Judenvergleich von Ökonom Sinn empört Politiker
"Unverantwortlich", "nicht bei Sinnen", "eine beispiellose Geschmacklosigkeit": Ökonom Hans-Werner Sinn hat die Managerkritik mit der Judenverfolgung verglichen - zum Entsetzen von Politikern und Kirchenvertretern. Der Zentralrat der Juden verlangt nun eine Entschuldigung.
(...)
Sinn hatte in der Diskussion um die Verursacher der weltweiten Finanzkrise die Wirtschaftsführer in Schutz genommen. Sinn sagte dem Berliner "Tagesspiegel": "In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken." In der Weltwirtschaftskrise von 1929 "hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager".
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,586646,00.html
Linke Rattenfänger dürfen sich also über sämtliche Rechtsstaatsprinzipien hinwegsetzen, aber wehe man kritisier das mal.
Armes Deutschland.
haben. Ich mache allerdings eine Ausnahme.
als judenfeindlich und schon gehts hier los:
der kriegt einen haken ans kinn - der sieht aus wie ein taliban - der
schwachkopf - der soll zum friseur gehen ....
niemand hätte sich aufgeregt, wenn nicht der zentralrat wieder mal
empört eine entschuldigung verlangt hätte - für was eigentlich ?
Und was geschieht? Kein Schwein stört sich dran. Also, was solls?
Unsere Mitbürger die jetzt auf ihn schimpfen sollten sich erstmal klug machen und dann bei Ihm entschuldigen und der Vorstand des Zentralrates der Juden sollte erstmal den Völkermord des jüdischen Staates gegenüber den Palästinensern rügen und geschichtliche Realitäten anerkennen.
In einem freien Staat darf ein jeder Wahrheiten verbreiten, wir sind hier nicht in Israel.
kommt man vielleicht noch der ein oder andere Kopf dazu,
unabhängig von dessen Aussage über den Kern des Problems nachzudenken.
Struktureller Antisemitsmus läßt sich in der Tat recht schnell mobilisieren,
in Zeiten wie diesen.
Das verstehen scheinbar aber wohl wirklich nur wenige.
Keine Ahnung, warum sich der Zentralrat wegen der Sinn-Äußerung so aufspielt. Erinnert mich an die Verurteilung von Jenninger nach seiner damaligen völlig korrekten Rede. Nicht zuhören, nciht denken, aber lautstarke Empörung heucheln.
Ähh Kibbuznik, was ist eigentlich struktureller Antisemitismus? Welche Struktutren gibt es denn da?
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Tja Judas, heißes Thema, was du da erwähnst. Die Regierungsbildung scheiterte u.a., weil einige der potenziellen Koalitionspartner nicht auf Teile von Jerusalem verzichten wollten. Und nun wirds wohl Neuwahlen geben und einen Rechtsruck. Verhandlungen mit den Palästinensern sind auf unbestimmte Zeit verschoben. Natürlich hat man hier noch nie ein Wort des Protestes vom Zentralrat gehört oder vielleicht die unglaubliche Forderung, dass der Judenstaat mal die UNO-Resolutionen verwirklichen sollte.
Nee, is klar.
Gruß
Talisker
Nee,
meine ich ja,e3infach mal die Frage vom Kern her untersuchen,
dann spielts nämlich keine Rolle,ob ein Her Sinn aus durcvhsichtigen Interesse sich zum falschen Opfer hoch stilisiert und in dem Sinne,natürlich Dank an den Zentralrat der Juden in Deutschland,
der sich vollkommen richtuig zum Thema geäußert hat.
Sinn nimmt Vergleich zurück
27. Okt 13:08
Nach heftiger Empörung hat der Ifo-Chef sich bei der jüdischen Gemeinschaft entschuldigt. Er habe die Judenverfolgung nach 1933 «in keiner Weise» mit der heutigen Kritik an Managern vergleichen wollen.
Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat seinen Vergleich der Managerkritik in der aktuellen Finanzkrise mit der Verfolgung von Juden nach der Weltwirtschaftskrise 1929 zurückgenommen. In einem offenen Brief an die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, entschuldigte sich Sinn für die Äußerung im Berliner «Tagesspiegel» vom Montag.
Er bedauere sehr, dass sich die jüdische Gemeinschaft durch die Äußerung verletzt fühlt, schrieb Sinn. «Ich habe das Schicksal der Juden nach 1933 in keiner Weise mit der heutigen Situation der Manager vergleichen wollen. Ein solcher Vergleich wäre absurd.» Sinn erklärte, er habe ausschließlich Verständnis dafür wecken wollen, dass die wirklichen Ursachen von Wirtschaftskrisen Systemfehler sind. «Die Suche nach vermeintlichen Schuldigen führt stets in die Irre.»
Sinn hatte in einem Interview mit dem «Tagesspiegel» gesagt: «In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken. Auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben. Damals hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager.» (nz)
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/1201837.html
Jaja, die armen Manager als Sündenböcke. So völlig schuldlos...
Gruß
Talisker
Ich finde dieser Vergleich ist absolut indiskutabel und und vollkommener Schwachsinn!
Man sollte einfach nicht die schlimmsten und grausamsten Verbrechen der näheren
Vergangenheit mit der Manager Kritik vergleichen! das gehört sich einfach nicht.
Im Zuge der Finanzkrise verstärkt sich der alte Judenhass noch und Hetze als auch Verschwörungstheorien greifen rapide um sich. Wieder mal wird ein Schuldiger, ein Sündenbock gesucht, der Nährboden für antisemitische Vorurteile ist zubereitet.
Die große Verunsicherung vieler Anleger und Sparer, die durch die Finanzkrise ausgelöst wurde, nutzen Antisemiten, Israelhasser, Rechtsextremisten und rechtsextremistische Websites, die radikal-islamistische Hamas u.v.a.m., um mit übelsten Klischees und antijüdischen Stereotypen Stimmung zu machen.
Z.