Heiler Software - TopPick 2009
Dazu kommt der aktuelle Cashbestand von 1,35 € pro Aktie. Kurs liegt ebenfalls bei 1,35 €. Außerdem hat Heiler starke Skaleneffekte auf den Gewinn. Einziger "Minuspunkt" ist das noch halbwegs hohe KGV von etwa 20 fürs letzte Geschäftsjahr, wenn man den Sonderfaktor "latente Steuern" bereinigt. Allerdings sind die Skaleneffekte so enorm, dass man im aktuellen Geschäftsjahr bei 15% Umsatzwachstum durchaus über 50% Gewinnwachstum erwarten kann. Zudem könnte Heiler durch den Cashbestand stark anorganisch wachsen.
Hier mal die heutige News zu den Geschäftszahlen 2007/08. Der Finanzbericht kommt nächste Woche raus.
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Heiler Software AG / Geschäftszahlen/Bilanz / ...
15:18 11.12.08
euro adhoc: Heiler Software AG / Geschäftszahlen/Bilanz / Heiler
Software mit starkem Umsatz- und Gewinnwachstum im Geschäftsjahr
2007/08
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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11.12.2008
Stuttgart, 11. Dezember 2008 - Die Heiler Software AG, einer der
führenden Anbieter elektronischer Produktinformationslösungen und
Katalogmanagementsysteme, steigerte den Konzernumsatz im
Geschäftsjahr 2007/08 (01.10.2007 - 30.09.2008) von 10,23 Mio. Euro
auf 12,50 Mio. Euro (+22%) und übertraf damit das hohe Wachstum des
Vorjahres von 18%. Zu dem Umsatzanstieg trugen sämtliche
Geschäftsbereiche und Umsatzarten bei. Die Lizenzumsätze erhöhten
sich gegenüber dem Vorjahr von 3,02 Mio. EUR auf 3,29 Mio. EUR (+9%).
Wartungserlöse verbesserten sich von 1,64 Mio. EUR auf 1,93 Mio. EUR
(+18%). ASP- und Hostingerlöse stiegen von 0,88 Mio. EUR auf 1,06
Mio. EUR (+20%) und Consultingerlöse von 4,49 Mio. EUR auf 5,95 Mio.
EUR (+33%).
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verbesserte sich von
-0,17 Mio. EUR auf 0,32 Mio. EUR. Damit hat das operative Geschäft
planmäßig die Gewinnschwelle überschritten. Das Ergebnis vor
Ertragsteuern erhöhte sich von 0,52 Mio. EUR auf 0,75 Mio. EUR
(+44%). Der Jahresüberschuss stieg von 0,78 Mio. EUR auf 1,63 Mio.
EUR (+109%). Darin enthalten ist ein Sondereffekt aus der Anpassung
von aktiven latenten Steuern von +0,87 Mio. EUR (Vorjahr: +0,15 Mio.
EUR). Das Ergebnis je Aktie verdoppelte sich von 0,07 EUR auf 0,14
EUR. Damit erreichte Heiler Software nicht nur den höchsten Umsatz,
sondern auch die besten Ergebnisse seiner Unternehmensgeschichte.
Der Cash-flow aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich
gegenüber dem Vorjahr von -0,69 Mio. EUR um 2,25 Mio. EUR auf 1,56
Mio. EUR. Die liquiden Mittel stiegen zum Geschäftsjahresende auf
15,72 Mio. EUR (Vorjahr: 14,44 Mio. EUR) oder 1,35 EUR je Aktie
(Vorjahr: 1,24 EUR). Das Eigenkapital erhöhte sich von 19,26 Mio. EUR
auf 21,08 Mio. EUR. Dies entspricht unverändert 87% der Bilanzsumme
und einem Eigenkapital pro Aktie von 1,81 EUR (Vorjahr: 1,66 EUR).
Damit verfügt Heiler Software nach wie vor über eine äußerst solide
Vermögens- und Finanzlage.
Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erwartet der Vorstand ein
deutlich über der Softwarebranche liegendes niedriges zweistelliges
Wachstum und eine weitere operative Gewinnsteigerung.
Der vollständige Bericht zum Geschäftsjahr 2007/08 wird am 16.
Dezember 2008 veröffentlicht.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.heiler.de.
Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Heiler Software AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis:
Constanze Schrode-Hay
Tel.: +49 (0)711 13984150
E-Mail: chay@heiler.com
Branche: Software
ISIN: DE0005429906
WKN: 542990
Index: CDAX, Prime All Share, Technologie All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Hamburg / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse München / Freiverkehr
Ich erwarte etwa 15% Umsatzwachstum in diesem Geschäftsjahr 2008/09. Das entspricht umgerechnet etwa 3,6 Mio € Umsatz und 0,35 Mio € Ebit pro Quartal. Runden wir mal wegen Risiken aus der Finanzkrise auf 0,3 Mio € ab, bleiben im Gesamtjahr 1,2 Mio € Ebit. Durch die kulmuliert etwa 16 Mio € liquiden Mittel hat man zumindest das Potenzial sie in sichere Finanzanlagen zu parken. 2007/08 hat man ein Finanzergebnis von 0,4 Mio € erreicht. Bleiben wir mal bei 0,4-0,5 Mio € Finanzsaldo, dann läuft das auf ein Vorsteuerergebnis von 1,6-1,7 Mio € hinaus. Soweit ich weiß hat man noch Verlustvorträge, so daß der Überschuss (ohne irgendwelche Sonderfaktoren) sich auf 1,4 Mio € oder 12 Cents pro Aktie belaufen sollte. Alles ohne irgendwelche Zukäufe.
Die Bilanz dürfte sich in diesem Fall noch weiter verbessern. Die liquiden Mittel könnten auf über 16,5 Mio € und das Eigenkapital auf über 22 Mio € steigern lassen. Goodwill hat man eh nicht in der Bilanz oder ähnlich schwer zu beurteilende Aktiva. Alles sehr sauber.
Es würden sich dann für dieses Geschäftsjahr folgende Kennzahlen bei Kurs von 1,35 € ergeben.
KUV = 1,15
KGV = 11,0
KBV = 0,73
Und als Schmankerl dazu gibts etwa 1,45 € Cash pro Aktie hinzu. :)
Hoffentlich nutzt Heiler die Finanzkrise und kann 2009 in aller Ruhe nach günstigen Übernahmekandidaten suchen und erfolgreich zuschlagen.
LG scan
Das ändert aber nichts an der Kostenstruktur und die ist für mich entscheidend, da Heiler fürs aktuelle Geschäftsjahr wieder zweistelliges Wachstum prognostiziert. Nun könnte man unterstellen, Heiler lügt oder überschätzt sich diesbezüglich, aber das könnte man ja bei jedem anderen Unternehmen (z.B. Softing) auch tun. Softing hat beispielsweise den Vorteil von einem hohen Niveau (Gewinn) zu kommen, und man könnte sich ne Halbierung des Gewinns leisten, und wäre immernoch normal bewertet. Heiler hingegen muss erstmal ein vernünftiges EPS erreichen. Allerdings sind die Skaleneffekte hier nicht zu bestreiten, genau wie der Cashbestand. Da müssten Unternehmen wie Softing erstmal hinkommen, trotz des hohen operativen Cahsflows. Hat halt immer ne gute und ne schlechte Seite. Sonst gäbe es ja diese Kurse nicht. Ich hoffe das bei Softing die Margen nicht einbrechen und bei Heiler der Umsatz gesteigert werden kann. Trifft Beides ein, haben wir hier zwei super Anlagemöglichkeiten.
Aber Fakt ist ja, das man trotzdem auch im 4.Quartal noch einen Gewinn gemacht hat. Nur wenn man unterstellen würde, dass die Quartalsumsätze unter 2,9 Mio € (BreakEvenPoint) sinken würden, könnte ich deine Skepsis verstehen. Schließlich argumentierst du bei Softing ja immer, dass sich Softing in einem Jahr selbst kaufen könnte, wenn man die Investitionen einstellen würde. Heiler könnte sich bereits jetzt selbst kaufen und hätte immernoch Substanz übrig. Heiler könnte sich sogar 5% weniger Umsatz auf Quartalsbasis (im Vergleich zu Q4) leisten, und würde immernoch die Substanz steigern, da zwar dann das Ebit nur ausgeglichen wäre, aber die Zinsen den Cashbestand weiter anwachsen lassen würden.
Wäre zwar nicht gerade der Sinn des Geschäftsmodells, wenn man nur Zinsen erhält und operativ nichts erwirtschaftet, aber Fakt ist, Heiler ist an der Börse jetzt schon weniger wert als der Cashbestand. Und aus meiner Sicht gibts auch keinen Grund am Ausblick zu zweifeln. Wir haben jetzt Mitte Dezember. Da dürfte der Vorstand schon etwas Einblick in das 1.Halbjahr des Geschäftsjahres haben. Deshalb meine Schätzungen aus Posting #2.
Natürlich wurde der Ausblick etwas angepasst, aber das musste man in der Konjunkturkrise erwarten. Insgesamt ist aber auch der Ausblick besser als von mir erwartet. Ich dachte man wird ihn auf einen Umsatzstagnation und ein Nullergebnis zurücknehmen. Jetzt erwartet man immerhin noch leichtes Umsatzwachstum und ein positives Ergebnis. Damit dürfte der Cashbestand mindestens erhalten bleiben. Gibt's bessere mittelfristige Voraussetzungen für den Kurs?
Ist ja lächerlich, dass der Kurs jetzt wieder 10% unter Nettocash notiert.
Warum also der Kurs so abgibt mir unverständlich.....und ärgerlich zugleich, das man hier auch viel zu früh eingestiegen ist.....
:-((
Andererseits ist der Nettocash nunmal Fakt. Ich glaube kaum, dass Heiler in diesem Geschäftsjahr einen deutlich negativen Cashflow haben wird. Selbst wenn das Ebit sicherlich leicht ins minus gehen dürfte, was in einer Rezession verschmerzbar ist, dürfte man erstens durch das Zinsergebnis mindestens ein ausgeglichenen Überschuss erwirtschaften, und zweitens dürfte Heiler sehr gute Voraussetzungen haben nach der Rezession mit sehr starken Skaleneffekten und anorganischem Wachstum die Gewinne extrem stark zu steigern.
Aber Scansoft hat schon recht. So langsam könnte man mal über ein ARP nachdenken. Alle Aktienkäufe unter dem Eigenkapital pro Aktie und erst recht unter Nettocash machen Sinn. Man muss es zwar nicht überstürzen, aber zumindest schon mal prophylaktisch bekanntgeben, um dann in Extremfällen sofort kaufen zu können. Alles unter 1,3 € ist für mich bereits nen Extremfall.
in diesen Zeiten verkaufen die meisten.......sehr viele revidieren Ihre Prognosen immer wieder nach unten......
und die netten Analysten stufen gern schnell ab.......
:-((
Stuttgart (BoerseGo.de) - Die Heiler Software AG, ein Anbieter elektronischer Produktinformationslösungen und Katalogmanagementsysteme, ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 weiter gewachsen, hat aber seine Jahresprognose angepasst. Die Umsatzerlöse kletterten in den ersten drei Monaten um 12 Prozentauf 3,25 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) verbesserte sich im Vergleich mit dem Vorjahresquartal von minus 0,09 Millionen Euro auf plus 0,07 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg von 0,07 Millionen Euro auf 0,18 Millionen Euro. Entsprechend konnte das Ergebnis pro Aktie von 0,01 Euro auf 0,02 Euro zulegen. Vor dem Hintergrund des sich dramatisch verschlechternden gesamtökonomischen Ausblicks und der damit verbundenen zunehmenden Planungsunsicherheit hat das Unternehmen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 angepasst. Heiler Software erwartet nunmehr an Stelle einer niedrigen zweistelligen Wachstumsrate und einer Steigerung der EBIT-Marge, ein über dem Softwaremarkt liegendes einstelliges Umsatzwachstum und ein positives Jahresergebnisses.(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
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Man wird sicherlich keine Kursziele über 3 € ausrufen, aber an einer Kaufmepfhelung kommt man gar nicht vorbei.