Unser Bankgeheimnis hat sieben Leben
Er habe ein gewisses Verständnis für die Suche der Finanzminister nach Steuersubstrat, sagte Merz in einem Interview der Zeitung «Sonntag» und fügte hinzu: «Aber unser Bankgeheimnis hat sieben Leben.» Das Bankgeheimnis sei Ausdruck des liberalen Credos der Privatheit und eine Vereinbarung zwischen Bürger und Staat. Der Staat schaue dem Bürger nicht ins Portemonnaie und habe im Gegenzug den Anspruch, dass der Bürger ehrlich veranlage. Dies habe sich im internationalen Vergleich bewährt.
Die Steuermoral der Schweizer sei sehr hoch.
weiter unter:
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/844800.html
1935 trat das erste Schweizer Bankengesetz in Kraft. Auslöser waren Krisen der Kreditinstitute. Im Gesetz wurde auch die Verletzung des Bankgeheimnisses unter Strafe gestellt. Damit wollte man der breiten ausländischen Spitzeltätigkeit gegen Bankkunden Paroli bieten.
Die Operationen des deutschen Bundesnachrichtendienstes gegen den Finanzplatz Liechtenstein und die daraus resultierenden mehreren hundert Ermittlungsverfahren wegen Steuerdelikten weisen zwar einige neue Dimensionen auf.
Aber die Spitzeltätigkeit des Auslands gegen seine Staatsbürger als Kunden von Banken in der Schweiz ist kein neues Phänomen. Der britische Wirtschaftsjournalist Nicolas Faith, der unter anderem für die Zeitschriften
«The Economist» und «Euromoney» tätig gewesen war, veröffentlichte 1982 ein umfangreiches Buch zum Schweizer Bankkundengeheimnis.* Er machte deutlich, dass 1934/35 nicht edle Motive zur Schaffung des schweizerischen Bankkundengeheimnisses geführt hatten. Bittere Wahrheit sei vielmehr, dass Bankenkrisen und gezielte Spitzeltätigkeiten ausländischer Organisationen dazu geführt hätten, das Bankgeheimnis besonders zu schützen.
Weiter in der NZZ:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ses_1.675871.html
http://www.faz.net/s/...22AB72FDA4A05AEBC5~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der Maschinenbau-Unternehmer Diether Klingelnberg kritisiert die Pläne der Bundesregierung für die Erbschaftsteuerreform scharf. Sie sei komplizierter, unsicherer und in vielen Fällen teurer für die Unternehmen - und: „Sie wird eine Welle von Umzügen auslösen.“
Herr Klingelnberg, Sie sind ein Steuerflüchtling. Warum?
Ich wollte unser Unternehmen wachsen lassen, statt Millionen für die Erbschaftsteuer zurückzulegen. Deshalb bin ich 1996 nach Belgien gezogen. Das gesparte Geld haben wir in das Unternehmen gesteckt. Heute steht es glänzend da.
Das müssen Sie erklären.
Weiter unter obiger Adresse.
Harte Zeiten für Deutsche auf dem Schweizer Arbeitsmarkt: Laut dem Verband der Privatbankiers werden eidgenössische Finanzinstitute bei der Einstellung von deutschen Staatsbürgern zurückhaltender - aus Angst vor Spionage.
Lausanne - Ist es Vergeltung für das harte Vorgehen der deutschen Steuerfahnder? Oder ist es ein sinnvoller Akt der Spionage-Abwehr? Fest steht:
Deutsche Arbeitskräfte müssen sich auf dem Finanzplatz Schweiz auf harte Zeiten einstellen. Das erklärte der Geschäftsführer der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers, Michel Derobert. Wegen der Steueraffäre dürften die Banken in der Deutschschweiz bei der Einstellung von deutschen Staatsbürgern zurückhaltender werden, sagte Derobert in einem Interview der Westschweizer Zeitung "Le Matin".
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,537895,00.html
Die Steuermoral der Schweizer sei sehr hoch.
Die Steuermoral der Deutschen ist sehr niedrig.
Blos bin ich mir nicht sicher wenn die Deutsche Steuermoral sehr hoch wäre ob nicht doch weitere Steuererhöhungen stattfinden würden. Das Problem der Deutschen Politiker und der Regierende ist eher das man mit dem Steuergeld der Bürger nicht sehr gut umgehen will was der Fall IKB - KfW und die Landesbanken sehr beeeindruckend gezeigt hat. Ich bin für die 100% Steuerehrlichkeit, aber mißtrauen diesen Staat der mit meinen Geld nicht vernünft wirtsachaftet und mich erst garnicht mehr fragt. Das interessante an der Entwicklung ist wenn man die Feudalstrukturen betrachtet und diese durch Politiker und Aufsichtsräte statt Fürsten und Adilige ersetzt das man keine Weiterentwicklung der letzten 500 Jahre in Deutschland sieht, höchstens man will die Namensänderung als gesellschaftliche Weiterentwicklung preisen und lobbet den Herren singen.
und auf Datenklau steht bis zu drei Jahre Gefängnis.
Im übrigen wartet auch Singapur auf gutbetuchte Deutsche.
Dort gibt es keine Kapitalsteuer und keine Steuern
auf Erträge aus Aktiendepots.
Das Bankgeheimnis ist absolut und bei Vergehen dagegen schreitet der Staat hart ein.
MfG
quantas
der Deutschen.Mehr wird da auch nicht rauskommen.
Pos. 10 ist polemischer Schwachsinn.
g-oj
Es wird ja von mittlerweile mehreren Informanten gesprochen,ob das alles deutsche Staatsbürger sein sollen,ist mir nicht bekannt.
Ermittelt und zwar in ähnlich großem Umfang,wird außerdem nicht alleine in Deutschland,sondern auch in einer Reihe anderer Länder.
Nicht nur EU,auch die USA werden also wohl in naher Zukunft mit Banken und Behörden in Liechtenstein und der Schweiz, so manches zu bereden haben...
Vermögensverwalter Asiens aufgeschwungen. Der Stadtstaat lockt längst nicht mehr nur Reiche aus der Region - auch Europäer und Amerikaner schätzen die diskrete Betreuung." ff
http://www.ftd.de/unternehmen/...dienstleister/323161.html?mode=print
Hoch hinaus
von Claudia Wanner (Singapur)
schon mal!
Die Reichsfluchtsteuer wurde 1931, während der Weimarer Republik eingeführt, um Kapitalflucht zu verhindern. Besteuert wurde bei Aufgabe des inländischen Wohnsitzes das Vermögen, sofern dieses 200.000 Reichsmark (RM) überstieg (RM 50.000 ab 1934). Der Steuersatz betrug 25 Prozent des Gesamtvermögens.
Im nationalsozialistischen Deutschland traf die Reichsfluchtsteuer dann insbesondere auswandernde Juden. Diese waren zusätzlich noch u.a. durch die Dego-Abgabe an die Deutsche Golddiskontbank belastet, so dass ihnen meist nur ein kleiner Teil ihres Vermögens blieb.
Abgeschafft wurde die Reichsfluchtsteuer erst 1953.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsfluchtsteuer
Wenn das so weiter geht in Deutschland dann habe ich wohl richtig in die Zukunft investiert und meine Kinder werden mächtig davon profitieren.
Ich behaupte gerne von mir ein Schnittstellenmanager zu sein!
Man kommt zu schnell in Versuchung seine Zeit mit "nicht Geldeinbringende" Dinge zu verschwenden ;)
Wichtig ist, daß unsere Politiker jetzt nicht nur mit dem Finger auf die Steuerparadiese dieser Welt zeigen, sondern sich endlich an die Arbeit machen und unser Steuerrecht vereinfachen und vielleicht z.T. auch Steuern senken. (!) Aber: Sooo viel Spielraum wird da nicht sein und sooo schlecht ist es in Deutschland auch nicht. Wer in Deutschland lebt, glaubt nur immer, daß er die höchsten Steuern zahlen muß wo gibt. :-) Und noch wichtiger ist, daß sich unsere Politiker von dem zurückgeholten Geld nicht schon wieder die Diäten erhöhen. Sozusagen als Belohnung für den BND-Einsatz!
"Diese Offerte hatte Dänemark zunächst rundheraus abgelehnt: Das Land wolle nichts mit "Hehlerware" zu tun haben. Mittlerweile verwarf Steuerminister Kristian Jensen jedoch seine moralischen Bedenken, gestohlenes Material zur Überführung von Steuersündern einzusetzen - nicht zuletzt wegen der heftigen Kritik von Seiten der heimischen Opposition."