Das Schicksal von klugen Menschen
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 06.05.12 19:30 | ||||
Eröffnet am: | 22.01.08 13:24 | von: Schwachmat | Anzahl Beiträge: | 143 |
Neuester Beitrag: | 06.05.12 19:30 | von: boersalino | Leser gesamt: | 18.091 |
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Zwar kann der Kluge sich dumm stellen wenn er will, doch befriedigt ihn das keineswegs und auf Dauer läuft er damit Gefahr selbst zu verblöden.
Der Dumme dagegen kann sich nicht klug stellen, auch wenn er gerne wollen würde.
Das Schicksal eines Propheten ist, daß niemand ihn ernst nimmt, bis seine Prophezeihungen eintreffen. Und wenn seine Prophezeihungen schließlich tatsächlich eintreffen, hassen ihn seine Mitmenschen dafür, weil sie ihm nicht geglaubt und entsprechend gehandelt haben, statt dessen eher gegenteilig sich noch tiefer in den Dreck gefahren haben.
Die Wahrheit passiert dabei drei Stufen:
Zuerst wird sie verspottet, dann wird sie angefeindet und zuletzt wird sie als Selbstverständlichkeit akzeptiert.
Nun frage ich Euch, ob die Dummen tatsächlich weniger leiden als die Klugen, oder ob dies nur oberflächlich so erscheint und sie am Ende größes Leid erfahren und wie ihr im Zeitalter der Universalbetrugs und der Totalverblödung damit umgeht?
In Städten hat es sogar Vorteile, weil ihre Häßlichkeiten dadurch irgendwie romantisch wirken, ungeliebte Details und Einzelheiten verschwimmen und man vieles Überdrüssiges einfach übersieht.
Man kann diesen Effekt sogar noch steigern, indem man Scheuklappen trägt, sich Ohropax in die Ohren stopft, die Nasenhöhlen mit einer Wäschklammer schließt und nur bekifft oder besoffen aus dem Hause geht.
"Nein, meine Brille trag ich nicht, ich trage meine Brille nicht."
„Ach, diese häßlichste, unruhigste Stadt der Welt, worin aller Auswurf und Schmutz der Erde angehäuft ist! Keine Worte kommen dem Abscheu gleich, den ich vor ihr empfinde. Diese übelriechenden Straßen voll kläffender Hunde und garstiger Schweine, dies Rädergerassel auf allen Straßenpflastern, Pferdegespannne, die den Durchgang versperren, widerliche Menschen aller Art, das häßliche Bild von Bettlern neben übermütigen Reichen, von jammervollem Elend neben toller Freude, überall Zank und Streit, Lug und Trug, dies Durcheinander von schreienden Stimmen, dies Gewühl des sich drängenden und stoßenden Pöbels! Solch Dinge reiben den Geist auf, der an ein besseres Leben gewöhnt ist, rauben ihm alle Ruhe und stören ihn im Studium der edlen Wissenschaften. Möge mich Gott mit heilem Nachen aus diesem Schiffbruch retten!"
(Autor Unbekannt, anno 15. Jahrhundert)
Aber es gibt jetzt die wahre Erleuchtung:
Paris Hilton und Nicole Ritchie. The real life.
Mehr braucht man nicht wissen.
Da hat man alles: Spaß, Spannung und alles, was man zum Leben braucht.
- aus Verlusten negative Gewinne/Erfolgsbilanzen wurden
- aus Arbeitsämtern wurden Agenturen für Arbeit
- aus Arbeitslosen wurden Arbeitssuchende
- aus Proletariat wurde Prekariat
- aus Monopol- und Kartellwirtschaft wurde Liberalisierung und offener Wettbewerb
- aus Demokratie wurde Diktatur
- aus Krieg wurde Friedensmission/Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie
- aus einer Konsensgesellschaft wurde eine Nonsensgesellschaft
...
Das Wort müßte korrekter Weise Verschwörungspraxis lauten.
Wer das Wort "Verschwörungstheorie" nachplappert ist ein törichter Trottel im Sinne der Verschwörer.
Weiterführende Literatur dazu:
"Psychologie der Massen" von Gustave Le Bon
Vor vielen Jahren hat der werte Dottore eine auf die Börsen bezogene Zusammenfassung dieses Buches im Inet veröffentlicht.
Vielleicht mag das jemand hier in diesem Thread verlinken oder reinkopieren.
Handelsmäßig nutzen wird es nun ohnehin nichts mehr.
Mahlzeit
am gerechtesten verteilt beim menschen ist die intelligenz:
jeder meint, er hätte genug davon..........................
Der französische Sozialpsychologe Gustave Le Bon gilt als Begründer der Massenpsychologie. In seinem Hauptwerk "Psychologie der Massen" beschrieb er 1895 die leichte Beeinflussbarkeit der Menschen, ihre Empfänglichkeit für Schlagworte und ihre ungewollte Bereitschaft, sich verführen zu lassen. Darin heißt es wörtlich:
"Niemals darf man zur Beeinflussung der Menge den Versuch machen, einen Beweis zu erbringen. Das einzige anerkannte Beweismittel ist die freche und dreiste Behauptung. Nie haben die Menschen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer."
Die Leichtigkeit, mit der Behauptungen als richtig übernommen werden, hängt mit der fehlenden Bereitschaft der meisten Menschen zusammen, die notwendigen Kenntnisse zu sammeln, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
"Das ist ein hartes Urteil, das uns zum Nachdenken veranlasst, selbst wenn wir seine Schärfe nicht teilen. - Der Herr Jesus Christus war von seinen Jüngern gefragt worden, was einmal das Zeichen seines Wiederkommens sein würde. Darauf antwortete der Herr mit dieser Warnung: "Gebt Acht, dass euch niemand verführe!" - Verführung würde das Merkmal der Endzeit sein!"
Lancelot
Er ist der Sohn von König Ban von Benwick (oder Ban von Bonewig), der nach seiner Bezwingung durch König Claudus mit seiner Gemahlin Elaine aus seinem Königreich fliehen muss. Als Kind wird Lancelot während dieser Flucht von seiner Mutter an einem See zurückgelassen und dort von der Fee Viviane, der Dame vom See und Hüterin des mythischen Ortes Avalon, geraubt. Er wächst in ihrem Wasserreich auf, der Schmiede des magischen Schwertes Excalibur des jungen Artus.
Der herangewachsene Lancelot ist neben Gawain der berühmteste der zwölf Ritter der Tafelrunde von König Artus. Seine bedingungslose, unverbrüchliche Liebe richtet sich auf Guinevere (auch Ginevra, Gwenhwyfer oder Ginover), die Gemahlin des Königs. Durch diese schicksalhafte, ehebrecherische Liebe wird er unwürdig, nach dem Heiligen Gral zu suchen.