eine heftige Korrektur anschließt.
Mein Kursziel von Gold bis April nächsten Jahres liegt bei 750$/Unze!
Beginnen erstmal einige größere Anleger ihr Gold abzustoßen, wird es eine Lawine auslösen, die jedoch den Aktienmärkten zugutekommen könnte, weil weitere Anleger um ihre Gewinne in Gold fürchten und gleichzeitig die Gewinne an den Aktienmärkten flöten gehn sehen.
So dicht an seinem Ziel war der US-Kongress-Abgeordnete Ron Paul – ein Verfechter der
österreichischen Schule - noch nie. Im September veröffentlichte er sein Buch „End the
Fed“, und jetzt hat er eine Gesetzesvorlage eingebracht, die nicht nur die Macht der Fed
beschränken soll, sondern auch das Instrumentarium der Geldpolitik der FED in Stücke
zerschneiden soll. Liest man den folgenden Bericht in der New York Times, so schimmert
durch, dass Ben Bernanke den Ernst der Lage erkannt hat und wie ein Löwe um den
Status der Fed kämpft. Der Ausgang ist offen. http://tinyurl.com/y8z7dy4
Sollte Ron Paul seinen Willen bekommen, so wäre der Weg zurück zum Goldstandard
vorgezeichnet – und damit der Anstieg des Goldpreises in fast beliebige Höhen
gerechtfertigt. Soweit ich weiß, ist ein Goldpreis von 8.000 US-Dollar die Marke, mit der
die Verbindlichkeiten der USA ins Gleichgewicht gebracht werden könnten. Ich will damit
keine (Kauf)-Panik in Gold schüren. Es würde mich wundern, wenn Bernanke und seine
Freunde bei Goldman sich nicht durchsetzen könnten. Aber der Wandel ist spürbar: War
Ron Paul in den Augen der Fed bisher ein Papiertiger, so hat er sich zu einem ernst zu
nehmenden Gegner gemausert. Und wer weiß, was geschieht, wenn in ein paar Monaten
wieder einige Banken das „to big to fail“ für sich reklamieren? Möglicherweise erhält Ron
Paul dann den entscheidenden Zulauf. Die Zeit spielt jedenfalls für Ron Paul.
Quelle: siehe text und aus Wellenreiter
Da schießt man sich doch selbst ins Bein, denn wenn die USA einen Goldstandard einführen würden, würde es bedeuten, dass sie aus dieser Sache ohne gigantische Verluste nie wieder herauskommen würden.
U.a. gab es wenn ich mich richtig erinnere mal früher den den Versuch, die Silbervorräte nahezu komplett aufzukaufen, in der Hoffnung dann die Silberpreise bestimmen und Profite einfahren zu können.
Passiert ist letztendlich, dass man einen Großteil des Silbermarktes leergekauft hatte, es aber zu den letzten 10% fehlte, so dass man letztendlich Silber wieder verkaufen musste. Dies ging leider nicht so einfach, denn die Käufer konnten nun die Preise bestimmen, so dass der Silberdeal zu einem sehr teuren Silberdesaster wurde, der die Verursacher fast in den Ruin trieb.
Ein Goldstandard würde dazu führen, dass die USA quasi Dollars gegeb "Luft" tauschen würde, denn Gold hat keinen solch hohen inneren Wert, wie man es Beispielsweise bei Unternehmen vorfinden würde.
Ich denke, dass solche Gerüchte "gemachte" Sache ist, um die Goldkurse "künstlich" noch weiter nach oben zu treiben. Am Ende wird einem die Realität dann doch einholen und die Horrorszenarien bleiben wie fast immer schlichtweg aus.
irgendwie werden die aus ihrem Dilemma schon wieder hinauskommen und wenn gar nix mehr geht, gehts über die Bankrotterklärung, dann steht Gold bei 8000 :-)
Denn was passiert, wenn dieser Fall nie eintreten wird (wovon meiner Meinung nach auszugehen ist), dann wird der Goldkurs wieder zusammenklappen wie ein Kartenhaus und relativ schnell sind wir dann auf Niveaus um 750$
Ob jemand dann wirklich noch das Risiko eingehen will, wenn im Vergleich die Aktienmärkte durchstarten und dort "sichere" Gewinne locken?
Soweit korrekt!
Für den physischen Goldhalter jedoch hier in Europa musst Du auch das Währungsverhältnis EUR/Dollar mit hinzunehmen!
Der Dollarpreis ist für die Zerti-Zocker interessant!
Auch mit einer strengen Korrektur im Goldmarkt, ja sogar nochmals runter bis an die 800 Dollar ist überhaupt nicht so abwegig! Im Gegenteil, im langfristigen Segment würde dies sogar den Bullenmarkt überhaupt nicht stören oder beenden! Erst danach (gegen Herbst/Winter) rechne ich mit deutlichsten Kursen über 1.000 und im Silber über 20 für einen sehr sehr langen Zeitraum!
Was wir Europäer als physische Goldhalter davon haben, hängt auch mit dem Währungspaar zusammen!
Ich persönliche sehe den Euro eher bei 1.12 als bei 1.60 bis zum Januar/Februar 2010!
Sollte der Goldpreis auf dem hohen Niveau bis dorthinbleiben, dürften die europäischen Anleger dann erstmal Ihre eigene Goldralley feiern, denn bis dato hat dies ja noch nicht durchgeschlagen wegen des starken Euros!
Also mein Fazit: Korrektur gut und sogar wichtig, danach erst steigende nachhaltige Kurse jenseits der heurigen Jahreshöchststände!
Wie immer nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung!
Wenn der Short-Squeeze im Gold an Fahrt gewinnt, stehen wir bei 1200 $
1250$ halte ich noch für gut möglich, deshalb bin ich auch noch nicht Short gegangen, habe es aber in Planung.
Gold weiter steigen.
Irgendwo muss das Geld ja hin,solange die Wirtschaft nicht läuft.
Und solange bilden sich auch die Blasen im Aktienmarkt und nicht im Goldmarkt.
Dann werden die Anleger ihr Gold aus dem Depot werfen, weil sie die Aktienperformance nicht verpassen wollen.
Dies könnte dann zu einem Einbruch unter 1000$ führen.
Eine Korelation ist deutlich zu erkennen und sie basiert auf der Politik der Notenbanken.
Deine Vermutung ist unrealistisch.
Es wird wohl eher umgekehrt sein. Geld dass auf den Finanzmärkten auf diese Weise erzeugt wird,
wird wohl sein Ziel in den engen Edelmetallmärkten finden.
selbst ein Rückgang des Goldpreises auf 900 USD wäre kein Einbruch,
sondern eine ganz normale Korrektur im Aufwärtstrend.
Somit könnte diese "Preisblase" an den Edelmetallmärkten schnell platzen, vor allem wenn man bedenkt, dass Aktien deutlich günstiger sind.
Wie heißt es so schön, wenn alle von stark steigenden Kursen und einer Rally ausgehen, dann trifft meist das Gegenteil ein.
Und der gigantische Optimismus beim Gold ist ja kaum noch zu übersehen und wird eigentlich als Gewinngarantie angesehen ;-)
Doch wenn auch schon diverse Börsenbriefe 1000%ige Grwinngarantien auf Goldzertifikate, Fonds, Aktien, usw. geben und hier mein Argument als "witzig" angesehen wird (womit ich kein Problem habe), dann fühle ich mich in meiner Argumentation eher noch bestätigt.
Nochmal ich halte vor Augen, mehr als 50% des Goldpreises basiert mittlerweile einzig und allein auf Spekulationen.
Was aus Spekulationen werden kann, kann man z.B. bei Rhodium sehen, welches 10000% angestiegen und anschließend wieder 90% gefallen ist, weil sich langfristig die Realität durchsetzt, die sich nunmal nicht durch hyperdynamischen Veränderungen zeigt.
Gleiches gilt ja auch für den Ölpreis, den manche Experten in wenigen Jahren schon bei 200$ sehen.
Gold short gehen, bei dieser Aufwärtsdynamik(!), das kann eigentlich nur daneben gehen.
Da lagen auch schon einige der Profis daneben.
Nachfolgend ein etwas älterer Artikel aus der FAZ (ca. 2 Monate zurück): ein Herr Paul Walker (von der GFMS, dort sind 15 Analysten, Volkswirte und Geologen tätig) sah seinerzeit den Goldpreis in den kommenden Monaten (= heute) zwischen 900 und 1.100 $ schwanken.
Aber trotzdem kein uninteressanter interessanter Artikel (Zins- und Inflationsszenarien, Rückkehr zum Goldstandard,
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22. September 2009 GFMS ist das wichtigste unabhängige Beratungsunternehmen der Edelmetallbranche. Es beschäftigt 15 Analysten, Volkswirte und Geologen. Paul Walker ist der Vorstandsvorsitzende. Er sieht den Preis in den kommenden Monaten in einer Spanne von 900 bis 1100 Dollar je Unze schwanken.
Herr Walker, die Bullen jubeln angesichts der hohen Goldpreise. Doch Sie sind nicht gewillt, ohne Vorbehalte dem Bullenlager beizutreten. Warum nicht?
Damit sich der Goldpreis auf dem aktuellen Niveau halten kann, ist er auf eine anhaltend hohe Investmentnachfrage angewiesen. Ich glaube nicht daran, dass sich diese Nachfrage ohne Unterbrechungen stetig fortsetzen wird. Deshalb sehe ich auch Abwärtsrisiken für den Goldpreis.
Was wäre das ideale Umfeld für eine anhaltend hohe Investmentnachfrage?
Eine Kombination aus Inflationserwartungen und ersten Zeichen von Inflation.
Sie verweisen als Belastungsfaktor auch auf gestiegene Verkäufe von Altschmuck. Aber waren diese nicht ein Resultat des Liquiditätsbedarfs in der Krise?
Die meisten Altgoldverkäufe waren aus meiner Sicht ein Resultat der höheren Goldpreise und keine Notverkäufe aufgrund der Kreditkrise.
Nach Ihrer Ansicht könnten steigende Zinsen den Goldpreis belasten. Aber ist das nicht nur bei steigenden Realzinsen zu erwarten? Wie wahrscheinlich ist das bei eventuell steigenden Inflationsraten?
Steigende nominale und reale Zinsen erhöhen für Halter von Gold die Opportunitätskosten. Die Zinsen können vom derzeitigen Niveau aus nur steigen. Sollten sie wegen eines anziehenden Wirtschaftswachstums anziehen, dürfte Gold ins Straucheln kommen. Sollten die Zinsen wegen Inflationsängsten steigen, könnte der Goldpreis hoch bleiben, weil einige Anleger Gold als Schutz gegen Inflation sehen. Doch ich glaube, dass die Notenbanken bei ernsthaften Inflationssorgen die Zinsen aggressiv erhöhen werden. Und das wäre dann schlecht für Gold.
Gold ist noch unterproportional in den Depots vertreten. Spricht das nicht für weitere Käufe, nachdem die Krise zu einem Umdenken in Sachen Risikomanagement geführt haben dürfte?
Es besteht kein Zweifel daran, dass das Nachdenken über das Thema Risikomanagement das Gold kurzfristig auf dem Radarschirm der Anleger halten wird. Produkte wie ETFs haben nach meiner Einschätzung das Niveau eines langfristig haltbaren Goldpreises erhöht. Doch die Nachfrage nach diesen börsengehandelten Goldfonds dürfte auch wieder nachlassen, und das wird kurzfristig die Goldpreise belasten.
Können Sie sich eine Rückkehr zum Goldstandard vorstellen?
Gold ist ein fester Bestandteil der Geldwirtschaft und bildet für viele Notenbanken die Reservebasis. Eine Rückkehr zum Goldstandard kann ich mir aber nicht vorstellen. Das ist nicht praktikabel und wäre auch zu restriktiv. Die meisten Ökonomen haben erkannt, dass mit Papiergeld ohne Golddeckung das langfristige Wirtschaftswachstum gesteigert werden kann, solange damit verantwortungsvoll umgegangen wird.
Raten Sie einem Anleger, der sich in Gold engagieren will, eher zu Anlagen in physischem Gold oder in Goldaktien?
Ich empfehle eine Kombination aus beidem, wobei Goldaktien einen Hebel auf die Entwicklung des Goldpreises bieten.
Sind ETFs, deren Bestände in Banken gelagert werden, in einer Bankenkrise so sicher wie privat gelagertes physisches Gold?
Im Grunde genommen ja. Aber wenn man sich wirklich Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems macht, dann sollte man besser physisches Gold halten.
Überzeugte Goldanhänger behaupten, es gebe einflussreiche Institutionen, die gemeinsam versuchten, den Goldpreis zu manipulieren und künstlich niedrig zu halten? Wie stehen Sie dieser Verschwörungstheorie gegenüber?
Dafür gibt es überhaupt keinerlei Beweise. Und letztlich wären diese Versuche auch nicht aufgegangen, da sich der Goldpreis in den vergangenen acht Jahren vervierfacht hat. Alle von uns gesammelten Daten, die auf unabhängigen Quellen basieren, stützen diese Behauptung jedenfalls in keiner Weise.
Dazu müsste man wissen, wann der Gipfel erreicht ist und solch eine Begabung fehlt mir ;-)
Aber...
ich wollte mit meinem Thread darauf hinweisen, dass sich beim Gold und manch anderen Edelmetallen mittlerweile schon eine Blase gebildet hat bzw. gerade bildet.
Sollte die Blase eines Tages platzen, dann wird dies meiner Meinung nach nicht mit kleinen Konsolidierungen sondern mit einer kräftigen crashartigen Korrektur stattfinden.
Auf diesen Aspekt möchte ich sozusagen hinweisen und dem Gold-Interessierten ein wenig zur Vorsicht mahnen.
Und sollte die "Geldblase" platzen, dann nützt auch kein Gold mehr, weil dann der Kapitalismus am Ende stehen würde und so weit wird es keine Regierung dieser Welt kommen lassen.
Welches System soll es denn sonst werden, etwa wieder Kommunismus?
Der Kapitalismus wird weiter Bestand haben, denn eine Alternative dazu sehe ich nicht bzw. ist der Mensch dazu nicht bereit, denn sonst wäre Kommunismus eigentlich das "bessere" System.
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