Zukunft Deutsche Bank:


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Neuester Beitrag: 17.08.22 19:13
Eröffnet am:04.11.08 11:37von: uli777Anzahl Beiträge:453
Neuester Beitrag:17.08.22 19:13von: LionellLeser gesamt:260.555
Forum:Börse Leser heute:183
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1547 Postings, 6248 Tage uli777Zukunft Deutsche Bank:

 
  
    #1
9
04.11.08 11:37
In Übertreibungsphasen werden Kurse erreicht, die in keinem Verhältnis zu ihren Gewinnen stehen. Wer die D.Bk. mit 31-32 € für viel zu hoch bewertet sieht, soll verkaufen oder mit den berüchtigten Instrumenten nach unten spekulieren! Nach meiner Beobachtung sehen wir bei der D.Bk. eine Untertreibungsphase. Bis letzte Woche war eine Panik an den Börsen zu beobachten. Nicht nur schlechte Kanditaten wurden verkauft. Selbst hervorragende Werte im In- und Ausland hatten 2stellige %-Verluste. Verkauft wurde im Schneeballsystem bis ein Boden erreicht wurde. Der Börsianer hat im Herdentrieb um nicht unter die Lawine zu geraden blind verkauft. Lt. Bundesverband Investment und Asset Management(BVI) haben Aktienfonds von Ende 2007 bis Ende September 2008 ihre Anlagen von 230,5 Mrd € auf 170 Mrd € reduziert. Nach der stärksten Abwärtsbewegung des Jahres im Okt. 2008 kann man davon ausgehen, dass nochmal knapp 6-10 Mrd € abgezogen wurden. Wenn die jahrhundertealte Regel Gültigkeit behält, ist die langfristige Aktien-Anlage weiterhin die renditestärkste Anlageform. Für mich hat der weltweite Totalausverkauf an der  Börsen  Anfang letze Woche ihr Ende gefunden. In den Kursen wurde eine weltweise Rezession eingepreist. Da diese somit vorweggenommen wurde, wird wieder nach vorne geschaut. Gründe für positiven Ausblick: 1.) Barrel Rohölpreis von 146 $ auf unter 65 $ gefallen. Unternehmen können wieder günstiger produzieren und Privathaushalte haben mehr Geld für andere Ausgaben 2.) Aufwertung des $ gegenüber €. Europäische Unternehmen können wieder einfacher in Dollarraum verkaufen 3.) Fonds werden wieder in gute Aktien investieren 4.) Exzesse in der Immobilien- und Finanzbranche, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, wurden von den Regierungen eingeschränkt. Die Deutsche Bank war und wird in nicht absehbarer Zeit die größte deutsche Bank bleiben. Speziell die Realkrise in Deutschland hat seinen Ursprung aus der Vertrauenskrise. Die deutsche Wirtschaft steht stärker da als vermutet. Im Augenblick der Rückkehr des Vertrauens, werden die Investitionen wieder erhöht, und somit die Gewinne wieder steigen. Ich rechne im 1. Quartal 2009 mit diesem Effekt. Fazit: Nicht nur die Deutsche Bank wird schneller als mache vermuten eine positiven Zukunft erwarten können.  

1547 Postings, 6248 Tage uli777Deutsche Bank gegen Commerzbank

 
  
    #2
04.11.08 15:37

War es ein Fehler, dass die Deutsche Bank dankend auf Geld verzichtet?

Commerzbank bekommt 8,2 Mrd. aus Rettungspaket. Wo ist das Problem? Man rechnet mit ca 500 Mio. € an Zinsen, welche die Com.-bank pro Jahr an Zinsen ans Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung zahlen muß. Wie berechnen sich diese Zahlungen? Ausgezahlt werden die 8,2 Mrd. € in 2 Teile von je 4,1 Mrd. €. Erster Teil wird mit 8,5 %, der zweite Teil mit 5,5 % an Zinszahlung jährlich fällig. 4,1 Mrd müssen zu 100 % zurückgezahlt, die restlichen 4,1 Mrd €  zu 100-145 Prozent. Die 145 % werden bei guter Com.-bank-Aktienentlwicklung fällig. Jetzt ist mir klar, warum die Deutsche Bank dankend auf Kredite des Staates verzichtet. Das Rettungspaket wurde u. a. mit Beteiligung der Deutschen Bank geschnürt. Ich bin mir sicher, dass Dr. Josef Ackermann bei der Ausarbeitung des Rettungsplanes eine Beteiligung für sein Institut ausgeschlossen hat. Jetzt ist auch verständlich, warum der Staat auf eine Beteiligung der Deutschen Bank hoffte. Diesen Rettungsring ergreift man nur, wenn man bereits Wasser über den Nasenflügeln hat! Hätte die Commerzbank eine Wahl auf das Rettungspaket zu verzichten, dann müßte sie verzichten!

 

1547 Postings, 6248 Tage uli77750 € werden so schnell zurückerobert wie vorher verloren!

 
  
    #3
04.11.08 17:19

Mittlerweile ist der Kurs von seinem Tief vor einer Woche von 22 € auf 35 € gestiegen. Das Unternehmen hat damit die Abwärts-Übertreibung nur zu einem Bruchteil ausgeglichen.  Begrüßenswert wäre ein moderater Anstieg in den nächsten Monaten. Natürlich aus Sicht der Langfristanleger! Börse sollte kein Kasino, sondern seriöse Anlage sein! Leider hat man das in den letzten Monaten nicht immer gesehen!

Neben den in Beitrag #2 angegebenen positiven Aussichten, wird mit der Leitzinssenkung der EZB von konsens 100-150 Basispunkten in den nächsten 6 Monaten ein Einstieg der Fonds in Aktien wieder attraktiver.

 

1547 Postings, 6248 Tage uli777Einstieg zum ungünstigem Zeitpunkt!

 
  
    #4
04.11.08 18:02

Trotzdem mache ich mir keine Sorgen um meine DeutscheBank-Aktien!

15.07.2008 49,80 Kauf (Zwischenzeitlicher Anstieg auf fast 65 €)

27.10.2008 26,395 Kauf (Restcash, leider nur ein Bruchteil vom 15.07)

Durchschnittskurs: 46,15 €

Aktueller Kurs     : 36,01 €

Als Langfristanleger mit Horizont von 7 Jahren wäre ich mit weniger als einer Verdoppelung des aktuellen Kurses bis 2015  unzufrieden! Mit Bezug auf die Eingliederung des Postbankpotentials sehe ich bis dahin eine sehr viel höhere Chance.

 

4152 Postings, 5872 Tage Akermannhab ein stopp limit auf 35 euro bei meiner Bank

 
  
    #5
04.11.08 19:42
eingegeben wie wird das dann abverkauft geht das überhaubt ausserbörslich.  

1547 Postings, 6248 Tage uli777#6 Nein! Handel findet normal nur zw. 9-17.30 statt

 
  
    #6
2
04.11.08 23:13

Bei tagesgültigem Verkauflimit über Depotbank:

Sollte ab Handelsbeginns 9.00 Uhr -17.30 der Kurs unter 35 € fallen, wird bei genügend entsprechendem Kauforder auf der Gegenseite (davon kann man bei einem Dax-Wert immer ausgehen)  der Besitzerwechsel ausgeführt.

Bedenken möchte ich dabei einen häufigen Anfängerfehler an der Börse:

Viele begrenzen den Gewinn, wegen der Angst, es könnte in einem steigenden Aktienverlauf morgen vorbei sein. Richtig ist es die Verluste zu begrenzen, und die Gewinne laufen zu lassen. Den umgekehrten Fehler habe ich zu Beginn meiner Investitionen häufiger selbst gemacht!

Warum ich für die Deutsche Bank eine Jahresendrallye sehe:

Viele Privatanleger und Institutionelle sind noch sehr skeptisch für den Aktienmarkt. Und das ist gut so! Wenn alle positiv gestimmt und bereits investiert sind, wer soll dann noch in den Markt einsteigen? Zu Beginn einer Marktwende sind erst mal die Mutigen zu einem Einstieg bereit. Je länger eine Aufwärtsbewegung dauert, werden immer mehr zur Investition bereit sein. Der sogenannte Herdentrieb. Alle anderen können doch nicht unrecht haben. Die großen Fonds sind geradezu gezwungen in solch einem Marktumfeld irgendwann einzusteigen, um im Konkurrenzkampf mit den Wettbewerbern keinen zu großen Performance-Nachteil zu erleiden.  Für November und Dezember wird wegen der Einführung der Abgeltungssteuer ab 1.1.2009 ein Run auf Deutsche Aktien einsetzen. Der Grund ist das deutsche Anleger überwiegend in den heimischen Markt investieren!

 

161 Postings, 5869 Tage Early birdAnfängerfehler

 
  
    #7
1
05.11.08 00:29

Kann Dir nur zustimmen.

Einer der größten (Anfänger-) Fehler von (Day-) Traydern ist es, Gewinne nicht laufen zu lassen, sondern vorschnell zu (deutlich)  niedrigereren Kursen zu sichern.

Habe heute BMW bei 19,21 gekauft, und bereits bei 20,091 wieder verkauft. Dasselbe bei Roth & Rau (Solar) (gekauft für 17,99 und verkauft für  19,04). Dies sind Anängerfehler, die man sich einfach abgewöhnen muss, um im Daytrading erfolgreich zu sein.

 

1547 Postings, 6248 Tage uli777Donald Trump gegen Deutsche Bank!

 
  
    #8
1
10.11.08 12:13
Das in den USA ein Immobilien-Händler in Geldschwierigkeiten kommt, sollte niemanden überraschen. Die derzeitige Krise ist erst durch problematische Kredite ausgelöst worden. Das jetzt die Deutsche Bank eine Verlängerung des Kredits verweigert, gehört zu den normalen Geschäftsrisiken eines jeden Kreditnehmers. Damit sitzt er jetzt mit 100.000ten anderer Bürger in den USA im gleichen Boot. Der Unterschied zu den Millers und Smith die ihre Häuser verloren haben, ist das Volumen. Hier geht es um hunderte Millionen Dollar. US-Gerichte werden unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten keine Hilfe sein.  Und auch die Weitervergabe von Krediten gehörte bisher zu den normalen Handlungen von Banken. HRE und Landesbanken haben mit dem Aufkauf dieser Kredite aus den USA Millarden verloren. Sollten diese jetzt rückwirkend für illegal erklärt werden, sollte man HRE-Aktien kaufen. Dazu wird es aber nicht kommen. Aber man darf es Mr. Trump nicht verübeln. In der Not wird jeder Rettungshalm ergriffen.  

1547 Postings, 6248 Tage uli777Börse ist vorweggenommene Angst und Hoffnung!

 
  
    #9
10.11.08 12:38
Momentan ist immer noch ein starker Überhang von Bären -zumindest stimmungsmäßig- am Markt. Allerdings haben sich die meisten bereits aus dem Markt zurückgezogen. Die Börse schaut meist nach vorne. Am besten zu erkennen bei Kursanstieg trotz Mrd.-Verlusten von Unternehmen. Die Hoffnung auf Gewinne im aktuellen Umfeld sind mehr und mehr geschwunden. 1929 wird sich nicht wiederholen. Gründe sind die Globalisierung und ein Strategiewechsel der US-Notenbank. Damals hat die US-Notenbank dem Markt Millarden von Dollar entzogen. Jetzt geschieht das Gegenteil. Mit den weltweiten Konjunkturprogrammen - jetzt auch in China - wird im 1. Quartal aber spätestens ab dem 2. Quartal 2009 eine Besserung eintreten. Die Krise ist kreditgetrieben und wird durch eine solche auch wieder behoben. Gute Unternehmen mit hohen Kursabschlägen werden in diesem Umfeld die Gewinner am Aktienmarkt werden. Leicht herauszufinden anhand der Fundamental-Analyse.  

1547 Postings, 6248 Tage uli777Kurzfristanleger gegen Langfristanleger!

 
  
    #10
10.11.08 13:00

Mit Glück können Kurzfristanleger kleine Gewinne generieren. Mit fundierter Strategie werden Langfristanleger große Gewinne erreichen. Selbst mit zwischenzeitlichen Verlusten von mehr als 30 %.

 

1547 Postings, 6248 Tage uli777Grund: Faktor Zeit!

 
  
    #11
10.11.08 13:01

95 Postings, 5877 Tage buytrigger@uli777

 
  
    #12
10.11.08 13:18
Yepp, sehr gut erläutert, genau so sieht's aus !  

734 Postings, 6767 Tage thunderVerkaufsdruck

 
  
    #13
10.11.08 16:53
Die Anleger glauben zur Zeit nicht an die Deutsche Bank. Obwohl sie ein Riesenpotential hat, lastest der Verkaufsdruck immens auf die Aktie. Die Aktie will das Tief von 22 Euro testen, bevor sie sich stabilisiert. Mal schauen ob dies eintritt.  

1547 Postings, 6248 Tage uli777Dt. Bank wird umstrukturiert!

 
  
    #14
24.11.08 20:26

Dr. Josef Ackermann:

Investmentbanking wird zurückgefahren!

Profitable Geschäftsbereiche werden ausgebaut!

Aktienkurs der Dt. Bank entspricht nicht den tatsächlichen Wert! [Naja, das sagen momental wohl alle Firmenchefs]

Lt. Aussage Dr. Josef Ackermann von vor 2-3 Tagen hat die Deutsche Bank Marktanteile von anderen Banken übernommen.

Relativ zu den Mitbewerbern hat die Dt.Bk. bisher zufriedenstellende Quartalsberichte abgeliefert. Bisher ist der gefallene Kurs in dieser Übertreibung nur durch Ängste und Panikmache gerechtfertigt.    

 

 

7033 Postings, 5857 Tage dddidiSicher hat er recht der

 
  
    #15
25.11.08 11:50
Herr Ackermann. Die Entlassungen bei der DB sind denn nun auch folgerichtig. Die Fräg ist:" Hat er die Postbank schon?" .... weil er auch vom Einstieg bei anderen Banken schreibt.

Gruß dddidi  

1547 Postings, 6248 Tage uli777Wochenrückblick:

 
  
    #16
1
28.11.08 19:13
Die Rettung der Citi-Bank haben zur Finanz-Rallye geführt. Damit ist es so gut wie sicher, das in den USA keine große Bank Pleite geht. Die Deutsche Bank wird somit im Dax Outperformer bleiben. Es scheint eher unwarscheinlich, das die Tiefstkurse der Deutschen Bank nochmal angetestet werden. Viel eher sehe ich einen Anstieg über die 30 € Marke in der nächsten Woche. Aktuell Geld 28,05 Brief 28,15. Sollte es zu einer Jahresendrallye kommen, sind Kurse über 40 € bis Weihnachten nicht auszuschließen. Seit seinem Tief von 18,2 € ist der Wert mittlerweile über 50 % gestiegen. Damit liegt der Wert aber immer noch mit ca. 66 % gegenüber den Jahres-Höchstständen im Minus. Aufholpotential ist also vorhanden. Die Deutsche Bank ist anders als die angloamerikanischen Banken viel diversifizierter aufgestellt, und wird deshalb die Einbußen im Investmentbanking besser ausgleichen können!  

986 Postings, 5844 Tage derkleinemanngeh doch noch ein letztes mal runter

 
  
    #17
28.11.08 19:25

107 Postings, 6269 Tage cruschinger# 17 ??

 
  
    #18
28.11.08 21:25
..warum, sind doch immer noch gute Kaufkurse, wenn man in 1 - 2 jahren mit 80 verkaufen kann!  

986 Postings, 5844 Tage derkleinemannstimmt

 
  
    #19
29.11.08 00:26

aber ich würde mich nur ärgern weil ich nicht für 18,45 gekauft habe..

 

vielleicht kommen ja noch mal bessere Kaufkurse..

 

schaun mer mal..

 

373 Postings, 6597 Tage Band.Of.BrothersDeutsche Bank: Was tun?

 
  
    #20
1
04.12.08 09:01
Deutsche Bank: Was tun?

Donnerstag, 4. Dezember 2008 um 08:24

Von Armin Brack

Wer in der jetzigen Phase die Kapitalausstattung hat, um Zukäufe zu tätigen, legt die Grundlage für den künftigen Erfolg. Auf die Deutsche Bank trifft das zu.

„Einige Neupositionierungen und Anpassungen werden notwendig sein, doch wir haben das Potential, langfristig Rekordergebnisse des Jahres 2007 wieder zu erreichen.“ Und: „Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Marktkapitalisierung im aktuellen Umfeld nicht den wahren Unternehmenswert der Deutschen Bank wiedergibt.“

Der das sagt, ist Josef Ackermann, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank. Nur: Es glaubt ihm keiner. Die Aktie ist auf anhaltender Talfahrt und hat von den alten Hochs bei über 100 Euro inzwischen über 70 Prozent abgegeben.

Keine andere der großen deutschen Privatbanken hat eine Kernkapitalquote von mehr als 10 Prozent. Nur „die Blauen“ haben die finanzielle Flexibilität, jetzt massiv zuzukaufen und die angesprochenen „Neupositionierungen und Anpassungen“ tatsächlich umzusetzen.

Dabei stehen an erster Stelle die Beteiligung und die später angestrebte Mehrheitsübernahme an der Postbank. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden stärkeren Reglementierungen im Bereich Investmentbanking und dem Eigenhandel wird das Privatkundengeschäft zusehends wichtiger. Die Postbank mit ihrer hohen Zahl an Privatkunden und hohen Einlagen ist hier genau das richtige Vehikel um den Bereich auszubauen.

Weniger bekannt ist eine weitere geplante Übernahme, nämlich die des britischen Eisenbahn-Vermieters Porterbrook. Sie meinen, das sei ein langweiliges Geschäft? Von wegen! Porterbrook Konkurrent Angel Trains hat mit einem ähnlichen Geschäftsmodell bis zuletzt Rekordmargen erwirtschaftet. Die RBS hatte Angel Trains 1997 für 408 Millionen britische Pfund gekauft und dann in diesem Jahr für 3,6 Milliarden Pfund weiterverkauft.

Das war aber vor der Verschlimmerung der Finanzkrise. Die Deutsche Bank nutzt nun die schlechte Stimmung und die Ausverkaufskurse und reißt sich Porterbrook billig unter den Nagel. Skeptiker befürchten nun, dass sich nun britische Gewerkschaften mit ihrer Forderung die nationale Eisenbahn wieder zu verstaatlichen, durchsetzen können.

Damit wäre Porterbrook natürlich in seiner Existenz gefährdet. Höchst unwahrscheinlich, dass es so kommt. Aber das Beispiel ist typisch für die momentane Stimmung am Markt: In allen Bereichen wird mit dem Schlimmsten gerechnet und damit ist so ziemlich das schlimmste Szenario bereits im Kurs eingepreist. Auch das macht die Aktie momentan so interessant.

Fazit: Die Abwärtsrisiken sind weiter schwer abschätzbar. Vieles spricht aber dafür, dass die Deutsche Bank gestärkt aus der Finanzkrise hervorgehen wird.  

2176 Postings, 5862 Tage zertifixDeutsche Bank und eine Kurseinschätzung

 
  
    #21
1
04.01.09 22:27
ist gegenwärtig nicht einfach. Der vorstehende Forumsbeitrag weist auf beabsichtigte interessante Akquisitionen hin, die der Deutschen Bank in ihrer strategischen Ausrichtung und Weiterentiwcklung bedeutsam und sehr förderlich sind.

Derzeit gibt es nach der P & F Analyse ein starkes Kaufsignal, charttechnisch gesehen einen Ausbruch aus einem Dreier-Top. Das Widerstands- und Unterstützungsniveau ist bei 25,50 € markiert. Das Abwärtsrisiko doch recht begrenzt. Wer dennoch an ein Reversal auf ein tiefergehendes Niveau glaubt, sollte sich seine bisherigen Gewinne bei Stopp-Loss 25,50 € sichern.
Wie für den DAX selbst, aber auch für viele andere Aktien, wird ein Reversal in naher Zukunft (1-3 Wochen) nicht ausbleiben. Die Frage wird dann sein, bleibt er nachhaltig, nur von kurzer Dauer oder ist er "Luft holen", um erneut nach oben zu drücken.

23 Postings, 6109 Tage pierrehomeStaatseinstiege

 
  
    #22
08.03.09 15:02
Hab da mal ne Frage: Wie ist das denn eigentlich zu sehen wenn überall der Staat seine Finger in den Banken hat außer bei der DB. Ist das ein Vorteil weil sie da ohne Auflagen Handeln kann oder eher nen Nachteil weil die Bank nicht so viele Sicherheiten bieten kann wie eine verstaatlichte Bank. Also ich würde mich als Kunde für die Bank entscheiden die mehr Sicherheiten zu bieten hat. Was meint ihr?  

1547 Postings, 6248 Tage uli777#22

 
  
    #23
19.03.09 10:30

Banken bei dem der Staat beteiligt sind, haben hohe Zinsen für Tilgung der Kredite zu bezahlen. Damit werden diese Geldhäuser lange in der Abhängigkeit der Soffin bleiben. Die Comba würde mit Ihren Gewinnen aus besten Zeiten Probleme haben diese Zinsen und Tilgung zurückzubezahlen.

Zudem ist der Handlungsspielraum der Banken mit Staatsbeteilungen eingeschränkt. Schlecht für Aktionäre! z.B. Dividenden wird es nicht geben!

Nein! Ein Vorteil sehe ich nicht! Und der Markt ebenfalls! Die Bonität der Deutschen Bank ist bsw. gegenüber der Comba immens höher!

Dt. Bk. hat in den letzten Wochen keine Übertreibung gesehen! fast 40 %! Sondern ein Einpendeln in faire Bewertungen. Allerdings sollte die Pendelrichtung noch keinen Umschwung erfahren! Genauso wie 120 € übertrieben war, sind 16 € untertrieben! Nach Aussage von Dr. Ackermann hat die Bank in Jan 2009 einen Gewinn von ca 2,8 Mrd. € erwirtschaftet. Wie in besten Monaten! Damit sollte die Aktie in den nächsten 12 Monate 50-70 € erreichen! Diese Banken-Krise ist nicht durch die Deutsche Bank verursacht, und wird auch nicht durch selbige final beendet. Meine Voraussagen sind deshalb nur möglich wenn keine Pleite ala Lehman(n) [ca. 1850 =Kürnach-Auswanderer bei Würzburg] in der nächsten Zeit kommt. Kann ich mir nach den Riesenrettungspaketen in den USA nicht vorstellen!

 

1547 Postings, 6248 Tage uli777Vergleich Banken ohne Staatsbeteiligungen!

 
  
    #24
19.03.09 10:47

Während große Banken in Europa und USA mit Staatsbeteiligungen ca 20-70 % Börsenwert in 2009 verloren haben, ist dies bei der Deutschen Bank nur ca 6 %. Innerhalb Deutschlands ist die zweitgrößte Bank die Commerzbank. Diese hat einen momentanen Börsenwert-Verlust von ca 60 % in 2009

 

18472 Postings, 6100 Tage TrashHi

 
  
    #25
19.03.09 11:07
ich stehe grade vor einer Entscheidung...Anfang des Jahres hab ich mich gut verspekuliert und die DB für 27,50 gekauft, dann kam ja die Flaute und ich hielt die Aktie....jetzt das...einen so rasanten Upmove hätte ich nicht erwartet.

Wie schätzt ihr das weitere Potential der DB ein ? Ist aus dem Misstrade jetzt vielleicht doch etwas absolut haltenswertes geworden?

THX  

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