Laßt Opel einfach in die Insolvenz gehen!
Seite 1 von 9 Neuester Beitrag: 11.04.13 21:07 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.08 09:38 | von: Depothalbiere. | Anzahl Beiträge: | 225 |
Neuester Beitrag: | 11.04.13 21:07 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 51.080 |
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aber man sollte mal genau nachdenken:
gm als mutterkonzern ist so dermaßen verschuldet (75 mrd !?), daß die jeden strohhalm anzapfen werden, der sich bietet, d.h. alle deutschen "rettungsgelder" für opel werden doch sicher zweckentfremdet eingesetzt.
es folgen noch sehr harte zeiten insbesondere für die autoindustrie und da ist sich jeder selbst der nächste.
aus sicht der amis bedeutet dies, daß denen die eigene autoindustrie wichtiger ist, als opel deustchland.
was bleibt also als lösung?
laßt gm doch von selbst auf die idee kommen, opel als womöglich einzigen profitablen tochterkonzern am leben zu erhalten. werden sie wahrscheinlich aber nicht tun, sie werden eher noch werte von opel ins homeland transferieren wollen.
also geht opel pleite mit oder ohne bürgschaft.
nun sollten sich ein paar große geldhaie in deutschland darüber im klaren sein, daß man opel als gesamtkonstrukt womöglich in ein paar jahren zu einem eigenständigen profitablen auto-konzern machen kann.
d.h. ein oder mehrere komplette opel-werke in deutschland werden dem insolventen mutterkonzern gm als gesamteinheit abgekauft und weiterbetrieben.
m.e. die einzige möglichkeit, aus der sache ohne verpuffte milliarden-subventionen herauszukommen.
natürlich besteht die möglichkeit, daß die werke infolge der insolvenz zerschlagen werden, aber das risiko muß man eingehen, da die wahrscheinlichkeit hoch ist, daß dasselbe sonst einfach 2-3 jahre verzögert sowieso geschieht.
Wenn man das weiss, dann muss man halt vorausschauend planen und die Kosten rechtzeitig senken und nicht massenhaft Autos auf Halde produzieren und dann dumm glotzen und nach dem Staat rufen.
Aber vielleicht ist es zuviel verlangt soweit voraus zu denken. Kann ich auch irgendwie verstehen. Wenn man den ganzen Tag damit beschäftigt ist seine eigenen Taschen möglichst vollzustopfen.
was sollte den das Opel management machen? schon mal darüber nachgedacht, dass grosse entscheidungen wie stellen- und kapazitätenabbau nicht allein sache von Opel sind, sondern von GM?!
forsale
GM (und USA) wären töricht ausgrechnet die profitable Tochter Opel untergehen zu lassen.
Meiner Meinung nach ist das ein "Spiel": GM/USA sagen sich: let's see if stupid Germans pay some cash to "save" Opel", so we can ensure a few months longer our GM management salaries....
Chrysler (Cerebrus) schuldet etwa 1 Mrd an Daimler. Die USA könnte versucht sein: wenn Deutschland nicht OPEL hilft, dann helfen wird nicht Chrysler (warum nur lässt die Fusion Chrysler/GM ev. + Ford so lang auf sich warten?). Dann Daimler auch den Kredit an Cerebrus für den Chrysler kauf abschreiben.
Die meisten deutschen Zulieferer müssen wegen des Kostendrucks sowieso dran glauben.
GM möchte höchstens in Deutschland noch den Opelblitz anbringen und dann als Made in Germany teuer verscherbeln .
Thema Steuern: Opel hat schon etliche Jahre in Bochum keine Steuern gezahlt, auch in den guten Zeiten.
Es ist jetzt mehr als unverschämt staatliche Bürgschaften zu verlangen.
Leider muss halt auch mal die Zeche bezahlt werden und es spielt keine Rolle ob dies GM, Opel, Daimler oder wer auch sonst ist! Finde die Rettungspakete für die Banken schon mehr als Suspekt.
Schlechter Managementleistung muss eben auch Rechnung getragen werden.
Zudem kann ja jetzt nicht alles auf die bösen Muttergesellschaften im Ausland geschoben werden, wäre ja ein bisschen einfach!
Nicht irgendeine Godwill-Aktion.
gm hat schon einen nicht unerheblichen anteil an den derzeitigen opel-problemen.
was ich mich frage: sind deutsche politiker wirklich zu dumm,um o.g. gefahren zu erkennen, oder schiebt irgendwer ordentlich kohle rüber , wenn das mrd-rettungspaket durchgeht ??
nach all den zufällen der letzten zeit, glaube ich nicht mehr so recht an selbige....
Aber spielt es am Ende aller Tage eine Rolle wer für die Misere Schuld ist?
Der Staat oder besser der kleine Steuerzahler soll jetzt bürgen, wenn die Firmeninstitution versagt hat!
Was ist mit dem Bäcker oder dem Metzger um die Ecke, kann der sich auch melden wenn er über Jahre zweifelhafte Entscheidungen getroffen hat und zu große Brötchen gebacken hat die keiner wollte?
Unser Problem ist doch, das mit Opel ein etwas größeres Unternehmen dumm aussieht und man hieraus für die Politik so richteg schön Image ziehen kann!
und ob die politik daraus ein gutes image ziehen kann, wenn in 1 jahr feststeht, daß die opel gelder die löcher im amiland stopfen, während opel pleite ist, wage ich zu bezweifeln.
Opel wird nicht sterben, wäre totaler Unsinn, eine so wertvolle Marke und moderne europäische Technik wegzuwerfen.
Opel ist die Marke im GM-Konzern, welche jetzt am meisten Geld wert ist und am meisten Geld erwirtschaftet.
Sollte GM noch Intresse am Autobau haben, werden sie wohl Opel-Technik in Amerika bauen um den Japanern Paroli bieten zu können.
Obama wird GM nicht sterben lassen. GM steht für Amerika, könnt ihr euch ein Amerika ohne Coca-Cola, McDonals und GM vorstellen?
Grüsse
wenn sich kein käufer findet, wird eben zerschlagen, so schlecht das auch wäre.
aber wie oben schon erwähnt, verlängert man doch nur das leiden, während sich us-manager mit der knete nochmal zum abschluß so richtig die taschen vollmachen....
http://www.finanzen.net/nachricht/...ktien_von_General_Motors__811311
Wird das eine Übernahme von GM durch Suzuki???
Hab das falsch gelesen...
Naja aber auch nicht sehr beruhigend wenn die schon ihre Aktien zurückkaufen naja hauptsache die kooperation wegen em Agila bleibt bestehen...
Ist auch n wichtiges Modell von Opel.
Die Aktionäre verlieren alles und die Gläubiger werden nach Umwandlung Verbindlichkeiten in EK zu den neuen Eigentümern.
Was passiert dann mit Opel? In Deutschland gibt es kein Chapter 11. Also hat Opel auch keinen Gläubigerschutz. Entscheidend ist auch nicht, ob Opel in der Vergangenheit gewinnbringend gearbeitet hat. Entscheidend ist vielmehr, ob sie in den nächsten Monaten ihre Rechnungen bezahlen können.
Da hinter Opel viele Arbeitsplätze stecken, geht auchein Konkurs von Opel zu Lasten des Steuerzahlers. Vonn den Auswirkungen auf die Binnenwirtschaft mit allen Zulieferern ganz zu schweigen.
Möglich wäre auch, dass der Konkursverwalter von GM den Bereich Opel abtrennt undn verkauft. Vielleicht gibt es Chinesen, Russen oder Araber, die dann zuschlagen. Dann wären die Arbeitsplätze auch ohne staatliche Hilfe gerettet; wenn sich überhaupt ein Käufer findet, der ohne staatliche Garantien das Erbe der Arbeitsplatzgarantien bei Opel übernimmt.
GM könnte sich auch für einen Tag zur Bank erklären lassen und hätte dann Anspruch auf das amerikanische Hilfspaket für die Banken. In Deutschland (Opel) geht das aber nicht so einfach.
Ich denke, dass es angebracht wäre, wenn sich die beteiligten Regierungen zusammensetzen und eine konzertierte Aktion machen. Die wird aber für die Amis seeehr teuer!