Die Märkte ändern sich , wir auch

Die Zukunft auf den Weltmärkten

Wo wir jetzt stehen ist uns klar, aber wo stehen wir in einem Jahr?
Diese Woche war doch eine sehr leerreiche in vielerlei Hinsicht.
Die Beschaffenheit der Märkte ist unklar und doch wieder klar. Das macht die ganze Bewertung nicht mehr so einfach wie vor ein paar Jahren. Die Zeiten des einfachen Investments und des einfachen Geldverdienens ist definitiv vorbei. Die Volkswirtschaft ist weltweit im Wandel und die Gewichtung auf andere Dinge wird umso klarer. Was ich damit sagen will ist, das andere Sachen die früher einmal eine Nebensache waren auf einmal anfangen wichtig zu werden und an Bedeutung zu gewinnen. Währungen und Rohstoffe fangen an die Märkte mehr und mehr in die Mangel zu nehmen. Die Anzahl der institutionellen Spekulanten nimmt über Hand. Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Ereignissen die es gilt zu kanalisieren und zu analysieren. Aber wie gelingt uns da, die Nachrichtendichte richtig zu interpretieren. Eine zentrale Frage die sich jeder clevere Investor schon mal gestellt hat.

In Zeiten von absurd hohen Rohstoffpreisen, die Wette auf den Hunger in der Welt und die Währungen führen dazu , das die Märkte in einen Kreis der Inflation und Surrealismus geraten. Die Korrelation dieser Spekulationen projeziert sich in einer ungeahnten Einflussgröße auf den Reaktionismus  der Kleinanleger und Großbanken.


Wie die Zahlen der Großbanken verraten, verlieren selbst sie ihre Kontrolle über ihre Investments. Das zeigt, dass es kein eindeutiges Rezept gibt, den Märkten einen Schritt voraus  zu sein.

Würde mich freuen wenn wir in diesem Forum über Erfahrungen und persönliche Strategien reden würden. Denn jeder lernt von jeden. Selbst die großen Spekulanten der Börsengeschichte hatten ihre Lehrmeister....


Also auf einen konstruktiven Thread!
 

Was sind die nächsten Ziele im Dollar /Euro und wieso?  

Wie lange bist du schon an der Börse?  

Lang genug , sollte das eine Anspielung darauf sein das du durch deine Genialität diesen Thread als überflüssig erachtest? Dann bitte du musst ih  keine Beachtung schenken...lg  

Wen du Bloomberg schaust,die Annaal ysten hörst
was sagt uns das. Es ist wie mit Frauen bin fast 30.Jahre
verheiratet aber du lernst niiie aus.  

naja bin 4 Jahre dabei, 3 Jahre professionell auf DailyTradingbasis ...Niemand wird die Märkte je beherrschen ,slbst Mister WILLIAMS hatte 50% Trefferquote....aber wieso hast du diese Frage gestellt?  

hab am neuen Markt Sack und Seele zugesetzt und dachte immer
jetzt haste alles begiffen!!Scheisse mein Depot im Moment
rosarot im Minus,bei mir war es Gier und Aroganz hab aber hier
im Bord einiges gelernt.
Cumana noch 36.Tage  

also ist mein Einleitungstext Ok! grins  

Trichet hat denn Euro diese Woche um gut 3 % nach oben geredet. Man muss sehen wo das hinführt. Mein realistisches Ziel für Euro/ Dollar ist bei 1,64..  

ich glaube aber man soll den Politischen Einfluß auf
alle Entscheidungen nicht unterschätzen! Im Moment verfolge
ich die Spannungen USA-Venezuela da ich bald dort leben
werde.Die Ammis haben nicht mein Vertauen,ich denke es wird am
Dollar manipuliert aber kräftig.
Srehe wie alle im Nebel
cumana  

Warum da seltsame Charttechniker den Euro-US-Dollar-Kurs bei 1,64 oder höher sehen wollen bleibt fundamental unbegründet.
Seit 1998 stieg der Handel mit Rohstoff-Futures um das das 25-fache auf über 250 Milliarden US-Dollar. Aussagen von Goldman Sachs treiben die Spekulationsblasen an. Solange die Rohstoffpreise so ungehemmt weiter nach oben laufen haben die Aktienmärkte keine Chance für eine Rallye.  

man erkkennt langsam, das oil von spekulanten getrieben ist - wie viele andere dinge auch - die "investment indutrie machts möglich.

nun, wie man eindrucksvoll sah, will die ezb die inflation bekämpfen, nur der teufelskreis schliesst sich natuerlich bei aeusserungen wie die von trichet: zinsen rauf - $ runter - Oil rauf -inflation rauf....

insofern sollte die ezb ihre strategie ueberdenken. die märkte spielen verrückt, kasino eben, eventuell sollte die ezb daher auch etwas tun, was ungewöhnlich erscheinen mag: zinsen senken! ergo, $ erstarkt - oil sinkt - inflation runter - wirtschaft in euroland bleibt stark bzw. wird geschützt vor einem baldigen abflauen....

mein fazit: in einer welt wo sich viele dinge rapide aendern, sollten sich auch die massnahmen aendern!  

Ist diese Rohstoff-Verknappung gesteuert?
Ich denke ja.
Gebe zu bin aber schlechter Analyst.
cumana  

es ist eindeutig das die Banken und ihre Fonds eine große Macht auf die Finanzmärkte ausüben. Dies ist leider ein Fakt der uns nur zu schauen lässt. Man kann besonders gut sehen wie das Öl hochgekauft wurde, da sind Mrd. geflossen. Nur merken die Amerikaner wohl nicht , das sie damit ihrem eigenen Land schaden. Und die relative Geldnachfrage , dank ISM schön drücken. Die Amerikaner werden bald merken, das ihre Spekulationen in Öl und Gold das eigene Volk und deren Konjunktur schwächen wird, gut nur das sie nicht mal merken das sie damit die Eurostärke vorantreiben. Schon tragisch diese Dummheit, frage ich nur wielange die Korrelation der Märkte insbesondere Amerika , Europa noch bestand haben wird. Ich denke da wird sich bald Grundlegend was ändern....  

hi felli, danke fürs aufmachen - finde ich ne gute idee diesen thread. es gibt in ariva leider viele threads, wo oft nur "geschriehen" wird, ohne viel inhalt. bin guter dinge, dass dieser thread zur qualitätssicherung bzw verbesserung von ariva beitragen kann - we'll see ;)

themen die mich interessieren sind speziell:

* moneymanagement und risikomanagement
* technische analyse
* hedging/covering
* stopkurse setzen, verluste realisieren
* intermarketanalyse (welche großen geldströme gibt es, wie kann ich die analysieren und dann nutzen)
* automatische handelssysteme
* strategie-diskussionen (lernen von erfolgreichen tradern, umsetzen von strategien von z.b. Larry Williams, eigene strategien entwickeln ohne das rad neu zu erfinden)

hoffe, ich kann zukünftig auch was beitragen - ich lerne allerdings auch sehr gerne von anderen :-)

da hat hardyman einen guten trade aufgemacht........ wenn ich zurück bin und zeit hab, schreib ich mal was über das hedgen von währungen, da hab ich ein bisschen erfahrung gesammelt..... und das ist hier vielleicht für den einen oder anderen interessant...

super feli......gute idee.....  

ich werde jetzt anfangen ein paar Indikatoren zur Chartanalyse zu beschreiben. Habe mir 6 der wichtigsten rausgesucht die sowohl auf Aktien , Index und Währungen anwenden kann.
Man sollte immer 3 wesentliche Dinge beachten:

1. Die Auswahl der Candles: Heikin Ashi , Trick Distribution , Three Line Break , Renko , Point of Figure, Kagi , EuquiVolume, Candle Volumen , Mountain , Candelstick, Balkenchart ....

2. Wichtige ist die Periode des Charts auf denn man sich bezieht: Intraday , Weekly , 1 Monat, 3 Monate , 1 Jahr

Man sollte hier alle Zeitperioden analysieren , dabei ist aber wieder auf die Candleanordnung zu achtten! Hier gibt es wieder verschiedene Ansätze die ich auch nach und nach erläutern werde...

3. Candleeiinstellungen : Hier ist es wichtig darauf zu achten in welchen Zeitabschnitt man die Candles betrachten will. Je nach Zeitabschnitt generiern die Indikatoren verschiedene Signal.

Sek.Ticker(Tick by Tick), 1 min , 2 , min , 5 min , 10 min , 15 min, 30 min , 1 h , 2 h, täglich

Um sichere Signale im Intradayhandel zu bekommen sollte man 15 min oder hörer währlen, das die moves manchmal zu hoch sind um 5 min Bereich (oder drunter)



 

 

 

 

 

Wer möchte kann die Indikationen hier mal interpretieren!  

Hi felli,

schöne Indikatoren hast Du da ... Allerdings kann ich sie nicht interpretieren, ist schon immer eine recht persönliche Sache, schließlich arbeiten die meisten mit eigenen Einstellungen und Kombinationen (abgesehen von macd 12,26,9 + stoch 14,3,5 + evtl. rsi 14) und haben ihre eigenen Erfahrungswerte. Mehr interessieren würde mich, wie Du Deinen Chart interpretierst. Erzähl' doch zB was zum Heikin-Ashi oder warum Du auf Williams stehst – hab ich beide noch nie benutzt (außer den Schnaps selben Namens).

Selbst nehm' ich auch ausschließlich EOD-Daten und geh' das ganze etwas ruhiger an. Und weil Du eingangs - vollkommen richtig - schreibst, dass man verschiedenen Timeframes betrachten sollte, hier noch 2x KlöCo mit meinen Einstellungen: Immer Stochastik Momentum Index 14,3,5,3 + 14er EMA und Volumen + 200 SMA sowie im Chartfenster Bollinger 20,2 + 14er EMA (gestrichelt) und 200er SMA.

Zunächst der Weekly (besser vom großen ins kleine gehen), doch eins noch vorneweg: KlöCo ist noch nicht einmal zwei Jahre gehandelt, daher eh' ein "Sonderfall".

Letzte Woche wurde das 50er Retracement des Downmoves seit Top erreicht, an sich ein möglicher Wendepunkt. Das Momentum ist auch ziemlich ausgereizt, Volumen hat eher ab- als zugenommen. Daher würde ich für ein mittel- bis langfristiges Engagement eher nochmal auf Kurse um die 36 zum Einstieg warten. Alternativ: Long ab SK > 41,5 mit engem Stop.

Daily folgt ...

Im Daily fällt zunächst das riesige Gap ins Auge. Würde sich der Gesamtmarkt nicht in so einer desolaten Lage befinden (Konjunkturbefürchtungen - für einen Stahlhändler katastrophal) würde ich von davon ausgehen, dass die Gap-Oberkante das nächste Ziel wäre. StochMom hat auch noch etwas Platz nach oben, insofern wäre diese Variante gar nicht so undenkbar. Aber auch hier entweder Long erst ab 41,5 oder gleich - dann aber mit engem SL. Am Volumen kann man nicht so viel ablesen, da der riesen Downmove (Gap) die Skala zerschossen hat :)

Gut zu sehen auch, dass der SK am Freitag trotz des heftigen Downpulls am Freitag leicht höher lag als am Donnerstag.

Eine Alternative mit vielleicht besserem CRV wäre ein Shorteinstieg mit SL knapp über 42, allerdings sind Shorts oberhalb der 200er immer so eine Sache ... zudem der Trend eher noch nach oben zeigt.

Insgesamt seh' ich hier gerade kein klares Signal. Der Titel liegt bei mir auf der Watch, ich würde aber lieber noch tiefer einsteigen - dann aber langfristig.

Wie immer - just my two cents. Bin seit 10 Jahren an der Börse tätig, bis vor zwei Jahren aber fast ausschließlich mit buy&hold. Überzeugende Analysen überlass' ich daher lieber anderen.

Cheers, w.

PS: Soll das eigentlich ein Einzelwerte-Thread werden oder eher so eine meta-theoretische Betrachtung? Falls letzteres, bitte ich zu entschuldigen, hier eine "Analyse" eingestellt zu haben. Ach ja, vielleicht noch eins: OHLC bzw. Bar-Charts find ich für Dailys besser -> Komplexitätsreduktion!

erstmal danke für deine schöne Analyse. Finde schön wenn sich die Leute beteiligen. Aber ich habe eher die Absicht mit diesen Thread, persönliche Ansichten zu diskutieren , was bedeutet , jeder soll seine eigene Erfahrungen mit verschiedenen Theorien näher beschreiben. Genauso soll der Thread dazu dienen , Wissenslücken in Themen zu schliessen . Das soll heissen Inhalte die in Sukos Posting angesprochen werden. Das soll ein rundum Thread werden um alle Bereiche. Also gehört dein Posting genauso dazu.

Weiter so....Ich habe hier erstmal ein wenig was theoretisches gepostet, weil ich oft rauslese das einige nicht so die Ahnung haben, wenn sie was schreiben. Deshalb soll das einfach eine Art Wissenserweiterung werden. Denke das tut Ariva gut....