Qimonda - der Faktenthread !!
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 31.03.09 16:48 | ||||
Eröffnet am: | 17.02.09 09:22 | von: MacBull | Anzahl Beiträge: | 87 |
Neuester Beitrag: | 31.03.09 16:48 | von: brunneta | Leser gesamt: | 20.280 |
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Sogar die
schreibt über Qimonda
Qimonda-Beschäftigte hoffen auf
... (automatisch gekürzt) ...
http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=20379288
Zeitpunkt: 17.02.09 10:05
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: gekürzt und URL eingefügt
Original-Link: http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=20379288
GDDR5 im Kommen: Hynix, Qimonda, Samsung
Auf dem Weg zu immer schnelleren Grafiklösungen ist man auch
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2742
Zeitpunkt: 17.02.09 09:38
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Original-Link: http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2742
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Und das ASK steht jetzt auf 0,115 € !!!
Und die Fakten sind schon am Ende, oder kommt da noch etwas?
Qimonda-Mitarbeiter wollen in Dresden demonstrieren
Dresden (ddp-lsc). Die Mitarbeiter des insolventen
Speicherchipherstellers Qimonda gehen heute in Dresden erneut für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze auf die Straße. Zu der von der IG Metall und den Betriebsräten organisierten Demonstration werden bis zu 2000 Teilnehmer erwartet. Der Marsch durch die Innenstadt soll am Abend am Königsufer enden. Bereits gestern hatten die Beschäftigten damit begonnen, Fotos der Mitarbeiter und ihrer Familien am Werkszaun aufzuhängen. Die Aktion stand unter dem Motto «Jeder Arbeitsplatz hat ein Gesicht».
Der Chiphersteller Qimonda, der zu 77,5 Prozent im Besitz von
Infineon ist, hatte am 23. Januar Insolvenz angemeldet. Derzeit sucht Insolvenzverwalter Jaffé mit einem Businesskonzept nach Investoren. Am Dresdner Standort sind derzeit noch 3000 Mitarbeiter beschäftigt.
(ddp)
http://www.financial.de/news/wirtschaftsnachrichten/2009/02/…
Sehr geehrte Frau Doktor Merkel!
Die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise wirft viele Fragen auf, nicht nur für die Regierung, sondern auch für die Bürger dieses Landes, jene Bürger, von denen Sie durch die Wahl das Vertrauen erhalten haben, verbunden mit der Verpflichtung, das Beste zu tun für unser Land, d.h. für die Bürger des Landes.
Als besorgter Bürger habe ich einige Fragen an Sie und bitte Sie, mir diese zu beantworten.
Da die Berichterstattung von Regierung und Medien dergestalt ist, dass man auch bei größtem Bemühen nicht die Möglichkeit hat, vollständig informiert zu sein, schreibe ich Ihnen nach meinem Kenntisstand.
Mein Brief beinhaltet drei Themen:
1. Qimonda
2. Commerzbank
3. Hypo Real Estate
1. Qimonda
Zu Beginn diesen Jahres wurde in einer groß angelegten PR-Aktion verbreitet, Qimonda sei in die Insolvenz gegangen trotz einer Hilfe von 150.000.000 Euro durch den Staat. Von Qimonda selbst erfuhr ich, dass diese Hilfe nie gezahlt wurde. Ich frage mich nun, warum derartig falsche Informationen verbreitet wurden. Wurde die Hilfe nicht gezahlt, weil die Bürokratie zu langsam war? Dann sollte das Krisenmanagement umgehend und drastisch verändert werden. Wurde die Hilfe nicht gezahlt, weil man davon ausging, Qimonda sei auch damit nicht zu retten? Dann bleibt die Frage nach der Verbreitung falscher Informationen. Wurde die Information verbreitet, um allgemein den Eindruck von Handlungsfähigkeit und gutem Krisenmanagement zu erwecken? Dies hieße, das Volk, in dessen Dienst Sie stehen, bewusst zu belügen.
Von einem Qimonda-Mitarbeiter erhielt ich in einer mail folgende Information:
“Die PR-Aktion der Regierung hat in den betroffenen Mitarbeitern Hoffnungen erweckt, nicht große, weil es sehr auf die künftige Entwicklung angekommen wäre. Dass dann diese eigentlich schon
versprochene Hilfe mit in meinen Augen fadenscheinigen Gründen nicht gewährt wird, trifft einen dann um so härter.
Inzwischen versuchen die Politiker die Schuld des Scheiterns auf Infineon abzuwälzen.
So hat Herr Verheugen behauptet, dass keine Hilfe von der EU gewährt werden kann, wenn die Mutter nicht zur Hilfe bereit ist. Diese Aussage entspricht nicht den Tatsachen, denn 75 Millionen des Hilfspakets sollten von Infineon kommen.
Vielmehr war das Hilfspaket von der Regierung abgelehnt worden, weil sich Finanzlöcher aufgetan haben. Diese Finanzlöcher sollen nach Angabe der Regierung _neue_ Finanzlöcher gewesen sein, gemäß einer
Gegendarstellung des Qimonda-Vorstandes waren das Gelder die nun endlich aus dem Hilfspaket benötigt wurden. Hier steht Wort gegen Wort.
Ursache für das Scheiten des Hilfspakets war aber eine Absage der Regierung und nicht weil Infineon keine Hilfe gewähren wollte.
Leider wird diese fehlerhafte Darstellung in keiner Weise mehr von der Presse aufgenommen. Vielmehr wird dort sogar teilweise weiter behauptet, dass das Hilfspaket angeblich von Infineon/Qimonda abgelehnt wurde.”
Unter diesen Umständen ist nicht nur die unterlassene Hilfe an Qimonda ein Skandal, sondern vor allem eben auch die gezielte Fehlinformation.
Eine weitere Information direkt von Qimonda:
“Die Qimonda-Mitarbeiter in Dresden sind derzeit dabei, eine neue Technologie zu entwickeln, mit der die Firma wieder sehr gut konkurrenzfaehig waere. Die Markteinfuehrung war fuer Sommer geplant.
Was uns nun daran hindert, war eine Finanzierungsluecke von einigen 100 Mio Euro, die vermutlich ab Sommer mit Zinsen und Gewinnen wieder zurueckgezahlt werden haetten koennen.”
Sie, Frau Dr. Merkel sind Physikerin. Es sollte Ihnen als solche und vor allem als oberste Volksvertreterin daran gelegen sein, zukunftsträchtige Schlüsseltechnologien in Deutschland nicht auszubremsen.
Ich bitte Sie um eine Begründung für die Tatsache, dass Qimonda nicht geholfen wurde und um eine Begründung für die verbreitete Falschinformation.
http://www.nmz.de/online/...er-brief-an-die-kanzlerin-zur-finanzkrise
Der Vollständigkeit halber hab ich den auch mal hier eingestellt
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE51I07S20090219
Dresdner AMD-Fabriken gehen in Joint Venture mit Abi Dhabi auf
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Neues Unternehmen, neues Geld: Die Aktionäre des Chipherstellers AMD haben die Auslagerung der Fabriken genehmigt und damit den Weg für Investitionen des Emirats Abu Dhabi freigemacht. Auch die beiden Werke in Dresden mit knapp 3000 Mitarbeitern gehen auf das Gemeinschaftsunternehmen The Foundry Company über, erklärte ein Sprecher am Donnerstag in München. An der neuen Gesellschaft wird AMD 34,2 Prozent der Anteile halten, über die Investmentfirma ATIC beteiligten sich die Araber mit 65,8 Prozent. Die Stimmrechte sind gleichmäßig zwischen den Partnern aufgeteilt.
AMD benötigte für die Abspaltung zwei Anläufe. Nachdem eine Abstimmung vor einer Woche wegen zu geringer Beteiligung gescheitert war, stimmten die Aktionäre am Mittwochabend mit ausreichender Mehrheit für die Pläne des Vorstands.
Abu Dhabi erhöht im Zuge der Transaktion auch seinen Anteil an AMD selbst und übernimmt über seine Beteiligungsgesellschaft West Coast Hitech 19,3 Prozent. Im Gegenzug investiert das Emirat mehrere Milliarden Dollar in die Modernisierung der Werke in Dresden und den Aufbau einer neuen Produktionsstätte in New York. Die arabischen Investoren suchen verstärkt nach Anlagemöglichkeiten für ihre Milliardeneinnahmen aus den Ölexporten.
Künftig beschränkt sich der Konzern aus Kalifornien auf die Entwicklung und Vermarktung der Produkte - die Herstellung soll im neuen Gemeinschaftsunternehmen erfolgen. The Foundry solle darüber hinaus neue Auftraggeber gewinnen und so die Auslastung der Werke erhöhen, erklärte ein Sprecher. Derzeit sind die Mitarbeiter der Fertigung in Dresden - einem der Hauptstandorte - auf Kurzarbeit gesetzt. Ein solcher Schritt sei in der Produktentwicklung nicht geplant, betonte der Sprecher. Wegen des 'hohen Innovationsdrucks' laufe die Arbeit wie bisher weiter.
AMD hat in den vergangenen neun Quartalen trotz eines Booms auf dem PC-Markt rote Zahlen geschrieben und wird nach Expertenmeinung auch 2009 nicht aus der Verlustzone kommen. Das Unternehmen belastete zum einen die 5,6 Milliarden teure Übernahme des Grafikchip- Herstellers ATI Ende 2006. Zudem konnte es wichtige Produkte wie den Server-Prozessor Barcelona erst mit Verzögerung auf den Markt bringen. Aufgrund der hohen Kosten musste das Unternehmen die Modernisierung seiner Fabriken in Dresden sowie den Bau einer neuen Anlage in New York verschieben./DP/fn
Quelle: dpa-AFX
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/462687
http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/art591,2041266
"Qimonda-Mitarbeiter bleiben bei ihrem Protestmarsch ohne politische Unterstützung
Wieder haben 2800 Menschen für Erhalt des Chip-Standorts Dresden demonstriert. Das Rathaus der Stadt fehlte erneut."
fand es ganz positiv, daß sich Herr Guttenberg heute dort mit verschiedenen Leuten in diverse Gespräche einlies..
(portg. Amtskollege Pinho, RatsVorsitzender Barroso, Wettbewerbsvorsitzende EU Kommissarin Frau Kroes u.a.) denk mal, daß wenn der endgültige Sanierungsplan vom IV vorliegt, es ein neues "Rettungskonsortium" aller Beteiligten geben wird und bin der Auffassung, daß Qi nach Ablauf der Inso Stütze wohl jetzt doch -noch- gerettet wird..
mit oder ohne "neuem" Investor wird sich erst noch zeigen und ist eher erst mal zweitrangig..
http://www.eetimes.com/news/semi/showArticle.jhtml?articleID=214502167